DE9208630U1 - Druckübertragungselement - Google Patents
DruckübertragungselementInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
R. 25325
23.6.1992 Km/Sm
23.6.1992 Km/Sm
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 30
Druckübertraaunaselement
Stand der Technik
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Druckubertragungselement nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und eine Verwendung eines solchen Elementes. Derartige Druckübertragungselemente sind bekannt und werden in
Spannschienen eingesetzt, mit denen dann beispielsweise Steuerketten in Verbrennungsmotoren gespannt werden. Die zum Spannen benötigte
Kraft wird dabei mittels einer Feder oder eines Hydraulikelementes aufgebracht und auf die Spannschiene übertragen. Um die aus
Aluminiumdruckguß bestehende Spannschiene vor Beschädigungen zu schützen, wird in die Spannschiene das aus einem härteren Material
bestehende Druckübertragungselement während der Herstellungsphase als Einlegeteil in das Aluminiumdruckgußwerkzeug eingelegt und die
Aluminiumformmasse um dieses Druckübertragungselement herumgegossen.
Dadurch entsteht ein sicherer Verbund zwischen der Spannschiene und dem Druckubertragungselement.
- 2 - R. 25325
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Druckübertragungselement mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß es einfach in der bereits gefertigten Spannschiene mittels drehender Bewegung fest arretiert
werden kann. Das Druckausgleichselement muß nicht mehr in das Druckgießwerkzeug eingelegt werden, wodurch sich die Kosten für das
Werkzeug erheblich vermindern. Ferner vereinfacht sich der Druckgießvorgang, der aufgrund einzulegender Teile relativ langsam und
oftmals ungleichmäßig abläuft. Durch vollautomatische und damit gleichmäßige Gießweise wird eine Qualitätsverbesserung erreicht. Im
weiteren kann der Schritt des Entfernens der durch das Umgießen der Einlegeteile entstehenden Aluminiumgrate entfallen.
Da das Druckübertragungselement nachträglich eingesetzt wird, müssen
beim Entwurf dieses Elementes die Eigentümlichkeiten des Druckgießvorganges nicht mehr berücksichtigt werden, wodurch sich die Typenvielfalt
im optimalen Fall auf ein einziges Druckübertragungselement reduzieren läßt, was Vorteile bezüglich Lagerhaltung, Fertigungsprozeß und Qualität mit sich bringt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen des Druckübertragungselementes nach dem Hauptanspruch möglich.
Insbesondere wird durch das sich nicht über die gesamte Schaftlänge
erstreckende Steilgewinde erreicht, daß sich das Druckübertragungselement
während des Eindrehens selbst zentriert und daß ferner das sich während des Eindrehvorgangs in der Spannschiene bildende Steilgewinde
wieder so gequetscht wird, daß ein ungewolltes Herausdrehen vermieden ist.
- 3 - R. 25325
Zeichnung
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel und eine Anwendung gezeigt
und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Druckübertragungselement
nach dem Stand der Technik, Figur 2 ein Druckübertragungselement gemäß der Erfindung, Figur 3 eine Spannschiene, in die ein
Druckübertragungselement eingebracht ist und Figur 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV in Figur 3.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Ein bereits bekanntes Druckübertragungselement 10 besitzt einen Kopf
12, einen glatten Schaft 14 und einen an dem dem Kopf 12 gegenüberliegenden Schaftende befindlichen Kragen 16, der einen größeren
Durchmesser als der Schaft 14 aufweist. Der Kragen 16 ist nötig, um das Druckübertragungselement 10 gegen ungewolltes Herausfallen aus
der Spannschiene 18 (Figur 3) zu sichern. Um das Druckübertragungselement
auch gegen Verdrehen zu sichern, weist der Kragen 16 eine ebene Fläche 20 auf.
Das neue Druckübertragungselement 22 (Figur 2) weist ebenfalls einen
Kopf 24 und einen Schaft 26 auf, besitzt jedoch keinen Kragen. In den Schaft 26 ist ein, sich nicht über die gesamte Länge des
Schaftes 26 erstreckendes Steilgewinde 28 eingewalzt. Der Schaft 26 wird so in eine erste, glatte Führungszone 30, eine das Steilgewinde
28 aufweisende Zone und eine weitere glatte Zone 32, die sich zwischen dem Steilgewinde 28 und dem Kopf 24 befindet, unterteilt.
Da das Steilgewinde 28 eingewalzt ist, besitzt es einen Kerndurchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser der Zonen 30 und 32 und
einen Außendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser dieser Zonen 30 und 32.
- 4 - R. 25325
Die Spannschiene 18 ist allgemein bekannt und unterscheidet sich von
herkömmlichen Spannschienen nur dadurch, daß anstelle des umspritzten Druckübertragungselementes 10 ein Sackloch 34 vorgesehen
ist. Das Druckübertragungselement 22 wird in dieses Sackloch 34 mittels drehender Bewegung eingepreßt.
Beim Einpreßvorgang in das Sackloch 34, das denselben Durchmesser
wie der Schaft 26 aufweist, zentriert die Führungszone 30 die Bewegung. Im weiteren erzeugt das Steilgewinde 28 durch Materialverdrängung
des weicheren Aluminiums ein konturengleiches Steilgewinde im Sackloch 34. Danach gelangt die Zone 32 in den Bereich des erzeugten
Innengewindes und verdrängt das aufgeworfene Material wieder. Das Druckübertragungselement 22 ist auf diese Weise verschiebe-
und verdrehgesichert im Sackloch 34 der Spannschiene 18 arretiert und wiedersteht so auch pulsierenden Druckbelastungen.
Claims (4)
1. Druckübertragungselement für Spannschienen zum Spannen von
Steuerketten oder dergleichen, insbesondere in Verbrennungsmotoren, das zumindest im Bereich eines Schaftes fest in der Spannschiene
verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (26) ein Steilgewinde (28) aufweist und mittels drehender Bewegung in die
Spannschiene (18) eingepreßt ist.
2. Druckübertragungselement mit einem Kopf (24) und einem Schaft
(26), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Schaft (26) angebrachte Steilgewinde (28) sich nicht über die gesamte Länge
des Schaftes (26) erstreckt.
3. Druckübertragungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steilgewinde (28) spanlos angeformt, insbesondere aufgewalzt ist.
4. Spannschiene zum Spannen von Steuerketten oder dergleichen, insbesondere in Verbrennungsmotoren, mit einem Druckübertragungselement
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9208630U DE9208630U1 (de) | 1992-06-27 | 1992-06-27 | Druckübertragungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9208630U DE9208630U1 (de) | 1992-06-27 | 1992-06-27 | Druckübertragungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9208630U1 true DE9208630U1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6881009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9208630U Expired - Lifetime DE9208630U1 (de) | 1992-06-27 | 1992-06-27 | Druckübertragungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9208630U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007014668B4 (de) * | 2007-03-27 | 2019-05-23 | Iwis Motorsysteme Gmbh & Co. Kg | Spannschienenwippe |
-
1992
- 1992-06-27 DE DE9208630U patent/DE9208630U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007014668B4 (de) * | 2007-03-27 | 2019-05-23 | Iwis Motorsysteme Gmbh & Co. Kg | Spannschienenwippe |
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