DE9211612U1 - Einrichtung zum Anrühren und Mischen von Farben - Google Patents
Einrichtung zum Anrühren und Mischen von FarbenInfo
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
miv 2078/92 20. Aug. 1992
Beschreibung :
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anrühren und Mischen von Farben innerhalb einer
Autolackiererei.
Es gibt zahlreiche Einrichtungen zum Lackieren sowie zum Auftrag von Farben mittels
einer Spritzpistole, wie sie beispielsweise in der DE-PS 34 06 464 und in der DE-OS 37 05 746
offenbart sind. Derartige Lackierkabinen befassen sich jedoch ausschließlich mit dem Auffangen der
Farbnebel, deren Entsorgung sowie einer Frischluftzufuhr, mit welcher durch einen
geleiteten Luftstrom die Farbnebel in einem Wasserbad, in Schikanen, Zyklonen oder anderen
Auffangeinrichtungen niedergeschlagen werden sollen, so da/3 der eine derartige
Belüftungsvorrichtung einer Lackierkabine verlassende Luftstrom den derzeit geltenden
Emissionsbestimmungen TA-Luft entspricht. Diese Lackierkabinen sind nicht nur sehr raumgreifend,
sondern auch sehr kostspielig.
Eine spezielle Einrichtung zum Anrühren und Mischen der Farben vor dem eigentlichen
Lackiervorgang existiert nicht. Der betreffende Lackierer behilft sich damit, da/3 in einem
Eckenbereich einer Autolackiererei ein von Zeit zu Zeit zu reinigender Tisch angeordnet ist, auf
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welchem das Anrühren und Mischen der Farben
erfolgt. Farbproben werden häufig auf die
angrenzenden Wände gespritzt. Während dieser
Tätigkeit gelangt ein nicht unbeträchtlicher
Farbnebel in die Umgebung und schlägt sich
entweder auf Bauwerksteile oder auf in der Nähe
befindliche Gegenständen nieder. Dieser
Schmutzbereich ist seit langem Gegenstand von
Beanstandungen der Ordnungsämter, da die Besorgnis besteht, da/3 die sich dort niederschlagenden
Farbnebel über Waschwasser oder Regenwasser ins
Grundwasser gelangen.
erfolgt. Farbproben werden häufig auf die
angrenzenden Wände gespritzt. Während dieser
Tätigkeit gelangt ein nicht unbeträchtlicher
Farbnebel in die Umgebung und schlägt sich
entweder auf Bauwerksteile oder auf in der Nähe
befindliche Gegenständen nieder. Dieser
Schmutzbereich ist seit langem Gegenstand von
Beanstandungen der Ordnungsämter, da die Besorgnis besteht, da/3 die sich dort niederschlagenden
Farbnebel über Waschwasser oder Regenwasser ins
Grundwasser gelangen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zum Anrühren und Mischen von Farben zu schaffen, welche mit diesen Tätigkeiten verbundene Verunreinigungen auf einen örtlich definierbaren
Bereich begrenzt und Emissionssschäden der
Umgebung ausschließt.
Einrichtung zum Anrühren und Mischen von Farben zu schaffen, welche mit diesen Tätigkeiten verbundene Verunreinigungen auf einen örtlich definierbaren
Bereich begrenzt und Emissionssschäden der
Umgebung ausschließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemä/3 dadurch
gelöst, da/3 sie aus einer Kabine mit einer
geschlossenen Bodenwanne und sich senkrecht daran
anschließenden Seitenwänden mit einer
Eintrittsöffnung besteht, wobei die Bodenwanne von abnehmbaren, auf Konsolen gelagerten Gehrosten
abgedeckt und oberhalb davon mindestens ein
Arbeitsplatz eingerichtet ist. Mit dieser
Ausbildung wird der zwangsläufig beim Anrühren und Mischen von Farben innerhalb einer Autolackiererei unvermeidliche Schmutz auf ein räumlich
definiertes Areal begrenzt und durch die
gelöst, da/3 sie aus einer Kabine mit einer
geschlossenen Bodenwanne und sich senkrecht daran
anschließenden Seitenwänden mit einer
Eintrittsöffnung besteht, wobei die Bodenwanne von abnehmbaren, auf Konsolen gelagerten Gehrosten
abgedeckt und oberhalb davon mindestens ein
Arbeitsplatz eingerichtet ist. Mit dieser
Ausbildung wird der zwangsläufig beim Anrühren und Mischen von Farben innerhalb einer Autolackiererei unvermeidliche Schmutz auf ein räumlich
definiertes Areal begrenzt und durch die
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geschlossene Bodenwanne Kontaminationen der Umgebung ausgeschlossen. Da die Bodenwanne von
abnehmbaren, auf Konsolen gelagerten Gehrosten abgedeckt ist, werden sämtliche Farben und
Mischungen von der darunter befindlichen Bodenwanne aufgefangen und nicht durch das
Schuhwerk der Arbeitsperson verbreitet. Die Kabine beinhaltet keine Decke und ist oben offen, so da/3
für ihren Arbeitsplatz die Beleuchtung innerhalb der Autolackiererei ausreicht.
Vorteilhaft ist die Bodenwanne unterhalb der Gehroste mit einem durchgehenden, den darunter
befindlichen Wannenbereich flüssigkeitsdicht verschließenden Bodenblech versehen, welches in
Richtung auf einen an einer Seitenwand der Bodenwanne angeordneten Stutzen geneigt ist. Durch
diese Ausbildung kann das Bodenblech und damit auch die Bodenwanne in regelmäßigen Abständen
gereinigt und das Farb-Reinigungsgemisch über den Stutzen in der Seitenwand der Bodenwanne abgeführt
werden.
Nach einer besonderes vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht die Bodenwanne
aus einem umlaufenden, rohrförmigen Rahmen, an dessen Innenseite das Bodenblech sowie die
Winkelkonsolen für die Auflagerung der Gehroste angeschweißt sind. Dabei weist der rohrförmige
Rahmen vorteilhaft einen Rechteck-Querschnitt auf. Durch diese Ausbildung entsteht ein stabiles
Fundament für die Kabine, auf welches die Seitenwände der Bodenwanne aufschraubbar sind.
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Aber auch die Bodenwanne kann aus mehreren, miteinander verschraubbaren Einzelwannen bestehen,
die wiederum durch mehrere Mitteltrennwände in mehrere Einzelkabinen unterteilt sind.
Darüber hinaus bestehen sämtliche Einzelteile, wie Bodenwanne, Seitenwände, Mittel-
und Trennwände, Lochbleche und Waschbecken aus einer im Baukastensystem zusammenschraubbaren
Blech-Konstruktion, deren Einzelkabinen nicht nur in Reihe hintereinander, sondern auch winkelförmig
angeordnet werden können.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist jeder Arbeitsplatz innerhalb einer
Einzelkabine oberhalb der Gehroste einen Tisch mit darunter befindlichen Regalböden sowie an den
Wänden mehrere Lochbleche zum lösbaren Einsatz unterschiedlicher Gegenstände, wie Halter,
Konsolen und Werkzeuge auf. Dabei ist mindestens eine Einzelkabine mit einem Waschbecken zum
Reinigen der Spritzpistolen versehen, welches an seinem Ausla/3 direkt mit einem
Dekontaminations-Behälter zum Auffangen des Farb-Reinigungsgemisches kuppelbar ist. Dadurch können mehrere Personen gleichzeitig an unterschiedlichen Arbeitsplätzen die Kabine benutzen, ohne sich gegenseitig zu behindern und/oder beim Mischen der Farben zu beeinflussen.
Dekontaminations-Behälter zum Auffangen des Farb-Reinigungsgemisches kuppelbar ist. Dadurch können mehrere Personen gleichzeitig an unterschiedlichen Arbeitsplätzen die Kabine benutzen, ohne sich gegenseitig zu behindern und/oder beim Mischen der Farben zu beeinflussen.
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Sämtliche Bleche werden sandgestrahlt und sodann entweder mit einer Tauchbeschichtung oder
einem Schutzanstrich aus einem Epoxidharz versehen.
An der Außenseite der Seitenwände sind vorteilhaft Halterungstaschen zur Aufnahme von
Farbversgleichskarten angeordnet. Auf diese Weise kann die Person vor ihrem Eintritt in die Kabine
die gewünschte Farbvergleichkarte aus der Halterung der Außentasche herausgreifen und sodann
durch unter Umständen mehrfaches Anrühren und Mischen den gewünschten Farbton innnerhalb der
Kabine fertigstellen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Kabine, welche durch zwei Mitteltrennwände in
insgesamt drei Einzelkabinen unterteilt ist,
Fig. 2 die Draufsicht von Fig.l, in Richtung des Pfeiles II von Fig.l,
Fig. 3 die Ansicht in Richtung III/III
von Fig.l einer Einzelkabine mit Waschbecken,
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Fig. 4 die Ansicht in Richtung IV/IV von Fig. 1 einer weiteren
Einzelkabine,
Fig. 5 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles V von Fig. 1 und
Fig. 6 eine gegenüber der Fig.l vergrößerte Schnittansicht durch die Bodenwanne
entlang der Linie VI/VI von Fig.l.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die Kabine zum Anrühren und Mischen von Farben innerhalb
einer Autolackiererei aus insgesamt drei Einzelkabinen 2, 3 und 4, von denen die
Einzelkabinen 2 und 3 eine geschlossene, gemeinsame Bodenwanne 5 und die Einzelkabine 4
eine weitere Bodenwanne 6 aufweisen, die an einer Seite 7 durch Schrauben miteinander verbunden
sind.
Wie an anschaulichsten aus Fig.2 in Verbindung mit Fig.6 hervorgeht, besteht jede
Bodenwanne 5 oder 6 aus einem umlaufenden, rohrförmigen Rahmen 8, der im vorliegenden Fall
einen Rechteck-Querschnitt aufweist. An der Innenseite 9 des Rahmens 8 sind ein Bodenblech
sowie Winkelkonsolen 11, 12 für die Auflagerung von Gehrosten 13 angeschweißt. Jede
Einzelkabine 2, 3, 4 ist in ihrem Bodenbereich durch mehrere kreuzförmig zueinander verlaufende
Rohrprofile 14, 15 ausgesteift, die gleichfalls mit Konsolen 16 zur Auflagerung der Gehroste
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versehen sind. Die Gehroste 13 sind abnehmbar gestaltet. Der darunter befindliche
Wannenbereich 17 ist mit dem flüssigkeitsdicht verschließenden Bodenblech 10 versehen, welches in
Richtung auf einen an einer Seitenwand 18 angeordneten Stutzen 19 geneigt ist. Der
Stutzen 19 wird von einem Muffendeckel 20 verschlossen.
Nach Abnahme der Gehroste 13 kann die Oberfläche 21 des Bodenbleches 10 gründlich von
den darauf befindlichen Farbresten gereinigt werden. Dieses Farb-Reinigungsgemisch kann nach
Abnahme des Muffendeckels 20 über den Stutzen zur Entsorgung entnommen werden.
Außerdem ist jede Kabine 1 bzw. die Einzelkabinen 2, 3, 4 mit einem
Arbeitsplatz 22, 23, 24 ausgerüstet. Jeder dieser Arbeitsplätze 22, 23, 24 weist oberhalb der
Gehroste 13 einen Tisch 25 mit darunter befindlichen Regalböden 2 6 auf (siehe Fig.3 und
Fig.4), senkrecht an die Bodenwannen 5, 6 anschließende Seitenwände 27 und/oder den
Mittel-Trennwände 2 8 sowie Lochbleche 37 zum lösbaren Einsatz unterschiedlicher Gegenstände,
wie Halter, Konsole und Werkzeuge, auf.
Die Seitenwände 2 7 und die
Mittel-Trennwände 2 8 sind vorteilhaft auf den rohrförmigen Rahmen 8 der Bodenwannen 5, 6
geschraubt.
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Für jede Einzelkabine 2, 3, 4 ist außerdem eine Seitenwand 27 mit einer
Einstiegsöffnung 29 ,30, 31 versehen. Dadurch kann jede Person ihren Arbeitsplatz getrennt erreichen,
ohne eine andere zu behindern. So ist jeder Arbeitsplatz 22, 23, 24 sowohl durch die
Seitenwände 27 als auch insbesondere durch die Mittel-Trennwände 28 derart getrennt, da/3 eine
Farbbeeinflussung des einen oder anderen Arbeitsplatzes ausgeschlossen ist, obgleich jede
Kabine an ihrer Oberseite offen ist.
Gemäß den Fig.l und 3 ist mindestens eine Einzelkabine, und zwar im dargestellten Fall die
Kabine 2 mit dem Arbeitsplatz 22, mit einem Waschbecken 32 zum Reinigen der Spritzpistolen
versehen, welches an seinem Auslaß 33 direkt mit einem nicht dargestellten Dekontaminationsbehälter
zum Auffangen des Farb-Reinigungsgemisches kuppelbar ist.
Wie aus Fig.l entnommen werden kann, sind an der Außenseite 34 der Seitenwände 27
Halterungstaschen 35 zur Aufnahme von nicht dargestellten Farbvergleichskarten angeordnet.
Sämtliche Einzelteile, wie Bodenwanne 5, 6, Seitenwände 27, Mittel-Trennwände 28,
Lochbleche 37 und die Waschbecken 32, bestehen vorteilhaft aus einer im Baukastensystem
zusammenschraubbaren Blech-Konstruktion. Dabei sind sämtliche Bleche sandgestrahlt und sodann
entweder mit einer Tauschbeschichtung oder einem
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Schutzanstrich aus einem Epoxidharz versehen. Das gilt auch für die Tische, die als Einzelteile lose
aufgestellt werden, jedoch aufgrund ihres Gewichtes über eine entsprechende Standfestigkeit
verfügen.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, sind im dargestellten Fall die beiden Bodenwannen 5, 6 und
damit die Einzelkabinen 2, 3, 4 hintereinander angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, diese
Einzelkabinen 2, 3, 4 winkelförmig zueinander anzuordnen, beispielsweise die Bodenwanne 6 nicht
im Bereich 7 mit der Bodenwanne 5 zu verschrauben, sondern im Bereich 36 der Fig. 2. In diesem Fall
entsteht eine Winkelkabine, die exakt in einen rechtwinkligen Eckenbereich einer
Autolackiererei-Halle gesetzt werden kann.
Überhaupt sind aufgrund der im Baukastensystem zusammenschraubbaren
Bodenwannen 5, 6 mit den Seitenwänden 27 und den Mittel-Trennwänden 2 8 verschiedene Formen der
Gesamtkabine 1 möglich, die somit flexibel den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden kann, ohne
da/3 ihr Bauprinzip geändert werden muß.
Nachdem der Lackierer der Halterungstasche 35 die gewünschte Farbvergleichskarte entnommen hat,
betritt er durch eine der
Einstiegsöffnungen 29, 30, 31 die betreffende Einzelkabine 2, 3, 4 und entnimmt auf dem
jeweiligen Tisch 25 den auf den Regalböden 26 gelagerten Farbtöpfen den gewünschten Farbton zur
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Mischung und Umrührung. Auf dem Tisch 25 bzw. auf einem auf dem Tisch aufgelegten Papier kann sodann
die erzielte Mischung durch Aufsprühen mit der Farbvergleichkarte verglichen werden. Farbkleckse
und Farbnebel durchdringen die Gehroste 13 und werden vom geneigt verlaufenden Bodenblech 10
aufgefangen. Dieses wird von Zeit zu Zeit nach Abnahme der Gehroste 13 mittels einer
Reinigungsflüssigkeit gereinigt und das Reinigungs-Farbgemisch nach Abnahme des
Muffendeckels 20 über den Stutzen 19 zur weiteren Entsorgung entnommen. Jedenfalls gelangen beim
Mischen und Rühren keine Farbkleckse oder Farbnebel in grundwassergefährdete Bereiche,
sondern nur noch an ihren Bestimmungsort in Form der Bodenwannen 5, 6.
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Bezugs zeichen
Kabine 1
Einzelkabinen 2, 3, 4,
Bodenwanne 5, 6,
Seite der Bodenwanne 7,
rohrförmiger Rahmen 8,
Innenseite des Rahmens 9,
Bodenblech 10,
Winkelkonsolen 11, 12, 16,
Gehroste 13,
Rohrprofile 14, 15,
Wannenbereich 17,
Seitenwand der Kabine 18, 27,
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Stutzen 19,
Muffendeckel 20,
Oberfläche des
Bodenblechs 21
Arbeitsplätze 22, 23, 24,
Tisch 25,
Regalböden 26,
Mittel-Trennwände 28,
Einstiegsöffnungen 30, 31, 32,
Waschbecken 32
Ausla/3 33,
Außenseite der
Seitenwände 27 34 Halterungstaschen 35 Bereich 36
Seitenwände 27 34 Halterungstaschen 35 Bereich 36
Lochblech 37.
Claims (12)
1. Einrichtung zum Anrühren und Mischen von Farben einer Autolackiererei, dadurch
gekennzeichnet , da/3 sie aus einer Kabine (1) mit einer geschlossenen
Bodenwanne (5, 6) und sich senkrecht daran anschließenden Seitenwänden (27, 28) mit einer
Einstiegsöffnung (29, 30, 31) besteht, wobei die Bodenwanne (5, 6) von abnehmbaren, auf
Konsolen (11, 12, 16) gelagerten Gehrosten (13) abgedeckt und oberhalb davon mindestens ein
Arbeitsplatz (22, 23, 24) eingerichtet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, da/3 die Bodenwanne (5, 6) unterhalb der Gehroste (13)
mit einem durchgehenden, den darunter befindlichen Wannenbereich (17) flüssigkeitsdicht
verschließenden Bodenblech (10) versehen ist, welches in Richtung auf einen an einer
Seitenwand (18) der Bodenwanne (5, 6) angeordneten Stutzen (19) geneigt ist.
- 2 - miv 2078/92
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3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Bodenwanne (5, 6) aus einem umlaufenden,
rohrförmigen Rahmen (8) besteht, an dessen Innenseite (9) das Bodenblech (10) sowie
Winkelkonsolen (11, 12) für die Auflagerung der Gehroste (13) angeschweißt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da/3 der rohrförmige Rahmen (8) einen
Rechteck-Querschnitt aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , da/3 die Seitenwände (27) der Kabine (1, 2, 3, 4) auf den
Rahmen (8) der Bodenwanne (5, 6) aufschraubbar sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , da/3 die Bodenwanne (5, 6) aus miteinander verschraubbaren
Einzelwannen (5, 6) besteht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet , da/3 die Kabine (1)
durch mehrere Mittel-Trennwände (28) in mehrere Einzelkabinen (2, 3, 4) unterteilt ist.
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8. Einrichtung nach einem der Ansprüche bis 7, dadurch
gekennzeichnet , da/3 jeder Arbeitsplatz (22, 23, 24) innerhalb einer
Einzelkabine (2, 3, 4) oberhalb der Gehroste (13) einen Tisch (25) mit darunter befindlichen
Regalböden (26) sowie an den Seiten- und/oder Mittel-Trennwänden (27, 28) mehrere
Lochbleche (37) zum lösbaren Einsatz unterschiedlicher Gegenstände, wie Halter, Konsolen und Werkzeuge aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche bis 8, dadurch
gekennzeichnet , da/3 mindestens
eine Einzelkabine (2,) mit einem Waschbecken (32) zum Reinigen der Spritzpistolen versehen ist,
welches an seinem Ausla/3 (33) direkt mit einem Dekontaminationsbehälter zum Auffangen des
Farb-Reinigungsgemisches kuppelbar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche bis 9, dadurch
gekennzeichnet , da/3 an der Außenseite (34) der Seitenwände (27)
Halterungstaschen (35) zur Aufnahme von Farbvergleichskarten angeordnet sind.
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20. Aug. 1992
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet , da/3 sämtliche
Einzelteile, wie Bodenwanne (5, 6)
Seitenwände (27), Mittel-Trennwände (28),
Lochbleche (37) und Waschbecken (32) aus einer im Baukastensystem zusammenschraubbaren
Blech-Konstruktion bestehen.
Einzelteile, wie Bodenwanne (5, 6)
Seitenwände (27), Mittel-Trennwände (28),
Lochbleche (37) und Waschbecken (32) aus einer im Baukastensystem zusammenschraubbaren
Blech-Konstruktion bestehen.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet , da/3 sämtliche
Bleche sandgestrahlt und sodann entweder mit einer Tauchbeschichtung oder einem Schutzanstrich aus einem Epoxidharz versehen sind.
Bleche sandgestrahlt und sodann entweder mit einer Tauchbeschichtung oder einem Schutzanstrich aus einem Epoxidharz versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9211612U DE9211612U1 (de) | 1992-08-28 | 1992-08-28 | Einrichtung zum Anrühren und Mischen von Farben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9211612U DE9211612U1 (de) | 1992-08-28 | 1992-08-28 | Einrichtung zum Anrühren und Mischen von Farben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9211612U1 true DE9211612U1 (de) | 1993-01-28 |
Family
ID=6883181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9211612U Expired - Lifetime DE9211612U1 (de) | 1992-08-28 | 1992-08-28 | Einrichtung zum Anrühren und Mischen von Farben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9211612U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19816623A1 (de) * | 1998-04-15 | 1999-10-21 | Krautzberger Gmbh | Spritzwandmodul und aus Spritzwandmodulen aufgebaute Spritzwand |
DE19957607A1 (de) * | 1999-11-30 | 2001-05-31 | Duerr Systems Gmbh | Kabine zur Oberflächenbehandlung von Fahrzeugkarosserien |
-
1992
- 1992-08-28 DE DE9211612U patent/DE9211612U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19816623A1 (de) * | 1998-04-15 | 1999-10-21 | Krautzberger Gmbh | Spritzwandmodul und aus Spritzwandmodulen aufgebaute Spritzwand |
DE19816623C2 (de) * | 1998-04-15 | 2001-05-17 | Krautzberger Gmbh | Spritzwandmodul und aus Spritzwandmodulen aufgebaute Spritzwand |
DE19957607A1 (de) * | 1999-11-30 | 2001-05-31 | Duerr Systems Gmbh | Kabine zur Oberflächenbehandlung von Fahrzeugkarosserien |
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