DE9208568U1 - Haltevorrichtung für die Festlegung eines Hohlprofiles in einer Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Description

Mannesmann flktiengesellschaft Mannesmannufer 2 29 710

4000 Düsseldorf

Haltevorrichtung für die Festlegung eines Hohlprofiles in einer Kraftfahrzeugtür

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für die Festlegung eines Hohlprofiles auf der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.

Ruf prallträger dienen zur Sicherung des Fahrgastraumes eines Personenkraftwagens, indem sie die gesamte Türkonstruktion versteifen und einen erheblichen flnteil an Verformungsarbeit aufnehmen.

Die Befestigung des Seitenaufprallträgers auf der Innenseite der Fahrzeugtür erfolgt mit verschiedenen Techniken. Eine der gebräuchlichsten Verfahren ist die Umformung der Rohr- bzw. Profilenden und die Rnbnngung einer Bohrung im umgeformten Bereich (siehe Prospekt MRW "Türverstärkerrohre aus festem feinkörnigen Stahl für die flutomobilindustrie", flusgabe 1988). In diesem Falle wird der Seitenaufprallträger unmittelbar mit üblichen Befestigungselementen wie Schrauben oder Nieten an der Tür befestigt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Halteblech am Rohr- bzw. Profilende anzuschweißen und

dieses mit der Tür zu verbinden, sei es durch Schrauben oder ebenfalls mittels einer Schweißnaht. Da die Ruf prallträger aus einem hochfesten Stahl gefertigt werden, ist zum flnschweißen des Haltebleches eine Schutzgasschweißung erforderlich. Dies bedeutet einen unverhältnismäßig großen Schweißverzug und einen entsprechend großen Arbeitsaufwand.

flufgabe der Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung für die Festlegung eines Hohlprofiles auf der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür anzugeben, mit dem eine einfachere und kostengünstigere Befestigung des Hohlprofiles möglich ist.

Diese flufgabe wird in der Weise gelöst, daß ein im wesentlichen ebenes Halteblech mindestens mit einem Schweißpunkt versehen ist. Damit ist es möglich, über ein einfaches Widerstandsschweißen das Hohlprofil mit dem Halteblech zu verbinden. Für insbesondere rohrförmige HohlprofiLe wird weiterbildend vorgeschlagen, eine der der Quererstreckung des Hohlprofile5 entsprechend breite Lasche abzuwinkein und im Zungenbereich der Lasche mindestens einen Schweißpunkt anzuformen. Durch die abgewinkelte Lasche entsteht im Halteblech eine Führung, die dje Positionierung des Hohlprofiles auf dem Halteblech erleichtert. Um auch das Halteblech selbst in einfacher Weise an der Kraftfahrzeugtür befestigen zu können, wird außerdem vorgeschlagen, den Befestigungsbereich ebenfalls mit mindestens einem Schweißpunkt zu versehen, fllternativ ist es auch möglich, das Halteblech in der bekannten flrt und Weise, d. h. durch Schrauben oder Nieten mit der Kraftfahrzeugtüre zu verbinden. In diesem Falle weist das Halteblech im Befestigungsbereich entsprechend angeordnete öffnungen auf.

In der Zeichnung wird anhand eines flusführungsbeispieles die erfindungsgemäße Haltevorrichtung näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht in Richtung X in Fig. 2 Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie F)-R in Fig. 1

In Figur 1 ist in einer Draufsicht und in Figur 2 im Schnitt eine erfindungsgemäQe Haltevorrichtung dargestellt. Diese besteht aus einem ebenen rechteckigen Halteblech 1 mit einer abgewinkelten Lasche 2. Im Zungenbereich 3 der Lasche 2 sind in diesem flusfiihrungsbeispiel zwei im flbstand voneinander angeordnete SchweiQpunkte 4,4' angeformt. Die Breite 5 der Lasche 2 entspricht der Quererstreckung 6 des zu befestigenden Hohlprofiles 7, das in diesem Fall ein Rohr ist. Es könnte aber ebensogut ein Profil mit einem quadratischen, rechteckigen, elliptischen oder ovalen Querschnitt sein. Die Verbindung des Hohlprofiles 7 mit dem Halteblech 1 erfolgt mittels einer WiderstandsschweiBung unter Mitwirkung der angeformten Schweißpunkte 4,4'. Dieses Verfahren ist auch für die Verbindung des Haltebleches mit der hier nicht dargestellten Kraftfahrzeugtür möglich. Dazu sind in diesem Beispiel im Befestigungsbereich des Haltebleches 1 ebenfalls zwei SchweiQpunkte &bgr;,&bgr;' angeformt, fllternativ ist es auch möglich, statt der Schweißpunkte öffnungen vorzusehen und das Halteblech 1 mittels Schrauben mit der Kraftfahrzeugtür zu verbinden. Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß falls erforderlich unter Anpassung an die jeweilige Türkonstruktion das Halteblech 1 im Randbereich mit flbwinkelungen und flbkantungen versehen sein kann. Ebenso können auch einfache Profilkonturen angeformt werden, falls dies für ein besseres flnliegen des Haltebleches 1 erforderlich sein sollte.

Claims (5)

,- O &iacgr;' Schutzansprüche:

1. Haltevorrichtung für die Festlegung eines Hohlprofiles auf der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür zur Verstärkung desselben, das mit dem jeweiligen Endbereich des Hohlprofiles durch SchweiGen verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen ebenes Halteblech (1) im Verbindungsbereich mit dem Hohlprofil (7) mindestens einen angeformten SchweiQpunkt (4,4') aufweist.

2. Haltevorrichtung nach flnspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daB das Halteblech (1) eine der Quererstreckung (6) des Hohlprofiles (7) entsprechend breit abgewinkelte Lasche (2) aufweist und im Zungenbereich (3) der Lasche (2) mindestens ein SchweiQpunkt (4,4') angeformt ist.

3. Haltevorrichtung nach flnspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daG im Befestigungsbereich des Haltebleches (1) zur Kraftfahrzeugtür mindestens ein SchweiQpunkt &iacgr;&bgr;,&bgr;') angeformt ist,

4. Haltevorrichtung nach den flnsprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech U) in den Randbereichen flbwinklungen bzw. flbkantungen aufweist.

5. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das HaLtebLech (1) eine einfache ProfiLkontur aufweist,