DE9211600U1 - Messerkupplung an einem Rasenmäher - Google Patents

Messerkupplung an einem Rasenmäher

Info

Publication number
DE9211600U1
DE9211600U1 DE9211600U DE9211600U DE9211600U1 DE 9211600 U1 DE9211600 U1 DE 9211600U1 DE 9211600 U DE9211600 U DE 9211600U DE 9211600 U DE9211600 U DE 9211600U DE 9211600 U1 DE9211600 U1 DE 9211600U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
coupling according
clutch
housing
clutch bell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9211600U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AriensCo GmbH
Original Assignee
AS Motor GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AS Motor GmbH and Co KG filed Critical AS Motor GmbH and Co KG
Priority to DE9211600U priority Critical patent/DE9211600U1/de
Publication of DE9211600U1 publication Critical patent/DE9211600U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/67Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis hand-guided by a walking operator
    • A01D34/68Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis hand-guided by a walking operator with motor driven cutters or wheels
    • A01D34/6806Driving mechanisms
    • A01D34/6812Braking or clutching mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D2101/00Lawn-mowers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Patentanwalt
pipl.-Ing. W. Jackisch & Partner
Menzeistr. 40 ■ 7000 Stuttgart 1
AS-Motor Gesellschaft mit A 39 830/ksu
beschränkter Haftung u. Co.KG
Lindenstraße 1
28. August 1992
7163 Oberrot
Messerkupplung an einem Rasenmäher
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zwischen einer Antriebswelle und einem von ihr rotierend angetriebenen Arbeitswerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Rasenmähern, insbesondere bei Sichelmähern ist bekannt, eine Kupplung anzuordnen, die zwischen der Antriebswelle und einem von ihr rotierend angetriebenen Arbeitswerkzeug angeordnet ist. Beim Wechsel von einem Arbeitsort zum anderen ist - insbesondere bei selbstfahrenden Mähern - ein Stillsetzen des Messers zur Verringerung der Unfallgefahr dringend geboten. Dies erfolgt durch Ausrücken der Kupplung, wodurch die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Antriebswelle und dem Messer unterbrochen ist.
Das Messer selbst wie die mit dem Messer rotierenden Bauteilen haben nicht selten eine erhebliche Masse, so daß sehr lange Nachlaufzeiten beobachtet werden konnten. Dies bewirkt für die Bedienungsperson eine erhöhte Unfallgefahr, da bei ausgekuppeltem Messer in der Regel von einem stehenden Messer ausgegangen wird und die doch bestehenden Nachlaufzeiten nicht bedacht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß die Unfallgefahr durch nachlaufende Arbeitswerkzeuge deutlich geringerist.
Die Erfindung wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Anordnung einer Bremsvorrichtung ist die Möglichkeit gegeben, aktiv durch Anlegen der Bremse die Nachlaufzeit deutlich zu reduzieren. Die Betriebssicherheit wird merklich erhöht, da bei eingeschalteter Bremse der Benutzer davon ausgehen kann, daß das Messer steht. Da die Bremsvorrichtung in Abhängigkeit vom Stellweg der Stellvorrichtung zum Trennen der Kupplung betätigt ist, kann sichergestellt werden, daß die Bremse nur dann angelegt wird, wenn die Kupplung getrennt ist. Weder die Kupplung noch die Bremsvorrichtung unterliegt einem erhöhten Verschleiß. Insbesondere wird vermieden, daß durch Einkuppeln bei noch angelegter Bremse ein die Antriebswelle antreibender Verbrennungsmotor abgewürgt wird. Da die Kupplung uni die Bremsvorrichtung voneinander getrennte Bauteile sind, können sowohl die Reibmomente der Kupplung wie die der Bremse individuell eingestellt werden. Es kann auch vorgesehen sein, in einer Stellung der Stellvorrichtung - die insbesondere rastbar sein kann - das Arbeitswerkzeug lediglich auszukuppeln und nicht zu bremsen.
Vorteilhaft hat die Kupplung und die Bremsvorrichtung ein von der Stellvorrichtung betätigtes gemeinsames Bauteil, wodurch auf einfache Weise eine stellwegabhangige Kopplung zwischen der Stellvorrichtung und der Bremsvorrichtung geschaffen ist.
Vorteilhfaft ist das gemeinsame Bauteil eine Kupplungsglocke der Kupplung. Um die Stellbewegung der Stellvorrichtung axial auf die Kupplungsglocke einwirken zu lassen, ist zwischen dem Hubglied und der Kupplungsglocke bzw. der
Lagerscheibe ein axiales Drucklager angeordnet, weiches als Wälzlager ausgebildet sein kann.
In einfacher Weise bildet ein radialer, umlaufender Flansch der Kupplungsglocke eine Reibfläche der Bremsvorrichtung, der eine gehäusefeste Reibfläche, insbesondere ein auswechselbarer Reibkörper als den Stellweg der Kupplungstrommel begrenzender Anschlag gegenüberliegt. Mit wenigen zusätzlichen Bauteilen ist so eine Bremsvorrichtung geschaffen, die eine hohe Funktionssicherheit aufweist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kupplung zwischen einer Antriebswelle und einem rotierend anzutreibenden Messer,
Fig. 2 im Schnitt einen Messerträger,
Fig. 3 in Seitenansicht die Kupplungsglocke der erfindungsgemäßen Kupplung,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Stirnansicht der Kupplungsnabe,
Fig. 6 eine stirnseitige Draufsicht auf eine gehäusefest anzuordnende Grundplatte einer Stellvorichtung für die erfindungsgemäße Kupplung,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Grundplatte längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine Stützkörperaufnahme längs der Linie VIII-VIII in Fig. 6,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die der Grundplatte zugewandte Stirnseite einer Hubscheibe der Stellvorrichtung,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Hubscheibe längs der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt durch eine Stützkörperaufnahme längs der Linie XI-XI in Fig. 9,
Fig. 12 eine stirnseitige Draufsicht auf einen Reibkörperträger einer Bremsvorrichtung,
Fig. 13 einen Schnitt durch den Reibkörperträger nach Fig. 12,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Kupplung von der Messerseite her.
Die in Fig. 1 dargestellte Kupplung 2 ist zwischen einer Antriebswelle 1 und einem von dieser rotierend angetriebenen Arbeitswerkzeug 8 angeordnet. Das Arbeitswerkzeug 8 kann das Messer eines Rasenmähers, Sichelmähers, Mulchers oder dergleichen sein. Insbesondere bei selbstfahrenden Mähern ist ein Entkuppeln des Messers 8 von der Antriebswelle 1 notwendig, so bei der Fahrt von einem Einsatzort zum nächsten.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Lamellenkupplung dargestellt; es sind jedoch auch andere Kupplungsarten einsetzbar.
Die Kupplung besteht im wesentlichen aus einer Kupplungsnabe 3, die drehfest auf das Ende la aufgesteckt ist und mittels einer Befestigungsschraube 3a axial gesichert ist. Am freien Ende der Kupplungsnabe 3 ist ein Lager 9, insbesondere ein Wälzlager gehalten, welches einen Messerträger 18 auf der Kupplungsnabe 3 drehbar lagert.
Der in Fig. 2 im Schnitt dargestellte Messerträger hat im wesentlichen Glockenform, wobei im Boden 19 eine Aufnahme 20 ausgebildet ist, in der das Lager 9 aufgenommen ist.
Die Aufnahme 20 hat eine innere Schulter 21, die am Außenring des Lagers 9 anliege. Der Innenring des Lagers 9 ist zwischen einer Schulter der Kupplungsnabe 3 und dem Kopf der Befestigungsschraube 3a bzw. einer untergelegten Sicherungsscheibe 10 axial unverlierbar gehalten. Das Lager 9 sichert somit den Messerträger 18 gegen axiales Abziehen von der Kupplungsnabe 3.
Der Messerträger 18 weist im Boden 19 zwei sich einander diametral gegenüberliegende Gewindemuffen 22 auf, von denen in Fig. 2 nur eine dargestellt ist. Nach Auflegen des Messers 8 auf den Messerträger wird durch Einschrauben von Schraubbolzen 11 das Messer 8 fest mit dem Messerträger 18 verbunden. Vorteilhaft wird mittels der Schraubbolzen 11 eine Schutzkappe 12 festgelegt, die die Befestigungsschraube 3a der Kupplungsnabe 3 bzw. das hierfür im Messer vorgesehene Mittelloch verschließt, um ein Eindrincoi; von Schmutz in das Lager 9 zu verhindern und gleichzeitig als Schraubensicherung an den Sechskantkopf des Schraubenbolzens angeschlagen zu werden.
Der glockenförmige Messerträger 18 übergreift eine koaxial zur Kupplungsnabe 3 angeordnete Kupplungsglocke 6, die in den Fig. 3 und 4 im einzelnen dargestellt ist.
Die Kupplungsglocke 6 weist in ihrem Außenumfang Axialnuten 16 auf, in die Mitnehmer 17 eingreifen, welche in der Umfangswand des Messerträgers 18 angeordnet sind. Vorteilhaft bestehen die Mitnehmer 17, insbesondere zum Zweck der Geräuschdämpfung, aus einem weichen Metall, aus Kunststoff oder einem elastischen bzw. gummiartigen Werkstoff. Die in den Axialnuten 16 liegende Mitnehmer 17 stellen eine drehfeste Verbindung zwischen dem Messerträger 18 und der Kupplungsglocke 6 her, lassen jedoch eine Axialbewegung der Kupplungsglocke 6 relativ zum Messerträger 18 zu.
Die Axialnuten 16 sind derart ausgebildet, daß durch die Verformung der Umfangswand der Kupplungsglocke 6 innere Vorsprünge 15 entstehen, die zum Eingriff am äußeren Umfangsrand der >Ju.|9enlamellen 13 dienen. Die in der Kupplungsglocke 6 angeordneten Außenlamellen 13 sind so drehfest mit der Kupplungsglocke 6 verbunden, bleiben aber axial zu dieser verschiebbar.
Zwischen benachbarten Außenlamellen 13 liegen Innenlamellen 14, die am Innenumfang in entsprechende Ausnehmungen 3b (Fig. 5) der Kupplungsnabe greifen. Die Innenlamellen 14 sind so drehfest mit der Kupplungsnabe 3 verbunden, bleiben aber axial zu dieser verschiebbar.
Zwischen der Kupplungsglocke 6 und dem Messerträger 18 sind als Druckfedern Schraubenfedern 5 angeordnet, die die Kupplungsglocke 6 zusammen mit dem Lamellenpaket 13/14
axial an einen Stützflansch 3c der Kupplungsnabe 3 drücken, wie dies in der unteren Hälfte in Fig. 1 dargestellt ist. Über den Umfang verteilt sind im Ausführungsbeispiel sechs Druckfedern 5 angeordnet, die durch einander gegenüberliegende Erhebungen 23 an der Kupplungsglocke 6 und am Messerträger 18 sicher gehalten sind. In der - in Fig. 1 unten - dargestellten Betriebsstellung ist die Kupplungsnabe 3 über das Lamellenpaket 13/14 reibfest mit der Kupplungsglocke 6 verbunden, so daß diese in Drehrichtung der Antriebswelle 1 mitgenommen wird. Über die Mitnehmer wird entsprechend der Messerträger 18 rotierend angetrieben und damit das Arbeitswerkzeug, nämlich das Messer 8.
Die Kupplungsglocke 6 ist von einer Lagerscheibe 7 gehalten, die im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet ist und an einem äußeren Ringflansch 6a der Kupplungsglocke 6 mit dieser fest verbunden ist. Der Ringflansch 6a steht radial über den Umfang des Messerträgers 18 über. Die Lagerscheibe 7 weist einen die Kupplungsnabe 3 koaxial umgreifenden Lagerabschnitt 7a auf, der im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Lager 24, insbesondere ein Nadellager aufnimmt. Die Lagerscheibe 7 ist so drehbar und axial verschiebbar auf dem das freie Ende la übergreifenden Abschnitt der Kupplungsnabe 3 gehalten. Es kann vorteilhaft sein, das Lager 24 als Gleitlager auszuführen. Über das Lager 24 können die im Betrieb auf das Messer 8 wirkenden Kräfte, insbesondere Kippkräfte, wirkungsvoll abgestützt werden, so daß das am freien Ende der Kupplungsnabe 3 angeordnete Lager 9 entlastet ist.
Auf der der Antriebswelle 1 zugewandten Seite des Stützflansches 3c der Kupplungsnabe 3 ist eine Stellvorrichtung 4 angeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel den
Ringflansch 6a der Kupplungsglocke 6 sowie die Lagerscheibe 7 übergreift. Die Stellvorrichtung 4 besteht aus einer gehäusefesten Grundplatte 25, die in den Fig. 6 bis 8 im einzelnen dargestellt ist. Die Grundplatte 25 hat eine zentrische Öffnung 26, deren Rand 26a einen Lagerring 27 trägt. Die Grundplatte 25 weist auf einem inneren Kreisring 28 mit gleichem Umfangsabstand angeordnete Schraublöcher 29 auf, die - wie in Fig. 1 schematisch dargestellt - von Befestigungsschrauben 30 durchragt sind, die in Befestigungsdome 31 des Gehäuses eingeschraubt sind. Die so gehäusefest gehaltene Grundplatte 25 weist auf einem äußeren Kreis 32 liegende Aufnahmelöcher 33 auf, die der Aufnahme von Spannbolzen 35 (Fig. 1) dienen. Die in den Löchern 33 gehaltenen Spannbolzen 34 tragen jeweils eine Führungshülse 35, die zwischen der Grunplatte 25 und einem im wesentlichen ringförmig ausgebildeten Reibkörperträger 36 liegt. Die Hülse 35 bestimmt somit den Abstand zwischen der Grundplatte 25 und dem Reibkörperträger 36, welcher nach Festziehen des Spannbolzens 34 eine gehäusefeste Einheit mit der Grundplatte 25 bildet.
Der Reibkörperträger 36, der in den Fig. 12 und 13 dargestellt ist, liegt dem Ringflansch 6a auf dessen der Antriebswelle 1 abgewandten Stirnseite 39 (Fig. 1) gegenüber. Die dem Ringflansch 6a zugewandte Stirnseite des Reibkörperträgers 36 weist Stützstifte 37 auf, von denen je zwei einen Reibkörper 38 tragen. Über den Umfang sind acht Stützstifte derart angeordnet, daß jeweils zwischen zwei Aufnahmelöchern 33 für die Spannbolzen 34 ein Reibkörper 38 angeordnet werden kann. Die Reibkörper haben eine derartige Form, daß sie in Umfangsrichtung einen im weitgehend geschlossenen Kreisring bilden.
_ g —
Der innenliegende Rand des Reibkorpertragers 36 ist in Richtung auf den Messerträger 18 abgebogen (Fig. 13) und bildet einen hülsenförmigen Abschnitt 36a, der das offene Ende des Messerträgers 18 überragt und eine Abdichtung gegen Eindringen von grobem Schmutz bildet.
In der in Fig. 1 unten dargestellten eingekuppelten Stellung liegt der Reibkörper 38 der eine mitdrehende Reibfläche bildenden Stirnseite 39 mit Abstand gegenüber. Die Reibfläche 39 liegt dem Messer 8 zugewandt.
Zwischen dem Ringflansch 6a und der Grundplatte 25 ist ein Hubglied 40 zur Betätigung der Kupplung 2 vorgesehen. Das Hubglied 40 ist als Hubscheibe ausgebildet, die einen zentralen, inneren Topfabschnitt 41 aufweist, der in der zentralen Öffnung 26 der Grundplatte 25 durch den Führungsring 27 axial geführt ist. In dem Topfabschnitt 41 ist ein Drucklager 42 angeordnet, das im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Wälzlager ist. Dem axialen Drucklager 42 liegt eine Anschlagfläche 43 des Lagerrings 7 gegenüber; auf der der Anschlagfläche 43 abgewandten Seite wird das Drucklager 42 durch den schulterförmig umgebördelten Rand 44 des Topfabschnitts 41 gehalten. Aus der Draufsicht der Hubscheibe 40 gemäß Fig. 9 ist ersichtlich, daß diese entsprechend der Anzahl der Führungshülsen 35 - im Ausführungsbeispiel vier Führungshülsen, über dem Umfang gleichmäßig verteilt - Umfangsschlitze 45 aufweist, die eine Drehbewegung der Hubscheibe 40 relativ zur Grundplatte 25 zuläßt. Die Erstreckung des Umfangsschlitzes 45 in Umfangsrichtung begrenzt dabei gleichzeitig den Stellwinkel 80 der Hubscheibe 40 in Umfangsrichtung. Zum Aufbringen der Drehbewegung um die Drehachse 50 der Kupplung 2 weist die
Hubscheibe 40 einen radial auskragenden Stellarm 46 auf, an den - wie nachfolgend noch beschrieben wird - geeignete Stellmittel angreifen.
Die Hubscheibe 40 wie die Grundplatte 25 weisen auf ihren einander zugewandten Seiten Rampen auf, deren Rampenflächen in Umfangsrichtung axial ansteigen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in Umfangsrichtung vier Rampen 60 mit äquidistanten Umfangsabschnitten zueinander angeordnet. Auf jeder Rampenfläche 61 liegt ein gehäusefest abgestützter Stützkörper 47 auf, der im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Kugel ist. Wie sich insbesondere aus den Fig. 8 und 11 ergibt, sind die Rampen 61 jeweils durch den Boden 62 einer Aufnahme 63 gebildet, in der der Stützkörper 47 unverlierbar gehalten werden soll. Die Aufnahmen 63 verjüngen sich in Richtung des ansteigenden Bodens 62, was dadurch bedingt ist, daß der als Kugel ausgebildete Stützkörper 47 bei Verlagerung innerhalb der Aufnahme 63 aufgrund des ansteigenden Bodens 62 mit einem immer geringeren Kugelabschnitt in der Aufnahme liegen. Durch die Verjüngung wird die wirksame Durchmesseränderung des in der Aufnahme liegenden Kugelabschnitts kompensiert und eine radial spielfreie Lagerung gewährleistet.
Die Aufnahmen 60 in der Grundplatte 25 und der Hubscheibe 40 liegen derart zueinander, daß die tiefsten Abschnitte der Ausnehmungen 63 bei eingerückter Kupplung übereinanderliegen, während die sich verjüngenden Abschnitt in entgegengesetzte Umfangsrichtungen weisen, wobei die Böden 62 der Aufnahme 60 in Gegenrichtung ansteigend verlaufen. Durch auf den Führungshülsen 35 angeordnete Schraubenfedern 81 (Fig. 1) wird die Hubscheibe 40 zur unverlierbaren Halterung der Stützkörper 47 (Kugeln) in Anlage an der
Grundplatte 25 gehalten. In der in Fig. 1 unten dargestellten eingekuppelten Stellung der Kupplung 2 liegen die die Hubscheibe 40 gehäusefest abstützenden Kugeln 47 in den tiefen Bereichen der Aufnahmen 60. Der Abstand der Hubscheibe 40 von der Grundplatte 25 ist minimal. Wird nun die Hubscheibe 40 entgegen Pfeilrichtung 48 (Fig. 9 bzw. Fig. 14) z. B. durch eine Zugfeder 70 verschwenkt, dreht sich
die Rampe 60 der Hubscheibe 4 0 relativ zur Rampe 60 der
gehäusefesten Grundplatte 25, wodurch die Kugel bestrebt
ist, die jeweilige Rampenfläche 61 heraufzurollen, wodurch sich die Hubscheibe 40 in Richtung auf die Lagerscheibe 7 axial verschiebt. Gelangt das Drucklager 42 zur Anlage an der Anschlagfläche 43 der Lagerscheibe 7, wird die
Kupplungsglocke 6 gegen die Kraft der Druckfedern 5 relativ zum Messerträger 18 axial verschoben, wodurch zunächst der Reibschluß des Lamellenpaketes 13/14 aufgehoben und die
kraftschlüssige Verbindung zwischen der Antriebswelle 1 und dem Messer 8 unterbrochen wird. Durch weiteres Verschwenken der Hubscheibe 40 in Pfeilrichtung 48 wird die Kupplungsglocke 6 weiter in Richtung auf den Messerträger 18 axial verschoben, bis die eine Reibfläche bildende Stirnseite des Ringflansches 6a an den gehäusefesten Reibkörpern 38
zur Anlage kommt. Hubscheibe 4 0 und Grundplatte 2 5 haben
einen maximalen Abstand voneinander; die Kugeln 47 liegen etwa am Ende der verjüngten Abschnitte der Aufnahmen 63.
Die Kupplungstrommel 6 wird auf Stillstand abgebremst. Da sowohl die aus Hubscheibe 40 und Anschlagfläche 43 an der Lagerscheibe 7 gebildete Stellvorrichtung zum Trennen der Kupplung als auch die aus gehäusefestem Reibkörper 38 der am Ringflansch 6a gebildeten Reibfläche 39 bestehende
Bremsvorrichtung die Hubscheibe 40 als gemeinsames
Betätigungsglied haben, ist eine Betätigung der Bremsvorrichtung nur nach einem bestimmten Stellweg der
Hubscheibe 40 möglich, so daß eine Kopplung zwischen der Stellvorrichtung für die Kupplung und der Bremsvorrichtung gegeben ist. Da der Stellweg zum Trennen der Kupplung geringer ist als der Stellweg zum Anlegen der Bremsvorrichtung erfolgt erst nach vollständigem Trennen der Kupplung ein Anlegen der Bremse. Kupplung und Bremsvorrichtung werden von nur einem Stellhebel 46 betätigt.
An dem Stellarm 46 der Hubscheibe 40 ist ferner ein Bowdenzug 49 eingehakt (Fig. 14), über den die Hubscheibe 40 entgegen entgegen der Kraft der Zugfeder 70 in Pfeilrichtung 48 kraftbeaufschlagt werden kann. Ist die Zugkraft 71 am Bowdenzug 49 größer als die Zugkraft der Schraubenfeder 70, so wird der Stellarm 46 in die strichlierte Stellung in Fig. 14 verschwenkt und die Kupplung eingekuppelt (Fig. 1, untere Darstellung). Die in Fig. 1 oben dargestellte Lage der Hubscheibe 40 wird durch die Feder erreicht, wenn diese den Stellarm 46 bei fehlender oder zu geringer Zugkraft am Bowdenzug 49 in die in Fig. 14 durchgezogen dargestellte Lage zurückstellt. Hierbei wird zunächst die Kupplung ausgekuppelt und dann die Kupplungsglocke mit ihrem Ringflansch 6a zum Abbremsen an den gehäusefesten Reibkörpern 38 zur Anlage gebracht. Somit wird also immer dann mittels der Schraubenfeder die Kupplung getrennt und die Bremsvorrichtung betätigt, wenn der Bowdenzug vom Benutzer losgelassen wird. Hierdurch ergibt sich eine höhere Betriebssicherheit.
Im Ausführungsbeispiel wirken zwei gegenüberliegende Rampen 60 mit einer dazwischen angeordneten Stützkugel 47 zusammen. Es kann ausreichend sein, nur am Hubglied oder nur an der Grundplatte Rampen anzuordnen und in der gegenüberliegenden Stützfläche in einer zur Drehachse 50 rechtwinkligen Ebene eine Laufrille oder dgl. für die Stützkugeln vorzusehen.

Claims (17)

Patentanwalt ßipl.-lng. W. Jackisch & Partner Menzelstr. 40 · 7000 Stuttgart 1 AS-Motor Gesellschaft mit A 39 830/ksu beschränkter Haftung u. Co.KG Lindenstr. 1 Oberrot 28· Au9ust 1992 Ansprüche
1. Kupplung zwischen einer Antriebswelle (1) und einem von ihr rotierend angetriebenen Arbeitswerkzeug (8), insbesondere das Messer an einem Rasenmäher, Mulcher oder dergleichen, mit einer Stellvorrichtung (4) zum Trennen der Kupplung (2) ,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebseite der Kupplung (2) eine Bremsvorrichtung (38, 39) angeordnet ist, die von der Stellvorrichtung (4) in Abhängigkeit ihres Stellweges betätigt ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (2) und die Bremsvorrichtung (38/39) ein von der Stellvorrichtung (4) betätigtes gemeinsames Bauteil (6, 7) aufweisen.
3. Kupplung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Bauteil (6, 7) eine Kupplungsglocke vorzugsweise eine Lamellenkupplung ist.
4. Kupplung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein radialer, umlaufender Flansch (6a) der Kupplungsglocke (6) eine Reibfläche (3) der Bremsvorrichtung bildet.
5. Kupplung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglocke (6) von einer Lagerscheibe (7) getragen ist, welche drehbar und axial verschiebbar auf der Antriebswelle (1) oder einer Kupplungsnabe (3) gelagert ist.
6. Kupplung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (24) der Lagerscheibe (7) ein Wälzlager, insbesondere ein Nadellager ist.
7. Kupplung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (24) der Lagerscheibe (7) ein Gleitlager ist.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglocke (6) vorzugsweise über die Lagerscheibe (7) von einem Hubglied (40) betätigbar ist, welches zur Antriebswelle (1) axial verschiebbar gehalten ist.
9. Kupplung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (40) in einem gehäusefesten Lager, insbesondere Gleitlager axial geführt ist.
10. Kupplung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kupplungsglocke (6), vorzugsweise der Lagerscheibe (7)#und dem Hubglied (40) ein axiales Drucklager (42), insbesondere ein Wälzlager angeordnet ist.
11. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dif Reibfläche (39) der Kupplungsglocke (6) eine gehäusefeste Reibfläche, insbesondere ein auswechselbarer Reibkörper (38) als den Stellweg der Kupplungsglocke (6) begrenzender Axialanschlag gegenüberliegt.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die gehäusefeste Reibfläche (38) auf der dem Hubglied (40) abgewandten Seite der Kupplungsglocke (6) angeordnet ist.
13. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (40) eine Hubscheibe ist, die in Umfangsrichtung um einen
jgq)
Stellwinkeldrehbar ist.
14. Kupplung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stellwinkel durch in der Hubscheibe (40) angeordnete Umfangsschlitze (45) und in diese eingreifende gehäusefeste Führungselemente (34, 35) bestimmt ist.
15. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Stirnseite der Hubscheibe (40) eine in Umfangsrichtung axial ansteigende Rampe (60) angeordnet ist, auf deren Ramp.enflache (61) ein gehäusefest abgestützter Stützkörper (47), insbesondere eine Kugel aufliegt.
16. Kupplung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (47) auf einer gehäusefeste Rampe (60) aufliegt, die sich bezogen auf die Rampe des Hubgliedes - in 6«gen»i'cJtt£tn£ Ansteigend
17. Kupplung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen (60) als sich zu einem Ende verjüngende Aufnahmen (63) mit zum verjüngten Ende ansteigenden Böden ausgebildet sind.
DE9211600U 1992-08-28 1992-08-28 Messerkupplung an einem Rasenmäher Expired - Lifetime DE9211600U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9211600U DE9211600U1 (de) 1992-08-28 1992-08-28 Messerkupplung an einem Rasenmäher

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9211600U DE9211600U1 (de) 1992-08-28 1992-08-28 Messerkupplung an einem Rasenmäher

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9211600U1 true DE9211600U1 (de) 1992-10-22

Family

ID=6883171

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9211600U Expired - Lifetime DE9211600U1 (de) 1992-08-28 1992-08-28 Messerkupplung an einem Rasenmäher

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9211600U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335240A1 (de) * 1993-10-15 1995-04-20 Wolf Outils Lagerung für den Messerträger eines Rasenmähers
DE10140833A1 (de) * 2001-08-21 2003-03-06 Agria Werke Gmbh Vorrichtung zur Pflege oder Bearbeitung von Außenflächen mit einem rotierenden Arbeitswerkzeug
EP1411264A3 (de) * 2002-10-15 2005-10-19 North American Clutch Corporation Kupplungs-Bremsanordnung mit mehrfachen Scheiben

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335240A1 (de) * 1993-10-15 1995-04-20 Wolf Outils Lagerung für den Messerträger eines Rasenmähers
DE10140833A1 (de) * 2001-08-21 2003-03-06 Agria Werke Gmbh Vorrichtung zur Pflege oder Bearbeitung von Außenflächen mit einem rotierenden Arbeitswerkzeug
DE10140833B4 (de) * 2001-08-21 2012-01-26 Agria-Werke Gmbh Vorrichtung zur Pflege oder Bearbeitung von Außenflächen mit einem rotierenden Arbeitswerkzeug
EP1411264A3 (de) * 2002-10-15 2005-10-19 North American Clutch Corporation Kupplungs-Bremsanordnung mit mehrfachen Scheiben

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2920932C2 (de) Verschleißkompensator für eine federbetätigte Reibscheibenkupplung
EP0339027B1 (de) Spanneinrichtung zum lösbaren befestigen eines werkzeuges, insbesondere einer scheibe
DE3841181C2 (de)
DE68904981T2 (de) Torsionsschwingungsdaempfer mit elastischen flanschen, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.
DE3242448C2 (de)
EP0832808A1 (de) Klemmvorrichtung für eine Lenksäule
DE19544321A1 (de) Kupplungs-Brems-Vorrichtung
DE3644440A1 (de) Spanneinrichtung zum loesbaren befestigen eines werkzeuges, insbesondere einer scheibe
EP0144787A2 (de) Taumelscheiben-Axialkolbenpumpe
CH648386A5 (de) Reibkupplung zum uebertragen eines begrenzten drehmomentes.
DE3305632C2 (de) Reibungskupplungs- und Bremskombination
DE8901499U1 (de) Kraftangetriebenes Schraubwerkzeug
DE850845C (de) Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
CH658301A5 (de) Scheibenbremse, insbesondere fuer fahrzeuge.
DE9211600U1 (de) Messerkupplung an einem Rasenmäher
DE4442594B4 (de) Reibungskupplung
DE3828954C2 (de)
EP1304495B1 (de) Drehmomentbegrenzungskupplung
EP3934848B1 (de) Drehmomentwerkzeug
DE29703708U1 (de) Spanneinrichtung
DE3637852C1 (en) Coupling for power-driven screwdrivers/wrenches
DE2904683C2 (de) Überlastkupplung
DE10148435A1 (de) Reibungskupplung, insbesondere Mehrscheibenkupplung
EP0393483A2 (de) Stelleinrichtung für ein Reibradgetriebe
WO2010029013A1 (de) Überlast-reibungskupplung