DE9202635U1 - Induktivität - Google Patents
InduktivitätInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/2804—Printed windings
-
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- H01F2027/2861—Coil formed by folding a blank
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
32 G S 5 &iacgr; S DE
Siemens Aktiengesellschaft
Induktivität
5
5
In der Elektronik sind Induktivitäten häufig anzutreffende
Bauteile. Zu ihrer Realisierung bedarf es noch immer aufwendiger Wickeltechniken und außerdem ist ihr Platzbedarf im
Vergleich zu sonstigen elektronischen Bauteilen relativ groß.
Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, Induktivitäten zu schaffen, die sich leicht herstellen lassen
und zudem wenig Platz beanspruchen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein mäanderförmig metallisiertes Folienband
aus nicht leitendem Material derart gebogen ist, daß der Mäander im Raum spiralförmig ausgebildet ist. Weitere vorteilhafte
Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
FIG 1 ein gestrecktes, mäanderförmig metallisiertes Folienband ,
FIG 2 das Folienband nach FIG 1 in gebogenem Zustand, FIG 3 ein gefaltetes Folienband mit spitzen Faltungswinkeln, FIG 4 eine spiralige Spule mit kreisförmig geschlossener Achse,
FIG 2 das Folienband nach FIG 1 in gebogenem Zustand, FIG 3 ein gefaltetes Folienband mit spitzen Faltungswinkeln, FIG 4 eine spiralige Spule mit kreisförmig geschlossener Achse,
FIG 5 eine Zylinderspule,
FIG 6 eine aus mehreren Spiralen gefügte Induktivität.
FIG 6 eine aus mehreren Spiralen gefügte Induktivität.
Zur Realisierung von Induktivitäten mit kleineren Induktanzwerten lassen sich spiral- oder mäanderförmig ausgebildete
92 6 3 5 1 &dgr; DE
Leiterbahnen gedruckter oder in Schichttechnik ausgeführter Schaltungen als Induktivität verwenden. Die hierfür erforderliche
Schichttechnik gehört bereits zum Stand der Technik (siehe Philippow, Taschenbuch Elektrotechnik, Band 3/1, VEB
Verlag Technik, Berlin 1989). Die dabei zur Anwendung kommenden zweidimensional ablaufenden Herstellungsprozesse verlieren
den Vorzug ihrer Einfachheit, wenn dreidimensional längs eines vorgegebenen Weges ausgedehnte Induktivitäten realisiert
werden sollen, wie es z.B. zur Messung magnetischer Spannungen erforderlich ist. Für solche Zwecke werden üblicherweise aus
Draht gewickelte Leiteranordnungen als Induktivitäten eingesetzt. Die maschinelle Herstellung derartiger Spulen mit gut
reproduzierbaren Induktivitätswerten kann u.U. nur mit relativ komplizierten und störanfälligen Maschinen ermöglicht
werden. Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, eine dreidimensionale, eine Induktivität bildende Leiteranordnung
zu schaffen, die sich gegenüber der herkömmlichen Wickeltechnik maschinell einfacher fertigen läßt.
FIG 1 zeigt ein gestrecktes Stück eines mäanderförmig metallisierten
Folienbandes 1 aus nicht leitendem Material. Das Folienband 1 mit der Mäanderstruktur 2 wird nun an bestimmten
Biegelinien 3 gemäß FIG 2 und 3 gefaltet. In FIG 2 macht die angedeutete Feldlinie 4 eines magnetischen Feldes deutlieh,
wie durch die Faltung der spiralige, spulentypische Verlauf des leitenden Mäanders (2) entsteht. In FIG 3 ist die
gleiche Anordnung wie in FIG 2 mit spitzeren Faltungswinkeln dargestellt. Werden wechselweise unterschiedlich große Faltungswinkel
erzeugt, können so auch spiralige Spulen mit kreisförmig geschlossener Achse gebildet werden, wie es FIG 4 andeutet.
Hier ist jedoch aus Gründen der besseren zeichnerischen Übersichtlichkeit kein Mäander dargestellt. Man erhält
somit im Prinzip eine sogenannte "Rogowski-Spule". Demgegenüber entstehen Zylinderspulen, wenn gemäß FIG 5 die Anordnung
ZG 3 j &iacgr; &dgr; DE
auf O" Faltungswinkel zusammengedrückt wird. Dabei wird es
erforderlich, den leitenden Mäander 2 mit einer Isolierschicht, die Kurzschlüsse zwischen übereinander zu liegen
kommenden Mäanderabschnitten vermeidet, zu überziehen. Dasselbe gilt auch, wenn zur Erhöhung des Induktanzwertes erfindungsgemäß
beide Seiten der Folien mit leitenden Mäandern 2 versehen werden, oder wenn die Mäander 2 einseitig mehrspurig
ausgeführt sind, wie es FIG 6 für den Fall mit zwei mäanderförmigen
Spuren (2, 5) zeigt. Die Faltung führt dann zu mehreren Spiralen, deren Enden einzeln über Anschlüsse der
erfindungsgemäßen Induktivität beschaltbar gemacht werden müssen, damit die Einzelspulen in geeigneter Weise zu einer
Gesamtspule mit vermehrfachtem Induktanzwert zusammengeschaltet werden können. Die erfindungsgemäße Induktivität läßt
sich somit ohne aufwendige Wickeltechnik und im wesentlichen aus nur einem Halbzeug-Produkt, nämlich dem Folienband 1,
herstellen.
Claims (4)
1. Induktivität als elektronisches Bauteil, dadurch
gekennzeichnet , daß ein mäanderförmig metallisiertes
Folienband (1) aus nicht leitendem Material derart gebogen ist, daß der Mäander (2) im Raum spiralförmig ausgebildet
ist.
2. Induktivität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die Metallisierung gebildete Mäander (2) mit einem Isolierfilm versehen ist.
3. Induktivität nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten des Folienbandes
(1) äanderförmig derart metallisiert sind, daß seine Biegungen zwei Spiralen im Raum bilden.
4. Induktivität nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
metallisierte Mäander (2) auf einer oder beiden Seiten des Folienbandes (1) in Form von parallel verlaufenden Spuren
vorgesehen sind, die infolge der vorhandenen Biegungen des Folienbandes (1) mehrere Spiralen im Raum bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9202635U DE9202635U1 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Induktivität |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9202635U DE9202635U1 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Induktivität |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9202635U1 true DE9202635U1 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6876674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9202635U Expired - Lifetime DE9202635U1 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Induktivität |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9202635U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007045946A1 (de) * | 2007-09-25 | 2009-04-02 | Stz Mechatronik | Rollflexspule |
-
1992
- 1992-02-28 DE DE9202635U patent/DE9202635U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007045946A1 (de) * | 2007-09-25 | 2009-04-02 | Stz Mechatronik | Rollflexspule |
DE102008012120A1 (de) * | 2007-09-25 | 2009-09-10 | Stz Mechatronik | Verfahren zur Herstellung einer Spule und Spule |
DE102008012120B4 (de) * | 2007-09-25 | 2014-07-03 | Steinbeis Mechatronik Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Spule und Spule |
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