DE9202976U1 - Kantenbeschichtungskopf für Durchlauf-Vakuum-Auftragsvorrichtungen - Google Patents
Kantenbeschichtungskopf für Durchlauf-Vakuum-AuftragsvorrichtungenInfo
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Description
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DIPL-ING. r.HENTäCHEl.
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Hohenzoüernstr. 21, Tel. 0261 34333
5400 KOBLENZ
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Beschreibung:
Kantenbeschichtungskopf
Die Erfindung betrifft einen Kantenbeschichtungskopf für Druchlauf-Vakuum-Auftragsvorrichtungen oder
-Anlagen zur Oberflächenbehandlung der Kanten von plattenund/oder linienförmigen Werkstücken aus Holz,
Kunststoff o.dgl. mit flüssigen Auftragsmitteln wie z.B. Grundierungen, Farben, Lacken usw. der ein Gehäuse
aufweist, welches mittels einer flexiblen Saugleitung und mittels einer flexiblen Farbzufuhrleitung mit einem
Vakuum-Tank bzw. einer Farbzuführeinrichtung unabhängig von Vakuum-Tank und Farbzuführeinrichtung relativ zum
Rande eines Werkstückförderers verstellbar verbunden
ist, und das werkstückseitig einen die Werkstückkante sowie den Werkstückrand oben und unten mit geringem
Spiel umfassenden Passierschlitz aufweist.
Ein Repräsentant des neusten Entwicklungsstandes von Kantenbeschichtungskopfen, die die Fähigkeit besitzen,
Durchlauf-Vakuum-Beschichtungsarbeiten der Kanten von Werkstücken, welche an Förderern längs eines
Passierschlitzes vorbeigeführt werden, durchzuführen, repräsentiert die DE 40 21 174 Al. Bei dieser
Druckschrift ist erstmals die räumliche Trennung des Vakuum-Tankes und der Farbversorgungseinrichtung nebst
Farbförder- und Filtersystemen vom Kantenbeschichtungskopf beschrieben worden. Die
voluminösen Vakuum-Tanks aber auch die Farbversorgungseinrichtungen nehmen Platz ein, der
vielen Fertigungsanlagen nicht zur Verfügung steht. Die räumliche Trennung und Verbindung von Beschichtungskopf
mit den genannten Versorgungseinheiten erlaubt es,
Platz zu nutzen aber auch die Kantenbeschichtungsköpfe
der Anlagen an passenden Stellen eines Förderers bedarfsgerecht anzuordnen und in Betrieb zu nehmen.
Der Vorteil der Kantenbeschichtungstechnik mittels Vakuum-Durchlauf-Auftragsvorrichtungen besteht darin,
daß mit geringem Farbverbrauch und relativ geringer Umweltbelastung durch Farbreste gearbeitet werden kann.
Der Begriff "Farbe" gilt im vorstehenden und folgenden für flüssige Auftragsmittel aller Art stellvertretend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kantenbeschichtungskopf der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß er vielseitiger anwendbar und zugleich erheblich energie- und materialsparender zu
betreiben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich der eingangs genannte Kantenbeschichtungskopf
erfindungsgemäß dadurch, daß das Gehäuse eine Kanalform aufweist, wobei der Kanalquerschnitt nur unwesentlich
größer als der Querschnitt der flexiblen Saugleitung ist, welche am werkstückabgewandten Ende des Gehäuses
leicht lösbar befestigt ist, daß das Gehäuse werkstückseitig plattenförmig verschlossen ist und
mittig in der verschließenden Frontplatte eine hohle, in Seitenansicht trapezförmige, schmale, an der Basis
auf der Frontplatte fast deren gesamte Höhe bedeckende, zum Gehäuseinneren offene Beschichtungsnase aufweist,
die in der Mitte der werkstückseitigen, zur Frontplatte parallelen kleinen Fläche und in den beiden zueinander
parallelen lotrechten Seitenwänden einen werkstückangepaßten Passierschlitz aufweist, daß die
Farbzuführleitung mittels einer
Schnell-Anschlußkupplung außen am Gehäuse befestigt ist und in wenigstens zwei Farbteilleitungen innen und/oder
außen am Gehäuse weitergeführt ist, deren Farbaustrittsöffnungen jeweils innen, nahe am
Passierschlitz, über und unter der Werkstückkante angeordnet sind, daß das Gehäuse mit seiner Frontplatte
mittels wenigstens eines Spannhebels und wenigstens eines Hakens leicht lösbar am Lotschenkel eines
Tragwinkels befestigt ist, und daß der Tragwinkel auf einem Support wenigstens quer zur Förderrichtung der
Werkstücke mittels eines Stellgliedes hin- und herbewegbar angeordnet ist.
Ausgehend von der Entwicklungsgeschichte der Vakuum-Beschichtung war auch der Kantenbeschichtungskopf der
eingangs genannten Art nach dem Prinzip aufgebaut, daß es eines gewissen, relativ großen Volumens bedarf, um
aus einem Farbvorrat (Sumpf) innerhalb einer Vakuum-Kammer (Kantenbeschichtungskopf) durch
Unterdruckströmungen Farbe mitzureißen und mittels der Unterdruckströmungen auf die durch den Passierschlitz
bewegten Oberflächen der Werkstückkanten niederzuschlagen. Infolgedessen mußte ein großes
Gehäusevolumen besaugt werden, und es war auch unvermeidlich, daß große Farbmengen vernebelt mit dem
Saugluftstrom in den Vakuum-Tank zurückgeführt werden mußten, in welchem die Flüssigkeitsabscheidung
durchgeführt wurde.
Es wurde nun gefunden, daß die Kantenbeschichtung im Vakuum-Durchlauf-Verfahren auch dann durchführbar ist,
wenn man auf einen Farbsumpf verzichtet und wenn der eigentliche Beschichtungsraum in seinem Volumen um eine
Größenordnung verkleinert wird. Bei der erfindungsgemäß
ausgebildeten Ausführung des Kantenbeschichtungskopfes ist der Beschichtungsraum auf den Rauminhalt der
Beschichtungsnase beschränkt und das Gehäuse beschränkt sich im Prinzip auf eine Art massive Verlängerung der
Saugleitung bzw. auf die Kanalform. Die Farbzuführung erfolgt nach Aufteilung der Farbzuführleitung, die von
der Farbfördereinrichtung kommt, am Kantenbeschichtungskopf bzw. -gehäuse in wenigstens
zwei Farbteilleitungen, die sich außen oder innen an der Beschichtungsnase bis zu der Stelle des
Passierschlitzes erstrecken, an welchem Farbe benötigt wird. Die Beschichtungsnase ist außerdem in
Förderrichtung gesehen extrem schmal.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß sich mit dieser Beschichtungsnase eine viel besser Steuer- oder
manipulierbare Beschichtung durchführen läßt als mit der bekannten Ausgestaltung des bekannte
Beschichtungskopfes, und daß sogar die Beschichtungsqualität erheblich verbessert wird.
überraschenderweise hat sich gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Kantenbeschichtungskopf
nur etwa 50% des Energieaufwandes benötigt werden, um die erforderliche Vakuum-Besaugung zu erreichen.
Unerwartet waren auch die Vorteile bezüglich des Farbverbrauches. Selbst, wenn Farben im Kreislauf
geführt und durch Filterung immer wieder der Beschichtungsstelle zugeführt werden, verbleiben doch
durch erhöhten Kreislaufstrom auch erhöhte Reste an Pigmenten, Stäuben und dergleichen in den Filtern
hängen. Bei dem Kantenbeschichtungskopf nach der Erfindung ist der Farbkreislauf, das heißt die
Kreislaufmenge, erheblich reduziert, insbesondere schon
deshalb, weil keine Uberschußmengen aus einem Sumpf mitgeführt werden und jeweils nur soviel Farbe in die
Beschichtungsnase gefördert wird, wie für die Auftragsarbeit benötigt wird.
Das Ergebnis besteht darin, daß der Vakuum-Tank mit sehr viel weniger Flüssigkeitsabscheidung arbeiten
kann. Waren bei bekannten
Vakuum-Durchlauf-Beschichtungsanlagen mit
Kantenbeschichtungsköpfen am Luftaustritt noch Feuchtigkeitsreste in der Luft enthalten, so sind diese
bei Verwendung des erfindungsgemäß ausgebildeten Kantenbeschichtungskopfes erheblich reduziert; schaltet
man einen zweiten, infolge der halben benötigten Leistung überflüssig gewordenen Vakuum-Tank hinter den
ersten, so erhält man Abluft, die sich hinsichtlich ihres Feuchtigkeitsgehaltes nicht mehr von der normalen
Luftfeuchtigkeit der Umgebung unterscheidet.
Die sehr schmal ausgebildete Beschichtungsnase hat gegenüber dem bekannten Vorgehen den Vorteil, daß an
der Vorder- bzw. Hinterkante eines Werkstückes, insbesondere aber an der Hinterkante; bisher häufig
auftretende Farbüberschuß-Tropfen zurückblieben. Durch
die Schmalheit des Passierschlitzes wird eine extrem starke Abreißkantenströmung am Passierschlitz
durchlaufen, die so stark ist, daß Farbüberschüsse zuverlässig entfernt werden.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Kantenbeschichtungskopf ist auch in der Verwendung
schneller und vielseitiger variierbar. Zweckmäßigerweise ist die Frontplatte abnehmbar oder
zumindest die Beschichtungsnase, so daß Beschichtungsnasen mit unterschiedlichem Passierschlitz
einfach und schnell ausgetauscht werden können, wobei zweckmäßigerweise an der Frontplatte wenigstens ein
Spannhebel oder -Haken die Verbindung mit dem kanalförmigen Gehäuse herstellt.
Weiterhin ist das kanalförmige Gehäuse am Lotschenkel eines Tragwinkels befestigt, dessen Horizontalschenkel
auf einem Support befestigt ist, der mittels eines gesteuert betätigbaren Stellgliedes quer zur
Förderrichtung hin- und herbewegbar ist. So können Kantenbeschichtungsköpfe ohne besondere Arbeiten eines
Menschen entweder per Druckknopf oder automatisch vom Werkstück weg in eine Ruhestellung gefahren und
entsprechend einfach auch wieder in Betriebstellung gebracht werden.
Hat man mehr als einen Kantenbeschichtungskopf neben dem Werkstückförderer angebracht, so kann ein in
Ruhestellung gebrachter Kantenbeschichtungskopf bedarfsweise auf eine neue Kantenprofilart umgerüstet
werden, während gleichzeitig der Betrieb des zweiten oder ersten Köpfen weiterläuft.
Bei der Weiterbildung des Kantenbeschichtungskopfes gemäß Anspruch 2 ist die automatische Verstellbarkeit
des Kantenbeschichtungskopfes relativ zum Förderer optimiert. Dadurch, daß ein Support in Gestalt eines
dreidimensionalen Kreuzsupportes mit zuhörigen Stellgliedern für die Förderrichtungen oder
Führungsbahnen vorgesehen ist und jeder Führungsbahn ein Stellglied steuerbar zugeordnet ist, kann der
Kantenbeschichtungskopf quer zum Werkstückförderer hin und her, bei Bedarf evtl. ein kurzes Teilstück neben
dem Förderer, aber auch in Höhenrichtung verfahren werden.
Diese Maßnahme hat große Vorteile in vielfacher Art. Werden z.B. Kanten beschichtet, die neben der
Längsprofilierung noch eine gewisse Profilierung quer zur Förderrichtung haben, so kann es sich als
vorteilhaft erweisen, im Bereich derartiger Querprofilierungen den Kantenbeschichtungskopf zwecks
Verbesserung oder Intensivierung der Beschichtung einen gewissen Bereich mit dem Förderer mitwandern zu lassen.
Der lotrecht verlaufenden Führungsbahn obliegt die Aufgabe, eine Anpassung vorzunehmen, wenn z.B. dicke
Werkstücke im oberen oder unteren Bereich vorspringende Kanten haben, die rippenförmig oder leistenförmig
gestaltet sind. Eine andere Möglichkeit ergibt sich bei raumsparenden Anlagen, wenn in mehreren Ebenen
übereinander Förderer angeordnet sind, denn dann kann ein Kantenbeschichtungskopf auf einen höher oder tiefer
liegenden Förderer eingestellt werden.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist zwischen Support und kanalförmigem Gehäuse ein Endschalter
wirksam, der dann, wenn das kanalförmige Gehäuse in zurückgezogener End- oder Ruheposition steht, betätigt
wird und dabei zumindest die Farbzufuhr unterbricht oder vorteilhafterweise auch gleichzeitig die Besaugung
abschaltet bzw. sperrt. Für Umrüstarbeiten wäre diese Maßnahme sowieso erforderlich. Sie könnte aber am
Vakuum-Tank oder auch an der Farbzuführeinrichtung erfolgen. Wechseln dagegen nur vorübergehend Werkstücke
mit unterschiedlichen Kantenprofilen, so bedeutet Zurückfahren des jeweils nicht benötigten
Kantenbeschichtungskopfes auch gleichzeitig Abschalten der Farbzufuhr und der Besaugung. Damit wird die
Besaugungsenergie und der Farbverbrauch erheblich reduziert. Andererseits aber der Betrieb einer
Beschichtungsanlage elegant automatisiert.
Dem letzteren Zweck dient in besonderem Maße die Weiterbildung gemäß Anspruch 4, bei der wenigstens das
Stellglied für die Querführung des Gehäuses mittels werkstückkantennah angebrachter Abstandssensoren
betätigbar ist. Wenn dieser Sensor kontinuierlich auf den Abstand der Werkstückkante reagiert, dann besteht
der Vorteil, daß die Beschichtungsnase ständig auf Solldistanz zur Werkstückkante gehalten wird, indem das
Stellglied durch Hin- und Herbewegung, Nachführbewegungen hervorruft. Auf diese Weise können
bspw. schräg verlaufende Werkstückkanten, die auch schräg zur Förderrichtung verlaufen, ohne entsprechende
Umpositionierung der Werkstücke auf dem Förderer beschichtet werden.
Wenn gemäß Weiterbildung nach Anspruch 5 zusätzlich mit den Sensoren ein einstellbares Zeitglied vorgesehen
ist, dann stellt sich der Kantenbeschichtungskopf bei längerem Ausbleiben eines Werkstückes automatisch in
Ruheposition, verbraucht durch Abschaltung keine Energie und keine Farbe und führt erst dann wieder in
Arbeitsposition, wenn ein nächstes Werkstück durch den Förderer der Beschichtungsnase angenähert wird.
Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 6 wird die Automatisierung noch weiter optimiert. Durch die
Verwendung von kantenprofilsensibelen Sensoren können mehrere Kantenbeschichtungsköpfe durch Erkennung der
entsprechend ihrer Beschichtungsnase profilierten Werkstückkante bei Bedarf, d.h. Herannahen eines
entsprechenden Werkstückes, in Arbeitsposition gefahren werden und bei Annäherung eines anders profilierten
Werkstückes wieder in Ruheposition fahren, während der dafür zuständige Kantenbeschichtungskopf die
Beschichtungsarbeit übernimmt. Ähnliche Sensoren mit
Abstandskennung können während dieser Arbeitsweise auch notfalls durch den Kreuzsupport entsprechende
Höheneinstellungen herbeiführen, so daß auf einen Passierförderer für die Werkstücke abwechselnd
Werkstücke unterschiedlich gestalteter Kanten und unterschiedlich hochliegender Kanten transportiert
werden können, wenn die Kantenbeschichtungsköpfe bei Bedarf in Betrieb treten und sich selbstätig in die
jeweils erforderliche Arbeitsposition einstellen.
Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 ist der Tatsache Rechnung getragen worden, daß es bei Profilarten der
Werkstückkanten durchaus vorkommen kann, daß oben und unten unterschiedliche Farbmengen benötigt werden.
Durch entsprechendes Betätigen der Dosierventile bei der Grundeinstellung läßt sich die Farbzufuhr dann
optimiert einstellen, und zwar so, daß die Farbmenge reicht, ohne daß Überschuß entsteht, der mit der
Saugluft mitgenommen werden müßte.
Die extrem schmale Ausgestaltung der Beschichtungsnase und das Fehlen eines großen Vakuum-Raumes in einem
Beschichtungskopfgehäuse haben zur Folge, daß am Passierschlitz extrem hohe Luftströme entstehen, die
einen sehr starken Sog auf die Werkstückkante ausüben, so daß das Werkstück angehoben oder in
Flatterbewegungen gebracht werden kann. Dieser evtl. auftretenden, unerwünschten Nebenerscheinung wird gemäß
Anspruch 8 dadurch begegnet, daß eine Niederhalter-Rollenleiste, die sich jeweils in
Förderrichtung und gegen Förderrichtung mindestens um Werkstücklänge vom Passierschlitz aus erstreckt, als
Niederhalter vorgesehen ist, welcher die Werkstücke während der Kantenbeschichtung gegen den Sog der
Kantenbeschichtungsköpfe auf dem Förderer fixiert.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß
ausgebildeten Kantenbeschichtungskopfes ist schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 - ein Beispiel einer mit zwei erfindungsgemäß
ausgebildeten KantenbeSchichtungsköpfen
ausgerüsteten
Durchlauf-Vakuum-Beschichtungsanlage in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 - zwei nebeneinander angeordnete
Kantenbeschichtungsköpfe in perspektivischer Darstellung, wobei der eine in Betrieb und
der andere in Ruhestellung steht,
Fig. 3 - eine Schemaschnittansicht einer Kantenbeschichtungsanlage,
Fig. 4 - eine Teilschnittansicht durch einen Kantenbeschichtungsköpf,
Fig. 5 - eine Ansicht des Kantenbeschichtungskopfes gemäß Fig. 4, gesehen in Richtung des
Pfeiles 5 in Fig. 4 und
Fig. 6 - die Schnittansicht eines Werkstückes in
Leistenform, welches zwei unterschiedlich gestaltete Kantenprofile aufweist.
Die Figur 1 zeigt das Beispiel einer Durchlauf-Vakuum-Auftragsvorrichtung
zur Kantenbeschichtung von Werkstücken, welche einen Vakuum-Tank 1 und darunter eine Farbzuführeinrichtung 2 aufweist, die zum
Betrieb von zwei erfindungsgemäß ausgebildeten Kantenbeschichtungsköpfen 3 dient. Die
Kantenbeschichtungsköpfe 3 sind neben einem Werkstückförderer 4 angeordnet, welcher Werkstücke 5 an
den Kantenbeschichtungsköpfen 3 entlang fördert. Im gezeigten Beispiel sind die einzelnen Strecken des
Werkstückförderes 4 in sich zu einem geschlossenen Viereck vereint, wobei an einer Ecke eine
Wendevorrichtung 6 angeordnet ist. Mit Hilfe entsprechender Fördererausgestaltungen, z.B.
entsprechender Wendevorrichtungen, ist es möglich, kontinuierlich Werkstücke an allen vier Kanten zu
beschichten und beschichtete Werkstücke vom Förderer auszuschleusen.
Gemäß Fig. 2 sind zwei Kantenbeschichtungsköpfe 3 vorgesehen.
Es ist zu erkennen, daß die Kantenbeschichtungsköpfe
kleine, kanalförmige Gehäuse aufweisen, die mittels einer Frontplatte 7 verschlossen sind, aus der eine
Beschichtungsnase 8 vorspringt, die sehr schmal ist und werkstückseitig einen profilierten Passierschlitz
aufweist. Die Kantenbeschichtungsköpfe 3 sind mit Hilfe der Frontplatte 7 auf dem Lotschenkel 10 eines
Tragwinkels 11 befestigt, der seinerseits mit einem Support 12 verbunden ist, welcher mittels eines
steuerbaren Stellgliedes 13 in Richtung eines Pfeiles A quer zur Förderrichtung des Förderers 4 hin- und
herbewegbar ist.
Ein weiterer gestrichelt dargestellter Tragwinkel 12a mit Stellglied 13a trägt den Tragwinkel 12; er vermag
den Kantenbeschichtungsköpf in Richtung des Pfeiles B, also in Höhenrichtung, auf und ab zu bewegen.
Im Bereich der Beschichtungsnasen mit dem Passierschlitz 9 herrschen große Saugleistungen.
Deshalb ist in deren Bereich eine Rollenleiste 14 angeordnet, welche mit Gummirollen 15 bestückt ist, die
die Werkstücke bewegungssicher gegen den Förderer 4 pressen.
Die Frontplatte 7 ist mittels Spannhebel 16 und Haken 17 leicht abnehmbar befestigt, so daß ein schneller
Austausch der Kantenbeschichtungsnase 8 oder einer Einheit Frontplatten-KantenbeSchichtungsanlage
durchführbar ist.
Zu den Stellglieder 13, 13a, Tragwinkeln 12, 12a usw. gehören Supports 18 (Siehe Fig. 2), die der Einfachheit
halber in der Zeichnung für die zusätzlichen Bewegungsrichtungen des Kantenbeschichtungskopfes nicht
einzeln eingezeichnet sind. Ein dritter Parallel-Support ist zweckmäßigerweise gemäß Fig. 2 für den
Vertikal-Support unter diesem angeordnet, wenn der Kantenbeschichtungskopf 3 in Richtung des Pfeiles C (in
Fig. 1) bewegt werden soll. Dieser dritte Support mit zugehörigem Stellglied und Tragwinkel ist in Fig. 1
und 2 der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet. Alle zwei oder drei Supports mit ihren
Stellgliedern 13, 13a usw. ergeben zusammen einen dreidimensionalen Kreuzsupport der es gestattet, den
Kantenbeschichtungskopf in Höhenrichtung quer zum Werkstück und parallel zum Werkstück hin- und
herzubewegen.
Der genaue Aufbau des Kantenbeschichtungskopfes ist am besten in den Figuren 3 bis 5 zu erkennen.
So ist z.B. zu ersehen, daß die Farbzuführeinrichtung eine Farbförderpumpe 18 aufweist, der eine Mischarmatur
19 nachgeschaltet ist (in Fig. 3 gestrichelt dargestellt) und wobei nicht dargestellt Sperrventile
usw. die Farbzufuhr regeln. Von dieser Farbzuführeinrichtung 2 aus erstrecken sich flexible
Farbzuführleitungen 20 zu den jeweiligen Kantenbeschichtungskopfen 3, und vom Vakuum-Tank 1
verläuft zu jedem Kantenbeschichtungskopf eine flexible Saugleitung 21, welche am werkstückabgewandten Ende des
Gehäuses 22 des Kantenbeschichtungskopfes 3 leicht lösbar befestigt ist.
Wie insbesondere der Figur 4 zu entnehmen ist, hat der dargestellte Kantenbeschichtungskopf 3 eigentlich kein
Gehäuse, sondern ein massives, im Prinzip die flexible Saugleitung 21 verlängerndes kanalförmiges Stück 22 als
Gehäuse, das von der Frontplatte 7 werkstückseitig verschlossen wird. An der Frontplatte sitzt die in der
Breite sehr eng gestaltete, in Seitenansicht trapezförmige Beschichtungsnase 8, in welcher sich der
werkstückangepaßte Passierschlitz 9 befindet. Im Vergleich zum Querschnitt des kanalförmigen Gehäuses 22
und des flexiblen Saugschlauches 21 ist der Querschnitt und damit das Volumen der Beschichtungsnase 8 noch
wiederum erheblich verkleinert, so daß am Passierschlitz 9 ungehindert enorme Saugluftströme
zwischen Passierschlitz und Werkstückkante entstehen können. Es versteht sich von selbst, daß die Gestalt
des Passierschlitzes 9 der Gestalt der Werkstückkante so eng wie möglich angepaßt ist. Es versteht sich
ebenfalls von selbst, daß in dem Tragwinkel, insbesondere in dessen Lotschenkel 10, für die
Beschichtungsnase 8 eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen ist.
In den Zeichnungen führen von der Farbzuführeinrichtung bereits zwei flexible Farbzuführleitungen 20 zum
Beschichtungskopf 3, und sie sind bei der Ausführung gemäß Figur 4 oben und unten an die
Beschichtungsnase 8 herangeführt, so daß der Farbaustritt in unmittelbarer Nähe des Bedarfsortes
erfolgt. Um die Farbdosierung unterschiedlich zu gestalten, empfiehlt es sich Dosierventile 23 für die
einzelnen Farbteilleitungen 20 einzubauen. Auf diese Weise ist unterschiedlicher Farbverbrauch ober- oder
unterhalb der Werkstückkante einstellbar.
Alternativ und in der Zeichnung nicht dargestellt, ist es auch möglich, eine einzige Fahrzuführleitung an den
Beschichtungskopf 3 heranzuführen, diese dort aufzuteilen und in der gezeigten Weise in
Farbteilleitungen weiterzuführen.
Die Farbteilleitungen können gemäß Fig. 4 auch innerhalb des kanalförmigen Gehäuses 20 oder zumindest
innerhalb der Kantenbeschichtungsnase 8 verlaufen (Pos. 20a).
Bei einer zweckmäßigen Ausführung besteht für die Fahrzuführleitungen am Gehäuse 22 eine
Schnellanschlußkupplung und eine entsprechende Schnellanschlußkupplung für den Saugschlauch 21.
Ein Beispiel für die unterschiedlich gestalteten Kantenprofile, welche nacheinander oder bei gemischter
Förderung von den Kantenbeschichtungsköpfen 3 automatisch mit Farbe beaufschlagt werden können, zeigt
die Fig. 6.
Zur Vollautomatisierung des Betriebes der Kantenbeschichtungsköpfe 3 sind am
Kantenbeschichtungskopf seitlich Sensoren 26 angebracht, die jeweils zur Steuerung der
Stellglieder 13, 13a usw. dienen. Diese Sensoren sind in einfachster Ausführung Abstandssensoren, welche mit
gewisser Verzögerung arbeitend oder mit einem Zeitglied versehen einen Kantenbeschichtungskopf mit seiner
Beschichtungsnase 8 bei Annährung eines Werkstückes 5 aus der Ruheposition -siehe vorderer
Kantenbeschichtungskopf 3 in Fig. 2automatisch in Arbeitsposition bringen und bei längerem Ausdauern der
Annährung eines weiteren Werkstückes 5 dafür sorgen, daß automatisch die Ruheposition eingenommen wird.
Nicht gezeigte Schalter, die der Beschichtungskopf 3 betätigt, wenn er die Ruheposition einnimmt können mit
Sperrgliedern verbunden sein, die entweder in Nähe des Kantenbeschichtungskopfes 3 oder am Vakuum-Tank und der
Fahrzuführeinrichtung 2 angeordnet sind, um diese dann zu betätigen, wenn der Kantenbeschichtungskopf in
Ruheposition ist. Fährt der Kantenbeschichtungskopf 3 wieder Arbeitsposition, dann wird durch erneute
Schalterbetätigung wieder die Besaugung und die Farbzufuhr zum jeweiligen Beschichtungskopf 3
eingeschaltet.
In weiterer Ausgestaltung können die Sensoren 26 kontinuierlich Abstandskontrollen durchführen und den
Beschichtungskopf nachstellen. So können z.B. nicht lineare Verläufe der Werkstückkanten -siehe
Aussparung 27 in Fig. 1- ohne Unterbrechnung beschichtet werden, indem die Beschichtungsnase
infolge des Stellgliedes und der Sensoren in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 bewegt wird.
Die Sensoren 26 können darüber hinaus mit heute verfügbaren technischen Mitteln profilsensibel
ausgebildet werden. Auf diese Art und Weise können mehrere Kantenbeschichtungskammern 3 mit
Beschichtungsnasen 8 unterschiedlicher profilierter Passierschlitze 9 nebeneinander in Bereitschaft längs
eines Förderers 4 angeordnet werden und in Ruhestellung bereitstehen. Erkennt ein Sensor ein für seinen
Passierschlitz passendes Werkstück bzw. dessen Werkstückkante, so fährt der Beschichtungskopf
automatisch in Arbeitsstellung und kehrt, wenn keine weiteren Werkstücke 5 mit entsprechendem Profil
angenähert werden, wieder in die Ruheposition zurück.
Im Gesamterfolg wird durch den erfindungsgemäß
ausgebildeten Kantenbeschichtungskopf 3 eine bisher nicht vorstellbare Farbeinsparung und eine
Energieeinsparung um ca. 50 % erreicht. Darüber hinaus ist der beschriebene Kantenbeschichtungskopf 3 insofern
außerordentlich flexibel, als unabhängig davon, ob untereinander unterschiedliche Werkstücke 5 mit
linearen oder nichtlinearen Kanten nacheinander gemischt über den Förderer 4 bewegt werden, automatisch
der jeweils passende Kantenbeschichtungskopf in Funktion tritt und dabei bedarfsweise die jeweils
richtige Position zur Werkstückkante einnimmt, sei es
durch Bewegung quer zur Förderrichtung, sei es durch kurzfristiges Mitfahren, sei es durch Höhenbewegung.
Kantenbeschichtungsköpfe der beschriebenen Art bestehen aus hochwertigen Materialien und sind daher relativ
teuer. Deshalb ist es sinnvoll, die kanalförmigen Gehäuse 22 beispielsweise zu gießen, evtl. auch die
Frontplatten 7 und die Beschichtungsnasen 8 weitgehend gegossen auszuführen und im Detail mit CNC gesteuerten
Bearbeitungstechniken individuell zu gestalten. So ist es zum Beispiel denkbar, an der Frontplatte eine
genormte Plazierung der Farbteilleitungen 20 vorzusehen, so daß beim Auswechseln von Frontplatten 7
und Beschichtungsnasen 8 unterschiedliche Beschichtungsnasen an die gleiche Position gebracht und
automatisch mit Farbe versorgt werden, indem von der einheitlichen Position aus unterschiedliche
Teilfarbleitungen an oder in der Beschichtungsnase 8 zum Verbrauchsort geführt werden. In solchen Fällen
bleibt die spanabhebende Bearbeitung für die individuelle Gestaltung des Passierschlitzes 9 klein,
und die Kosten für derartige Beschichtungsköpfe 3 können in vertretbaren Grenzen gehalten werden.
Die Erfindung ist nicht nur auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr
stellt dieses nur eine vorteilhafte Ausgestaltungsform des Erfindungsgedankens dar.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch
auf deren Kombination.
Claims (8)
1. Kantenbeschichtungskopf für Durchlauf-Vakuum-Auftragsvorrichtungen
oder -Anlagen zur Oberflächenbehandlung der Kanten von platten- und/oder linienförmigen Werkstücken aus Holz,
Kunststoff o.dgl. mit flüssigen Auftragsmitteln wie z.B. Grundierungen, Farben, Lacken usw., der ein
Gehäuse aufweist, welches mittels einer flexiblen Saugleitung und mittels einer flexiblen
Farbzufuhrleitung mit einem Vakuum-Tank bzw. einer Farbzuführeinrichtung unabhängig von Vakuum-Tank
und Farbzuführeinrichtung relativ zum Rande eines Werkstückförderers verstellbar verbunden ist, und
das werkstückseitig einen die Werkstückkante sowie den Werkstückrand oben und unten mit geringem Spiel
umfassenden Passierschlitz aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (22) eine Kanalform aufweist, wobei der Kanalquerschnitt nur unwesentlich größer als
der Querschnitt der flexiblen Saugleitung (21) ist, welche am werkstückabgewandten Ende des
Gehäuses (22) leicht lösbar befestigt ist, daß das Gehäuse (22) werkstückseitig plattenförmig
verschlossen ist und eine mittig in der verschließenden Frontplatte (7) angeordnete hohle,
schmale, zum Gehäuseinneren offene Beschichtungsnase (8) aufweist, die in der Mitte
der werkstückseitigen, zur Frontplatte (7) parallelen kleinen Fläche und in den beiden
zueinander parallelen lotrechten Seitenwänden einen werkstückangepaßten Passierschlitz (9) aufweist,
daß die Farbzuführleitung mittels Schnell-Anschlußkupplungen außen am Gehäuse (22)
befestigt sind und in wenigstens zwei Farbteilleitungen (20) innen und/oder außen am
Gehäuse (22) weitergeführt ist, deren Farbaustrittsöffnungen jeweils innen, nahe am
Passierschlitz (9), über und unter der Werkstückkante angeordnet sind, daß das Gehäuse (22) mit seiner Frontplatte (7)
mittels wenigstens eines Spannhebels (16) und wenigstens eines Hakens (17) leicht lösbar am
Lotschenkel (10) eines Tragwinkels (11) befestigt ist,
und daß der Tragwinkel (11) auf einem Support (18) wenigstens quer zur Förderrichtung der
Werkstücke (5) mittels eines Stellgliedes hin- und herbewegbar angeordnet ist.
2. Kantenbeschichtungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Support (18) als dreidimensionaler Kreuzsupport mit zusätzlich vertikaler und ggfs.
parallel zur Förderrichtung und zur Förderebene gerichteter Führungsbahn (A, B, C) ausgebildet ist
und für jede Führungsbahn ein steuerbares Stellglied (12, 12a) aufweist.
3. Kantenbeschichtungskopf nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Querführungsbahn des Supports (18)
wenigstens ein vom Gehäuse (22) betätigbarer, lageeinstellbarer Endschalter vorgesehen ist,
welcher wenigstens mit einem Sperrglied in der Farbzuführleitung (20) vorzugsweise auch mit einem
Sperrglied im Saugschlauch (21) verbunden ist und letzere in Sperrstellung überführt, wenn das
Gehäuse (22) mit seiner Beschichtungsnase von dem Werkstück (5) entfernt ist.
4. Kantenbeschichtungskopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens das Stellglied (13) für die Querführung des Gehäuses (22) mittels
werkstückkantennah angeordneter Abstandssensoren (26) betätigbar ist und den Passierschlitz (9) nichtlinearen Werkstückkanten
nachführt.
5. Kantenbeschichtungskopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (26) ein einstellbares Zeitglied aufweisen, welches das Gehäuse (22) nach längerem
Ausbleiben eines Werkstücks (5) in die Ruheposition mit gesperrter Besaugung und/oder gesperrter
Farbzufuhr zurückstellt und bei erneuter Annäherung eines Werkstücks (5) wieder in Arbeitsposition
stellt.
6. Kantenbeschichtungskopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Kantenbeschichtungsköpfe (3) mit unterschiedlich profilierten
Passierschlitzen (9) in Förderrichtung nebeneinander angeordnet sind, daß die Sensoren (26) für Profilerkennung
ausgebildet sind und den zum jeweiligen Kantenprofil passenden Kantenbeschichtungskopf (3)
in Arbeitsstellung, den oder die jeweils nicht passenden in Ruhestellung bewegt.
7. Kantenbeschichtungskopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Farbteilleitung (20) ein einstellbares Dosierventil (25) eingebaut ist.
8. Kantenbeschichtungskopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Niederhalter-Rollenleiste (14), die sich jeweils in Förderrichtung und gegen Förderrichtung
mindestens um Werkstücklänge vom Passierschlitz (9) aus erstreckt, als Niederhalter vorgesehen ist,
welcher die Werkstücke (5) während der Kantenbeschichtung gegen den Sog der Kantenbeschichtungskopfe (3) auf dem Förderer (4)
fixiert.
Priority Applications (1)
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DE9202976U DE9202976U1 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Kantenbeschichtungskopf für Durchlauf-Vakuum-Auftragsvorrichtungen |
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