DE9202674U1 - Reluktanzmotor - Google Patents

Reluktanzmotor

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Description

PAPST-MOTOREN GmbH & Co KG 28. FekJf-üär 1992
D-7742 St. Georgen DE-1003 G
011-MH
( 2140 )
Reluktanzmotor
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit elektromagnetisch erzeugtem Reluktanzmoment.
Motoren dieser Konstruktionsart sind beispielsweise bekannt aus der Internat. Patentanmeldung WO 90/11641.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Motor zu schaffen, der sich zum Antrieb für Ventilatoren eignet und sich durch besonders niedrige Fertigungskosten auszeichnet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Konstruktion geht von der Erkenntnis aus, daß beim derzeitigen Entwicklungssstand von Kleinmotoren eine Kostenreduzierung vorteilhaft dadurch gelingt, daß die Anzahl erforderlicher Schaltelemente auf die Minimalzahl von eins reduziert wird und die Herstellung der erforderlichen Motorspulen möglichst einfach ausgeführt wird.
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Dementsprechend betrifft die Erfindung die Schaffung und Ausgestaltung eines besonders kostengünstig herstellbaren einsträngigen, einpulsigen Motors.
Die erfindungsgemäße Lösung besitzt folgende aufeinander abgestimmte Einzelmaßnahmen:
Statorkonstruktion:
Es wird ein Stator vorgesehen, welcher aus einer Flachspule besteht, an deren Grundflächen flache Flußleitelemente angebracht sind. Deren Grundform ist im wesentlichen kreisförmig und besitzt eine Anzahl von Ausbrüchen an der Peripherie, welche in einem einfachen Falle etwa die Form eines Halbkreises aufweisen oder aber geradlinig sind.
Die Flußleitelemente dienen der Verteilung des von der Flachspule erzeugten magnetischen Flusses in vorbestimmte Richtungen.
Ein ähnliches Prinzip wird bei der Konstruktion von sog. Klauenpolmotoren verwendet.
Die Peripherie der Flußleitelemente wirkt auf ferromagnetische Bereiche des Stators ein, welcher sich bei bestromter Spule so bewegt, daß der magnetische Widerstand des zur Spule gehörigen Magnetkreises ein Minimum annimmt (Reluktanzprinzip).
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Auf diese Weise kann ein positives oder negativ wirkendes Drehmoment für den Rotor erzeugt werden, je nach Rotorstellung. Diese Drehmomente sind unabhängig von der Polarität des Spulenstroms, so daß der Motor im Prinzip auch mit Wechselspannung betrieben werden kann.
Um eine einheitliche Drehrichtung für den Rotor zu bewirken, wird durch geeignete Schalt- bzw. Kommutierungsmittel dafür gesorgt, daß nur Drehmomentanteile mit einheitlichem Vorzeichen durch die Bestromung der Spule auf den Rotor einwirken.
Um einen sicheren Anlauf in die gewünschte Drehrichtung zu bewirken, ist für den erfindungsgemäßen Motor eine Vorrichtung vorhanden, welches ein Reluktanz-Hilfsmoment erzeugt. Dieses bewegt bei fehlendem Motorstrom den Rotor in eine Ruheposition , von der ein sicherer Motoranlauf stattfinden kann. Hierzu wird ein vorzugsweise scheibenförmiger Permanentmagnet verwendet, der auf eine kreisförmige Grundfläche des Rotors einwirkt. Die die genannten Reluktanz-Hilfsmomente werden also durch Einwirkung des Permanentmagneten erzeugt.
Rotorkonstruktion:
Die Rotorkonstruktion besteht aus einem ferromagnetischen Hohlzylinder mit geschlitzter oder gesickter Zylinderwand. Die zylindrische Grundfläche des Rotors ist zur Erzeugung der oben erwähnten Reluktanzhilfsmomente ebenfalls mit Ausbrüchen
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oder Sicken versehen. Für die Anwendung des Motors in einem Ventilator besteht eine vorteilhafte Ausführungsform darin, daß der Rotor aus einem einzigen gestanztem und gebogenem Eisenblech gefertigt ist und zugehörige Luftschaufeln als integraler Bestandteil des Rotors zu betrachten sind.
Diese und weitere Aspekte der Erfindung werden durch die Zeichnung und die Unteranspüche detaillierter ersichtlich.
Es zeigt:
Fig. 1
eine Explosionszeichnung von Rotor und Stator des Motors Fig. 2
den Verlauf anteiliger Drehmomente über den Rotor-Drehwinkel beim Betrieb des Motors.
Fig. 3
eine prinzipielle Anordnung für eine mechanische Kommutierungsvorrichtung für den Motor.
Fig. 4
ein Schaltbild für einen erfindungsgemäßen Motor
Fig. 5 und Fig. 6 Rotor-Oberflächen des Motors mit Sicken
In Fig. 1 wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wie sie insbesondere als Antrieb für einen Ventilator geeignet ist.
Der Rotor 8 besteht aus einem gestanzten und gebogenen Eisenblechteil 20. Dieses weist optional Lüfterflügel 19 auf , ferner zylindrisch abgebogene Reluktanzbleche 9 mit den
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Berandungen 16 und 17. Die Anzahl der Reluktanzbleche ist nicht auf 4 beschränkt.
Weiterhin weist der Rotor eine Anzahl Durchbrüche oder Sicken mit den Berandungen 18 auf. Diese sind ebenmäßig, wenn besonders niedrige Herstellkosten angestrebt werden. Für möglichst geräuscharme Motoren wird jedoch eine Berandung gewählt, die einen vordefinierten Verlauf des Reluktanzhilfsmomentes bereitstellt oder approximiert.
Die genannten Durchbrüche oder Sicken erzeugen im Zusammenspiel
mit dem flachen, zylindrischen Permanentmagneten 11 ein
alternierendes Reluktanzmoment (permanentmagnetisches Moment ) M rel, prm.
Dies beruht darauf, daß der Permanentmagnet 11 auf seiner Oberfläche eine Anzahl von Magnetpolen besitzt, welche im wesentlichen auf einzelne Sektoren des Permanentmagneten verteilt sind. In Figur 1 werden zum Beispiel zwei Nord- und zwei Südpole gezeigt.
Diese Pole orientieren sich vorteilhaft an der Kontur des Stators, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, so daß ein Pol sich in der Nähe einer Erweiterung 12 befindet. Der Rotor wird wegen des Zusammenspiels von Permanentmagnetpolen des Permanentmagneten 11 und der Durchbrüche 18 oder der Sicken 61 auf bestimmte Rastlagen gedreht. Diese zeichnen sich durch einen Magnetkreis für den Permanentmagneten aus, bei dem der magnetische Widerstand einen Minimalwert annimmt. Wird der Rotor durch externe Drehmomente verdreht, so bewirkt das Zusammenspiel von Permanentmagnet 11 mit den Durchbrüchen, Ausbrüchen oder Sicken des Rotorteils ein alternierendes
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Reluktanzmoment (permanentmagnetisches Moment).
Gemäß der Erfindung ist dies alternierende Reluktanzmoment im wesentlichen gegenphasig zu dem Drehmoment, welches bei Bestromung der Spule 15 mittels der Statorbleche 12 und 14 auf den Rotor einwirkt. Bei Bestromung der Spule 15 üben die Zungen der Statorbleche (Flußleitstücke ) an den Peripheriebereichen 121 und 141 anziehende und tangentiale Kräfte auf die Reluktanzbleche 9 des Rotors aus. Hierdurch entsteht ein elektromagnetisch verursachtes Drehmoment.
Die Spule 15 kann in einfachster Wickeltechnik auf den Stator aufgebracht werden. Spulenanfang bzw. -ende sind mit den Anschlußpunkten 13 versehen.
Die Spule umfaßt in vorteilhafter Ausgestaltung ein nicht näher gezeichnetes Lagerrohr zur Aufnahme von Kugeloder Gleitlagern. Diese tragen eine drehbare Welle, welche mit dem Zentrum 64 des Rotors befestigt ist, wie dies nach dem Stande der Technik bekannt ist und in deswegen in der Zeichnung nicht näher ausgewiesen wird.
Die Spule 15 wird zu geeigneten Kommutierungszeiten bzw. -phasen gespeist, um ein Drehmoment mit einheitlichem Vorzeichen auf den Rotor aufzubringen, damit dieser in eine gewünschte Drehrichtung läuft. Erfindungsmäßig wichtig ist es daher, durch eine geeignete einphasige Kommutierungseinrichtung 29 dafür zu sorgen, daß eine Bestromung der Spule 15 dem Rotor nur Drehmomente mit einheitlichem Vorzeichen erteilt. Rücktreibende elektromagnetisch erzeugte Drehmomente werden also dadurch verhindert, daß die Spule stromlos gemacht, d.h. abgeschaltet wird, wie dies z.B. aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist .
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Eine einfache Lösung mit mechanischem Kommutator (Kollektor) zeigt Fig. 3 (abgewickelte Darstellung ).
Ein Schaltkontakt 41 kontaktiert ein Reluktanzblech 9 genau dann, wenn dieses eine Winkellage eingenommen hat, bei der eine Spulenbestromung zu einem gewünschten Drehmoment führt.
Die Spulenbestromung durch den Schaltkontakt 41 wird unterbrochen , bevor sich ein entgegengesetztes Drehmoment einstellt.
Fig. 2 zeigt den Zusammenhang der beteiligten Drehmomente des Motors über den Drehwinkel phi des Rotors.
Bei ununterbrochener Bestromung der Spule 15 mit einem konstanten Strom übt der Rotor über einen Winkelbereich, der größer als 180 deg. el. ist, ein positives Drehmoment aus. Dies wird durch den Abschnitt 1 des elektromagnetisch erzeugten Reluktanzmomentes dargestellt. Für den zu 3 60 deg. el. komplementären Winkelbereich wird bei bestromter Spule 15 ein negatives Moment erzeugt (Kurvenabschnitt 2). Durch die vorgesehene Kommutierungseinrichtung wird das elektromagnetisch erzeugte negative Reluktanzmoment jedoch zwischen den Nulldurchgängen 6 und 7 unterdrückt und besitzt dann keinen Anteil am Gesamtdrehmoment des Rotors.
Zur Überbrückung dieser Drehmomentlücke wird das oben beschriebene, permanentmagnetisch erzeugte Reluktanzmoment genutzt, welches durch Kurvenzüge 3 und 4 dargestellt wird. Dieser Moment-Anteil wirkt ständig auf den Rotor ein, weist aber wechselndes Vorzeichen auf. - In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der positive Anteil des permanentmagnetisch erzeugten Reluktanzmomentes über einen Winkelbereich, der ebenfalls größer als 180 deg. el. ist.
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Permanentmagnetisch und elektromagnetisch erzeugte Drehmomentenanteile sind daher im wesentlichen gegenphasig. Das wirksame elektromagnetisch erzeugte Reluktanzmoment ist vom Betrag her etwa doppelt so groß wie das permanentmagnetisch erzeugte Reluktanzmoment.
Unter Zuschaltung der Kommutierungseinrichtung 29 zur Spule 15 entsteht also ein Verlauf des Gesamt-Drehmomentes über den Drehwinkel des Rotors, wie er dem Wesen nach durch den Kurvenzug 5(M ges ) wiedergegeben wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Koitunutierungsschaltung mit mechanischem Kommutatorkontakt wird im folgenden eingehender beschrieben.
Die Stirnseiten 121 des Statorbleches 12 bilden bei Bestromung der Spule mit Gleichstrom z. B. Nordpole aus, während die Stirnseiten 141 des Statorblechs gemeinsame Südpole ausbilden. Der Kontakt 41 ist mechanisch so angeordnet, daß eine Kontaktgabe am Kontaktpunkt 42 erfolgt, sobald eine Zunge 9 des Reluktanzblechs sich im Wirkungsbereich der Stirnseiten 121 und 141 befindet.
Hierdurch schließt sich ein Stromkreis, der von der ersten Anschlußklemme Vl ausgeht, über das Reluktanzblech 9 geleitet wird und am Dauerkontaktschleifer 43 , an einer Kontaktstelle 44 zu einem Anschlußpunkt 13 der Spule 15 weitergeleitet wird.
Der zweite Anschlußpunkt 13 der Spule ist mit der zweiten Anschlußklemme V &ogr; des Stromkreises verbunden.
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Während der Schließphase von Kontakt 41 erfahren die Reluktanzbleche 9 eine sowohl radial als auch tangential gerichtete Kraft, denn bei ihrer Bewegung in Richtung des gezeichneten Pfeils wird die Energie des Magnetkreises der Spule 15 reduziert .
Nach einer Bewegung der Reluktanzbleche um 180 deg. el., was im gezeichneten Beispiel einer Blechbreite entspricht, wird Kontakt 41 geöffnet. Die Reluktanzbleche 9 bewegen sich zum einen aufgrund ihrer kinetischen Energie weiter. Außerdem wirkt an anderer Stelle das permanentmagnetisch erzeugte Reluktanzmoment in antreibender Weise weiter, bis eine nächste Kontaktgabe des Kontakts 41 mit dem nachfolgenden Reluktanzblech 9 erfolgt. Hierauf wiederholt sich das beschriebene Spiel von neuem.
Die beschriebene Einrichtung zur mechanischen Kontaktgabe ist besonders preisgünstig herstellbar. Die Erfindung sieht in einer anderen vorteilhaften Ausführungsform jedoch elektronische Schaltelemente vor . Der Kontaktverschleiß entfällt bei jener Lösung völlig.
Eine solche Anordnung zeigt Fig. 4.
Anstelle des Kontaktes 41 ist ein elektronischer Schalter 2 vorhanden, der von einem Sensor-Element 29 angesteuert. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Lichtschranke handeln, welche durch die Reluktanzbleche 9 geöffnet bzw. unterbrochen wird. Ein bevorzugtes Sensorelement besteht aus einem Integrierten Schaltkreis mit Hall-Sensor (Hall-IC).
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Dieses wird durch einen Hilfs-Permanentmagneten jpric
angesteuert, dessen Feldlinien durch die Reluktanzbleche 9 phasenrichtig umgeleitet werden . Nur bei vorübergehender Abwesenheit der Reluktanzbleche 9 wirken sie auf das
Hall-IC ein,
so daß die gewünschte phasenrichtige Bestromung der Spule 15 über den elektronischen Schalter 26 eintritt.
Die Spule 15 wird vorteilhaft mit einer Freilaufdiode 25
überbrückt.
Fig. 5 gibt die Oberfläche eines erfindungsgemäßen Rotors mit Sicken wieder.
Dieser besitzt eine Zylinderbodenfläche 60 mit
Durchbrüchen 53. Die Kontur des Zylinderbodens wird durch innere Durchmesser 51 und äußere Durchmesser 52 begrenzt.
Dementsprechend weist der Zylindermantel des Rotors
äußere Sicken 54 bzw. innere Sicken 55 auf
Eine Rotorform dieser Art kann in üblicher Weise durch
Tiefziehen und Pressen hergestellt werden.
In einer weiteren Ausführungsform des Rotors gemäß Fig. 6 werden anstelle von Ausbrüchen ebenfalls Sicken verwendet. Die Aufsicht auf den Zylinderboden weist zum einen den Durchstoßungspunkt Z , Bezugsziffer 64, der Drehachse durch die Papierebene auf.
Tieferliegende Bereiche 60 des Zylinderbodens wechseln ab mit höherliegenden Bereichen 61. Die höherliegenden
Bereiche werden durch Kanten 62 begrenzt, während
Kanten 63 die tieferliegende Berandung der gezeigten Sicken wiedergibt.
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Gemäß der Erfindung sind für besonders kostengünstige
Motoren einfache Sicken oder Ausbrüche vorgesehen,
während Motoren mit gleichmäßigerem Drehmomentverhalten, d.h. vergleichsweise reduziertem Wechselmomentanteilen, speziell konturierte Sicken, Durchbrüche oder Ausbrüche aufweisen .

Claims (1)

  1. PAPST-MOTOREN GmbH & Co KG 28. Februar 1992
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    Reluktanzmotor
    Ansprüche:
    Einsträngiger Reluktanzmotor,
    mit einem Stator ( 10 ) und mit einem Rotor (8 ), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    der Motor wird in einpulsiger Betriebsweise bestromt
    der Stator weist eine im wesentlichen flache Spule ( 15 ) auf
    der Stator weist zwei im wesentlichen ebene Flußleitstücke (12,14) auf, welche mit Ausnehmungen (21) versehen sind , die Spule (15) befindet sich zwischen den Flußleitstücken (12,14)
    der Stator weist einen flachen Permanentmagneten (11) auf
    - der Rotor weist die Grundform eines einseitig offenen Hohlzylinders auf, welcher am Zylindermantel und / oder an der Zylindergrundfläche mit Ausnehmungen , Ausbrüchen oder Sicken versehen ist
    - der Motor weist eine einphasige mechanische oder elektronische Kommutierungseinrichtung (31) auf zur Bestromung der Spule (15)
    PAPST-MOTOREN GmbH & Co KG 28. Februar 1992
    D-7742 St. Georgen DE-1003 G
    011-MH
    Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (11) ein Reluktanz-HiIfsmoment erzeugt, welches einen Phasenversatz gegenüber einem Nutz-Reluktanzmoment des Motors aufweist
    Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von elektromagnetisch erzeugtem Reluktanzmoment zu permanentmagnetisch erzeugtem Reluktanzmoment 2 bis 10 beträgt.
    Motor nach Anspruch 1 oder 2 zur Verwendung in einem Axialventilator
    Ventilator nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Rotor-Flügeleinheit, welche aus einem einzigen Stück gefertigt ist.
DE9202674U 1992-02-29 1992-02-29 Reluktanzmotor Expired - Lifetime DE9202674U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5831359A (en) * 1995-09-29 1998-11-03 Papst Motoren Gmbh & Co. Kg Electronically commutated motor with external rotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5831359A (en) * 1995-09-29 1998-11-03 Papst Motoren Gmbh & Co. Kg Electronically commutated motor with external rotor

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