DE9210087U1 - Hydraulische Verdrängerpumpe - Google Patents

Hydraulische Verdrängerpumpe

Info

Publication number
DE9210087U1
DE9210087U1 DE9210087U DE9210087U DE9210087U1 DE 9210087 U1 DE9210087 U1 DE 9210087U1 DE 9210087 U DE9210087 U DE 9210087U DE 9210087 U DE9210087 U DE 9210087U DE 9210087 U1 DE9210087 U1 DE 9210087U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump according
displacement
displacement chambers
pump
pistons
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9210087U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VOLVO HYDRAULIK ENGINEERING GM
Original Assignee
VOLVO HYDRAULIK ENGINEERING GM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VOLVO HYDRAULIK ENGINEERING GM filed Critical VOLVO HYDRAULIK ENGINEERING GM
Priority to DE9210087U priority Critical patent/DE9210087U1/de
Publication of DE9210087U1 publication Critical patent/DE9210087U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/20Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F04B1/2014Details or component parts
    • F04B1/2064Housings
    • F04B1/2071Bearings for cylinder barrels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
    • F04B1/0404Details or component parts
    • F04B1/0452Distribution members, e.g. valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/20Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F04B1/2014Details or component parts
    • F04B1/2021Details or component parts characterised by the contact area between cylinder barrel and valve plate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/20Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F04B1/2014Details or component parts
    • F04B1/2042Valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BONING
PATENTANWÄLTE
European Patent Attorneys
LEISTIKOWSTRASSE 2 1000 BERLIN 19 Telefon 030/305 10 29 Telefax 030/304 31 91
22. JuIi 1992 1017/21 599 DE
Anmeldung
der Firma
Volvo Hydraulik Engineering GmbH
Sperenberger Str. 13
1000 Berlin 48
Hydraulische Verdrängerpumpe
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Verdrängerpumpe mit mindestens einem in einem Gehäuse umlaufenden Rotor, der mit Kolben, Flügeln, Rollen, Zähnen od.dgl. ausgestattet ist, die Teile der Wandungen umlaufender Verdrängerräume bilden, aus denen auf der Druckseite über einen Auslaß das geförderte Medium in einem Drucksammeiraum gelangt.
Bekannt sind Pumpen der vorstehenden Art, die als Axialkolbenpumpen, Radialkolbenpumpen, Flügelzellenpumpen, Rollenzellenpumpen oder Gerotorpumpen ausgebildet sind. Alle diese Pumpen sind regelmäßig schlitzgesteuert, d.h. sie weisen auf der Saugseite einen Saugschlitz und auf der Druckseite einen Druckschlitz auf, wobei die Verwendung eines Saugschlitzes ein gutes Ansaugvermögen gewährleistet. Die Schlitzsteuerung ermöglicht einen einfachen Aufbau der Pumpe, bringt aber Pro-
Postgiroamt Berlin. Konto 1742 ac-100, 3LZ'CO 100 &Oacgr; 3eflimf Bank AG. Konto 01 10921900. BLZ 10020000
DIPL.-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BÖNING
PATENTANWÄLTE
bleme mit sich, wenn diese Pumpen mit Drehzahlen betrieben werden, die die Nenndrehzahl deutlich übersteigen. In diesen Fällen oder auch bei einer Behinderung des Ansaugvorganges werden die Verdrängerräume unvollständig gefüllt. Erreichen sie im unvollständig gefüllten Zustand den Druckschlitz, so strömt schlagartig und unkontrolliert Medium aus dem Drucksammelrauin in den jeweiligen Verdrängerraum und es kommt zu Kavitationserscheinungen, Bauteilbeschädigungen durch Vibrationen sowie u.U. sogar zu sogenannten Dieseleffekten, von störenden Betriebsgeräuschen ganz zu schweigen. Aus den geschilderten Gründen bieten derartige Pumpen, deren Einsatz aufgrund ihres einfachen Aufbaues vielfach wünschenswert ist, nicht die Möglichkeit, den Fördervolumenstrom in einfacher Weise nach dem Prinzip der Saugdrosselung zu reduzieren, wie dies von Kolbenpumpen mit stationären Verdrängerräumen bekannt ist (Zeitschrift 0+P Ölhydraulik und Pneumatik, 1990, S. 830). Pumpen der zuletzt genannten Art, d.h. Pumpen mit stationären Verdrängerräumen ohne mechanische Verstellmöglichkeiten des maximalen Füllvolumens, sind zwar ähnlich einfach aufgebaut wie.Pumpen der in Betracht gezogenen Gattung, sie vermögen aber ungeachtet einer bei ihnen möglichen sogenannten Phasenanschnittsteuerung (Zeitschrift O+P Hydraulik und Pneumatik, 1992, S. 463) ebenfalls nicht voll zu befriedigen, weil sie bei reduzierten Fördervolumenströmen unruhig laufen. Die Ursache für den unruhigen Lauf ist darin zu erblicken, daß sich bei sauggedrosseltem Betrieb dieser Pumpen in Strömungsrichtung hinter der Drosselstelle aus dem zu fördernden flüssigen Medium Gase, wie Luft oder Wasserdampf, lösen und der jeweilige Verdrängerraum in der Saugphase mit einem kompressiblen Flüssigkeits-Gas-Gemisch gefüllt wird. In der Druckphase erfolgt dann zunächst eine Vorkompression auf einem Druck, der hinreichend groß ist, um ein Rückschlagventil zu öffnen, mit dem die Austrittsöffnung eines jeden Verdrängerraumes versehen ist. Während der Vorkompression durchläuft ein zum Einleiten eines Hubes in den zum jeweiligen Verdrängerraum gehörenden Kolben verwendeter Exzenter einen sogenannten "Nichtförderwinkel", nach dessen Passieren die
DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BONING
PATENTANWÄLTE
Gase wieder in das flüssige Medium aufgenommen sind und die Füllung einen inkompressiblen Zustand angenommen hat. Das Öffnen des Rückschlagventils erfolgt dabei schlagartig und es kommt zu allgemein als störend empfundenen Druckpulsationen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe der in Betracht gezogenen Gattung so auszugestalten, daß ihr Fördervolumenstrom unabhängig von der Antriebsdrehzahl ihres Rotors und ohne die Gefahr von Kavitationserscheinungen verändert werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auslaß aus einer Vielzahl von nacheinander mit den einzelnen Verdrängerräumen in Verbindung tretenden Austrittsöffnungen mit Rückschlagventilen besteht, die hinsichtlich Anzahl und Lage so angeordnet sind, daß jeweils mindestens eines von ihnen mit mindestens jeweils einem Verdrängerraum verbunden ist.
Auf die vorgeschlagene Art und Weise werden die bei einschlägigen bekannten Pumpen üblicherweise verwendeten druckseitigen Auslaßschlitze'gewissermaßen "segmentiert" und den einzelnen Segmenten Rückschlagventile zugeordnet, die einerseits eine Vorverdichtung ermöglichen und andererseits einen Rückstrom des geförderten Mediums aus dem Drucksammeiraum in die Verdrängerräume verhindern, so daß Kavitationsschäden und andere oben erwähnte nachteilige Erscheinungen, wie Dieseleffekte, vermieden werden.
Um Druckpulsationen, wie sie von Pumpen der zweiten genannten Art bekannt sind, deutlich zu reduzieren, erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die jeweils aufeinanderfolgenden Verdrängerräumen zugeordneten Austrittsöffnungen über eine einen begrenzten Druckausgleich zwischen den Verdrängerräumen ermöglichende Drosselstrecke verbunden sind. Durch die einen Druckausgleich zwischen den aufeinanderfolgenden Verdrängerräumen ermöglichende Drosselstrecke ist sichergestellt, daß die Drucke in den einzelnen Verdrängerräumen keine unzulässig
DIPL.-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BÖNING
PATENTANWÄLTE
hohen Werte erreichen. Dadurch, daß über die jeweilige Drosselstrecke unter Druck stehendes Medium aus vorauseilenden
Verdrängerräumen in nachfolgende Verdrängerräume überströmen kann, werden letztere nicht nur vorverdichtet, sondern zusätzlich vorgefüllt und die bei der Phasenanschnittsteuerung von Pumpen der zuvor beschriebenen zweiten bekannten Art auftretenden Druckpulsationskurven "geglättet", wobei es sich
versteht, daß die Drosselstrecken den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend bemessen sein müssen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung
mehrerer in der beigefügten Zeichnung dargestellter Ausführungsformen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Axialkolbenpumpe mit
nicht verstellbarer Hubscheibe,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwicklung der Bewegungsbahn der Kolben und eine Darstellung der auftretenden Drucke bei der Axialkolbenpumpe gemäß den Figuren 1 und 2,
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 durch eine Pumpe mit modifizierten Drosselstrecken,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Radialkolbenpumpe,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Flügelzellenpumpe,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BONING
PATENTANWÄLTE
- 5 Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine Gerotorpumpe und
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Axialkolbenpumpe weist ein aus drei Teilen bestehendes Gehäuse 1 auf, in dem drehbar ein von einer Zylindertrommel gebildeter Rotor 2 gelagert ist, der drehfest mit einer Antriebswelle 3 verbunden ist. Zur Abstützung des Rotors 2 an der Innenwand 4 des Gehäuses 1 dient ein Gleitlager 5, das gleichzeitig den Raum 6 des Gehäuses 1 gegenüber dessen Raum 7 abdichtet.
Im Rotor 2 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt neun Kolben 8 angeordnet, die unter der Einwirkung jeweils einer Feder 9 mit ihrem Boden gegen eine hinsichtlich ihrer Neigung nicht veränderbare Hubscheibe 10 gedruckt werden und die während des Umlaufes des Rotors 2 Hubbewegungen ausführen. Die hohlen Kolben 8 bilden Teile von Verdrängerräumen 11, deren Volumen sich während des Umlaufs des Rotors 2 ändert.
Das regelmäßig aus Öl bestehende, zu fördernde Medium wird aus einem Raum 12 über einen eine gute Füllung ermöglichenden Saug- oder Einlaßschlitz 13 und Öffnungen 14 vom jeweiligen Kolben 8 angesaugt und in Drehrichtung zur Druckseite der Pumpe gefördert. Auf der Druckseite der Pumpe befindet sich anstelle des bei bekannten Pumpen einschlägiger Art verwendeten Druck- oder Austrittsschlitzes eine Vielzahl von nacheinander, mit den einzelnen Verdrängerräumen 11 über die Öffnungen 14 in Verbindung tretenden Austrittsöffnungen 15, denen jeweils ein Rückschlagventil 16 zugeordnet ist, das einen den Austrittsöffnungen 15 nachgeschalteten Drucksammeiraum 17 entgegen der Förderrichtung des Mediums absperrt. Wie aus Fig. 2 erkennbar, sind die dort dargestellten vier Austrittsöffnungen 15 über von Druckausgleichskanälen gebildete Drosselstrecken 18 miteinander verbunden.
DIPL-ING, DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BONING
PATENTANWÄLTE
Bei einer 100%igen Förderung führen alle Kolben 8 den vollen Hub aus. Der zu diesem Fall gehörende Verlauf eines fluktuierenden Flüssigkeitsvolumens in der Saug- und Druckphase ist im oberen Teil der Figur 3 dargestellt, und zwar in Form der Sinuskurven 19 und 19' für zwei aufeinanderfolgende Kolben 8. Die Saug- und Fördermenge eines jeden Kolbens 8 entspricht der durch die jeweilige Kurve 19 bzw. 19' und der Abzisse eingegrenzten Fläche.
Im Falle einer Teilförderung gelangt bei der in Figur 1 dargestellten besonders vorteilhaften Lösung vom Drucksammeiraum 17 ein über eine Leitung 20, ein Ventil 21 und eine Leitung 22 unter Druck stehendes Medium in den Raum 7 und wirkt hier auf die Kolbenboden ein. Die Folge ist, daß die Kolben 8 sich gesteuert auf einem Teil ihrer Umlaufbahn gegen die Wirkung der Federn 9 von ihrer huberzeugenden Laufbahn auf der Hubscheibe 10 abheben, wie dies im unteren Teil der Figur 3 dargestellt ist. Je nach der Höhe des im Raum 7 herrschenden Druckes entfernen sich die Kolben 8 mehr oder weniger stark von der Hubscheibe' 10 und saugen folglich ein im oberen Teil der Figur 3 durch die schraffierte Fläche 23 angedeutetes Teilvolumen an. Kommen die Kolben 8 auf der Druckseite der Pumpe an, so verharren sie zunächst auf ihrer durch den im Raum 7 herrschenden Druck vorgegebenen Lage. Bei der Weiterbewegung in Drehrichtung würden die Kolben 8 beim Fehlen der Drosselstrecken 18 am Punkt A auf die Hubscheibe 10 auftreffen und der Ausstoß des Mediums theoretisch entsprechend der Fläche des schraffierten Segmentes 24 in Figur 3 erfolgen, dessen Größe gleich dem Segment 23 auf der Saugseite ist. In der Praxis verwendet man zur Beschreibung der geschilderten Situation in Analogie zur Elektrotechnik den Begriff "Phasenanschnittsteuerung", womit nicht mehr und nicht weniger zum Ausdruck gebracht werden soll, als daß lediglich während eines Abschnittes der Druckphase eine Förderung erfolgt, in der Praxis läßt sich ein dem Segment 24 entsprechender Volumenausstoß bei bekannten Pumpen der hier in Betracht gezogenen Gattung nicht realisieren, sondern das Segment 24 gibt ledig-
DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BONING
PATENTANWÄLTE
lieh die Verhältnisse wieder, wie sie bei bekannten Axialkolbenpumpen mit in einem Stator auf- und abbewegbaren Kolben anzutreffen sind, d.h. bei Pumpen mit stationären Verdrängerräumen. Die Form des Segmentes 24 erklärt gleichzeitig die Ursache der bei dieser Pumpengattung als störend empfundenen Druckpulsationen, um deren Vermeidung es bei der hier beschriebenen Pumpe unter anderem geht. Das gesetzte Ziel wird dadurch erreicht, daß über die Drosselstrecken 18 aus den jeweils voraneilenden Verdrängerräumen 11 ein Teil des geförderten Mediums in die nacheilenden Verdrängerräume 11 zurückströmt und für eine Art Vorfüllung dieser Verdrängerräume 11 sorgt. Die Vorfüllung führt dazu, daß die Kolben 8 die im unteren Teil der Figur 3 durch gestrichelte Linien angedeutete Lage einnehmen und folglich früher, nämlich bereits bei B, auf die Hubscheibe 10 auftreffen. Die Förderung des jeweiligen Kolbens 8 entspricht dann der im oberen Teil der Figur 3 schraffiert dargestellten Fläche 25 bzw. 25'. Durch den Druckausgleich über die Drosselstrecken 18 wird die Förderung des Mediums folglich auf einen größeren Drehwinkel des Rotors 2 verteilt und auf.diese Weise werden die Druckpulsationen in engen, einen ruhigen Lauf der Pumpe gewährleistenden Grenzen gehalten.
Anstelle eines Druckausgleichs über Drosselstrecken 18, die von Kanälen gebildet werden, die die Austrittsöffnungen 15 miteinander verbinden, ist auch dadurch ein Druckausgleich möglich, daß man - wie dies in Figur 4 dargestellt ist - die Austrittsöffnungen 15 mit seitlichen Taschen 26 versieht, deren Form und Größe so auf die Öffnungen 14 im Rotor 2 abgestimmt sind, daß es zu einer Überdeckung aufeinanderfolgender Austrittsöffnungen 15 durch die Öffnungen 14 kommt. Auch eine Kombination von mit Taschen 26 versehenen Austrittsöffnungen 15 und Druckausgleichskanälen der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Art ist möglich.
DIPL.-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BONING
PATENTANWÄLTE
In den Figuren 5 und 6 ist eine Radialkolbenpumpe mit einem in einem Gehäuse 31 exzentrisch gelagerten Rotor 32 dargestellt, der durch eine Welle 33 angetrieben wird, die in Gleitlagern 34,35 gelagert ist. Der Rotor 32 rotiert in einer Kammer 3 6 gegen deren zylindrische Wand sich mit Gleitstücken 37 ausgestattete, im Rotor 32 geführte Kolben 38 abstützen, die unter der Einwirkung von Federn 39 stehen. Die Wand 40 der Kammer 3 6 erfüllt in diesem Fall die Funktion der Hubscheibe 10 bei der zuvor beschriebenen Axialkolbenpumpe. Jeder Kolben 3 8 bildet einen Teil eines Verdrängerraumes 41, in den im Saugbereich der Pumpe über eine Saugleitung 42, einen Einlaßschlitz 43 und Öffnungen 44 das zu fördernde Medium eintreten kann. Auf der Druckseite der Pumpe befinden sich mehrere Austrittsöffnungen 45, denen wiederum jeweils ein Rückschlagventil 46 zugeordnet ist, das einen Drucksammeiraum 47 entgegen der Förderrichtung sperrt. Um auch bei dieser Konstruktion einen Druckausgleich über eine die aufeinanderfolgenden Verdrängerräume 41 verbindende Drosselstrecke zu erreichen, sind die rotorseitigen Öffnungen 15 dergestalt oval ausgebildet, daß ihre Enden jeweils aufeinanderfolgende Austrittsöffnungen 45 überdecken. Auch hier könnten allerdings alternativ oder ergänzend Drosselstrecken bildende Kanäle vorgesehen werden.
Um bei der dargestellten Radialkolbenpumpe eine Teilförderung durchführen zu können, ist an ihrer Saugseite eine schematisch angedeutete Drossel 48 vorgesehen, mit deren Hilfe sich die Füllung der Verdrängerräume 41 variieren läßt.
Die Figuren 7 und 8 zeigen, daß man durch die "Segmentierung" eines Auslaßschlitzes und die Ausstattung der einzelnen Segmente mit jeweils einem Rückschlagventil auf äußerst einfache Weise auch das Fördervolumen einer Flügelzellenpumpe variieren kann. In den Figuren ist 51 das Gehäuse der Pumpe, in dem drehbar um eine gegenüber der Gehäuseachse exzentrische Achse ein Rotor 52 mit einer Antriebswelle 53 in Gleitlagern 54 und
DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BONING
PATENTANWÄLTE
55 gelagert ist. Der Rotor 52 rotiert auch hier in einer Kammer 56, gegen deren zylindrische Wand 57 sich die Enden von Flügeln 58 abstützen, die in Schlitzen 59 des Rotors 52 geführt sind. Jeweils zwei aufeinanderfolgende Flügel 58 bilden zusammen mit den sie umschließenden Gehäuseflächen und den zwischen jeweils zwei Schlitzen 59 gelegenen Rotorflächen einen umlaufenden Verdrängerraum 61. Die Verdrängerräume 61 passieren auf der Saugseite der Pumpe einen mit einer Saugleitung 62 verbundenen Einlaßschlitz 63, über den sie das zu fördernde Medium ansaugen. Auf der Druckseite sind wiederum in Reihe hintereinander Austrittsöffnungen 65 vorgesehen, durch die das zu fördernde Medium unter Überwindung der Federkraft von Rückschlagventilen 66 in einen Drucksammeiraum 67 gelangt. Bei dieser Lösung erfolgt der Druckausgleich zwischen aufeinanderfolgenden Verdrängerräumen 61 dadurch, daß die Austrittsöffnungen 65 einen Durchmesser haben, der größer als die Dicke bzw. Stärke der Flügel 58 ist. Auch hier kann man jedoch - wie in Figur 7 angedeutet - eine als Kanal ausgebildete Drosselstrecke 68 vorsehen.
Zur Veränderung des Fördervolumens bedient man sich auch in diesem Fall eines schematisch angedeuteten Drosselventils auf der Saugseite der Pumpe. Trotz der "sauggedrosselten Phasenanschnittsteuerung" läßt sich bei dieser Pumpe ebenfalls ein ruhiger, nicht durch sägezahnartige Druckimpulse gestörter Lauf realisieren.
In den Figuren 9 und 10 ist schließlich die Nutzung des hier offenbarten Prinzips zur Änderung der Fördermenge bei einer Gerotorpumpe dargestellt.
In einem wiederum aus mehreren Teilen bestehenden Gehäuse ist ein mit einer Außenverzahnung versehener Innenrotor 72 gelagert, der drehfest mit einer Antriebswelle 73 verbunden ist. Die Außenverzahnung des Innenrotors 72 wälzt sich an der Innenverzahnung eines Außenrotors 74 ab, der seinerseits
DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BONING
PATENTANWÄLTE
- 10 -
ebenfalls drehbar in einer durch einen Stift 75 drehfest mit dem Gehäuse 71 verbundenen Exzenterbuchse 76 gelagert ist. Die jeweils von den Zähnen 77 der Außenverzahnung des Innenrotors 72 und den Zahnlücken 78 der Innenverzahnung des Außenrotors 74 sowie den die beiden Rotoren zwischen sich einschließenden Flächen 79 und 80 der das Gehäuse bildenden Teile gebildeten Kammern bilden in diesem Fall die Verdrängerräume 81, welche auf der Saugseite aus einer Saugleitung 82, die in einen Einlaßschlitz 83 übergeht, das zu fördernde Medium ansaugen. Auf der Druckseite wird demgegenüber unter Verringerung des Volumens der Verdrängerräume 81 das zuvor angesaugte Medium durch eine Vielzahl von Austrittsöffnungen 85 unter Überwindung der Federkraft von Rückschlagventilen in einen Drucksammeiraum 87 gepreßt, dabei findet zwischen den einzelnen Austrittsöffnungen 85 wiederum ein Druckausgleich statt, der in diesem Fall dadurch realisiert wird, daß die Verzahnungen der Rotoren 72 und 74 so gestaltet sind, daß durch sie nie eine Austrittsöffnung 85 voll abgedeckt und daß zusätzlich ein leichtes Spiel zwischen den Stirnseiten der beiden Rotoren 72 und 74 und den ihnen zugewandten Seitenwänden des Gehäuses 71 vorgesehen ist. Zum Verstellen, d.h. zum Reduzieren des Fördervolumens dient auch hier ein Drosselventil 89 vor der Saugleitung 82.
Aus den vorangegangenen Darlegungen geht hervor, daß die offenbarten Maßnahmen bei allen beschriebenen Saugschlitze aufweisenden Pumpenbauarten mit umlaufenden Verdrängerräumen einen kavitationssicheren Betrieb ermöglichen und dies unabhängig davon, ob das Hubvolumen mechanisch verstellbar ist oder nicht. Der Förderstrom läßt sich problemlos durch Drosselung oder gesteuertes Abheben von Kolben von deren huberzeugenden Laufbahn beeinflussen bzw. begrenzen. Auch bei Pumpen mit festem geometrisch vorgegebenen Hubvolumen kann die Effektivförderung ähnlich wie bei ventilgesteuerten Pumpen mit nicht umlaufenden Verdrängerräumen verlustarm geregelt werden, wobei das Vorfüllen der Verdrängerräume beim "Phasenanschnittbetrieb" über Drosselstrecken sich als besonders
DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BONING
PATENTANWÄLTE
- 11 -
vorteilhaft erweist. Wichtig ist in jedem Fall, daß jeder Verdrängerraum immer in Verbindung mit mindestens einem Rückschlagventil bleiben muß, wobei dies auch über einen Kanal zu einem benachbarten Verdrängerraum möglich ist, der gerade mit einem Rückschlagventil in Verbindung steht.

Claims (10)

DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BONING PATENTANWÄLTE - 12 Ansprüche:
1. Hydraulische Verdrängerpumpe mit mindestens einem in einem Gehäuse umlaufenden Rotor, der mit Kolben, Flügeln, Rollen, Zähnen od.dgl. ausgestattet ist, die Teile der Wandungen umlaufender Verdrängerräume bilden, aus denen auf der Druckseite über einen Auslaß das geförderte Medium in einen Drucksammeiraum gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß aus einer Vielzahl von nacheinander mit den einzelnen Verdrängerräumen (11,41,61,81) in Verbindung tretenden Austrittsöffnungen (15,45,65,85) mit Rückschlagventilen (16,46,66,86) besteht, die hinsichtlich Anzahl und Lage so angeordnet sind, daß jeweils mindestens eines von ihnen mit mindestens jeweils einem Verdrängerraum (11,41,61,81) verbunden ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils aufeinanderfolgenden Verdrängerräumen (11) zugeordneten Austrittsöffnungen (15) über eine einen begrenzten Druckausgleich zwischen den Verdrängerräumen ermöglichende Drosselstrecke (18) verbunden sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstrecke (18) von einem Drosselkanal gebildet wird.
4. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Austrittsöffnungen (45) auf ihrer den Verdrängerräumen (41) zugewandten Seite so klein ist, daß während des Umlaufes der Verdrängerräume (41) jeweils zwei aufeinanderfolgende Austrittsöffnungen (45) durch jeweils einen Verdrängerraum (41) überbrückt werden.
5. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß das Füllvolumen ihrer Verdrängerräume (11,41,61,81) nicht durch mechanische Stellorgane veränderbar ist.
DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BONING
PATENTANWÄLTE
- 13 -
6. Als Flügelzellen-, Rollenzellen- oder Gerotorpumpe ausgebildete Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (58), Rollen oder Gerotorzähne beim Umlauf der Verdrängerräume (61) die Austrittsöffnungen (65) nie voll abdecken.
7. Als Kolbenpumpe ausgebildete Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in dem Raum (7) des Gehäuses(1), in dem der Hub in die Kolben (8) eingeleitet wird, veränderbar ist.
8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einleitung des Hubes in die Kolben (8) eine feststehende Hubscheibe (10) dient.
9. Pumpe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (1) rotierende, die Kolben (8) aufnehmende Rotor (2) an seinem Umfang durch ein Gleitlager (5) geführt ist, das eine Dichtung für den Raum (7) des Gehäuses bildet, in dem der Hub in die Kolben (8) eingeleitet wird.
10. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der Saugseite mit einem Einlaßschlitz (13,43,63,83) versehen ist.
DE9210087U 1992-07-22 1992-07-22 Hydraulische Verdrängerpumpe Expired - Lifetime DE9210087U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9210087U DE9210087U1 (de) 1992-07-22 1992-07-22 Hydraulische Verdrängerpumpe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9210087U DE9210087U1 (de) 1992-07-22 1992-07-22 Hydraulische Verdrängerpumpe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9210087U1 true DE9210087U1 (de) 1993-11-25

Family

ID=6882073

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9210087U Expired - Lifetime DE9210087U1 (de) 1992-07-22 1992-07-22 Hydraulische Verdrängerpumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9210087U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3212363A1 (de) Selbstanlaufende fluegelkolbenpumpe
EP1797327A1 (de) Drehkolbenpumpe mit einem pumpengehäuse und zwei zweiflügeligen drehkolben
DE3319000A1 (de) Drehkolbenpumpe
EP0632868A1 (de) Flügelzellenpumpe.
DE1934362A1 (de) Stroemungsmediums- bzw. Fluessigkeitsuebertragungsvorrichtung,insbesondere Fluegelradpumpe mit veraenderbarem Volumen
DE19915739A1 (de) Mengenregelbare Flügelzellenpumpe
DE4030295C2 (de) Pumpeneinheit mit Steuerventil
DE1653921C3 (de) Rotationskolbenpumpe
EP1785622B1 (de) Hydraulische Pumpe
DE3605452C2 (de)
DE4224592C2 (de) Hydraulische Verdrängerpumpe
DE4008522C2 (de)
DE19703155A1 (de) Verstellbare Radialkolbenmaschine
DE9210087U1 (de) Hydraulische Verdrängerpumpe
EP0602231B1 (de) Hydrostatische maschine mit axialem schubausgleich
EP1026401B1 (de) Hydrostatische Pumpe
DE2421160A1 (de) Pumpe
DE2533776A1 (de) Drehmotor
DE102019127388A1 (de) Fluidversorgung von Unterflügelkammern einer Flügelzellenpumpe
DE3801306A1 (de) Fluegelzellenverdichter
DE3513923A1 (de) Fluegelzellenpumpe
WO2007115544A1 (de) Zellenpumpe
DE102007039157B4 (de) Flügelzellenpumpe
DE3335721C2 (de)
DE4325285A1 (de) Ölgedichtete Vakuumpumpe