DE9202402U1 - Selbstregulierender Stoßdämpfer - Google Patents
Selbstregulierender StoßdämpferInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/50—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
- F16F9/512—Means responsive to load action, i.e. static load on the damper or dynamic fluid pressure changes in the damper, e.g. due to changes in velocity
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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Description
Beschreibung der Erfindung
Selbstregulierender Stoßdämpfer
Selbstregulierender Stoßdämpfer
Stoßdämpfer mit verstellbarer Dämpferhärte gibt es seit Jahrzehnten. Bewerkstelligt wird dies mittels einer hohlen
Kolbenstange, in welcher sich eine weitere Stange drehen läßt. Diese verändert die Ventile im Kolben des Stoßdämpfers.
Elektronische geregelte Fahrwerke von Personenkraftwagen der gehobenen Klasse besitzen Elektromotoren, welche
mittels eines Steuergerätes die Dämpferhärte der jeweiligen Fahrsituation anpassen. Hierfür ist eine umfangreiche Elektrik
und Elektronik erforderlich. Die Erfindung "selbstregulierender
Stoßdämpfer" steuert den Lastwechseln entsprechend die Ventilfederhärte. Der selbstregulierende Stoßdämpfer
bewerkstelligt dies, indem er eine Erhöhung, bzw. eine Verminderung des Druckes im Arbeitsraum des Stoßdämpfers in Bewegung
eines Bauteiles umwandelt, mit welchem die Vorspannung der Ventilfedern reguliert wird.
Die Funktionsweise des Stoßdämpfers erlaubt unterschiedliche Bauarten, bzw. Regulierungsvarianten.
Fig.l und Fig.2 zeigen den Stoßdämpfer im Längsschnitt,
wobei die Ventilfedern in Fig.l enspannt und in Fig.2 vorgespannt (gestaucht) sind.
Der Zylinder 1 des Stoßdämpfers wird durch deci Kolben 2 in
den unteren Arbeitsraum 3 und in den oberen Arbeitsraum 4 unterteilt, wobei die ungefederte Masse mit dem Zylinder 1
und die gefederte Masse mit der Kolbenstange 5 verbunden ist (Fig.l, Fig.2).
Wirkt eine nach oben gerichtete Kraft auf die ungefederte Masse, so führt dies zu einer Druckerhöhung im Arbeitsraum 3.
Diese Druckerhöhung bewirkt das Eindrücken des Stempels 6 mit dem am Ende spitzkegelförmig zulaufenden Dorn in den
unter Gasdruck stehenden Raum 7. (Fig.l, Fig.2). Der Raum 7 ist zum Arbeitsraum 3 hin mittels der Dichtung 8 und zum Arbeitsraum
4 hin mittels der Dichtung 9 abgeschlossen. (Fig.l, Fig.2).
Durch Eindrücken des Stempels 6 mit dem daran befindlichen Dorn, werden die Steuerstücke 10 uncer Überwindung der
schwachen Federkraft der Druckfedern 11 nach außen gedrückt
(Fig.l, Fig.2). Hierbei drücken sie ihrerseits die im Kolben
2 geführten Teile 12 nach unten, wobei die Druckfedern 13 der Ventile 14 gestaucht, sprich vorgespannt werden (Fig.l, Fig.2)
Das im unteren Arbeitsraum 3 befindliche Öl strömt nun durch Die Kanäle 15 unter Überwindung der erhöhten Federkraft der
Federn 13, der Ventile 14 über die Schlitze 16 in den Arbeitsraum 4. Sinkt der Druck im Arbeitsraum 3, so wandert der
Stempel 6 auf Grund des im Raum 7 vorhandenen Gasdruckes bis maximal in die in Fig.l dargestellte Position, wobei die Teile
10 mittels der Federn 11 in die in Fig.l dargestellte Position bewegt werden.
Die Durchflußventile für die Zugstufe arbeiten in der hier
dargestellten Bauart in der für Stoßdämpfer üblichen Weise und sind nicht dargestellt.
Die Konstruktion verlangt eine Abstimmung der für sie wesentlichen
Komponenten wie der Fläche des Stempels 6, der Höhe des Gasdruckes im Raum 7, des Winkels des spitzkegelförmigen
Domes des Teiles 6, sowie der Gleitwinkel der Teile 10 und 12 und der Stärke der Federn 13.
Claims (25)
1.) Stossdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß er in seinem Kolben eine Vorrichtung besitzt , welche einen Lastwechsel in
eine Änderung der Vorspannung der Ventilfedern umsetzt.
2.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kolben vorhandene Vorrichtung eine Druckerhöhung,
bzw. eine Druckverminderung in einem der beiden Arbeitsräume in jeweils in ihren Richtungen vorgegebene Bewegungen
eines Teiles dieser Vorrichtung umwandelt.
3.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche,
wie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der Bewegung des Teiles der Vorrichtung
abhängig ist von dem Ausmaß der Druckerhöhung,bzw.
Druckverminderung in einem der beiden Arbeitsräume.
4.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Druckverminderung im betreffenden Arbeitsraum das Teil in die entgegengesetzte Richtung
bewegt wird, wie bei einer Druckerhöhung.
5.) Stoßdämpfer nach mindestens einem der Ansprüche wis nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
des Teiles die Vorspannung der Ventilfedern in der Weise steuert, daß eine Erhöhung des Druckes im
betreffenden Arbeitsraum eine Erhöhung der Vorspannung der Ventilfedern für die Durchflußöffnurvgen des aus diesem
Arbeitsraum herausströmenden Öles bewirkt, bzw. daß eine Verminderung des Druckes in diesem Arbeitsraum eine
Verminderung der Vorspannung der Ventilfedern für die Durchflußöffnungen von diesem Arbeitsraum in den anderen
Arbeitsraum bewirkt.
6.) Stossdämpfer vorzugsweise nach mindestens nincm der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das sich bewegende Teil unteranderem aas einem
Kolben besteht, welcher ein unter Gasdruck stehendes Rohr zum betreffenden Arbeitsraum hin abdichtet und
welcher in diesem Rohr, in Längsrichtung dieses Rohres
beweglich ist.
7.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Kolben des bewegten Teiles, ein Dorn
befindet, der in den Kolben des Stoßdämpfers eingreift
in diesem Kolben in Längsrichtung beweglich geführt wird und das unter Gasdruck stehende Rohr gegen diesen Kolben
abdichtet.
8.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn an seinem freien Ende spitzkegelförmig
ist.
9.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegung des Domes in seiner Längsrichtung
die sternförmig um die Längsachse des Domes angeordneten Steuerstücke senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Domes bewegt.
10.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstücke jeweils durch Federkraft an
den Dorn gedrückt werden.
11.) Stossdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstücke jeweils ein im Kolben
geführtes Teil bewegen,welches jeweils eine Ventilfeder
staucht, bzvi. entspannt.
12.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile, deren Federn mittels der Steuerstücke
gestaucht, bzw. entspannt werden auf einem Lochkreis liegen.
13.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile, deren Federn mittels der Steuerstücke
gestaucht, bzw. entspannt werden auch auf Lochkreisen verschiedenen Durchmessers liegen können.
14.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die Federn der Ventile für die Durchflußöffnungen
der Druckstufe mittels der Steuerstücke gestaucht, bzw. entspannt werden.
15.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsweise des Stoßdämpfers eine Bauart
erlaubt, bei welcher nicht alle Federn der Ventile für
die Durchflußöffnungen der Druckstufe mittels der Steuerstücke
gestaucht, bzw. entspannt werden.
16.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsweise des Stoßdämpfers eine Bauart
erlaubt, bei welcher die Federn der Ventile für die Durchflußöffnungen der Zugstufe mittels der Steuerstücke
gestaucht, bzw. entspannt werden.
17.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß. die Funktionsweise des Stoßdämpfers eine Bauart
erlaubt, bei welcher nicht alle Federn der Ventile für
die Durchflußöffnungen der Zugstufe mittels der Steuerstücke
gestaucht, bzw. entspannt werden.
18.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsweise des Stoßdämpfers eine Bauart
erlaubt, bei welcher die Vorspannung aller Federn der Ventile für die Durchflußöffnungen sowohl der Druckstufe,
als auch der Zugstufe mittels der Steuerstücke verändert
werden kann.
19.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsweise des Stoßdämpfers eine Bauart
erlaubt, bei welcher die Vorspannung aller Federn der Ventile für die Durchflußöffnungen der einen Arbeitsstufe
und die Vorspannung eines Teiles der Federn der Ventile
für die Durchflußöffnungen der anderen Arbeitsstufe
mittels der Steuerstücke verändert werden kann.
20.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsweise des Stoßdämpfers eine Bauart
erlaubt, bei welcher die Vorrichtung die eine Druckerhöhung, bzw.eine Druckverminderung in einem der beiden
Arbeitsräume in jeweils in ihren Richtungen vorgegebene Bewegungen eines Teiles dieser Vorrichtung umwandelt für
beide Arbeitsräume vorhanden ist.
21.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauchen der Ventilfedern durch zweimalige
Umlenkung der Bewegungsrichtung des Domes erfolgt.
22.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung der Bewegung Richtung des Domes
jeweils 90° beträgt.
23.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 22, daurch gekennzeichnet, daß das Umlenken der Bewegungsrichtung jeweils
durch Verschieben eines keilförmigen Teiles, gegen ein an diesem Teil anliegendes Teil erfolgt.
24.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der sich gegeneinander
verschiebenden Teile mit Linearlagern ausgestattet sein können.
25.) Stoßdämpfer vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche
wie nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer zweimaligen Umlenkung der Bewegungsrichtung
des Domes auch eine einmalige Umlenkung der Bewegugnsrichtung um 180° mittels eines in einer
Achse drehbar gelagerten Teiles möglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9202402U DE9202402U1 (de) | 1992-02-25 | 1992-02-25 | Selbstregulierender Stoßdämpfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9202402U DE9202402U1 (de) | 1992-02-25 | 1992-02-25 | Selbstregulierender Stoßdämpfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9202402U1 true DE9202402U1 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=6876498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9202402U Expired - Lifetime DE9202402U1 (de) | 1992-02-25 | 1992-02-25 | Selbstregulierender Stoßdämpfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9202402U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013002425B3 (de) * | 2013-02-11 | 2014-04-24 | m-craft technologies ltd. | Stoßdämpfer mit einer sich automatisch anpassenden Dämpfungscharakteristik |
US10352392B2 (en) | 2003-07-08 | 2019-07-16 | Fox Factory, Inc. | Damper with pressure-sensitive compression damping |
-
1992
- 1992-02-25 DE DE9202402U patent/DE9202402U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10352392B2 (en) | 2003-07-08 | 2019-07-16 | Fox Factory, Inc. | Damper with pressure-sensitive compression damping |
US11293515B2 (en) | 2003-07-08 | 2022-04-05 | Fox Factory, Inc. | Damper with pressure-sensitive compression damping |
DE102013002425B3 (de) * | 2013-02-11 | 2014-04-24 | m-craft technologies ltd. | Stoßdämpfer mit einer sich automatisch anpassenden Dämpfungscharakteristik |
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