DE9211854U1 - Deckenfertiger - Google Patents
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Description
G 2498-25/SÜ
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Deckenfertiger gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Einbaubohle für
einen Deckenfertiger gemäß Anspruch 9.
Bei einem Deckenfertiger gemäß Prospekt "Super 1400" der Firma Joseph Vögele AG, DE 6800 Mannheim 1, 3.3.1992,
sind an der Hauptbohle zwei in Fahrtrichtung dahinterliegende Zusatzbohlen aus- und einfahrbar
angebracht, um die Arbeitsbreite der Einbaubohle varrieren zu können. Der Anstellwinkel der Einbaubohle
ist verstellbar, z.B. zur Veränderung der Belagdicke und/oder zur Anpassung an die Konsistenz oder Art des
Einbauguts. Da die Anlenkpunkte der Tragarme in etwa in der Längsmitte des Deckenfertigers angeordnet und die
beiden Zusatzbohlen in Fahrtrichtung hinter der Hauptbohle angeordnet sind, müssen bei jedem gewählten
Anstellwinkel der Einbaubohle die Zusatzbohlen relativ zur Hauptbohle eine andere Höheneinstellung erhalten,
damit die Haupt- und die Zusatzbohle mit ihren Glättblechen auf der gleichen relativen Höhe arbeiten.
Je größer der Anstellwinkel ist, desto weiter müssen die Zusatzbohlen in Relation zur Hauptbohle nach oben
verstellt werden, und umgekehrt. Diese Einstellung nimmt der Fahrzeugführer mittels der Stellantriebe
(Spindelantriebe) vor, sobald sich in der Oberfläche der verlegten Deckenschicht Längsstufen dort ausbilden, wo
die Innenkanten der Zusatzbohlen arbeiten. Diese Einstellungsarbeiten erfordern beträchtliches Geschick.
Außerdem müssen die Längsstufen durch arbeits- und
kostenintensive Nachbearbeitung eliminiert werden.
Bei einer aus der DE-PS 27 09 435 bekannten Einbaubohle für einen Deckenfertiger ist jede Zusatzbohle mit einem
eigenen Viereckrahmen querverschiebbar an der Hauptbohle abgestützt. Zwischen dem Viereckrahmen und der
Zusatzbohle sind Stellantriebe in Form von Schraubspindeln vorgesehen, durch deren Drehung sich die
relative Höhenlage des Glättblechs der Zusatzbohle in bezug auf die Höhenlage des Glättblechs der Hauptbohle
verstellen läßt. Für die Spindeltriebe sind Antriebe erwähnt. Auch können die Spindeltriebe durch
hydraulische Arbeitszylinder ersetzt sein. Bei einer Veränderung des Anstellwinkels der Einbaubohle werden
bei ausgefahrenen Zusatzbohlen im Betrieb zunächst zwei Längsstufen in der verlegten Decke gebildet, bis die
Zusatzbohlen ordnungsgemäß in ihrer Höhe so eingestellt sind, daß die Oberflächenkontur der verlegten Decke
stufenfrei ist. Die Beseitigung der Längsstufen ist mühsam und zeitaufwendig, denn es muß entweder Material
abgetragen oder Material nachgefüllt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckenfertiger der eingangs genannten Art sowie eine
Einbaubohle für einen solchen Deckenfertiger zu schaffen, mit denen bei der Verlegung einer
Deckenschicht unerwünschte Längsstufen vermieden werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 und den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 8 enthaltenen
Merkmalen gelöst.
Bei dieser Ausbildung des Deckenfertigers ist von
vornherein dafür gesorgt, daß sich die Zusatzbohle bzw.
die Zusatzbohlen in ihrer Höhenlage so auf den Anstellwinkel der Einbaubohle einstellen, daß
Längsstufen in der verlegten Deckenschicht vermieden werden. Bei einem großen Anstellwinkel werden die
Zusatzbohlen selbsttätig nach oben verstellt, bis ihre Glättbleche auf der gleichen Höhe arbeiten wie das
Glättblech der Zusatzbohle. Bei einem kleinen Anstellwinkel werden die Zusatzbohlen hingegen
selbsttätig entsprechend weit nach unten gestellt.
Bei der erfindungsgemäßen Einbaubohle werden die Zusatzbohlen oder wird die Zusatzbohle selbsttätig auf
die dem jeweils gefahrenen Anstellwinkel entsprechende Höhenlage eingestellt, damit in der fertigen
Deckenschicht keine Längsstufen auftreten. Auch bei einer während des Betriebs auftretenden Änderung des
Anstellwinkels, die gewollt eingesteuert ist oder im Verlaufe eines Regelprozesses auftritt, paßt sich die
Zusatzbohle bzw. passen sich die Zusatzbohlen selbsttätig und fortwährend den sich ändernden
Bedingungen so an, daß das Entstehen von Längsstufen unterbleibt. Ab Arbeitsbeginn wird eine ebene
Deckenoberflächenkontur erzeugt. Das bisher zeitaufwendige und kostenintensive Nacharbeiten aufgrund
in der Anlaufphase entstehender oder während des Betriebs auftretender Längsstufen wird eingespart. Der
Fahrzeugführer ist von der mühsamen Nachstellung und permanenten Überwachung freigestellt. Es lassen sich
nicht nur vollständig ebene Decken mit über die Breite gleichbleibender Einbaudicke verlegen, sondern auch
Dachprofile bilden bzw. Decken herstellen, in denen die Deckenstärke von einer Seite zur anderen variiert.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 kann gleichzeitig oder sogar voreilend mit einer Verstellung
des Anstellwinkels die Höheneinstellung der Zuatzbohle vorgenommen werden. Die Betätigungssignale für die
Stellantriebe werden zweckmäßigerweis in einem Regelkreis verarbeitet, bei dem permanent ein Soll- und
Istwertvergleich durchgeführt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 3 werden der Anstellwinkel oder die Anstellwinkeländerungen
ausgewertet und in so starke oder so viele Stellsignale für die Steuervorrichtung umgesetzt, wie es dem
notwendigen Stellweg der Zusatzbohle zur Anpassung an den Anstellwinkel oder Änderung entspricht.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 wird der Anstellwinkel direkt abgetastet und dazu benutzt, die
Höheneinstellung der Zusatzbohle zu steuern. Beispielsweise wird hierbei eine Pendelvorrichtung
benutzt, die der Größe des Anstellwinkels entsprechende Signale erzeugt, die dann für die Höheneinstellung der
Zusatzbohle benutzt werden.
Grundsätzlich genügt es, die Einstellung der einen oder beider Zusatzbohlen auf den durchschnittlichen
Anstellwinkel abzustellen. In den Fällen jedoch, in denen die Einbaubohle an beiden Seiten mit
unterschiedlichen Anstellwinkeln arbeitet oder gegebenenfalls ein Dachprofil bildet, ist es zweckmäßig,
die Zusatzbohle an jeder Seite für sich korrekt in der Höhenlage einzustellen, wie dies gemäß Anspruch 5
vorgeschlagen wird.
Die Einstellung auch kleinster und genau reproduzierbarer Hübe ist bei weitgehender
Verschleißfreiheit und wartungsarm mit der Ausführungsform gemäß Anspruch 6 möglich. Die jeweilige
mim er
Höhenlage der Zusatzbohle kann ausgehend von einem Referenzwert entweder direkt abgegriffen oder
Drehwinkeldecoder für die Spindeltriebe mitgelesen werden.
Alternativ ist es auch möglich, mit hydraulischen Arbeitszylindern zu arbeiten, die in der jeweiligen
Einstellage hydraulisch blockiert sind.
Bei der Ausführungsform von Anspruch 8 oder Anspruch sind mechanische Einrichtungen in oder an der Grundbohle
für die korrekte Einstellung der Zusatzbohlen verantwortlich. Ggfs. erfolgt die Einstellung ohne die
Steuereinrichtungen im Führerstand auf direktem Weg.
Bei der Ausführungsform der Einbaubohle gemäß Anspruch ist sozusagen ein geschlossener Regelkreis vorhanden,
innerhalb dessen die Höhenlage der Zusatzbohle bzw. Zusatzbohlen selbsttätig so eingestellt wird, daß
störende Längsstufen unterbleiben.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Deckenfertigers,
Fig. 2A, 2B zwei Teildraufsichten zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Einbaubohle in einer Se itenans icht, und
Fig. 4 eine Rückansicht einer Einbaubohle bei fehlerhafter Einstellung der Höhenlagen der
Zusatzbohlen.
Ein Deckenfertiger F gemäß den Fig. 1 und 2, weist an
einem Unterbau 2 ein Raupenfahrwerk 3 (anstelle des Raupenfahrwerks 3 könnte auch ein Räderfahrwerk
vorgesehen sein) sowie auf dem Unterbau 2 einen Gutbunker 4 und ein Antriebsaggregat 5 auf. An der in
Fahrtrichtung hintenliegenden Seite des Antriebsaggregats 5 ist ein Führerstand 6 mit einem
Führerpult 7 vorgesehen. An beiden Längsseiten des Deckenfertigers F ist je ein Tragarm 8 um eine vorne,
tiefliegende Anlenkung 9 höhenverschwenkbar angebracht. An den hinteren Enden 10 der Tragarme ist eine
Einbaubohle B befestigt. Zwischen dem Fahrwerk 3 und der Einbaubohle B, die aus einer mittigen Hauptbohle H und
zwei in Fahrtrichtung dahinterliegenden und seitlich aus- und einfahrbaren Zusatzbohlen Z besteht, ist eine
Gutverteileinrichtung 12 vorgesehen,zu der im Unterbau eine Förderstrecke 16 führt. Die Anlenkstellen 9 der
Tragarme 8 sind gegebenenfalls in Richtung eines Doppelpfeils 13 auf- und abverstellbar, /usätzlich
lassen sich die Tragarme 8 mit hydraulischen Zylindern 14 anheben oder absenken. Im Führerpult 7 ist eine
Steuereinheit für die einzelnen Funktionen des Deckenfertigers vorgesehen, die auch eine
Einstellvorrichtung 38 für den Anstellwinkel &agr; der Einbaubohle B {s. Fig. 3) enthält. Die beiden
Zusatzbohlen Z sind an der Hauptbohle H querverschieblich geführt und abgestützt. Sie lassen
sich aus einer eingefahrenen Endstellung (Fig. 2A), in der mit der Breite der Hauptbohle als Arbeitsbreite
gefahren wird, und einer ausgefahrenen Endstellung (Fig. 2B) verstellen, in der mit einer wesentlich breiteren
Arbeitsbreite gefahren wird. Sämtliche Zwischenstellungen sind möglich. Es ist auch denkbar,
nur eine Zusatzbohle Z auszufahren und die andere eingefahren zu lassen.
In Fig. 3 ist der Aufbau der Einbaubohle B schematisch dargestellt. Die Tragarme 8 sind mit ihren hinteren
Enden mit einer oberhalb der Hauptbohle H liegenden Tragkonstruktion 17 verbunden. Die Hauptbohle H besitzt
einen unteren, an der Tragkonstruktion 17 fest angebrachten Bohlenkasten 18, an dem ein Glättblech 19
befestigt ist. Gegebenenfalls sind in der Hauptbohle wie auch in den Zusatzbohlen nicht dargestellte
Vibrationseinrichtungen und Heizelemente enthalten.
Zu beiden Seiten der Tragkonstruktion 17 sind Platten 20 vorgesehen, deren jede einer Zusatzbohle Z angehört.
Jede Platte 20 ist in einen stabilen Tragrahmen mit z.B. dem unteren Querteil 23 eingegliedert, der an
Führungselementen 21, 22 an der Tragkonstruktion 17 der Hauptbohle H querverschiebbar geführt ist. Nicht
dargestellte Antriebselemente bewirken die Verschiebebewegung dieses Tragrahmens quer zur
Arbeitsrichtung.
Am Querteil 23 ist unterseitig ein Bohlenkasten 24 befestigt, der mit einem Glättblech 25 den aktiven Teil
der Zusatzbohle Z bildet. In Hochrichtung kann der Bohlenkasten 24 an vertikalen Führungszapfen 34 geführt
sein. Ferner sind Stellantriebe S vorgesehen, mit denen die Höhe des Bohlenkastens 24 in Relation zum Querträger
23 und damit in Relation zur Hauptbohle H verstellbar ist.
Vor der Haupt- und den Zusatzbohlen H, Z ist ein Tamper 11 (Stampferleiste) vorgesehen, der das Einbaugut vor
dem Bearbeiten durch die Einbau-Bohle beaufschlagt.
Es sind zwei Alternativen als Stellantriebe S
dargestellt, wobei natürlich in der Praxis jeweils nur die gleichen Stellantriebe eingesetzt werden. Der in
Fig. 3 linke Stellantrieb S ist ein Spindeltrieb mit einer Gewindespindel 25, die drehbar im Querteil 23
gelagert ist und in eine Mutter 26 im Bohlenkasten 24 eingreift. Die Gewindespindel 35 trägt ein Antriebsrad
27, das über einen Antriebsmotor 28 (Elektromotor oder Hydromotor) angetrieben wird. Der Motor 28 wird über
eine Steuereinrichtung 39 betätigt, der die Stellsignale zugeführt werden, und zwar beispielsweise über eine
Leitung 29.
Die andere Alternative eines Stellantriebs ist ein hydraulischer Arbeitszylinder 30, der im Querteil 23 und
im Bohlenkasten 24 abgestützt und über Leitungen 31 aus einer Steuervorrichtung 32, z.B. einem Steuerventil,
betätigt wird, das an eine Signalleitung 33 angeschlossen ist und die Stellsignale empfängt.
Im Betrieb ist die Einbaubohle B mit einem Anstellwinkel &agr; angestellt, so daß zwischen dem Glättblech 19 und dem
Planum ein sich in Fahrtrichtung öffnender Einzugsspalt 41 entsteht. Vor der Hauptbohle H liegt ein
wulstförmiger Vorlauf V, aus dem die Hauptbohle H eine ebene Decke mit der Oberfläche 35 bildet.
Die Zusatzbohle Z ist mit dem gleichen Anstellwinkel a
angstellt (gegebenenfalls wird der Anstellwinkel für die Zusatzbohle auch variiert). Obwohl - in Richtung des
Glättblechs 19 - das Glättblech 25 der Zusatzbohle Z mit dem Glättblech 19 der Hauptbohle H fluchtet, liegt wegen
des Anstellwinkels &agr; die Zusatzbohle Z tiefer als die Hauptbohle H. Die Folge ist, daß die Zusatzbohle Z aus
ihrer Gutvorlage VZ in einem keilförmigen Einzugsspalt 41' eine dünnere Decke mit der Oberfläche 35' bildet.
Auf diese Weise entsteht (Fig. 4) zwischen den von den Bohlen H, Z gebildeten Deckenoberflächen jeweils dort
eine Längsstufe 36, wo die Innenkante der Zusatzbohle Z läuft. Damit die Oberfläche 35' mit der Oberfläche 35
fluchtet und das Entstehen der Längsstufen vermieden wird, muß jede Zusatzbohle Z in Richtung eines Pfeiles
nach oben verstellt werden, bis die Hinterkante ihres Glättblechs 25 auf der gleichen Höhe über demm Planum
liegt wie die Hinterkante des Glättbleches 19 der Hauptbohle H. Dies wird über die Steuereinrichtungen
oder 39 und beispielsweise die Einstellvorrichtung 38 im Führerpult 7 selbsttätig durchgeführt, wenn ein
bestimmter Anstellwinkel &agr; gewählt oder der Anstellwinkel &agr; verändert wird. Zweckmäßigerweise ist
bei der Einstellvorrichtung 38, die entweder auf die vorderen Anlenkpunkte 9 der Tragarme 8 oder auf die
Hydraulikzylinder 14 oder auf diese beiden Komponenten einwirkt, ein Auswerte- und/oder Umsetzschaltkreis
vorgesehen, der aus dem jeweiligen Anstellwinkel oder aus der Anstellwinkeländerung Stellsignale für die
Steuervorrichtung 32 oder 39 erzeugt und die Einstellung der Zusatzbohle Z vornimmt. Auch bei
Anstellwinkeländerungen, die sich aufgrund geänderter Arbeitsgeschwindigkeit, anderer Temperatur oder
Konsistenz des Einbauguts, geänderter Vorlagestärke oder verstellter Tempodrehzahl ergeben, wird jede Zusatzbohle
selbsttätig richtig eingestellt.
Zusätzlich oder alternativ ist es auch möglich, an der Einbaubohle oder zwischen den Tragarmen 8 und dem
Deckenfertiger F eine Anstellwinkel-Abstastvorrichtung 37, z.B. mit einem Pendel, vorzusehen, die den
jeweiligen Anstellwinkel oder Anstellwinkeländerungen repräsentierende Signale erzeugt und diese entweder an
die Einstellvorrichtung 38 im Führerpult 7 oder direkt
an die Steuervorrichtung 32 bzw. 39 übermittelt, um die Zusatzbohle permanent korrekt einzustellen.
Gegebenenfalls ist ein Zeitglied eingeschaltet, das bei kurzzeitigen Änderungen des Anstellwinkels eine
sofortige Nachstellung der Zusatzbohlen unterdrückt.
Ferner kann bei der Einstellvorrichtung 38 eine zusätzliche Betätigung 40 vorgesehen sein, um in der
eingefahrenen Stellung der Zusatzbohlen diese so weit anzuheben, daß sie nicht oder weniger auf die
Deckenschicht einwirken.
Schließlich ist es möglich, direkt in oder an der Grundbohle 44 eine mechanische Einrichtung 43
(strichliert angedeutet) vorzusehen, die direkt auf die Stellantriebe S der Zusatzbohlen Z einwirkt und die
Höheneinstellung vornimmt, und zwar abhängig vom Anstellwinkel &agr; oder/und abhängig von Änderungen des
Einbauwinkels. Es könnte aber auch der Höhenabstand der Hinterkante des Glättblechs 19 der Hauptbohle H vom
Planum &rgr; oder einer Referenzlinie als Istwert für die Höhenlage der Hinterkanten der Glättbleche 42 der
Zusatzbohlen Z bei deren Verstellung gemessen oder abgegriffen werden.
Claims (11)
1. Deckenfertiger (F) mit einer Einbaubohle (B), die an
zwei an gegenüberliegenden Fertigerseiten gelenkig und wenigstens zum Verändern des Anstellwinkels (a) der
Einbaubohle (B) höhenverstellbar angeschlossenen Tragarmen (8) befestigt ist und aus einer mittigen, ein
das Einbaugut beaufschlagendes Glättblech (19) aufweisenden Hauptbohle (H) und mindestens einer an der
Hauptbohle (H) geführten, in Arbeitsrichtung gegenüber der Hauptbohle (H) versetzten und relativ zu ihr quer
zur Arbeitsrichtung verstellbaren, ein das Einbaugut beaufschlagendes Glättblech (42) aufweisenden
Zusatzbohle (Z) besteht, und mit zwischen der Haupt- und der Zusatzbohle angeordneten, über Steuereinrichtungen
betätigbaren Stellantrieben (S) zum Einstellen zumindest der Höhenlage des Sohlenblechs der Zusatzbohle (Z)
relativ zum Sohlenblech der Hauptbohle (H), um in der Deckenoberfläche des eingebauten Einbauguts zu
vermeiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbohle (Z) mit ihrem Glättblech (42) selbsttätig und in
Abhängigkeit vom Anstellwinkel (ce) der Einbaubohle (B) einstellbar ist.
2. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Einstellvorrichtung
(38) für den Anstellwinkel (&agr;) der Einbaubohle (B) vorgesehen ist, daß zwischen der Einstellvorrichtung
(38) und den Steuervorrichtungen (32, 39) der Stellantriebe (S) eine signalübertragende Verbindung für
dem Anstellwinkel (&agr;) oder Anstellwinkeländerungen proportionale Betätigungssignale für die Stellantriebe
(S) vorgesehen ist.
3. Deckenfertiger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
• · * ■
gekennzeichnet, daß zwischen der Einstellvorrichtung (38) und den Steuervorrichtungen (32, 39) eine
Anstellwinkel-Auswerte- oder Umsetz-Schaltung (40)
vorgesehen ist, mit der aus dem Anstellwinkel (a) oder
aus Anstellwinkeländerungen Betätigungssignale für die Steuervorrichtungen (32, 39) ableitbar sind.
4. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Einbaubohlen-Anstellwinkel-Abtastvorrichtung (37), vorzugsweise an der Einbaubohle (B) oder zwischen den
Tragarmen (8) und dem Deckenfertiger (F), vorgesehen ist, mit der dem jeweils abgestasteten Anstellwinkel (&agr;)
proportionale Betätigungssignale erzeugbar und an die Steuervorrichtungen (32, 39) übermittelbar sind.
5. Deckenfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß pro Fertigerseite
eine Einstell- und/oder eine Abtastvorrichtung (37, 38) vorgesehen ist.
6. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellantriebe (S) mit Hydro-
oder Elektromotoren (28) angetriebene Spindeltriebe (27, 25, 26) sind.
7. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellantriebe (S) über
Steuerventile (32) betätigbare Hydraulikarbeitszylinder (30) sind.
8. Deckenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Hauptbohle (H)
und die Zusatzbohle (Z) enthaltenden Grundbohle (44) eine mechanische Einrichtung (43) angeordnet und mit den
Steuereinrichtungen (S) verbunden ist, um die relative
Höhenlage der Zusatzbohle(n) (Z) bezüglich der Hauptbohle (H) selbsttätig einzustellen.
9. Einbaubohle (B) für einen Deckenfertiger, mit einer mittigen Hauptbohle, die in ihrem Anstellwinkel (a)
einstellbar und mit Tragarmen (8) an den Deckenfertiger (F) anschließbar ist, mit wenigstens einer an der
Hauptbohle (H) quer zur Arbeitsrichtung verstellbar abgestützten, in Arbeitsrichtung gegenüber der Haupbohle
(H) versetzten Zusatzbohle (Z), und mit wenigstens einem zwischen der Zusatzbohle (Z) und der Hauptbohle (H)
vorgesehenen, über Steuervorrichtungen (28, 32) betätigbaren Stellantrieb (S) zur Höheneinstellung des
Glättblechs (42) der Zusatzbohle (Z) in Relation zur Höhe des Glättblechs (19) der Hauptbohle (H), dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusatzbohle (Z) in Abhängigkeit vom Anstellwinkel (ce) der Einbaubohle (B) selbsttätig
auf die Höhe des Glättblechs (19) der Hauptbohle (H) einstellbar ist.
10. Einbaubohle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Einbaubohle (B), vorzugsweise an der Hauptbohle (H), mindestens an einer Seite eine
Anstellwinkel-Abtastvorrichtung (37) vorgesehen ist, mit der dem Anstellwinkel (&agr;) der Einbaubohle oder
Anstellwinkeländerungen proportionale Stellsignale für die Steuereinrichtungen (32, 39) erzeugbar sind, und daß
zwischen der Anstellwinkel-Abtastvorrichtung (37) und den Steuervorrichtungen (32, 39) eine
Signalübertragungsverbindung vorgesehen ist.
11. Einbaubohle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der die Hauptbohle (H) und die Zusatzbohle (Z) enthaltenden Grundbohle (44) eine mechanische
Einrichtung (43) angeordnet und mit den Steuereinrichtungen (S) verbunden ist, um die relative
Höhenlage der Zusatzbohle(n) (Z) bezüglich der Hauptbohle (H) selbsttätig einzustellen.
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DE9211854U DE9211854U1 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Deckenfertiger |
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Country Status (1)
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