DE9204332U1 - Gabelstapler - Google Patents

Gabelstapler

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DE9204332U1
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F17/00Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force
    • B66F17/003Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force for fork-lift trucks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gabelstapler mit einem Fahrzeugkörper, einer Mehrzahl von den Fahrzeugkörper tragenden Bodenrädern, von denen mindestens eines lenkbar ist, einem am Fahrzeugkörper angeordneten Mast, einem entlang des Mastes heb- und senkbaren Hubelement, einem vom Fahrzeugkörper getragenen Antrieb zum Antreiben mindestens eines der Bodenräder und einer den Antrieb betätigenden Steuereinrichtung.
Gabelstapler zeichnen sich durch hohe Flexibilität in der Handhabung der Lasten aus. Sie sind äußerst beweglich und auf engstem Raum manövrierbar. Diese Beweglichkeit bedingt kurze Radabstände und starke Lenkeinschläge. Allerdings werden dabei hohe Anforderungen an den Fahrer gestellt. Dennoch läßt sich die Gefahr eines Kippens nicht gänzlich ausschließen.
Bisher wurde versucht, diese Gefahr durch Erlaß entsprechender Vorschriften und innerbetrieblicher Regelungen zu minimieren. Es hat sich gezeigt, daß diese Vorschriften und Regelungen trotz entsprechender Überwachung immer wieder außer acht gelassen werden, sei es aus Vergeßlichkeit, sei es aus Leichtsinn.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsausrüstung für Gabelstapler zu schaffen, mit der die Betriebsgefahr minimiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Gabelstapler nach der Erfindung gekennzeichnet durch einen den Beginn jeder Fahrbewegung erfassenden Fahrsensor, der von einem der Bodenräder betätigbar ist, mindestens einen Gabelstapler-Zustandssensor und eine mit dem Fahrsensor und dem Zustandssensor verbundene Betätigungsvorrichtung zum Betätigen einer Signalvorrichtung und/oder der Steuervorrichtung des Antriebs in Abhängigkeit von den von den Sensoren gelieferten Informationen.
Die Erfindung erbringt einen hohen Sicherheitseffekt bei minimalem Aufwand. Die Teile für die Zusatzausrüstung des Gabelstaplers sind im Handel erhältlich und lassen sich einfach montieren und miteinander verbinden. Die Erfindung eignet sich
gleichermaßen für die Ausrüstung neuer Gabelstapler wie für die Nachrüstung bereits vorhandener Geräte.
Sobald sich der Gabelstapler in Bewegung setzt, spricht der Fahrsensor an und aktiviert die Sicherheitseinrichtung. Durch
Verknüpfung der Fahr-Information mit einer Information des Zustandssensors kann sodann die Signalvorrichtung oder die Steuervorrichtung des Antriebs betätigt werden. Dabei besteht auch
die Möglichkeit, beide Vorrichtungen zu betätigen, und zwar
gleichzeitig oder in beliebiger Reihenfolge, wobei letztere
vorwählbar sein kann. Der Eingriff in die Steuervorrichtung des Antriebs kann dazu dienen, die Fahrt zu unterbrechen oder die
Fahrgeschwindigkeit zu begrenzen. Dies ist unabhängig davon, ob es sich bei dem Antrieb um einen Elektromotor oder einen Verbrennungsmotor handelt. Da die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung erst wirksam wird, wenn sich der Gabelstapler in Bewegung setzt, werden dessen Funktionen während des Stillstandes
nicht beeinflußt.
Die Erfindung ermöglicht also eine Minimierung der Kippgefahr. Damit wird der größte Teil der Gabelstapler-Unfälle verhindert. Dies ist vor allem unter gesundheitlichen Gesichtspunkten äußerst wertvoll. Hinzu treten ganz erhebliche wirtschaftliche Einsparungen.
Vorzugsweise ist die Betätigungsvorrichtung auf Grenzwerte
der von den Sensoren gelieferten Informationen einstellbar. Damit lassen sich die Sicherheitsfunktionen an die jeweiligen Betriebsverhältnisse und an den angestrebten Effekt anpassen.
Die Wahl des Zustandssensors hängt ebenfalls von den jeweiligen Betriebsbedingungen und von den angestrebten Effekten ab. Ggf. kann der Zustandssensor auch mehrere Einflüsse berücksichtigen.
Besonders vorteilhaft ist es, als Zustandssensor einen Sensor für den Radeinschlag des lenkbaren Bodenrades vorzusehen.
Damit wird verhindert, daß die Fliehkräfte, die bei Kurvenfahrten mit überhöhter Geschwindigkeit auftreten, ein seitliches
Umkippen des Gabelstaplers bewirken. Bedeutung gewinnt dies insbesondere dann, wenn der Gabelstapler mit einer beweglichen Hinterachse ausgerüstet ist. Je nach Vorwahl wird der Fahrbetrieb unterbrochen oder auf Kriechgeschwindigkeit begrenzt.
Als Zustandssensor kann im Rahmen der Erfindung ferner ein Sensor für die Höhenlage des Hubelementes vorgesehen sein. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, daß sich kritische Fahrsituationen verschärfen, je höher die Last angehoben ist. Ähnliches gilt für die Stellung des Mastes. Dementsprechend ist es vorteilhaft, als Zustandssensor einen Sensor für die Neigung des Mastes vorzusehen.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, als Zustandssensor ein Zeitglied vorzusehen. Dieses wird vorzugsweise mit dem Sensor für die Höhenlage des Hubelementes gekoppelt und trägt dem Umstand Rechnung, daß bei angehobener Last nur kurze Fahrstrecken zulässig sind. Die Signalvorrichtung macht den Fahrer darauf aufmerksam, daß die zulässige Fahrstrecke demnächst erreicht wird oder bereits erreicht ist. Ggf. erfolgt ein Abschalten des Antriebs. Der Fahrer wird also daran gehindert, den Gabelstapler unbeabsichtigt auf normalem und unebenem Gelände zu lenken oder mit der angehobenen Last an Toreinfahrten oder sonstige Höhenbegrenzungen anzustoßen. Das Zeitglied kann auch mit weiteren Sensoren verknüpft werden, wie überhaupt eine beliebige Kopplung unterschiedlichster Zustandssensoren im Rahmen der Erfindung möglich ist.
Als erfindungswesentlich offenbart gelten auch solche Kombinationen der erfindungsgemäßen Merkmale, die von den vorstehend diskutierten Verknüpfungen abweichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Gabelstaplers.
Der Gabelstapler weist einen Fahrzeugkörper 1 auf, der von Bodenrädern 2 getragen wird. Die hinteren Bodenräder sind lenkbar. Am Fahrzeugkörper 1 ist ferner ein kippbarer Mast 3 befestigt. Er dient zur Halterung eines Hubelementes 4, welches entlang des Mastes aufwärts und abwärts bewegbar ist. Schließlich trägt der Fahrzeugkörper 1 einen Antrieb 5 zum Verfahren des Gabelstaplers. Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen batteriebetriebenen Elektromotor. Zur Steuerung des Antriebs 5 dient eine Steuervorrichtung 6.
Der Beginn jeder Fahrbewegung des Gabelstaplers wird von einem Fahrsensor 7 erfaßt, der einem der vorderen Bodenräder 2 zugeordnet ist. Die vom Fahrsensor 7 gelieferte Information wird einer Betätigungsvorrichtung 8 zugeleitet. Diese erhält weitere Informationen von einem Sensor 9 für die Höhenlage des Elementes 4 sowie von einem Zeitglied 10. Die Betätigungsvorrichtung 8 ist so eingestellt, daß sie bei angehobener Last nach einer Zeitspanne, die einer Fahrstrecke von 5 m entspricht, eine Signalvorrichtung 11 aufleuchten läßt. Sodann wirkt die Betätigungsvorrichtung 8 nach einer Zeitspanne, die einer Fahrstrecke von weiteren 5 m entspricht, auf die Steuervorrichtung 6 des Antriebs 5 ein und stellt letzteren ab.
Ein Sensor 12 für die Neigung des Mastes 3 liefert ebenfalls Informationen an die Betätigungsvorrichtung 8. Diese Informationen können den Informationen der Sensoren 9 und 10 überlagert werden.
Gleiches gilt für Informationen, die von einem Sensor 13 für den Radeinschlag der hinteren Bodenräder 2 an die Betätigungsvorrichtung 8 geliefert werden. Dieser Sensor begrenzt die Fahrgeschwindigkeit bei Kurvenfahrten. Er arbeitet unabhängig vom Zeitglied 10. Dabei kann die Geschwindigkeitsbegrenzung stufenweise durchgeführt werden. Im Extremfalle kommt es zu einem sofortigen Abschalten des Antriebs. Allerdings genügt es bei Kurvenfahrt üblicherweise, die Geschwindigkeit bei maxima-
lern Lenkeinschlag auf ein Minimum, nämlich auf Kriechgeschwindigkeit zu verringern.
Mit der Erfindung wird die Kippgefahr des Gabelstaplers in allen Richtungen minimiert.
Die Informationen der einzelnen Sensoren sind beliebig verknüpfbar. Auch können die Ansprech-Schwellenwerte variiert werden. Neben der optischen Signalvorrichtung sind weitere Signalgeber mit unterschiedlichen Funktionen einsetzbar. Auch sind weitere Zustandssensoren denkbar, beispielsweise für die Neigung des Fahrzeugkörpers in Abhängigkeit vom Gefälle des Bodens in Fahrtrichtung oder quer dazu.

Claims (6)

Ansprüche
1. Gabelstapler mit
einem Fahrzeugkörper,
einer Mehrzahl von den Fahrzeugkörper tragenden Bodenrädern, von denen mindestens eines lenkbar ist, einem am Fahrzeugkörper angeordneten Mast, einem entlang des Mastes heb- und senkbaren Hubelement,
einem vom Fahrzeugkörper getragenen Antrieb zum Antreiben mindestens eines der Bodenräder
und einer den Antrieb betätigenden Steuervorrichtung, gekennzeichnet durch
einen den Beginn jeder Fahrbewegung erfassenden Fahrsensor (7), der von einem der Bodenräder (2) betätigbar ist,
mindestens einen Gabelstapler-Zustandssensor (9, 10, 12, 13),
und eine mit dem Fahrsensor und dem Zustandssensor verbundene Betätigungsvorrichtung (8) zum Betätigen einer Signalvorrichtung (11) und/oder der Steuervorrichtung (6) des Antriebs (5) in Abhängigkeit von den von den Sensoren gelieferten Informationen.
2. Gabelstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (8) auf Grenzwerte der von den Sensoren (9, 10, 12, 13) gelieferten Informationen einstellbar ist.
3. Gabelstapler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zustandssensor ein Sensor (13) für den Radeinschlag des lenkbaren Bodenrades (2) vorgesehen ist.
4. Gabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Zustandssensor ein Sensor (9) für die Höhenlage des Hubelements (4) vorgesehen ist.
5. Gabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Zustandssensor ein Sensor (12) für die Neigung des Mastes vorgesehen ist.
6. Gabelstapler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Zustandssensor ein Zeitglied (10) vorgesehen ist.
DE9204332U 1992-03-31 1992-03-31 Gabelstapler Expired - Lifetime DE9204332U1 (de)

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DE9204332U DE9204332U1 (de) 1992-03-31 1992-03-31 Gabelstapler

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DE9204332U1 true DE9204332U1 (de) 1992-05-14

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DE9204332U Expired - Lifetime DE9204332U1 (de) 1992-03-31 1992-03-31 Gabelstapler

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999002445A1 (en) * 1997-07-09 1999-01-21 Crown Equipment Corporation Capacity data monitor
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