DE9209789U1 - Möbelstück - Google Patents

Möbelstück

Info

Publication number
DE9209789U1
DE9209789U1 DE9209789U DE9209789U DE9209789U1 DE 9209789 U1 DE9209789 U1 DE 9209789U1 DE 9209789 U DE9209789 U DE 9209789U DE 9209789 U DE9209789 U DE 9209789U DE 9209789 U1 DE9209789 U1 DE 9209789U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piece
wall
furniture
fastening
furniture according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9209789U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE9209789U priority Critical patent/DE9209789U1/de
Publication of DE9209789U1 publication Critical patent/DE9209789U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/0066Formed panels connected without frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B83/00Combinations comprising two or more pieces of furniture of different kinds

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE ■■'"'*
DR.-ING. H. NeGFNDANK (-19*3)
HAUCK, GRAALFS1 WEHNERT1 DÖRING, XEKKES HAMBURG - MÜNCHEN - DUSSELDORF
Markus Borgens
Urdenbacher Dorfstraße 38
4000 Dusseldorf-Urdenbach
Anwaltsakte: Dn-1538 Düsseldorf, 21.07.1992
Möbelstück
Die vorliegende Neuerung betrifft ein schrankartiges, in Modularbauweise erstelltes Möbelstück, das mit weiteren Möbelstücken zu größeren Einheiten zusammenbaubar ist, mit einer Rückwand, zwei Seitenwänden, einer Vorderwand mit/ohne Tür und einer Deck- und Bodenwand.
Derartige Möbelstücke sind bekannt. Sie werden in der Regel aus relativ dicken Holz-, Kunststoff- oder entsprechenden Verbundplatten erstellt, die als solche eine ausreichende Steifigkeit besitzen. Die Befestigung der Seitenwände, Rückwand und Vorderwand erfolgt hierbei einfach dadurch, daß man eine Wand rechtwinklig gegen die andere Wand stoßen läßt und die Wände dann über geeignete Befestigungselemente, insbesondere Schrauben, miteinander verbindet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelstück der angegebenen Art zu schaffen, dessen Wände bei einer leichten Montage und Demontage und Anbaubarkeit besonders dünn ausgebildet sind, jedoch eine hinreichende Steifigkeit besitzen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einem Möbelstück der angegebenen 20
Art dadurch gelöst, daß die aus dünnem Material, insbesondere Metallblech, bestehenden Seitenwände, Rückwand und Vorderwand an ihren seitlichen Randbereichen je eine nach außen vorstehende, sich über die Höhe der jeweiligen Wand erstreckende Befestigungswange aufweisen, die zur Ebene des jeweiligen Teiles abgewinkelt oder in dieser Ebene selbst verläuft und an der eine sich hierzu parallel erstreckende Befestigungswange einer benachbarten Wand über Befestigungselemente befestigt ist.
Zur Befestigung der Wände aneinander sind somit bei der neuerungsgemäßen
IQ Ausführungsform zusätzliche, gesonderte Abschnitte vorgesehen, die ausschließlich zur Befestigung der Wände aneinander dienen und sich außerhalb des eigentlichen, den Schrankinnenraum umgrenzenden Vierecks befinden. Bei diesen Abschnitten handelt es sich um eine Wange im jeweiligen seitlichen Randbereich einer Wand, die zur Ebene des jeweiligen Wandteiles abgewinkelt ist oder in dieser Ebene selbst verläuft. Die benachbarte, sich unter einem Winkel von 90° hierzu erstreckende Wand besitzt ebenfalls in ihren seitlichen Wandbereichen je eine Befestigungswange, die parallel zur Wange der anderen Wand verläuft. Sind die Wangen vom jeweiligen Teil abgewinkelt, so bilden sie mit ihrer jeweiligen Wandebene einen Winkel. Die Winkel beider aneinander befestigten Wangen bilden zusammen einen Gesamtwinkel von 270°. Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der sich die Befestigungswangen unter einem Winkel von 135° zur jeweiligen Wandebene erstrecken, so daß hierbei an jeder Wand die Wangen den gleichen Winkel zur Wandebene bilden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Neuerung verläuft die Wange eines Wandteiles in der Wandteilebene selbst, d. h. in Verlängerung dieser Ebene, während die entsprechende Wange der hieran zu befestigenden benachbarten Wand mit ihrer Wandebene einen Winkel von 90° bildet, sich
aber ebenfalls nach außen erstreckt. Auch hierbei ist das Merkmal erfüllt, daß durch die Wangen gebildete zusätzliche Befestigungsabschnitte der einzelnen Wände vorgesehen sind, die außerhalb des eigentlichen Wandvierecks liegen.
Mit derartigen Wangen kann eine einfache Montage und Demontage der Wände aneinander erfolgen, da die entsprechenden Befestigungselemente von außen und nicht im Inneren des schrankartigen Möbelstücks angebracht werden. Desweiteren dienen die neuerungsgemäß vorgesehenen Wangen zur Versteifung der jeweiligen Wände, wobei dieser Effekt besonders groß ist, wenn sich beide aneinander zu befestigende Wangen schräg nach außen erstrecken, beispielsweise unter dem bereits erwähnten Winkel von 135° zur jeweiligen Wandebene.
Die Seitenwände, die Rückwand und die Vorderwand des neuerungsgemäß ausgebildeten Möbelstücks bestehen aus dünnem Material, insbesondere Metallblech. Deck- und Bodenwand können ebenfalls aus dünnem Material hergestellt sein, jedoch auch aus dickerem herkömmlichen Material, wodurch zusätzliche Versteifungseffekte erzielt werden.
Aufgrund der sich nach außen, insbesondere schräg nach außen, erstreckenden Wangen wird ferner eine verbesserte Standfestigkeit des Möbelstücks erreicht, da sich gegenüber dem eigentlichen Schrankviereck durch die Wangen erweiterte Abmessungen ergeben. Insbesondere bei dieser Ausführungsform mit schräg nach außen vorstehenden Wangen ergeben sich besonders gute Anbaumöglichkeiten, da diese Wangen die entsprechend anzubauenden Teile, insbesondere Regalbretter, nestartig umgreifen (bei entsprechender Anpassung der Teile). Hierdurch ergibt sich eine besonders steife Verbindung zwischen Schrankkörper und Regalbrettern.
Der Anbau kann jedoch auch nur im inneren Bereich der jeweiligen
Seitenwand, d. h. ohne Einbeziehung der entsprechenden Befestigungswangen, erfolgen. Eine solche Anbringung ist insbesondere für Schranke gedacht, wobei diese Schranke zumindest an der Vorderwand in Anpassung an die Wangenschräge eine Vorderwand aufweisen können, die in ihren seitlichen Wandbereichen entsprechend schräg bzw. dreieckförmig gestaltet ist.
Die Vorderwand wird bei dem neuerungsgemäß ausgebildeten Möbelstück vorzugsweise durch eine obere und/oder untere feste Blende, die mit entsprechenden Wangen versehen sind, und mindstens eine schwenkbar an der Blende gelagerte Tür gebildet, deren seitliche Randbereiche ebenfalls wangenartig gestaltet sind. Die wangenartige Ausgestaltung der seitlichen Randbereiche der Tür bilden Fortsetzungen der Befestigungswangen der mindestens einen Blende, so daß die Vorderseite des Möbelstücks ein durchgehendes Erscheinungsbild abgibt. Zur schwenkbaren Lagerung der Tür ist vorzugsweise in oder an der entsprechenden Wange der Blende ein sich nach unten bzw. nach oben erstreckender Scharnierzapfen angeordnet, der in eine entsprechende Ausnehmung am wangenartig gestalteten seitlichen Randbereich der Tür greift.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Neuerung erstrecken sich die Befestigungswangen von mindestens einer Wand unter Ausbildung eines Hohlraumes mit ihren freien Endabschnitten parallel zur Wangenebene. Bei dieser Ausführungsform besitzt die Befestigungswange daher zwei Kanten, eine schmale Stirnfläche und zwei breitere Seitenflächen. Durch diese Ausführungsform wird einerseits der Versteifungseffekt weiter verbessert, andererseits aber Raum für die Anbringung von Befestigungselementen geschaffen. So sind insbesondere Muttern, bevorzugt Käfigmuttern, an entsprechenden Wangenbohrungen im Hohlraum fixiert. Soll nunmehr eine mit derartigen Befestigungswangen versehene
Wand, beispielsweise die Rückwand, ein einer Seitenwand befestigt werden, so ist lediglich eine Befestigung von der Seite erforderlich, da sich beispielsweise eine zur Befestigung verwendete Schraube durch die Mutter nur in den Hohlraum hinein erstreckt, so daß von hinten nicht an der Rückwand gearbeitet werden muß. Man kann daher bei der Montage zuerst die Rückwand gegen eine Zimmerwand aufstellen und dann in der vorstehend beschriebenen Weise beide Seitenwände montieren. Die Seitenwände können dabei einwandige Befestigungswangen aufweisen, was jedoch nicht ausschließen soll, daß auch diese Befestigungswangen entsprechend der Rückwand zweiwandig ausgebildet sein können.
Wenn eine Wand des neuerungsgemäß ausgebildeten Möbelstücks besonders steif ausgebildet werden soll, so werden die parallel verlaufenden Wangenabschnitte zur Bildung einer Rückseite der Wand verlängert. Es entsteht dabei ein Hohlelement, das eine Vorderseite und die erwähnte Rückseite sowie an beiden Enden einen doppelseitigen Wangenabschnitt aufweist. An dieses Hohlelement können sich andere Hohlelemente oder Wände anschließen, die einwandige Wangenabschnitte besitzen.
Das neuerungsgemäß ausgebildete schrankartige Möbelstück läßt sich vorzugsweise über die beiden Seitenwände mit Regalbrettern oder weiteren Schrankeinheiten verbinden. Dies wurde vorstehend bereits erwähnt. Es lassen sich damit größere Einheiten herstellen, die entweder nur aus Schrankeinheiten/Regaleinheiten oder Schrankeinheiten und Regaleinheiten bestehen. Bevorzugt lösen sich Schrankeinheiten mit Regaleinheiten ab. Wesentlich ist dabei, daß die Regalbretter direkt an den Seitenwänden der entsprechenden Schrankeinheiten befestigt werden, d. h. keine zusätzlichen vertikalen Wandelemente aufweisen. Derartige Regal bretter können auch verlängert sein und die Deckwände von zugehörigen kleineren Schrankeinheiten bilden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Neuerung besitzen die Wände innerhalb ihrer Flächen nach außen verlaufende Versteifungswangen. Diese Versteifungswangen sind an die Befestigungswangen in den seitlichen Randbereichen angepaßt, beispielsweise an deren Winkel. Es entsteht somit ein einheitlicher Gesamteindruck, d. h. beispielsweise von sich schräg nach außen erstreckenden Versteifungs- und Befestigungswangen.
Ein weiteres Merkmal des neuerungsgemäß ausgebildeten Möbelstücks besteht darin, daß die Türen mindestens einen magnetischen Griff aufweisen. Ein derartiger Griff wird allein durch magnetische Wirkung an der zugehörigen Tür gehalten und kann, wenn gewünscht, entfernt werden, so daß das Möbelstück zumindest in gewisser Weise gegen unbeabsichtigtes Öffnen geschützt ist.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht einer aus drei neuerungsgemäß ausgebildeten Möbelstücken bestehenden Einheit, die über Regalbretter miteinander verbunden sind;
Figur 2 eine räumliche Ansicht einer weiteren Einheit, die aus zwei neuerungsgemäß ausgebildeten Möbelstücken besteht, welche über Regalbretter miteinander verbunden sind; 25
Figur 3 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines neuerungsgemäß ausgebildeten schrankartigen Möbelstücks;
Figur 4 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungs-30
form eines schrankartigen Möbelstücks;
Figur 5 eine schematische Draufsicht auf ein schrankartiges Möbelstück gemäß den Figuren 1 und 2; und
Figur 6 eine Darstellung des schrankartigen Möbelstücks der Figur 1 im demontierten und montierten Zustand.
Die in Figur 1 dargestellte Einheit besteht aus drei schrankartigen Möbelstücken 1, die über Regalbretter 2 miteinander verbunden sind. Bei den schrankartigen Möbelstücken 1 handelt es sich um im Schnitt rechteckförmige Elemente, die eine Vorderwand mit Tür 4, zwei Seitenwände, eine Rückwand sowie eine Boden- und Deckwand aufweisen. Alle drei schrankartigen Möbelstücke sind im wesentlichen gleich ausgebildet, wobei die in der Figur äußeren beiden Möbelstücke eine geringere Höhe besitzen.
Die Befestigung der Wandteile aneinander erfolgt über nach außen schräg vorstehende Wangen, die in der Figur bei 9 dargestellt sind. Einzelheiten über die Befestigung werden in Verbindung mit Figur 6 erläutert. Die Vorderwand des Möbelstücks besteht aus einer oberen und unteren fest installierten Blende 3, 5 sowie der vorstehend erwähnten Tür 4, die an den beiden Blenden scharnierartig gelagert ist. In Verlängerung der Befestigungswangen 9 der oberen und unteren Blende weist die Tür entsprechende Wangen 8 auf. Desweiteren ist in der Mitte der oberen Blende 3 und in der Mitte der Tür 4 eine Verstärkungsrippe 7 vorgesehen, die ebenfalls nach Art der Befestigungswangen ausgestaltet ist und Dreiecksform aufweist.
Die Einheit weist ferner Standfüße auf, die ebenfalls an den
entsprechenden Befestigungswangen der schrankförmigen Möbelstücke befestigt sind. Desweiteren sind magnetische Griffe 6 vorgesehen, die an beliebigen Stellen an der zugehörigen Tür angebracht und abgenommen werden können.
Die in Figur 1 dargestellte Einheit weist sechs Regalbretter 2 auf, von denen jeweils drei die Verbindung zwischen zwei schrankartigen Möbelstücken 1 herstellen. Dabei erstreckt sich das obere Regalbrett 2 über das äußere schrankartige Möbelstück und bildet eine Deckwand desselben. Die Regalbretter sind in Anpassung an die Befestigungswangen 9 an den Ecken abgeschnitten und an den entsprechenden Seitenwänden des mittleren schrankförmigen Möbelstücks 1 direkt verschraubt.
Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Möbeleinheit, die sich aus zwei äußeren schrankartigen Möbelstücken 1 und diese verbindenden Regalbrettern 2 zusammensetzt. Die schrankartigen Möbelstücke 1 weisen im wesentlichen den gleichen Aufbau auf wie die der Figur 1. Sie unterscheiden sich lediglich durch die Art der Griffe. So kommt bei dieser Ausführungsform ein Bogengriff 6 zur Anwendung, der ohne Durchbohren der Vorderseite der Tür an dieser befestigt ist.
Die Figuren 3 bis 5 zeigen in schematischen Draufsichten verschiedene Ausführungsformen von schrankartigen Möbelstücken. Dabei zeigt Figur 5 die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Möbelstücke 1.
Wesentlich ist, daß die Wandteile der Möbelstücke außerhalb des eigentlichen Schrankvierecks aneinander befestigt sind. Hierzu dienen Befestigungswangen 9, die zur Ebene des jeweiligen Wandteiles abgewinkelt oder in dieser Ebene selbst verlaufen. Bei der Ausführungsform der Figur 3 sind die Befestigungswangen 9 unter einem
Winkel von 135° zur jeweiligen Wandteil ebene abgewinkelt. Beide Wangen sind über geeignete Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben und Muttern, miteinander verbunden. Durch diese Art der Befestigung wird gleichzeitig eine Versteifung der jeweiligen Wandelemente erreicht. Die Montage der Wandteile kann von außen erfolgen, was eine wesentliche Vereinfachung darstellt. Schließlich wird der zur Verfügung stehende Innenraum durch Befestigungselemente nicht verkleinert.
Bei der Ausführungsform der Figur 4 sind die Befestigungswangen der beiden Seitenwände in einem Winkel von 90° zur entsprechenden Seitenwandebene angeordnet, während die Befestigungswangen der Vorder- und Rückwand in der jeweiligen Wandebene verlaufen und Verlängerungen der jeweiligen Wand darstellen. Es versteht sich, daß auch die Befestigungswangen der Seitenwände in der entsprechenden Wandebene verlaufen können, während die Befestigungswangen der Vorder- und Rückwand um 90° abgewinkelt sind. Die Neuerung deckt sämtliche möglichen Winkel ab.
Figur 5 zeigt eine Ausführungsform, die bei den schrankartigen Möbelstücken 1 der Figuren 1 und 2 verwirklicht ist. Hierbei sind die Befestigungswangen der beiden Seitenwände und der Vorder- und Rückwand unterschiedlich ausgebildet. Während die beiden Seitenwände einwandige Wangen 9 besitzen, die unter einem Winkel von 135° zur Wandebene verlaufen, weisen die Vorder- und Rückwand doppelwandige Wangen 12 auf. Diese Wangen besitzen einen ebenfalls um 135° zur Wandebene abgewinkelten ersten Abschnitt, einen rechtwinklig dazu angeordneten zweiten Abschnitt und einen parallel zum ersten Abschnitt verlaufenden dritten Abschnitt, gegen den die Wange des benachbarten Wandteiles zu liegen kommt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Steifigkeit noch weiter verbessert wird. Vor allen Dingen können jedoch
entsprechende Befestigungselemente, wie beispielsweise Muttern (Käfigmuttern), in dem durch die beiden parallelen Abschnitte der Wangen 12 begrenzten Hohlraum untergebracht werden, so daß sich die durch die benachbarte Wange 9 erstreckende Schraube durch das fest im Hohlraum angebrachte Befestigungselement bis in den Hohlraum hinein erstreckt und an der Rückseite der Wange 12 nicht wieder heraustritt. Hierdurch kann die Montage eine Seitenwand an der Rückwand erfolgen, ohne das die Rückseite der Rückwand zugänglich sein muß, was eine weitere Montageerleichterung mit sich bringt. Auch die Vorderwand besitzt derartige doppelwandige Befestigungswangen 12.
Figur 6 zeigt ein schrankartiges Möbelstück 1 im demontierten und montierten Zustand. Man erkennt eine Rückwand 10, die in ihren seitlichen Randbereichen mit zwei doppelwandigen Befestigungswangen 12 versehen ist. Die beiden Seitenwände 11 besitzen in ihren seitlichen Randbereichen einwandige Befestigungswangen 9. Die Vorderwand wird durch eine obere und untere Blende 3, 5 sowie eine Tür 4 gebildet. Die beiden Blenden 3, 5 weisen entsprechende doppelwandige Befestigungswangen wie die Rückwand 10 auf. Die Tür 4 ist über zwei Scharnierzapfen schwenkbar an der oberen und unteren Blende 3, 5 gelagert, wobei die Scharnierzapfen im jeweiligen Hohlraum der doppelwandigen Befestigungswange angeordnet sind. Desweiteren besitzt die Tür 4 in Fortsetzung der Befestigungswangen der unteren und oberen Blende 3, 5 entsprechende Wangen 8 sowie eine mittlere dreieckförmige Verstärkungsrippe 7 bzw. Verstärkungswange, die auch auf der oberen Blende 3 angeordnet ist.
Die Seitenwände 11 dienen zur Anbringung von entsprechenden Regalbrettern 2, die in Anpassung an die entsprechenden Befestigungswangen 9 an ihren Ecken abgeschrägt sind. Die Befestigung der Bretter erfolgt über entsprechende Bohrungen 14 in den Seitenwänden sowie den
Regalbrettern und zugehörige Schrauben (nicht gezeigt). Innere Regal bretter werden entsprechend befestigt.
Die Befestigung der Wandteile aneinander erfolgt über die erwähnten Befestigungswangen 9, 12. Hierzu sind in den Wangen entsprechende Bohrungen 13 angeordnet, durch die Schrauben geführt werden. Der entsprechende Schenkel der zugehörigen Befestigungswange 12 weist entsprechende Bohrungen (nicht gezeigt) auf, die in die erwähnten Käfigmuttern führen.
Als Material für das schrankartige Möbelstück kommt insbesondere Metallblech zur Anwendung, das durch die nach außen geführten Befestigungswangen entsprechend versteift wird. Andere dünnwandige Materialien können ebenfalls eingesetzt werden.
Das neuerungsgemäß ausgebildete schrankartige Möbelstück kann auch ohne Tür bzw. Türen ausgebildet sein und lediglich auf der Vorderseite die obere und/oder untere Blende aufweisen. Das Möbelstück dient dann bei Anordnung von entsprechenden Innenbrettern als Regal. Bei einer weiteren Ausführungsform ist das schrankartige Möbelstück als Doppelschrank mit doppelter Rückwand und zwei Türen ausgebildet.
Anstelle des Magnetgriffes kann auch ein fest installierter Griff sowie bei einer abschließbaren Version ein Schloß vorgesehen sein. Besonders bevorzugt ist ein Riegelmechanismus mit fest installiertem Griff, der in der mittleren Versteifungsrippe der Tür untergebracht ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Rückwand und/oder die Vorderwand aus dickerem Material bestehen, um das schrankartige Möbelstück weiter zu versteifen.

Claims (14)

  1. PATENTANWÄLTE DR.-ING. H. &Ngr;&Egr;&Ogr;&Egr;&Ngr;&Ggr;&Lgr;&Ngr;&Kgr; (-W3I
    HAUCK1 GRAALFS1 WEHNERT1 DÖRING, HAMBURG - MÜNCHEN - DUSSELDORF
    Markus Borgens
    Urdenbacher Dorfstraße 38
    4000 Dusseldorf-Urdenbach
    Anwaltsakte: Dn-1538 Düsseldorf, 21.07.1992
    Schutzansprüche
    1. Schrankartiges, in Modularbauweise erstelltes Möbelstück, das mit weiteren Möbelstücken zu größeren Einheiten zusammenbaubar ist, mit einer Rückwand, zwei Seitenwänden, einer Vorderwand mit/ohne Tür und Deck- und Bodenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dünnem Material, insbesondere Metallblech, bestehenden Seitenwände (11), Rückwand (10) und Vorderwand an ihren seitlichen Randbereichen je eine nach außen vorstehende, sich über die Höhe der jeweiligen Wand erstreckende Befestigungswange (9, 12) aufweisen, die zur Ebene des jeweiligen Wandteiles abgewinkelt oder in dieser Ebene selbst verläuft und an der eine sich hierzu parallel erstreckende Befestigungswange (12, 9) einer benachbarten Wand über Befestigungselemente befestigt ist.
  2. 2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Befestigungswange (9, 12) unter einem Winkel von 135° zur Wandebene erstreckt.
  3. 3. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand durch eine obere und/oder untere feste Blende (3, 5), die mit entsprechenden Wangen versehen sind, und mindestens eines schwenkbar an
    der Blende (3, 5) gelagerte Tür (4) gebildet ist, deren seitliche Randbereiche (8) insbesondere ebenfalls wangenartig gestaltet sind.
  4. 4. Möbelstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet, daß sich die Befestigungswangen (12) von mindestens einer Wand unter Ausbildung eines Hohlraumes mit ihren freien Endabschnitten parallel zur Wangenebene zurückerstrecken.
  5. 5. Möbelstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Hohlraumes Befestigungselemente, insbesondere Muttern, angeordnet sind.
  6. 6. Möbelstück nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel verlaufenden Wangenabschnitte zur Bildung einer Rückseite des Wandteiles unter Ausbildung eines Hohlelementes verlängert sind.
  7. 7. Möbelstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (11) des Möbelstücks unter Anpassung an deren Befestigungswangen (9) Regalbretter (2) befestigt sind.
  8. 8. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden des Möbelstücks ein Schrank befestigt ist.
  9. 9. Möbelstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schranktür(en) wangenartige seitliche Endabschnitte aufweisen.
  10. 10. Möbelstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (4) mit mindestens einem magnetischen Griff (6) versehen ist.
  11. 11. Möbelstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände innerhalb ihrer Flächen nach außen vorstehende Versteifungsrippen (7) besitzen.
  12. 12. Möbelstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Regal mit offener Vorderseite ausgebildet ist.
  13. 13. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Riegelmechanik mit fest installiertem Griff in der mittleren Versteifungsrippe der Tür aufweist.
  14. 14. Möbelstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand und/oder Vorderwand zur Versteifung aus dickerem Material bestehen.
DE9209789U 1992-07-21 1992-07-21 Möbelstück Expired - Lifetime DE9209789U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9209789U DE9209789U1 (de) 1992-07-21 1992-07-21 Möbelstück

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9209789U DE9209789U1 (de) 1992-07-21 1992-07-21 Möbelstück

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9209789U1 true DE9209789U1 (de) 1993-01-21

Family

ID=6881851

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9209789U Expired - Lifetime DE9209789U1 (de) 1992-07-21 1992-07-21 Möbelstück

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9209789U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004005336A1 (de) * 2004-02-04 2005-09-01 Ross Design Gmbh Schranksystem
DE202006004877U1 (de) * 2006-03-28 2006-08-03 Steudle, Michael Universelle magnetische Kindersicherung für Möbeltüren, Klappfächer und Schubladen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004005336A1 (de) * 2004-02-04 2005-09-01 Ross Design Gmbh Schranksystem
DE102004005336B4 (de) * 2004-02-04 2007-05-16 Ross Design Gmbh Schranksystem
DE202006004877U1 (de) * 2006-03-28 2006-08-03 Steudle, Michael Universelle magnetische Kindersicherung für Möbeltüren, Klappfächer und Schubladen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3635288A1 (de) Tischsystem
DE602005001154T2 (de) Tür mit integriertem Griff oder mit integriertem Befestigungselement zur lösbaren Befestigung eines Griffes
DE1683009B2 (de) Falttür mit mindestens zwei Tafeln
EP0757852B1 (de) Schaltschrank mit rahmengestell und türelementen
EP1393653A1 (de) Mehrteilige Seitenzarge für einen Schubkasten
DE69012044T2 (de) Schublade, deren vier Seitenwände aus einem extrudierten Aluminiumprofil hergestellt sind.
EP0185105A1 (de) Zerlegbarer Möbelkorpus
DE9209789U1 (de) Möbelstück
DE69216448T2 (de) Schrank mit verriegelbarer und umwendbarer Tür, und ein System mit einem solchen Schrank
DE69100911T2 (de) Basisstück mit einstellbaren Elementen für einen Scharnierarm.
DE4220844C2 (de) Standgestell für ein Gehäuse, insbesondere einer Briefkasten- und/oder Türsprechanlage
DE69412712T2 (de) Schwenkrahmen für einen Schaltschrank und Schrank mit einem solchen Schwenkrahmen
DE4336188C2 (de) Schaltschrank mit Rahmengestell und Türelementen
DE29507355U1 (de) Pflegebett
DE2302538B2 (de) Stulpschienen-eckverbindung, insbesondere von treibstangenbeschlaegen
DE3138872C2 (de) In verschiedenen Richtungen anschlagbare Türe, insbesondere Möbeltüre
DE3303774A1 (de) Ladepritsche
EP0546534B1 (de) Verriegelung für Möbeltüren
DE3011797A1 (de) Tapeziertisch
DE3524573C2 (de)
DE29706040U1 (de) Eckverbinder
DE29605118U1 (de) Stauraummöbel, Teile davon, sowie Bausatz
DE3346711A1 (de) Moebelscharnier fuer tueren, klappen o.dgl.
DE8528476U1 (de) Sitzmöbel zum Aufstellen im Freien
DE3913610A1 (de) Tisch