DE9202102U1 - Steckverbindung mit Befestigungsvorrichtung für Geräte des mobilen Einsatzes - Google Patents
Steckverbindung mit Befestigungsvorrichtung für Geräte des mobilen EinsatzesInfo
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Description
Steckverbindung mit Befestigungsvorrichtung für Geräte des mobilen Einsatzes
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung mit Befestigungsvorrichtung
für Geräte des mobilen Einsatzes nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus der EP 88 73 02 61 ist eine Antennensteckerbefestigung
für sogenannte Quick - out - Autoradios beschrieben, bei der eine Klammer mit dem Stecker der
Antennensteckvorrichtung verbunden ist, wobei die Klammer einen Mittelteller und davon abgebogene Federbeine
aufweist. Die Federbeine sind an ihrem Ende nach außen abgebogen und weisen eine nach außen hin
gerichtete Vorspannung auf. Das Gehäuseteil, an dem der Stecker befestigt werden soll, ist mit einer runden
Öffnung versehen und zur Montage des Steckers werden die ihn umgreifenden Federbeine gegen die Vor-0
spannung zusammengedrückt und durch das Loch hindurchgeführt, derart, daß die Lappen auf der Oberflä-
ehe des Gehäuses aufliegen. Damit die umgebogenen Enden der Federbeine beim Bewegen des Steckers nicht
aus der Öffnung herausspringen, ist ein Sicherungsring vorgesehen, der von der Einsteckseite der Buchse
in die Öffnung für den Stecker im Gehäuseteil eingesteckt wird und Schnappnasen aufweist, die unter das
Gehäuseteil greifen. Der Sicherungsring ist mit einem durchgehenden Flansch oder mit Auskragungen versehen,
die auf die umgebogenen Enden drücken und somit die Federbeine festlegen.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß mit dem Sicherungsring ein zusätzliches Teil zur Festlegung der
Klammer notwendig ist. Damit die Federbeine eine ständige Vorspannung aufweisen, muß die Klammer aus
einem relativ festen steifen Material, nämlich Stahl, bestehen, der rostet. Der Stand der Technik bietet
zwar eine schwimmende, d.h. elastische Lagerung des Steckers, wobei allerdings wegen des steifen Materi-0
als diese elastische Lagerung nicht optimal ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung mit Befestigungsvorrichtung für Geräte
des mobilen Einsatzes vorzusehen, die den Stecker oder die Buchse auch über längere Zeit und häufiger
Benutzung sicher hält und bei der auch bei häufigem Zusammenstecken oder Lösen der Steckverbindung ein
guter Toleranzausgleich zwischen Stecker und Buchse gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Dadurch, daß die Federbeine an ihren Enden jeweils einen Widerhaken aufweisen, der in eine Einschnürung
übergeht, an die sich Sporne anschließen, wobei der Widerhaken in bezug auf die Querachse des jeweiligen
Federbeins leicht abgebogen ist und daß in dem Gehäuse um die kreisförmige Öffnung herum Durchbrüche vorgesehen
sind, deren Längsachsen unter einem Winkel zur Tangente eines konzentrisch zu der Öffnung liegenden
und durch die Mitte der Durchbrüche gehenden Kreises liegen. Durch leichtes Tordieren der Federbeine
und der Widerhaken rutschen die Widerhaken durch die Durchbrüche hindurch, so daß sich die Einschnürungen
darin befinden, wobei die Sporne ein Hindurchgleiten der Federbeine verhindern. Die zurückschnappenden
Widerhaken bilden eine Verriegelung in den Durchbrüchen und halten den Antennenstecker oder
dergleichen fest, wobei aufgrund dieser Festlegung ein Material für die Klammer gewählt werden kann, das
nicht so elastisch wie Stahl ist, wodurch kein Rost 0 auftreten kann. In ein und demselben Funktionselement,
d.h. der Klammer, kann zwischen der Haltefunktion des Antennensteckers in der Gehäusewand und der
Funktion des Toleranzausgleiches zwischen Antennenstecker und -buchse unter Quick - out - Paarungsbedingungen
getrennt werden, wodurch die Möglichkeit einer getrennten Optimierung beider Funktionen vorhanden
ist. Darüber hinaus ist für die Befestigungsvorrichtung kein Sicherungsring notwendig.
0 Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Klammer
nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 2a einen Schnitt gemäß den Schnitt
linien A-A nach Fig. 2,
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Teil des
Gehäuses mit der runden Öffnung für den Durchgriff der Steckver
bindung und den Durchbrüchen für die Federbeine,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht auf einen Durchbruch und
Fig. 5 eine Seitenansicht auf den Stekker eines Antennenkabels mit in
dem Gehäuse festgelegter Klammer. 25
In letzter Zeit werden verstärkt Autoradios oder dergleichen von dem Benutzer eines Autos mitgenommen,
wenn er sein Auto verläßt. Um ein schnelles Ein- und Herausziehen des Steckers zu ermöglichen (Quick 0
out - Antennenstecker), wird der Antennenstecker elastisch in dem Gehäuse festgehalten, und die mit dem
Radio verbundene Buchse kann auch bei größeren Toleranzen noch mit dem Stecker verbunden werden.
In Fig. 5 ist ein mit einem Antennenkabel 1 verbundener Stecker 2 dargestellt, der mittels einer Klammer
3 im Gehäuse 4, das als Einschubgehäuse ausgebildet ist, elastisch festgehalten wird. Der Stecker und
die nicht dargestellte Buchse sind als allgemein bekannte Koaxialsteckverbindung ausgebildet, die nicht
näher erläutert werden muß.
In den Fign. 1, 2 und 2a ist eine Klammer 3 dargestellt, die für die Befestigung des Antennensteckers
2 im Einschubgehäuse 4 des Autoradios vorgesehen ist. Die Klammer 3 weist eine Mehrzahl von Federbeinen 5
auf, die an einem Mittelteller 6 angeformt sind. Die Federbeine 5 sind unter einem Winkel abgebogen, der
kleiner ist als 90°, d.h. zwischen Mittelteller 6 und Federbeinen 5 ist ein stumpfer Winkel vorgesehen. In
den Federbeinen 5 ist über einen Teil ihrer Länge eine Sicke 7 eingeformt, die die Festigkeit erhöht.
An den Enden der Federbeine 5 sind Widerhaken 8 ausgebildet, die in Richtung zum Mittelteller 6 in jeweils
eine Einschnürung 9 übergehen, und an die Einschnürungen 9 schließt sich ein Bereich der Federbeine
an, bei dem Sporne 10, 11 angeformt sind, die in einem Winkel nach außen abgebogen sind, wobei einer
11 von den beiden Spornen in einer Schräge ausläuft. Entsprechend Fig. 2a, die einen Schnitt durch die
Einschnürung 9 des Federbeins 5 zeigt, ist zu erkennen, daß die Widerhaken 8 an beiden Hakenenden Radii
aufweisen, deren Krümmungen zueinander entgegenge-0 setzt gerichtet sind. Im Mittelteller 6 sind Längsschlitze
12 angeordnet, die zur Verbindung mit dem Antennenstecker dienen, wobei an der Steckerhülse
angeformte Ansätze durch die Längsschlitze 12 gesteckt werden und umgebogen werden. In dem Ausfüh-5
rungsbeispiel ist im Mittelteller 6 ein bogenförmiger
Einschnitt 13 vorgesehen, wobei deren Ränder 14 etwas nach außen abgebogen sind. Dieser Einschnitt 13 dient
zur Anpassung des Mitteltellers 6 an das Ende der das Koaxialkabel aufnehmenden Hülse des Steckers.
5
Aus den Fign. 3 und 4 sind die für die Steckverbindung mit Befestigungsvorrichtung notwendigen Öffnungen
und Durchbrüche in der Einsteckgehäuserückwand für das Autoradio dargestellt. Für den Durchgriff der
Steckverbindung ist eine kreisrunde Öffnung 15 dargestellt, die von drei schlitzartigen Durchbrüchen 16
umgeben ist. Die Durchbrüche 16 dienen zur Aufnahme der Enden der Federbeine 5 der Klammer 3. Die Durchbrüche
16 sind, wie aus Fig. 4 besser zu erkennen ist, derart angeordnet, daß ihre Längsachse 17 unter
einem Winkel zur Tangente 18 eines Teilkreises 19 liegt, der konzentrisch zur kreisrunden Öffnung 15
angeordnet ist und durch die Mitte des Durchbruchs geht. In Richtung der Tangente 18 ist die lichte Weite
des Durchbruchs 16 entsprechend der Einschnürung
9, in Richtung der Längsachse 17 entsprechend der größten Breite des Widerhakens 8 der Federbeine 5,
und die Dicke des Materials der Einsteckgehäuserückwand entspricht der Länge der Einschnürung.
Die Klammer wird vorzugsweise mittels eines Hilfswerkzeuges
in den Öffnungen bzw. Durchbrüchen montiert. Dabei wird die Klammer in eine Vertiefung im
Hilfswerkzeug eingesetzt, die Enden der Widerhaken 8 0 werden über den Durchbrüchen 16 positioniert, wobei
die Längsachse der Federbeine 5 rechtwinklig zur Tangente 18 des Teilkreises 19 der Durchbrüche 16 liegen.
Durch Druck des Hilfswerkzeugs auf die Sporne
10, 11 werden die Widerhaken in den Durchbruch 16 geschoben, wobei sich die Federbeine 5 zwangsläufig
mit Unterstützung der Kontur der Durchbrüche 16 sowie der am Widerhaken angebrachten Krümmungen um ihre
Längsachse tordieren. Diese Torsionsbewegungen werden dadurch unterstützt, daß sich das Hilfswerkzeug bei
der Einsetzbewegung auf die Schrägen der Sporne 10, 11 aufschiebt und so ein zusätzliches Drehmoment in
die im Durchbruch 16 bereits fixierten Federbeine 5 einleitet. Nach genügender Torsion der Federbeine
rutschen die Widerhaken durch die Durchbrüche 16 hindurch, so daß sich nun die Einschnürungen 9 darin
befinden. Die Sporne 10, 11 verhindern dabei ein Hindurchgleiten der Federbeine 5. Das in den Federbeinen
5 aufgrund der aufgezwungenen Torsion vorhandene Rückstellmoment bewirkt ein Zurückschnappen der Federbeine
5, so daß diese wieder ihre ursprüngliche Lage parallel zur Tangente 18 einnehmen. Somit sind
die Federbeine unverlierbar, weil formschlüssig in der Gehäuserückwand eingerastet, in der Lage, sowohl
Schub- und Torsionsbewegungen in der durch die Gehäu-0 serückwand beschriebenen Ebene, als auch senkrecht zu
dieser aufzunehmen. Die Klammer besteht aus einem weichen Material, wie Messing oder Bronze.
Claims (7)
1. Steckverbindung mit Befestigungsvorrichtung für Geräte des mobilen Einsatzes mit einer Buchse
und einem Stecker, wobei Stecker oder Buchse
mittels einer einen Mittelteller und von diesen abgebogenen Federbeine aufweisenden Klammer elastisch
in einer kreisförmigen Öffnung im Gehäuse des Gerätes festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Federbein (5) an seinem Ende einen Widerhaken (8) aufweist, der in eine Einschnürung
(9) übergeht, an die sich Sporne (10,11) anschließen, wobei der Widerhaken in bezug auf
die Querachse des Federbeins (5) leicht abgebo
gen ist und daß in dem Gehäuse um die kreisförmige Öffnung (15) herum, der Anzahl der Federbeine
entsprechend, Durchbrüche (16) vorgesehen sind, deren jeweilige Längsachse (17) unter einem
Winkel zur Tangente (18) eines konzentrisch
zu der Öffnung (15) liegenden und durch die Mitte des Durchbruchs (16) gehenden Teilkreises
(19) liegt.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerhaken (8) an beiden Hakenenden
Krümmungen aufweisen, die zueinander entgegengesetzt gerichtet sind.
0
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des
Durchbruchs (16) in Richtung der Tangente (18) der Breite der Federbeine (5) an der Einschnürung
(9) entspricht und in Richtung der Längs-
achse (17) der größten Breite des Widerhakens (8) entspricht.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (3)
aus einem weichen Material, wie Kupfer oder Bronze besteht.
5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung
der Federbeine (5) eine Sicke (7) eingearbeitet ist.
6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sporne
(10,11) der Federbeine (5) nach außen hin abgebogen sind.
7. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 0 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der
Einschnürung (9) der Dicke des Materials des Gehäuses entspricht.
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