DE915076C

DE915076C - Device on peeling centrifuges, in particular large-capacity centrifuges, with a centrifugal product feed that is controlled by a pressure medium or electrically controlled depending on the degree of filling of the centrifugal drum and the peeling device

Info

Publication number: DE915076C
Application number: DEK6762D
Authority: DE
Original assignee: Krauss Maffei AG
Current assignee: Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Priority date: 1942-06-23
Filing date: 1942-06-24
Publication date: 1954-07-15

Description

(WiGBl. S. 175)(WiGBl. P. 175)

AUSGEGEBEN AM 15. JULI 1954ISSUED JULY 15, 1954

K 6762 III j'82 bK 6762 III j'82 b

nachzuholento catch up

SchleudergutzulaufCentrifugal feed

(Ges. v. 15. 7. 51)(Ges. V. July 15, 51)

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Schälzentrifugen, insbesondere Großleistungszentrifugen, mit einem in Abhängigkeit vom Füllungsgrad der Schleudertrommel und der Schälvorrichtung durch ein Druckmittel oder einen elektrisch gesteuerten Schleudergutzulauf.The invention relates to a device on peeler centrifuges, in particular large-capacity centrifuges, with one depending on the filling level of the centrifugal drum and the peeling device by a pressure medium or an electrically controlled centrifugal feed.

Bei diesen bekannten Zentrifugen wird in der Schleudertrommel ein vom Schleudergut getragener Schwimmer vorgesehen, der bei zunehmender Füllung der Trommel mit neuemIn these known centrifuges, something carried by the material to be centrifuged is carried in the centrifugal drum Float is provided, which as the drum is filled with new one

Schleudergut einen Gewichtshebel od. dgl. mitbewegt, welcher bei endgültiger Trommelfüllung über seinen Totpunkt gelangt und beim Überkippen mittels eines Schalthebels und einer Umschaltvorrichtung den Schleudergutzulauf absperrt, während die Steuermittel am Ende der Trommelentleerung durch das in seine Grundstellung zurückkehrende Schälmesser oder ein anderes Mittel der Schleudermaschine wieder zurückgesteuert und der Gutzulauf geöffnet werden. EinCentrifugal material moves a weight lever or the like, which when the drum is finally filled gets over its dead center and when tipping over by means of a shift lever and a switching device Shuts off the centrifugal feed while the control means at the end of the drum emptying controlled back by the paring knife returning to its basic position or another means of the centrifugal machine and the good inflow to be opened. A

Mangel der mit dieser Einrichtung versehenen Zentrifugen ist darin zu sehen, daß nach dem Schleudern das Austragen des Schleudergutes nur von Hand eingeleitet werden kann. Dadurch geht unter Umständen viel Zeit verloren, beispielsweise durch Unachtsamkeit des Bedienungspersonals. Ferner ist es nicht möglich, die Schichtdicke des sich an der Schleudertrommel bildenden Kuchens den jeweils gegebenen oder erwünschten Verhältnissen anzupassen.Deficiency of the centrifuges provided with this device can be seen in the fact that after Spin the discharge of the material to be centrifuged can only be initiated by hand. This goes may be lost a lot of time, for example due to the carelessness of the operating personnel. Furthermore, it is not possible to determine the layer thickness of the cake that forms on the centrifugal drum to adapt to the given or desired circumstances.

Demgegenüber ist die Aufgabe der Erfindung darin zu sehen, eine Einrichtung an Zentrifugen zu schaffen, welche nach Einschalten der Zentrifuge sowohl das kontinuierliche Aufeinanderfolgen der Arbeitsvorgänge (Füllen, Schleudern und Entleeren) eines Arbeitsspieles als auch der einzelnen Arbeitsspiele ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, eine die Schichtstärke in Abhängigkeit von der Scbleudergutbescbaffenheit ao begrenzende Füllvorrichtung und eine von dieser betätigte Zeitschaltuhr vorzusehen, der eine die Schälvorrichtung in Abhängigkeit von der Schleuderzeit beeinflussende Umsteuervorrichtung zugeordnet wird. Ferner wird noch vorgeschlagen, sowohl die Fühlvorrichtung als auch die Zeitschaltuhr einstellbar auszubilden.In contrast, the object of the invention is to be seen in a device on centrifuges to create which after switching on the centrifuge both the continuous successive the work processes (filling, spinning and emptying) of a work cycle as well as the individual ones Work cycles enabled. To solve this problem, it is proposed that the layer thickness in Depending on the powder composition ao limiting filling device and one of these to provide operated timer, the one the peeling device depending on the Spin time influencing reversing device is assigned. It is also suggested that train both the sensing device and the timer to be adjustable.

Durch die Verwirklichung des Erfindungsgedankens werden erhebliche Vorteile erreicht. Die Möglichkeit des Einstellens der Schichtstärke bzw. des Füllungsgrades in der Schleudertrommel gewährleistet eine gleichmäßig gute Trocknung des Schleudergutes, da die Schichtstärke leicht der Flüssigkeitsdurchlässigkeit des sich bildenden Kuchens anzupassen ist. Desgleichen kann die Schleuderzeit ohne weiteres der zur Trocknung des Gutes notwendigen Zeit angeglichen werden. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Arbeitsgänge eines Arbeitsspieles das Minimum der Zeit beanspruchen, die zum Erzielen der beabsichtigten Wirkung erforderlich ist. Ferner beschränkt sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Einrichtung die Tätigkeit des Bedienungspersonals auf das Einstellen des Fühlhebels sowie der Zeitschaltuhr je nach dem gegebenen Schleudergut und auf +5 die Überwachung der eingestellten Zentrifuge, so daß Zeitverluste infolge Unachtsamkeit oder Abwesenheit des Bedienungspersonals ausgeschlossen sind.By realizing the idea of the invention, considerable advantages are achieved. the Possibility of setting the layer thickness or the degree of filling in the centrifugal drum guaranteed an evenly good drying of the centrifuged material, since the layer thickness is slightly the Is to adjust the liquid permeability of the cake being formed. The Spin time can easily be adjusted to the time required to dry the goods. Through this it is achieved that the individual work steps of a work cycle the minimum of time which is necessary to achieve the intended effect. Furthermore, it is limited the inventive design of the device on the activity of the operating personnel the setting of the feeler lever and the timer depending on the type of material to be spun and on +5 the monitoring of the set centrifuge, so that time losses due to carelessness or absence of the operating personnel are excluded.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigtAn exemplary embodiment of the invention is shown schematically in the drawing. It shows

Fig. ι eine Vorderansicht der Zentrifuge mit ihren Steuerungsteilen undFig. Ι a front view of the centrifuge with their control parts and

Fig. 2 einen lotrechten Mittellängsschnitt durch die Zentrifuge.Fig. 2 is a vertical central longitudinal section through the centrifuge.

In dem Gehäuse α der Zentrifuge ist eine einseitig offene Schleudertrommel b mit einem die Trommelöffnung bildenden Bordrand c vorgesehen. Das Gehäuse α ist durch einen Deckel e versehen, der entweder fest oder um ein Scharnier zusammen mit den daran angeordneten Steuerungsteilen schwenkbar angeordnet ist. In the housing α of the centrifuge a centrifugal drum b open on one side is provided with a rim c forming the drum opening. The housing α is provided with a cover e which is either fixed or pivotable about a hinge together with the control parts arranged thereon.

Erfindungsgemäß ist eine verstellbare Fühlvorrichtung vorgesehen. Diese besteht im wesentlichen aus einem Fühlhebel I, der um einen Zapfen 2 schwenkbar ist, und damit verbundenen Steuerteilen. Der Fühlhebel 1 ist zum Gewährleisten einer vorbestimmten Schkudergutstärke in der Schleudertrommel b mittels eines Segmentes 3, eines Langloches 4 und einer Stellschraube 5 einstellbar. Das Segment 3 ist auf der Nabe eines Hebels 7 drehbar, so daß auf der darüber angeordneten Skala der jeweils eingestellte Füllgrad der Schleudertrommel b abgelesen werden kann. Eine Anschlagschraube b dient zur Feineinstellung des Fühlhebels 1. Ein mit einem Ende des Hebels 7 verbundener Riegel 8 ist in einer Führung verschiebbar gelagert. In dem Zylinder 12 eines Umsteuerorgans wird durch Verschieben des Steuerkolbens 12" ein Druckmittel, z. B. Drucköl, das in der Mitte des Zylinders 12 in Pfeilrichtung eingeführt wird, zum öffnen und Schließen eines Füllventils 13, 14 für den Schleudergutzulauf gesteuert. Das Hochheben des Steuerkolbens I2^a geschieht durch einen Hubmagneten 18, die Abwärtsbewegung bei stromlosem Hubmagneten 18 dagegen durch Belastung mit einem Gewicht 10, das auf der Kolbenstange 11 des Steuerkolbens I2^a angeordnet ist, oder durch eine entsprechende Feder, die, wie das Gewicht io, einen Kraftspeicher darstellt. Ein Anschlagarm 16 dient dazu, eine gemäß der Erfindung ebenfalls vorgesehene Zeitschaltuhr 17 aufzuziehen, wenn der Steuerkölben i2^a angehoben wird. Der Endschalter i6° löst beim Niedergehen des Steuerkolbens I2^fl ein optisches oder akustisches Signal aus. Mit der ZeitschaltuhrAccording to the invention, an adjustable sensing device is provided. This consists essentially of a feeler lever I, which can be pivoted about a pin 2, and associated control parts. The feeler lever 1 is adjustable by means of a segment 3, an elongated hole 4 and an adjusting screw 5 in order to ensure a predetermined thickness of the bulk material in the centrifugal drum b. The segment 3 can be rotated on the hub of a lever 7, so that the degree of filling of the centrifugal drum b which has been set in each case can be read on the scale arranged above it. A stop screw b is used for fine adjustment of the feeler lever 1. A bolt 8 connected to one end of the lever 7 is slidably mounted in a guide. By moving the control piston 12 ″ in the cylinder 12 of a reversing element, a pressure medium, for example pressure oil, which is introduced in the center of the cylinder 12 in the direction of the arrow, is used to open and close a filling valve 13, 14 for the centrifugal feed of the control ^{piston I2 a} is done by a solenoid 18, the downward movement when the solenoid 18 is de-energized, however, by loading with a weight 10, which is arranged on the piston rod 11 of the control piston I2 ^a , or by a corresponding spring, which, like the weight io, a A stop arm 16 serves to open a timer 17, which is also provided according to the invention, when the control piston i2 ^{a is} raised. The limit switch i6 ° triggers an optical or acoustic signal ^{when the control piston I2 fl goes down}

17 ist der Hubmagnet 19 einer Umsteuervorrichtung für die Schälvorrichtung beispielsweise elektrisch verbunden. Diese Umsteuervorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Zylinder 20 und dem Steuerkolben 20^a. Sowohl die Hubmagneten17, the lifting magnet 19 of a reversing device for the peeling device is, for example, electrically connected. This reversing device consists essentially of the cylinder 20 and the control piston 20 ^a . Both the lifting magnets

18 und 19 als auch die Umsteuerorgane bzw. Umsteuervorrichtungen 12, 12° und 20, 20° sind vorteilhaft gleichartig ausgebildet. Im Zylinder 20 wird das Drucköl zu einer Schälvorrichtung bzw. Löffelentleervorrichtung 21 bis 27 gesteuert. Diese Löffelentleervorrichtung entspricht in der Ausführung im wesentlichen dem Patent 606 838. Der Unterschied besteht nur darin, daß die Löffelwelle 22 um ihre Achse drehbar ist,, wodurch der Hub des Löffels 27 in senkrechter Richtung ermöglicht wird, während bei der bekannten Einrichtung die ganze Entleervorrichtung auf einem lotrecht verschiebbaren Support gelagert ist. Der Löffel 27 bzw. das löffelartig ausgebildete Schälmesser ist durch einen Arm an der Löffelwelle 22 befestigt. Diese wird mittels eines Druckzylinders 33 und einer Kolbenstange 34 hin und her bewegt, wobei ein Verbindungsglied 21 als Mitnehmer dient. Ein Zylinder 30 und ein in diesem verschiebbarer Kolben 23" mit Kolbenstange 23 bewirken den Aufwärtsgang des Löffels 27 durch langsames, stufenweises Drehen der Löffelwelle 22, indem bei eder Hinundherbewegung des Löffels in waagerechter Richtung öl unter den Kolben 23° in den Zylinder 30 eingelassen wird. Der Hebel 24 setzt die Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 23 in18 and 19 as well as the reversing organs or reversing devices 12, 12 ° and 20, 20 ° are advantageous formed similarly. In the cylinder 20, the pressure oil is turned into a peeling device or Bucket emptying device 21 to 27 controlled. This spoon emptying device corresponds in design essentially the patent 606 838. The only difference is that the spoon shaft 22 is rotatable about its axis, which allows the stroke of the spoon 27 in the vertical direction is, while in the known device, the entire emptying device on a vertically displaceable Support is stored. The spoon 27 or the spoon-like paring knife is attached to the bucket shaft 22 by an arm. This is by means of a pressure cylinder 33 and a piston rod 34 is moved back and forth, a connecting member 21 serving as a driver. A Cylinder 30 and a displaceable in this piston 23 "with piston rod 23 cause the Upward gear of the bucket 27 by slowly turning the bucket shaft 22 in stages by turning at Every reciprocation of the spoon in the horizontal direction oil under the piston 23 ° into the Cylinder 30 is admitted. The lever 24 sets the upward movement of the piston rod 23 in

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eine Abwärtsbewegung eines Schalter 25 um, der schlittenartig geführt ist. Der Schalter 25 hat einen kreuzförmig ausgebildeten Knebel, mit dem der Schalter 25 durch eine 90°-Drehung in Pfeilrichtung betätigt wird. Der Kipphebel 26, der sich bei jeder Hinundherbewegung der Löffelwelle 22 ebenfalls hin und her bewegt, ist an dem der Schleudertrommel b zugewandten Ende einer Steuerstange 26° angebracht, deren Hub durch die Stellringe 31 und 32 auf die notwendige geringe Länge beschränkt werden kann. Während der Kipphebel 26 stets in gleicher Höhe seine Hinundherbewegung macht, wandert der Schalter 25 bei jedem Hub des Löffels eine kleine Strecke abwärts; damit nähert sich der Knebel immer mehr dem Kipphebel 26, der bei seiner Bewegung nach links schließlich unter dem Knebel durch Umkippen durchschlüpft, sich dann aufrichtet und bei der Bewegung nach rechts die Schaltbewegung um 90⁰ in Pfeilrichtung durchführt. Gleichzeitig betätigt in der tiefsten Stellung des Schalters 25 ein an diesem vorgesehener Wulst einen Endschalter 25°, über dessen geschlossene Kontakte dem Hubmagneten 18 Strom zugeführt wird. Der Abstand 40 gibt die Bordhöhea downward movement of a switch 25, which is guided like a slide. The switch 25 has a cross-shaped toggle with which the switch 25 is actuated by turning it through 90 ° in the direction of the arrow. The rocker arm 26, which also moves back and forth with every reciprocation of the spoon shaft 22, is attached to the end of a control rod 26 ° facing the centrifugal drum b , the stroke of which can be limited to the necessary short length by the adjusting rings 31 and 32. While the rocker arm 26 always makes its reciprocating movement at the same height, the switch 25 moves a small distance downwards with each stroke of the bucket; the toggle thus approaches the rocker arm 26, which when it moves to the left finally slips under the toggle by tipping over, then erects itself and when moving to the right ^{performs the switching movement by 90 °} in the direction of the arrow. At the same time, when the switch 25 is in its lowest position, a bead provided on it actuates a limit switch 25 °, via the closed contacts of which the lifting magnet 18 is supplied with current. The distance 40 gives the board height

»5 der Schleudertrommel! b bzw. die Schichtstärke des Schleudergutes an, 'bei der im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fühlhebel 1 anspricht. Die Umsteuerorgane 35, 36 und 37 steuern einen Kolben auf einer Kolbenstange 34 für die Hinundherbewegung des Löffels 27 und den stufenweisen ölzulauf für den Kolben 23° im Zylinder 30, um die senkrechte Bewegung des Löffels 27 zu bewirken. Weiterhin ist auch ein Umsteuerventil 39 vorgesehen, mit dem von Hand in den Arbeitsgang der Zentrifuge eingegriffen werden kann. Dabei ist der jeweilige Hub des Löffels 27 in senkrechter Richtung durch ein Regulierventil 38 zu beeinflussen. »5 of the centrifugal drum! b or the layer thickness of the material to be centrifuged, 'in which the sensing lever 1 responds in the illustrated embodiment. The reversing members 35, 36 and 37 control a piston on a piston rod 34 for the reciprocating movement of the spoon 27 and the gradual oil supply for the piston 23 ° in the cylinder 30 in order to effect the vertical movement of the spoon 27. Furthermore, a reversing valve 39 is also provided, with which the operation of the centrifuge can be intervened by hand. The respective stroke of the spoon 27 in the vertical direction can be influenced by a regulating valve 38.

Die Arbeitsweise der Einrichtung nach, der Erfindung ist bei Annahme einer Flüssigkeitsklärung mit Überlauf wie folgt: Mit dem Füllventil 13, 14 wird die Zentrifuge aus dem Vorratsbehälter gefüMt. In der bei allen Arbeitsgängen stets mit gleicher Drehzahl rotierenden Schleudertrommel b steigt das Schleudergut in den Füllraum, der durch die Höhe des Bordrandes c begrenzt ist, um dann über den Bordrand c überzulaufen. Bei Üiberlaufschleuderung wird die Schleuderflüssigkeit am Trommelboden eingeführt; sie wandert durch die ganze Trommelbreite und läuft dann über den Trommelrand ab in das Gehäuse. Auf dem Wege vom Trommelboden bis zum Trommelbord setzen sich unter Einwirkung der Zentrifugalkraft die schwereren festen Beimengungen schnell ab und bilden am zylindrischen Teil der Schleudertrommel b einen Kuchen. Dieser Kuchen wächst nach und nach immer mehr an und steigt schließlich aus dem Flüssigkeitsspiegel heraus. Dies ist der Augenblick, in dem der Fühlhebel 1 eine Kleinigkeit angehoben wird. Dadurch wird auch der Riegel 8, der bisher das Gewicht 10 gestützt hatte, nach links gezogen, das Gewicht 10 fällt nach unten und steuert das Drucköl zum Füllventil 13,14 um, so daß sich dieses schließt. Diese Stellung ist in der Zeichnung dargestellt. Mit dem Abfallen des Gewichtes 10 wird das Uhrwerk der Zeitschaltuhr 17, das vorher durch die Aufwärtsbewegung des Steuerkolbens 12° aufgezogen worden war, freigemacht, so daß es die eingestellte Zeit ablaufen kann. Die Schleuderdauer wird stets nach der Uhr bestimmt. 28 ist eine Stellschraube, die den Hub der Zahnstange 29 bestimmt und damit die gewünschte Schleuderzeit regelt. Während der Anschlag 16 beim Niedergehen des Gewichts 10 die Zahnstange und damit das Uhrwerk freigibt, schließt er durch Betätigung des Endschalters i6° einen elektrischen Kontakt, durch den eine Lampe aufleuchtet oder eine Hupe ertönt. Das ist für die Aufsichtsperson das Zeichen, daß der Füllvorgang beendet ist und die Schleuderzeit beginnt. Nach Ablauf der Schleuderzeit schließt die Schaltuhr 17 einen Kontakt, der dem Hubmagneten 19 Strom zuführt, wodurch dieser den Steuerkolben 2O^a im Zylinder 20 nach oben zieht und damit das Drucköl zu der Schälvorrichtung umsteuert. Diese setzt sich in Tätigkeit, d.h. die Löffelwelle22 mit dem Löffel 27 bewegt 'sich hin und her, und der Löffel 27 sticht bei jeder Richtungsänderung eine neue Spanstärke ähnlich wie der Drehstahl bei der Drehbank von dem Kuchen ab. Mit dem Aufwärtsgang der Kolbenstange 23 wird der Knebelschalter 25 langsam abwärts bewegt, bis der kreuzförmig ausgebildete Knebel in den Bereich des hin und her gehenden Kipphebels 26 kommt. Dieser faßt schließlich bei einer Bewegung nach rechts den Knebel und dreht ihn in Pfeilrichtung um 90⁰, wodurch der Hubmagnet 19 stromlos wird, abfällt und damit den Steuerkolben im Zylinder 20 nach unten bewegt. Das Drucköl wird dadurch wieder umgesteuert und die Löffelentleervorrichtung bzw. Schälvorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Wenn der Knebelschalter 25 seine tiefste Stellung erreicht hat, wird im Endschalter 25° ein Kontakt geschlossen, durch den der Hubmagnet 18 Strom bekommt, der das Gewicht 10 anhebt und damit das Füllventil 13, 14 wieder Öffnet. Durch das Hochheben des Knebelschalters 25 wird der Stromkreis zum Hubmagneten 18 wieder unterbrochen, so daß dieser wieder abfällt; das Gewicht 10 wird aber durch den Riegel 8 gehalten. Mit dem öffnen des Füllventil 13, 14 wird eine neue Charge begonnen, und das Spiel kann sich wiederholen.The method of operation of the device according to the invention, assuming a liquid clarification with overflow, is as follows: The centrifuge is filled from the storage container with the filling valve 13, 14. In the centrifugal drum b , which always rotates at the same speed in all operations, the material to be thrown rises into the filling space, which is limited by the height of the rim c , and then overflows over the rim c. In the case of overflow spinning, the spinning liquid is introduced at the bottom of the drum; it travels through the entire width of the drum and then runs over the edge of the drum into the housing. On the way from the bottom of the drum to the rim of the drum, the heavier solid additions quickly settle under the action of centrifugal force and form a cake on the cylindrical part of the centrifugal drum b. This cake gradually grows more and more and finally rises out of the liquid level. This is the moment when the feeler lever 1 is raised a little. As a result, the bolt 8, which had previously supported the weight 10, is pulled to the left, the weight 10 falls down and controls the pressure oil to the filling valve 13, 14 so that it closes. This position is shown in the drawing. When the weight 10 falls, the clockwork of the timer 17, which had previously been wound up by the upward movement of the control piston 12 °, is freed so that the set time can elapse. The spin time is always determined by the clock. 28 is an adjusting screw that determines the stroke of the rack 29 and thus regulates the desired spin time. While the stop 16 releases the rack and thus the clockwork when the weight 10 goes down, it closes an electrical contact by actuating the limit switch i6 °, through which a lamp lights up or a horn sounds. For the supervisor, this is the sign that the filling process has ended and the spinning time has started. After the spin time has elapsed, the timer 17 closes a contact which supplies the lifting magnet 19 with current, which causes the latter ^{to pull the control piston 20 a} in the cylinder 20 upwards and thus switch the pressure oil to the peeling device. This starts to act, ie the spoon shaft 22 with the spoon 27 moves back and forth, and the spoon 27 cuts a new chip thickness from the cake with each change of direction, similar to the turning tool on the lathe. With the upward movement of the piston rod 23, the toggle switch 25 is slowly moved downwards until the cross-shaped toggle comes into the area of the rocker arm 26 moving to and fro. This finally interpreted during a movement to the right the knob and rotates it in the direction of arrow 90 to ^0, whereby the solenoid 19 is de-energized, drops and thus moves the control piston in the cylinder 20 downwards. The pressure oil is reversed again and the spoon emptying device or peeling device is returned to its starting position. When the toggle switch 25 has reached its lowest position, a contact is closed in the limit switch 25 °, through which the lifting magnet 18 receives current, which lifts the weight 10 and thus opens the filling valve 13, 14 again. By lifting the toggle switch 25, the circuit to the lifting magnet 18 is interrupted again, so that it drops again; however, the weight 10 is held by the bolt 8. When the filling valve 13, 14 is opened, a new batch is started and the game can repeat itself.

Der Vollständigkeit halber sei noch ein Arbeitsspiel einer Siebschleuder beschrieben. Bei dieser Zentrifuge wird ebenfalls jeder Arbeitsgang bei "5 gleichbleibender Drehzahl durchgeführt. Bei geöffnetem Füllventil 13, 14 strömt das Schleudergut in die Trommel. Durch eine geeignete Einrichtung wird der sich bildende Kuchen gleichmäßig in der Trommel verteilt, während die Flüssigkeit durch das eingelegte Filter und die gelochte Wandung in das Gehäuse abgeschleudert wird. Der Fül'lraum der Trommel füllt sich schnell, und der Kuchen erreicht bald den Bereich des Fühlhebels i. Dieser wird, wie bereits beschrieben, leicht aufwärts bewegt, wodurch das Gewicht 10 abfällt undFor the sake of completeness, let’s be a work cycle a sieve centrifuge described. In this centrifuge, every operation is also carried out at "5 carried out at a constant speed. When the filling valve 13, 14 is open, the material to be centrifuged flows into the drum. A suitable device will make the cake that forms evenly Distributed in the drum, while the liquid through the inserted filter and the perforated wall is thrown into the housing. The drum's filling chamber fills up quickly, and the The cake soon reaches the area of the feeler lever i. As already described, this becomes slightly upwards moves, whereby the weight 10 falls off and

Claims

the filling valve 13, 14 closes. Now repeats itself the operation according to the preceding description.

It is essential that the feeler lever can be adjusted so that it can be adjusted to any degree of filling responds, so for example when half or three quarters of the drum is full in action.

The drum is filled and emptied not according to time, but according to time the requirements that arise from the material to be centrifuged.

Of course, the invention is not limited to the embodiment shown in which some of the required movement processes are effected by hydraulic power. It is also an embodiment possible in which these movements are caused pneumatically or electrically will.

Patent kitchen;

i. Equipment on peeler centrifuges, especially large-capacity centrifuges, with an in

as dependence on the filling level of the centrifugal drum and the peeling device by pressure means or electrically controlled Centrifugal feed, characterized in that the layer thickness depends on the properties of the material to be thrown, and one actuated by it Timer is provided, the one the peeling device depending on the spin time influencing reversing device is assigned to the continuous succession both the work processes of a work cycle and the individual work cycles to ensure.

2. Device according to claim 1, characterized in that both the sensing device and the timer (17) are adjustable.

3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that the sensing device by a feeler lever that protrudes into the drum and is adjustable on a scale (1) and by a reversing device (12, 12 °) is formed, which an energy storage device (weight 10, spring or the like.) Is assigned such that the Reversing device in one end position counteracts the action of the energy storage device, the filling valve (13, 14) of the centrifugal feed inlet is kept open and in the other when the feeler lever is actuated The end position under the action of the force accumulator closes the filling valve.

4. Device according to claims 1 to 3, characterized in that between the sensing lever (1) and energy storage device (10), a transmission element, e.g. a bolt (8), is provided which triggers the energy storage mechanism when the feeler lever is actuated.

5. Device according to claims 1 to 4, characterized in that an electrically operated one is used to charge the energy store (10) The lifting magnet (18) is used.

6. Device according to claims 1 to 5, characterized in that a connecting member (16) to the timer (17) is arranged on the energy storage device (10), which causes the timer to be opened when the energy storage device is loaded and when the force of the energy storage device is triggered if necessary, a contact (16 ^s ) closes for an optical or acoustic signal indicating the completion of the filling process and the start of the spinning process.

7. Device according to claims 1 to 6, characterized in that the peeling device influencing reversing device from a control piston (20 °) with a lifting magnet (19) is formed, which acts on the control piston in such a way that after completed Spin time the control piston is pulled into the upper end position and thereby actuates the moving means of the peeling device.

8. Device according to claims 1 to 7, characterized in that the timer (17) for example electrically influences the lifting magnet (19) of the reversing device (20, 20 ") in such a way that the lifting magnet picks up after the set spin time has elapsed.

9. Device according to claims 1 to 8 with a peeling device, the peeling knife or peeling spoon is arranged on a reciprocating spoon shaft, characterized in that the peeling device is fixedly attached to the housing (a) and the spoon shaft ( 22) is rotatably mounted and actuated by the means of movement too.

10. Device according to claims 1 to 9, characterized in that a reciprocating piston (23 ^a ) is provided as the moving means for rotating the spoon shaft (22), which rotates the spoon shaft by means of a lever and at the same time by another lever (24 ) actuates a switching device influencing the solenoids (18 and 19).

11. Device according to claims 1 to 10, characterized in that the switching device consists of a limit switch (25 °), which the Lifting magnet (18) actuated, and a vertically guided toggle switch (25), which is in its lowest position, which at the same time corresponds to the highest position of the peeling spoon (27) is actuated by a rocker arm (26) reciprocating with the bucket shaft (22).

12. Device according to claims 1

to 11, characterized in that in the Pressure oil supply lines to the cylinder (30) for the actuation of the discharge device Serving spoon (27) a manually operated reversing valve (39) is provided through which pressure oil can be directed to one of the two cylinder sides,

to intervene in the automatically controlled discharge process of the centrifuge if necessary to be able to.

13. Device according to claims 1 to 12, characterized in that the sensing lever (1) is provided with an adjusting device (3, 4, 5) through which the degree of filling of the Spin drum set to a predetermined level and, if necessary, automatically controlled filling process can be intervened by hand.

Referenced publications: German patent specification No. 608 526.

1 sheet of drawings