DE9117142U1 - Münzsortierer - Google Patents

Münzsortierer

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DE9117142U1
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/16Sorting a mixed bulk of coins into denominations in combination with coin-counting
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/12Sorting coins by means of stepped deflectors
    • G07D3/128Rotary devices

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  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Münzsortierer zum Zählen und Sortieren von Münzen und insbesondere einen Münzsortierer mit einer elastischen Scheibe, die unterhalb eines stationären
Sortierkopfes zum Sortieren von Münzen verschiedener Wertigkeiten rotiert.
EP-A-0314463 offenbart einen Münzsortierer, bei dem Münzen verschiedener Wertigkeiten nach Ausgabe durch den Sortierer gezählt
werden. Wurde eine vorbestimmte Anzahl von Münzen gezählt,
wird ein Bremsmechanismüs aktiviert, um die drehende
Scheibe anzuhalten.
US-A-4681128 offenbart einen Münzsortierer, bei dem das Sortieren und Zählen durch Stifte bewirkt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Münzsortierer zum Zählen und Sortieren von Münzen unterschiedlicher Wertigkeiten vom Scheibentyp, der eine drehbare Scheibe mit elastischer Oberfläche zur Aufnahme der Münzen und zum Übertragen einer Drehbewegung
auf die Münzen und einen stationären Sortierkopf mit einer profilierten Fläche aufweist, welche etwas beabstandet und im
wesentlichen parallel zur elastischen Oberfläche der drehbaren
Scheibe angeordnet ist. Die Scheibe wird unterhalb des Sortierkopfes gedreht, während Münzen zwischen Scheibe und Sortierkopf zugeführt werden.
Im Hinblick auf den Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die Drehbewegung der Scheibe genau zu überwachen, um eine korrekte Anzahl von Münzen zu sortieren und zu
zählen. Diese Aufgabe wird beim Anmeldungsgegenstand durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den Unteransprüchen offenbart.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Münzsortierers gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei einige Bereiche zur Darstellung des
inneren Aufbaus aufgebrochen sind;
Figur 2 einen vergrößerten Horizontalschnitt entlang der Linie II-II aus Figur 1 zur Darstellung der Konfiguration der Unterseite des Sortierkopfes oder der Führungsplatte;
Figur 3 einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie III-III aus Figur 2;
Figur 4 einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie IV-IV aus Figur 2;
Figur 5 einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie V-V aus Figur 2;
Figur 6 einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie VI-VI aus Figur 2;
Figur 7 einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie VII-VII aus Figur 2;
Figur 8 einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie VIII-VlII aus Figur 2;
Figur 9 einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie IX-IX aus Figur 2;
Figur 10 einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie X-X aus Figur 2;
Figur 11 einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie XI-XI aus Figur 2;
Figur 12 einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie XII-XII aus Figur 2;
Figur 13 einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie XIII-XIII aus Figur 2;
Figur 14 einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie XIV-XIV aus Figur 2 und zur Darstellung einer Münze in einem Ausgabekanal mit einem beweglichen Element in dem Kanal in seiner zurückgezogenen Stellung;
Figur 15 einen Schnitt entsprechend zu Figur 14 mit dem bewegbaren Element in seiner vorbewegten Stellung;
Figur 16 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines bevorzugten Antriebssystems für die drehbare Scheibe in dem System nach Figur 1;
Figur 17 eine perspektivische Ansicht eines Bereichs des Münzsortierers aus Figur 1 zur Darstellung von zwei der sechs Münzaustrag- und taschenstationen und bestimmter in diesen Stationen enthaltener Bauteile;
Figur IS einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie XVIII-XVIII aus Figur 17
und zur Darstellung zusätzlicher Details ei ner Münzaustrag- und -taschenstation;
Figur 19 ein Blockdiagramm eines auf einen Mikroprozessor beruhenden Steuersystems zur Verwendung bei dem Münzsortierer nach' Figuren 1 bis 18;
Figuren zusammen ein Flußdiagramm eines Abschnitts 2OA u. eines Programms zur Steuerung der Betätigung 2OB des Mikroprozessors, das in dem Steuersystem nach Figur 19 enthalten ist.
Nach Figur 1 empfängt ein Einfülltrichter 10 Münzen unterschiedlicher Wertigkeiten und führt diese durch eine zentrale Öffnung einem ringförmigen Sortierkopf oder einer ringförmigen Führungsplatte 12 zu. Wenn die Münzen durch diese Öffnungen hindurchtreten, werden sie auf der Oberfläche einer drehbaren Scheibe 13 abgelagert. Diese Scheibe 13 ist zum Drehen auf eine Stummelwelle (nicht dargestellt) montiert und wird durch einen elektrischen Motor 14 angetrieben. Die Scheibe 13 weist ein elastisches Polster 16 vorzugsweise aus einem elastischen Gummi oder Polymermaterial auf, das auf die Oberfläche der festen Metallscheibe 17 geklebt wird.
Dreht sich die Scheibe 13, werden die auf ihrer Oberfläche befindlichen Münzen entlang der Oberfläche des Polsters aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen gleiten. Bei Bewegung der Münzen nach außen werden flach auf dem Polster aufliegende Münzen in einen Spalt zwischen der Polsteroberfläche und der Führungsplatte 12 eintreten, da die Unterseite des inneren Umfangs dieser Platte vom Polster 16 in einer Entfernung beabstandet ist, die im wesentlichen gleich der Dicke der dicksten Münze ist.
Nach Figur 2 ergibt sich am deutlichsten, daß die sich auswärts bewegenden Münzen anfänglich in eine Ringausnehmung 20 eintreten, die in der Unterseite der Führungsplatte 12 ausgebildet ist und sich um einen Hauptbereich des inneren Umfangs der ringförmigen Führungsplatte erstreckt. Eine Außenwand 21 der Ausnehmung 20 erstreckt sich nach unten bis zur untersten Fläche 22 der Führungsplatte (siehe Figur 3), welche von der Oberfläche des Polsters 16 in einer Entfernung beabstandet ist, die etwas geringer, beispielsweise 0,245 mm (0,010 Zoll), als die Dicke der dünnsten Münzen ist.
Folglich wird die anfängliche Radialbewegung der Münzen beendet, wenn diese mit der Wand 21 der Ausnehmung 20 in Anlage kommen, wobei die Münzen in ihrer Umfangsbewegung entlang der Wand 21 durch die Drehbewegung des Polsters 16 weiterbewegt werden. Überlappende Münzen, die nur teilweise in die Ausnehmung 20 eintreten, werden durch einen Einschnitt 20a voneinander abgestreift, wobei der Einschnitt in der Oberfläche der Ausnehmung 20 entlang deren innerer Kante (siehe Figur 4) gebildet ist.
Der einzige Bereich der zentralen Öffnung der Führungsplatte 12, der nicht direkt zur Ausnehmung 20 offen ist, ist der Sektor des Umfangs, der durch einen hervorstehenden Teil 23 gebildet ist, dessen Unterseite in der gleichen Höhe wie die niedrigste Unterseite 22 der Führungsplatte ist. Das stromaufwärtsliegende Ende des hervorstehenden Teils 23 bildet eine Rampe 2 3a (Figur 5), welche verhindert, daß bestimmte aufeinandergestapelte Münzen die Rampe 24 erreichen.
Wenn sich Münzen innerhalb der Ausnehmung 2 0 dem hervorstehenden Teil 23 nähern, bewegen sich diese Münzen um den hervorstehenden Teil 23 außen herum und geraten mit einer Rampe 24 in Anlage, die in eine Ausnehmung 25 führt, welche eine außenseitige Verlängerung der inneren Umfangsausnehmung 20 bildet. Die Ausnehmung 25 ist vorzugsweise etwas breiter als der Durchmesser der Münzensorte mit größtem Durchmesser. Die Oberseite des Hauptbereichs der Ausnehmung 2 5 ist von der Oberseite des Polsters 16 in einer Entfernung beabstandet, die geringer als die Dicke der dünnsten Münzsorte ist, so daß die Münzen von Führungsplatte 12 "und elastischem Polster 16 ergriffen werden, wenn sie durch Ausnehmung 25 gedreht werden. Folglich werden alle Münzen, die sich in die Ausnehmung 2 5 bewegen, in Anlage mit der nach außen spiralförmig verlaufenden inneren Wand 26 gebracht und setzen dann ihre Bewegung nach' außen durch die Ausnehmung 25 fort, wobei sich innere Kanten aller Münzen entlang der spiralförmigen Wand 26 bewegen.
In den Figuren 6 bis 8 ist dargestellt, daß ein enges Band 25a der Oberseite der Ausnehmung 25 benachbart zu deren inneren
Rand 26 von dem Polster 16 ungefähr entsprechend der Dicke der dünnsten Münze beabstandet ist. Dies gewährleistet, daß Münzen aller Sorten (aber nur die obere Münze in einem gestapelten oder überlappendem Paar) sicher mit der Wand 26 in Anlage geraten, wenn sie sich spiralförmig nach außen bewegen. Der Rest der Oberfläche der Ausnehmung 25 verläuft schräg nach unten vom Band 25a zur Außenkante der Ausnehmung 25. Diese Schräge verursacht, daß die Münzen leicht geneigt sind, wenn sie sich durch die Ausnehmung 25 bewegen, wie in den Figuren 6 bis 8 zu sehen ist. Dadurch wird weiter eine bleibende Anlage der Münzen mit der nach außen spiralförmig verlaufenden Wand 26 gesichert.
Die Drehung des Polsters 16 bewegt die Münzen so lange entlang der Wand 26, bis diese Münzen mit einer Rampe 27 in Anlage geraten, die von der Ausnehmung 2 5 zu einer Region 2 2a der untersten Oberfläche 22 der Führungsplatte 12 nach unten geneigt ist (siehe Figur 9). Da die Oberfläche 22 noch näher zum Polster 16 als die Ausnehmung angeordnet ist, bewirkt die Rampe 27, daß die Münzen weiter in das elastische Polster 16 gedrückt werden, wenn diese entlang der Rampe durch die drehende Scheibe bewegt werden. Dies bewirkt, daß die Münzen noch fester zwischen Oberflächenbereich 22a der Führungsplatte und dem elastischen Polster 16 gehalten werden, wodurch die Münzen in fester Radiallage gehalten sind, wenn sie ihre Drehung entlang der Unterseite der Führungsplatte durch die drehende Scheibe fortsetzen.
Wenn die Münzen die Rampe 27 verlassen, treten sie in eine Referenz- und Zählausnehmung 3 0 ein, die alle Münzsorten weiterhin fest gegen das elastische Polster 16 drückt. Die Außenkante dieser Ausnehmung 30 bildet eine spiralförmig einwärts verlaufende Wand 31, welche mit Außenkanten der Münzen in Anlage gerät und diese genau positioniert, bevor die Münzen die Ausgabekanäle erreichen, welche als Mittel zur Unterscheidung zwischen Münzen unterschiedlicher Sorten oder Wertigkeiten gemäß deren unterschiedlicher Durchmesser dienen.
Die spiralförmig nach innen verlaufende Wand 31 vermindert den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Münzen bis auf einen kleinen Abstand, so daß aufeinanderfolgende Münzen weiterhin
voneinander beabstandet sind. Die einwärts verlaufende Spirale schließt jeden Raum zwischen der Wand 31 und den Außenkanten der Münzen, so daß die Außenkanten aller Münzen schließlich in einer gemeinsamen Radialposition angeordnet sind, in der sie an der Wand 31 anliegen, unabhängig davon, wo diese Außenkanten der Münzen positioniert waren, als sie anfänglich in die Ausnehmung 3 0 eintraten.
Am stromabwärtsliegenden Ende der Referenzausnehmung 30 ist eine Rampe 32 (Figur 13) von der Oberseite der Referenzausnehmung 30 zu einer Region 22b der untersten Seite 22 der Führungsplatte geneigt. Folglich werden am stromabwärtsliegenden Ende der Rampe 3 2 alle Münzen zwischen Führungsplatte 12 und elastischem Polster 16 mit maximaler Druckkraft gehalten. Dies stellt sicher, daß die Münzen in der Radialposition sicher gehalten werden, die anfänglich durch die Wand 31,der Referenzausnehmung festgelegt wurde.
Jenseits von der Referenzausnehmung 3 0 bildet die Führungsplatte 12 eine Reihe von Ausgabekanälen 40, 41, 42, 43, 44 und 45, welche als Selektionsmittel zur Ausgabe von Münzen unterschiedlicher Wertigkeiten an unterschiedlichen Umfangspositionen entlang der Peripherie der Führungsplatte dienen. Folglich sind die Kanäle 40 bis 45 entlang des Umfangs beabstandet an der äußeren Peripherie der Platte 12 angeordnet, wobei innere Kanten aufeinanderfolgende Paare von Kanälen immer weiter weg von der gemeinsamen Radialposition der äußeren Kanten aller Münzen zum Aufnehmen und Ausgeben von Münzen in der Reihenfolge eines anwachsenden Durchmessers angeordnet sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs Kanäle 40 bis 45 angeordnet und so dimensioniert, daß sie nur Dimes (Kanäle 40 und 41), Nickel (Kanäle 42 und 43) und Quarter (Kanal 44 und. 45) ausgeben. Die inneren Kanten der Ausgabekanäle 40 bis 45 sind so angeordnet, daß die innere Kante einer Münze nur einer bestimmten Sorte in jeden Kanal eintreten kann. Münzen aller anderen Sorten, die einen bestimmten Ausgabekanal erreichen, erstrecken sich einwärts über die innere Kante dieses speziellen Kanals, so daß diese Münzen nicht in den Kanal eintreten können und sich daher weiter zum nächsten Kanal bewegen.
Das Querschnittsprofil der Ausgabekanäle 40 bis 45 ist insbesondere in Figur 14 dargestellt. Es ist ein Querschnitt durch den Dime-Kanal 40 dargestellt. Natürlich sind die anderen Querschnitte der Ausgabekanäle ähnlich. Sie unterscheiden sich nur in ihrer Breite und in ihrer Umfangs- und Radialposition. Die Breite des tiefsten Bereichs eines jeden Ausgabekanals ist geringer als der Durchmesser der aufzunehmenden und durch diesen besonderen Kanal abgegebenen Münze. Die gestufte Fläche der Führungsplatte benachbart zur radial äußeren Kante eines jeden Ausgabekanals drückt äußere Abschnitte von in diesem Kanal aufgenommenen Münzen in das elastische Polster, so daß die inneren Kanten dieser Münzen nach oben in den Kanal geneigt sind (siehe Figur 14), Die Ausgabekanäle erstrecken sich auswärts der Peripherie der Führungsplatte, so daß die inneren Kanten der Kanäle die schrägen Münzen auswärts führen und schließlich diese Münzen von Führungsplatte 12 und elastischem Polster 16 ausgeben.
Wenn die Münzen aus den sechs Ausgabekanälen 40 bis 45 abgegeben werden, werden sie nach unten zu sechs entsprechenden Taschenstationen BS durch sechs gekrümmte Führungskanäle 50 geführt, siehe Figuren 17 und 18. Nur zwei der sechs Taschenstationen BS sind in Figur 17 und nur eine dieser Station ist in Figur 18 dargestellt.
Wenn die Münzen das untere Ende der Führungskanäle 50 verlassen, treten sie in entsprechende zylindrische Führungsrohre ein, die einen Teil der Taschenstationen BS bilden. Die unteren Enden dieser Rohre 51 sind nach außen erweitert, um eine bekannte Klemmringanordnung zum Anbringen von Münztaschen B direkt unterhalb der Rohre 51 und zur Aufnahme von Münzen anzuordnen.
Nach Figur 18 weist jede Klemmringanordnung einen Träger 71 auf, unterhalb welchem das entsprechende Münzführungsrohr 51 in solcher Weise gehalten ist, daß der Einlaß des Führungsrohrs mit dem Auslaß des entsprechenden Führungskanals ausgerichtet ist. Ein Klemmring 72 mit einem Durchmesser, der etwas größer als der Durchmesser von oberen Bereichen der Führungsrohre 51 ist, ist gleitfähig auf jedem Führungsrohr angeordnet. Dies er-
laubt eine Münztasche B lösbar am Führungsrohr 51 durch Positionieren der Öffnung der Tasche über dem erweiterten Ende des Rohrs zu befestigen, wobei der Klemmring nach unten verschoben wird, bis er eng um die Tasche in dem aufgeweiteten Bereich des Rohres anliegt, siehe Figur 18. Ein Lösen der Münztasche erfordert nur ein Verschieben des Klemmringes auf dem zylindrischen Abschnitt des Führungsrohrs nach oben. Der Klemmring besteht vorzugsweise aus Stahl. Eine Vielzahl von Magneten 73 sind auf der Unterseite des Trägers 71 angeordnet, um den Ring 72 in seiner zurückgezogenen Stellung zu halten, während eine volle Münztasche durch eine leere ersetzt wird.
Jede Klemmringanordnung weist weiterhin einen Taschenanschlußschalter zur Anzeige des Vorhandenseins oder der Abwesenheit einer Münztasche an jeder Münzstation auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein magnetischer Blatt- oder Zungenschalter 74 des "normalerweise geschlossenen" -typs unterhalb des Trägers 71 einer jeden Klemmringanordnung vorgesehen. Der Schalter 74 ist aktivierbar, wenn der entsprechende Klemmring 72 die Magneten 73 kontaktiert und folglich das durch die Magneten 73 erzeugte Magnetfeld in die Nachbarschaft des Schalters 74 geleitet wird. Dies ergibt sich normalerweise dann, wenn eine vorhergehend angeklemmte, volle Münztasche gelöst wird und noch nicht durch eine leere Münztasche ersetzt ist. Ein ähnlicher Mechanismus ist für jede der anderen Taschenstationen BS vorgesehen.
Wie oben beschrieben, sind zwei unterschiedliche Ausgangskanäle für jede Münzsorte vorgesehen. Folglich kann jede Münzsorte an einer von zwei unterschiedlichen Positionen entlang der Peripherie der Führungsplatte 12 ausgegeben werden. Das heißt, Dimes werden an den äußeren Enden der Kanäle 4 0 und 41, Nickel an den äußeren Enden der Kanäle 4 3 und 4 4 und Quarter an den äußeren Enden der Kanäle 45 und 46 ausgegeben. Um einen der zwei Ausgabekanäle für jede Münzsorte auszuwählen, ist eine steuerbar betätigbare Abzweigeeinrichtung für die ersten eines jeden der drei Paare von gleichen Ausgabekanälen 40, 41; 42, 43 und 44, 45 vorgesehen. Wird eine dieser Abzweigeeinrichtungen aktiviert, werden Münzen der entsprechenden Sorte vom ersten zum
&iacgr;&ogr; -
zweiten der beiden Ausgabekanäle für diese bestimmte Sorte abgezweigt.
Zuerst sei das Paar von Ausgabekanälen 40 und 41 betrachtet, die für Dimes vorgesehen sind. Eine vertikal bewegbare Brücke 80 ist benachbart zur inneren Kante des ersten Kanals 40 am Eintrittsende dieses Kanals angeordnet. Diese Brücke 80 ist normalerweise in ihrer angehobenen, zurückgezogenen Stellung mittels einer Feder 81 (Figur 14) gehalten, wie im folgenden näher beschrieben wird. Ist die Brücke 80 in dieser angehobenen Stellung, ist die Unterseite der Brücke, beziehungsweise des Stegs flächenbündig mit der Decke des Kanals 40 angeordnet, siehe Figur 14, so daß Dimes D in den Kanal 40 eintreten und über den Kanal in üblicherweise ausgegeben werden können.
Ist es erwünscht, die Dimes vom ersten Ausgabekanal 4 0 zum zweiten Ausgabekanal 41 abzuzweigen, wird ein Elektromagnet SD (Figuren 14, 15 und 19) betrieben, um die Kraft der Feder 81 zu neutralisieren und die Brücke, beziehungsweise den Steg 80 in ihre vorgeschobene Stellung abzusenken. In dieser abgesenkten Stellung nach Figur 15, ist die Unterseite der Brücke 8 0 flächenbündig mit der unteren Oberfläche 22b der Führungsplatte angeordnet. Dies führt dazu, daß Dimes D an ihrem Eintritt in den Ausgabekanal 40 gehindert werden. Folglich werden die Dimes an den Ausgabekanal 40 durch die drehende Scheibe vorbeibewegt/ gleiten entlang der Brücke 80 und treten in den zweiten Ausgabekanal 41 ein.
Um sicherzustellen, daß genau die erwünschte Anzahl von Dimes durch den Ausgabekanal 40 ausgetragen wird, muß die Brücke zwischen dem letzten Dirne für die erwünschte Menge und dem nächstfolgenden Dirne, welcher normalerweise der erste Dime für die nächste Menge ist, angeordnet sein. Um eine solche Zwischenanordnung der Brücke 80 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Dimes zu ermöglichen, ist die Ausdehnung der Brücke 80 in Richtung der Münzbewegung relativ gering und die Brücke ist entlang der Kanten der München angeordnet, wo der Abstand 'zwischen aufeinanderfolgenden Münzen maximal ist. Die Tatsache, daß der Ausgabekanal 40 enger als die Münzen ist, hilft dabei, daß die
Außenkante einer Münze in den Ausgabekanal nicht eintritt, während die Brücke aus ihrer zurückgezogenen Stellung in ihre vorgeschobene Stellung bewegt wird. Tatsächlich ist es bei dem dargestellten Beispiel so, daß die Brücke 80 vorgeschoben werden kann, nachdem eine Dime bereits teilweise in den Ausgabekanal 40 eingetreten ist. Dabei wird die gesamte oder ein Teil der Brücke überlappt und trotzdem wird die Brücke noch diesen Dime zum nächsten Ausgabekanal 41 abzweigen.
Vertikal bewegbare Brücken 90 und 100 (Figur 2) sind entsprechend für die ersten Ausgabekanäle 42 und 44 für die Nickel und Quarter angeordnet und werden in gleicher Weise betätigt wie Brücke 80. Folglich ist die Nickelbrücke 90 entlang der inneren Kante des ersten Nickelausgabekanals 42 am Eintrittsende dieses Kanals angeordnet. Die Brücke 9 0 ist normalerweise in ihrer angehobenen, zurückgezogenen Stellung mittels einer Feder gehalten. In dieser angehobenen Stellung ist die Unterseite der Brücke 90 flächenbündig zur Decke des Ausgabekanals 42 angeordnet, so daß Nickel in den Kanal 42 eintreten und durch diesen ausgetragen werden. Wenn ein Ablenken der Nickel zum zweiten Ausgabekanal 43 erwünscht ist, wird ein Elektromagnet Sn (Figur 19) aktiviert, um die Federkraft zu neutralisieren und die Brücke 90 in ihre vorgeschobene Stellung abzusenken. Dabei ist die Unterseite der Brücke- 90 flächenbündig zur untersten Oberfläche 22b der Führungsplatte 12 angeordnet. Ist die Brücke 90 in dieser vorgeschobenen Stellung, verhindert sie ein Eintreten von Münzen in den ersten Ausgabekanal 42. Entsprechend gleiten die Nickel entlang Brücke 90 und bewegen sich bis zum zweiten Ausgabekanal 43, wo sie ausgetragen werden. Die Quarter-Brücke 100 (Figur 2) und deren Elektromagnet Sq (Figur 19) werden in genau der gleichen Weise betrieben. Die Kanten aller Brücken 80, 90 und 100 sind vorzugsweise abgerundet, um ein Abfangen durch diese Kanten zu vermeiden.
Die Einzelheiten des Betätigungsmechanismus für die Brücke 80 sind in den Figuren 14 und 15 dargestellt. Die Brücken 90 und 100 weisen ähnliche Betätigungsmechanismen auf, so daß nur der Mechanismus für die Brücke 80 beschrieben wird. Die Brücke 80 ist am unteren Ende eines Kolbens 110 angeordnet, der vertikal durch eine Führungshülse 110 gleitet, die in ein in die Füh-
rungsplatte 12 eingebohrtes Loch eingeschraubt ist. Die Hülse oder Buchse 110 wird durch eine Verschlußmutter 112 an Ort und Stelle gehalten. Ein kleineres Loch 113 ist in dem unteren Bereich der Platte 12 benachbart zum unteren Ende der Buchse 111 gebildet, um der Brücke 80 Zutritt in den Ausgabekanal 40 zu verschaffen. Die Brücke 80 wird normalerweise in ihrer zurückgezogenen Stellung durch eine Spiralfeder 81 gehalten, die zwischen der Verschlußmutter 112 und einem Kopf 114 am oberen Ende des Kolben 110 komprimiert ist. Die nach oben gerichtete Kraft der Feder 81 hält die Brücke 80 am unteren Ende der Hülse 111.
Um den Kolben 110 in seine abgesenkte Position innerhalb des Ausgabekanals 40 (Figur 15) zu bewegen, wird eine Elektromagnetspule angeregt, um den Kolben 110 nach unten mit einer Kraft größer als die Aufwärtskraft der Feder 81 zu verschieben. Der Kolben wird in dieser vorgeschobenen Stellung so lange gehalten, wie die Elektromagnetspule angeregt wird. Sobald diese nicht mehr angeregt wird, kehrt der Kolben in seine normalerweise angehobene Stellung mittels Feder 81 zurück.
Elektromagnete Sn und Sq steuern die Brücken 90 und 100 in der gleichen Weise, wie oben im Zusammenhang mit der Brücke 80 und dem Elektromagneten SD beschrieben.
Jede Münzsorte wird getrennt an einer Zählstation entlang der Unterseite der Führungsplatte gezählt, bevor die Münzen sortiert werden. Die gezählten Münzen werden dann an den Sortierstationen sortiert, die von den Zählstationen in Richtung der Münzbewegung in Umfangsrichtung beabstandet sind. Durch Zählen der unterschiedlichen Münzsorten vor deren Sortieren, wird durch die vorliegende Erfindung genügend Zeit zum Betätigen der bewegbaren Steuerglieder zum Bewirken der Bewegung einer oder mehrerer Münzsorten am gleichen Punkt zwischen der Zählstation und den Münzaustragpositionen zur Verfügung gestellt. Die Bewegung einer jeden vorgegebenen Münze von ihrem Zählsensor zu dem Punkt, wo ihre Bewegung durch das Steuerglied beeinflußt wird, kann mit hoher Genauigkeit überwacht werden. Folglich kann die Bewegung des Steuerglieds so zum Beeinflussen der Münzbewegung stromabwärts der Zählsensoren zeitlich abgestimmt werden, daß
sichergestellt ist, daß keine Münzen nach der letzten Münze für eine gewünschte Münzmenge (bestimmt durch eine vorgegebene Zählung) an der ausgewählten Taschenstation ausgegeben werden. Selbst die Ansprechzeit des beweglichen Steuerglieds kann in Betracht gezogen werden, so daß das Steuerglied zu genau dem erwünschten Zeitpunkt zur Beeinflussung der Münzbewegung tatsächlich bewegt wird.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Figuren 2 bis 15 umfassen die Steuerglieder die Abzweigebrücken 80, 90 und 100 und die Münzen werden gezählt, wenn sie sich durch die Referenzausnehmung 30 bewegen. Da sich die Münzen entlang der Wand 31 der Ausnehmung bewegen, sind die äußeren Kanten aller Münzsorten in der gleichen Radialposition für jede gegebene Winkelposition entlang der Kante. Folglich sind die inneren Kanten von unterschiedlichen Münzsorten bei jeder gegebenen Radialposition versetzt aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser dieser Münzen (siehe Figur 2) angeordnet. Diese versetzten inneren Kanten der Münzen werden zum separaten Zählen einer jeden Münze vor ihrem Verlassen der Referenzausnehmung 3 0 verwendet.
Nach den Figuren 2 und 10 bis 12 sind drei Münzsensoren Si, S2 und S3 in Form von isolierten elektrischen Kontaktstiften in der Oberseite der Ausnehmung 3 0 angeordnet. Der äußerste Sensor Si ist so positioniert, daß er alle drei Münzsorten kontaktiert. Der mittlere Sensor S2 ist so angeordnet, daß er nur die Nickel und Quarter kontaktiert. Der innerste Sensor S3 ist schließlich so angeordnet, daß er nur die Quarter kontaktiert. An jedem Sensor ist eine elektrische Spannung angelegt, so daß bei Kontakt von Münze und Stift und Überbrückung der Isolierung, die Spannungsquelle über Münze und den isolierten Sensor umgebenden Metallkopf geerdet ist. Die Erdung des Sensors während des ZeitIntervalls, wenn er mit der Münze in Kontakt steht, erzeugt einen elektrischen Impuls, der durch ein mit dem Sensor verbundenes Zählsystem erfaßt wird. Die durch die drei Sensoren Si, S2 und S3 kontaktierenden Münzen erzeugten Impulse werden im folgenden entsprechend als Impulse Pi, P2 und P3 bezeichnet. Die summierten Zählungen dieser Impulse in dem Zähl-
system werden entsprechend als Zählungen Ci, C2 und C3 bezeichnet.
Passiert eine Münze einen der Sensoren, kann ein kurzzeitiger Kontakt zwischen Münze und Sensor aufgrund der Kontur der Münzoberfläche auftreten. Folglich kann das Ausgangssignal des Sensors aus einer Reihe von kurzen Impulsen statt aus einem einzigen breiten Impuls bestehen. Dieses bekannte Problem wird als "Kontaktsprung" bezeichnet. Es ist dadurch lösbar, daß einfach der erste Impuls erfaßt wird und während des für eine Münze erforderlichen Zeitintervalls zum Passieren des Sensors auftretende Impulse vernachlässigt werden. Auf diese Weise wird nur ein Impuls erfaßt für jede Münze, die den Sensor kontaktiert.
Der äußere Sensor Si kontaktiert alle drei Münzsorten, so daß die tatsächliche Dirne-Zählung CD sich durch Subtrahieren von C2 (kombinierte Quarter- und Nickel-Zählung) von Ci (kombinierte Zählung von Quartern, Nickeln und Dimes) ergibt. Der mittlere Sensor S2 kontaktiert sowohl die Quarter als auch Nickel. Folglich ergibt sich die tatsächliche Nickel-Zählung Cn durch Subtrahieren von C3 (Quarter-Zählung) von C2 (kombinierte Zahlung von Quartern und Nickeln) ergibt. Da der innerste Sensor S3 nur die Quarter kontaktiert, entspricht die Zählung C3 der tatsächlichen Quarter-Zählung Cq.
Eine andere Zähltechnik verwendet die Kombination von (1) der Anwesenheit eines Impulses P &khgr; vom Sensor Si und (2) die Abwesenheit eines Impulses P2 vom Sensor S2, um die Anwesenheit eines Dimes zu erfassen. Ein Nickel wird durch Kombination von (1) der Anwesenheit eines Impulses P2 vom Sensor S2 und (2) der Abwesenheit eines Impulses P3 vom Sensor S3 und ein Quarter durch Anwesenheit eines Impulses P3 vom Sensor S3 erfaßt. Das Vorliegen oder Fehlen der entsprechenden Impulse kann durch eine einfache Logikroutine erfaßt werden, die entweder durch Hardware oder Software ausgeführt werden kann.
Um eine gleichzeitige Zählung vorgeschriebener Mengen von Münzen einer jeden Sorte unter Verwendung der oben beschriebenen
ersten Zähltechnik, das heißt, des Subtraktionsalgorithmus, zu ermöglichen, müssen die Zählungen C2 und C3 gleichzeitig über zwei verschiedene Zeitperioden aufgezählt werden. Beispielsweise sei Zählung C3 die tatsächliche Quarter-Zählung Cq, die normalerweise ihre eigene, durch den Betreiber ausgewählte Grenze CQMAX aufweist. Während die Quarter-Zählung Cq (= C3) im Hinblick auf ihren eigenen Grenzwert CqMAX aufsummiert wird, kann allerdings die Nickel-Zählung Cn {= C2- C3) ihren eigenen Grenzwert CNMAX erreichen und auf Null zurückgesetzt werden, um das Zählen einer weiteren Nickel-Menge zu beginnen. Zur genauen Berechnung von Cn anschließend zu dessen Rücksetzen auf Null, muß die Zählung C3 zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls zurückgesetzt werden. Die Zählung C3 wird allerdings noch für die laufende Zählung von Quartern benötigt. Folglich müssen die Impulse C3 einen zweiten Zähler C3 zugeführt werden, der die gleichen Impulse P3 wie der erste Zähler C3 zählt, allerdings nicht jedesmal mit Zähler Cj zurückgesetzt wird. Folglich zählen die zwei Zähler C3 und C3 die gleichen Impulse P3, werden aber zu unterschiedlichen Zeiten auf Null zurückgesetzt.
Das oben angesprochene Problem tritt ebenso auf, wenn die Zählung C1 auf Null zurückgesetzt wird, was jedesmal dann auftritt, wenn die Dirne-Zählung CD ihren Grenzwert CDM^X erreicht. Das heißt, die Zählung C2 wird zur Berechnung sowohl der Dirne-Zählung CD als auch der Nickel-Zählung Cn benötigt, welche normalerweise zu unterschiedlichen Zeiten zurückgesetzt werden. Folglich werden die Impulse P2 zwei verschiedenen Zählern C2 und C!2 zugeführt. Der erste Zähler C2 wird nur auf Null zurückgesetzt, wenn die Nickelzählung Cn ihren Wert CNMAX erreicht. Der zweite Zähler wird jedesmal auf Null gesetzt, wenn C1 auf Null zurückgesetzt wird, also wenn CD seinen Grenzwert cdmax erreicht.
Jedesmal wenn die Zählungen CD, Cn oder Cq ihren Grenzwert erreichen, wird ein Steuersignal zum Bewirken eines Taschenwechsels oder einer Taschenstoppfunktion erzeugt.
Für die Taschenwechselfunktion wird das Steuersignal zur Betätigung der bewegbaren Abzweigung zwischen erstem und zweitem
Ausgangskanal für die entsprechende Münzsorte verwendet. Dies gestattet dem Münzsortierer kontinuierlich zu arbeiten (unter der Annahme, daß jede volle Münztasche durch eine leere Münztasche ersetzt wird, bevor die zweite Tasche für die gleiche Sorte gefüllt ist), da keine Notwendigkeit zum Anhalten des Sortierers weder zum Entfernen der vollen Taschen noch zum Entfernen von überschüssigen Münzen aus den Taschen besteht.
Bei der Taschenstoppfunktion hält das Stoppsignal den Antrieb für die rotierende Scheibe vorzugsweise an und zur gleichen Zeit wird eine Bremse für die Scheibe betätigt. Die Scheibe wird entweder durch Außer-Kraft-Setzen des Antriebsmotors oder durch Betätigung einer Kupplung zum Abkuppeln des Antriebsmotors von der Scheibe angehalten. Ein alternatives Taschenstoppsystem verwendet einen bewegbaren Ablenker innerhalb eines Münzrückführschlitzes, der zwischen den Zählsensoren und den Ausgabekanälen angeordnet ist. Ein solcher Rückführablenker ist beispielsweise in der US-A-4564036 mit dem Titel "Münzsortiersystem mit steuerbarem Stopp" und erteilt am 14. Januar 1986 beschrieben-
In Figur 19 zeigt ein Blockdiagramm auf höherem Niveau für ein beispielhaftes Steuersystem 200 auf "der Grundlage eines Mikroprozessors zur Steuerung der Betätigung eines Münzsortierers mit dem Zähl- und Sortiersystem der vorliegenden Erfindung. Das Steuersystem 200 weist eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 201 zum Überwachen und regulieren der unterschiedlichen Parameter auf, die bei den Münzsortier-/-zähl- und Taschenstopp- und Umschaltoperationen benötigt werden. Die CPU 201 empfängt Si-'gnale von (1) den Taschenverriegelungsschaltern 74, die die Positionen der Taschenklemmringe 72 anzeigen, welche zur Sicherung der Münztaschen B an den sechs Münzführungsrohren 51 verwendet werden, um anzuzeigen, ob eine Tasche zur Aufnahme einer jeden Münzsorte vorhanden ist (2) von den drei Münzsensoren S1 bis S3, (3) einem Codiersensor E5 und (4) den drei Münzfolgezählern CTC0, CTCn und CTCq. Die CPU 2 01 erzeugt Ausgabesignale zur Steuerung der drei Abzweigelektromagnete S0, Sn und S2, des Hauptantriebsmotors Mi, des Hilfsantriebsmotors M2, einer Bremse B und der drei Münzfolgezähler,
Ein Antriebssystem für die rotierende Scheibe zur Verwendung im Zusammenhang mit dem Steuersystem nach Figur 19 ist in Figur 16 dargestellt. Die Scheibe wird normalerweise durch einen Hauptwechselstromantriebsinotor Mi angetrieben, der direkt mit der münztragenden Scheibe 13 durch einen Geschwindigkeitsreduzierer 210 verbunden ist. Zum Anhalten der Scheibe 13 wird eine Bremse B gleichzeitig zum Abschalten des Hauptmotors Mi betätigt. Um eine genaue Überwachung der Drehbewegung der Scheibe 13 zu ermöglichen, trägt die äußere Umfangsflache der Scheibe eine Codiereinrichtung in Form einer großen Anzahl von gleichmäßig beabstandeten Indizes 211 (entweder optisch oder magnetisch) , die durch einen Codiersensor 212 abgetastet werden. Bei dem speziell dargestellten Ausführungsbeispiel, weist die Scheibe 720 Indizes 211 auf, so daß der Sensor 212 einen Ausgabeimpuls für alle 0,5° der Drehbewegung der Scheibe 13 erzeugt.
Die Impulse des Codiersensors 212 werden den drei Spur- oder Münzfolgezählern CTC0, CTCn und CTCq zur getrennten Überwachung der Bewegung jeder Münze der drei Münzsorten zwischen festen Punkten auf dem Sortierkopf zugeführt. Die Ausgaben dieser drei Zähler CTCn, CTCn und CTCq können dann zur getrennten Steuerung der Betätigung der Taschenwechselbrücken 80, 90 und 100 und/oder des Antriebssystems verwendet werden. Wurde beispielsweise die letzte Dime-Münze für eine vorgeschriebene Menge durch die Sensoren Si bis S3 erfaßt, wird der Dime-Verfolgezähler CTC0 zum Zählen der Bewegung einer vorbestimmten Anzahl von Indizes 211 auf der Scheibenperipherie an dem Codiersensor 212 vorbei gesetzt. Auf diese Weise wird die Bewegung der letzten Dime-Münze entlang eines Winkelweges gemessen, der die letzte Dime-Münze an eine Position bringt, an der die Taschenumschaltbrücke 80 betätigt werden sollte, um die Brücke zwischen die letzte Dime-Münze und die nächste folgende Dime-Münze zwischen zu schalten.
Bei dem Sortierkopf nach Figur 2 muß eine Dime-Münze einen Winkel von 20° durchlaufen, um sich von der Position, in der sie gerade den letzten Zählsensor S^ passiert hat, zu der Position zu bewegen, wo sie gerade die Taschenumschaltbrücke 80 passiert
hat. Bei einer Scheibenges.chwindigkeit von 250 Umdrehungen pro Minute dreht sich die Scheibe- und bewegt sich die Münze- mit einer Rate von 1,5° pro Millisekunde. Eine typische Ansprechzeit für den die Brücke 80 bewegenden Elektromagneten ist 6 Millisekunden (4° der Scheibendrehung), so daß das Steuersignal zur Betätigung des Elektromagneten übertragen werden sollte, wenn die letzte Dime-Münze 4° von ihrer Bruckenpassierposition entfernt ist. Im Falle eines Codierers mit 720 Indizes entlang des Umfangs der Scheibe, erzeugt der Codiersensor einen Impuls für jeweils 0,5° der Scheibenbewegung. Folglich wird der Münzverfolgezähler CTC0 für die Dime-Münze auf 32 gesetzt, wenn die letzte Dime-Münze erfaßt wird, so daß der Zähler CTCD auf Null runterzählt und das erforderliche Steuersignal erzeugt, wenn die Dime-Münze sich über den letzten Sensor S1 um 16° weiterbewegt hat. Dies stellt sicher, daß die Brücke 80 direkt nach Passieren der letzten Dime-Münze bewegt wird, wodurch die Brükke 80 zwischen die letzte Dime-Münze und die nächstfolgende Dime-Münze zwischengesetzt wird.
Um das Zeitinterval zum Ewischensetzen einer Taschenumschaltbrücke zwischen die letzte Münze einer vorbeschriebenen Menge und der nächstfolgenden Münze der gleichen Sorte zu verlängern, kann eine Steuereinrichtung zur Verminderung der Drehgeschwindigkeit der Scheibe 13 vorgesehen sein, wobei die Verminderung der Geschwindigkeit erfolgt, wenn die letzte Münze einer vorgeschriebenen Münzmenge sich der Brücke nähert. Eine Verminderung der Geschwindigkeit der drehenden Scheibe in diesem kurzen Zeitintervall hat nur einen geringen Effekt auf den Gesamtdurchsatz des Systems und erhöht doch erheblich das verfügbare Zei^- tintervall zwischen dem Moment, wenn die hintere Kante der letzten Münze die Brücke passiert und dem Moment, wenn die vordere Kante der nächstfolgenden Münze die Brücke erreicht. Folglich wird der Zeitablauf der Zwischensetzbewegung der Brücke relativ zu dem Münzfluß an der Brücke vorbei weniger kritisch und daher ist die Betätigung leichter zu implementieren und sicherer.
Eine Verminderung der Geschwindigkeit der drehenden Scheibe wird vorzugsweise dadurch erzeugt, daß die Geschwindigkeit des
19 : , &igr; ■ _ -. -V -
Motors reduziert wird, der die Scheibe antreibt. Alternativ kann die Geschwindigkeitsverminderung dadurch erhalten werden, daß eine Bremse für die rotierende Scheibe betätigt wird, oder durch Kombination einer Bremsbetätigung und einer Geschwindigkeitsreduzierung des Antriebsmotors.
Ein Beispiel eines Antriebssystems zur steuerbaren Reduzierung der Geschwindigkeit der Scheibe 13 ist in Figur 16 dargestellt. Dieses System weist einen Hilfsgleichstrommotor M2 auf, der mit der Antriebswelle des Hauptantriebsmotors Mi durch einen Einstellgurt 213 und eine Freilaufkupplung 214 verbunden ist. Die Geschwindigkeit des Hilfsmotors M2 wird durch einen Antriebssteuerschaltkreis 215 mittels eines Stromsensors 216 gesteuert, der kontinuierlich den Magnetankerstrom überwacht, der dem Hilfsmotor M2 zugeführt wird. Wird der Hauptantriebsmotor M^ außer Kraft gesetzt, kann der Hilfsgleichstrommotor M2 schnell auf Normalgeschwindigkeit beschleunigt werden, während der Hauptmotor Mi abgebremst wird. Die Ausgangswelle des Hilfsmotors dreht ein Zahnrad, das mit einem größeren Zahnrad durch den Steuergurt 213 verbunden ist, wodurch ein Geschwindigkeitsreduzierer für die Ausgabe des Hilfsmotors M2 gebildet wird. Die Freilaufkupplung 214 wird nur betätigt, wenn der Hilfsmotor M2 betrieben wird und verhindert einen Abfall der Drehgeschwindigkeit der Scheibe 13 unterhalb eines vorbestimmten Pegels, während die Scheibe durch den Hilfsmotor angetrieben wird.
Nach Figur 19, wenn die vorgeschriebene Anzahl von Münzen einer bestimmten Sorte für eine Münzmenge gezählt wurde, erzeugt das "Steuergerät 201 Steuersignale, die die Bremse B und den Hilfsmotor M2 betätigen und den Hauptmotor Mi außer Kraft setzen. Der Hilfsmotor M2 beschleunigt schnell auf Normalgeschwindigkeit, während der Hauptmotor &Mgr;&khgr; langsamer wird. Ist die Geschwindigkeit des Hauptmotors auf die Geschwindigkeit der Freilaufkupplung 214, die durch den Hilfsmotor angetrieben wird, reduziert, übersteuert die Bremse die Ausgabe des Hilfsmotors, wodurch der Ankerstrom des Hilfsmotors schnell anwächst. Übertrifft dieser Ankerstrom einen vorbestimmten Pegel, wird die Bremse deaktiviert, worauf sie mit kurzer Zeitverzögerung außer Eingriff gerät. Nach Freigabe der Bremse fällt der Ankerstrom
des Hilfsmotors schnell auf einen normalen Pegel, der zum Aufrechterhalten der Normalgeschwindigkeit des Hilfsmotors notwendig ist. Die Scheibe wird dann durch den Hilfsmotor allein bei einer reduzierten Drehgeschwindigkeit weiterbewegt, bis der Codiersensor 212 anzeigt, daß die letzte Münze der Münzmenge die Position passiert hat, wo die Münze an der Taschenumschaltbrükke im ersten Ausgabeschlitz für diese bestimmte Sorte vorbei ist. An diesem Punkt wird der Hauptantriebsmotor wieder betätigt und der Hilfsmotor außer Kraft gesetzt.
In Figur 20 ist ein Flußdiagramm 220 zur Darstellung der Betriebsabfolge bei dem Taschenumschaltsystem dargestellt, daß in dem Sortierer nach Figur 1 in Verbindung mit einem auf einem Mikroprozessor beruhenden System vorangehend bezüglich Figur beschrieben wurde.
Die in Figur 20 dargestellte ünterroutine wird in jeder Millisekunde vielfach abgearbeitet. Jede vorliegende Münze bewegt sich an den Münzsensoren mit einer Rate von ungefähr 1,5° pro Millisekunde vorbei. Folglich sind mehrere Millisekunden für jede Münze zum Passieren der Sensoren erforderlich und die Unterroutine nach Figur 20 wird mehrmals während der Sensorpassierbewegung jeder Münze abgearbeitet.
Die ersten sechs Schritte 300 bis 305 der Unterroutine nach Figur 20 bestimmen, ob der Interrupt-Controller irgendwelche Impulse von den drei Sensoren S^ bis S3 empfangen hat. Ist die Antwort positiv für einen der drei Sensoren, wird die entsprechende Zählung C^, C2, C '2, C3 und C 3 um eins inkrementiert. Dann wird im Schritt 306 die wirkliche Dirne-Zählung CD durch Subtrahieren der Zählung C2 von C^ berechnet. Der sich ergebende Wert CD wird dann mit dem gegenwärtig ausgewählten Grenzwert CDMAX im Schritt 307 verglichen, um festzustellen, ob die ausgewählte Anzahl von Dime-Münzen an den Sensoren vorbeigeführt wurde. Ist die Antwort negativ, wird die Unterroutine mit Schritt 308 fortgesetzt. Dort wird die tatsächliche Nickel-Zählung Cn durch Subtrahieren von C3 von C2 berechnet. Der sich ergebende Wert Cn wird dann mit dem ausgewählten Nickelgrenzwert CNMAX im Schritt 3 09 verglichen, um festzustellen, ob
die ausgewählte Anzahl von Nickel-Münzen an den Sensoren vorbeigeführt wurde. Bei einer negativen Antwort im Schritt 309 wird das Programm mit Schritt 310 fortgesetzt. Dort wird die Quarter-Zählung Cq (= C3) mit CqMAX verglichen, um festzustellen, ob die ausgewählte Anzahl von Quarter-Münzen gezählt wurde.
Erreicht eine der tatsächlichen Zählungen CD, Cn oder Cq den entsprechenden Grenzwert CDHAX, CNMax oder CqMAX, wird eine positive Antwort in den Schritten 311, 312 oder 313 erzeugt.
Eine positive Antwort im Schritt 311 zeigt an, daß die gewünschte Anzahl von Dirne-Münzen gezählt wurde und folglich muß die Brücke 80 im ersten Ausgangsschlitz 40 für die Dirne-Münzen aktiviert· werden, so daß sie alle der letzten Dime-Münze der komplettierten Menge folgenden Dime-Münzen ablenkt. Zur Bestimmung, wann die letzte Dime-Münze die vorbestimmte Position erreicht hat, an der es wünschenswert ist, das Steuersignal zu übertragen, das die Betätigung des Elektromagneten SD veranlaßt, wird im Schritt 311 der Münzenfolgezähler CTC0 auf einen Wert P0 gesetzt. Der Zähler CTC0 zählt dann vom Wert P0 abwärts entsprechend zu aufeinanderfolgenden Impulsen von dem Codiersensor ES, wenn die letzte Dime-Münze vom letzten Sensor S3 in Richtung Brücke 80 bewegt wird. Um die Geschwindigkeit der Dime-Münze so zu zusteuern, daß sie sich mit bekannter konstanter Geschwindigkeit während des Zeitintervalls bewegt, in dem der Elektromagnet S0 aktiviert wird, wird im Schritt 314 der Hauptantriebsmotor M^ ausgeschaltet und der Hilfsgleichstromantriebsmotor M2 und die Bremse B eingeschaltet. Dies verursacht eine Betätigungsfolge wie oben beschrieben, in der die Bremse B in Eingriff gerät, während der Hauptantriebsmotor M1 verzögert wird, und außer Eingriff gerät, während der Hilfsmotor M2 die Scheibe 13 bewegt, so daß die letzte Dime-Münze mit einer gesteuerten konstanten Geschwindigkeit bewegt wird, wenn sie sich der Brücke 80 nähert und an dieser vorbeigeführt wird.
Zur Feststellung, ob der Elektromagnet S0 aktiviert oder deaktiviert werden muß, wird im Schritt 315 der Unterroutine festgestellt, ob der Elektromagnet S0 bereits aktiviert ist. Eine
positive Antwort im Schritt 315 zeigt an, daß es Tasche B ist, die die vorbestimmte Anzahl von Münzen enthält, und folglich fährt das System mit Schritt 316 zur Bestimmung fort, ob Tasche A verfügbar ist. Ist die Antwort negativ, das heißt, ist Tasche A nicht verfügbar, ist keine Tasche mehr zur Aufnahme von Dirne-Münzen verfügbar und der Sortierer muß angehalten werden. Demgemäß führt, das System danach Schritt 317 durch, in dem der Hilfsmotor M2 ausgeschaltet wird und die Bremse B eingeschaltet wird, um die Scheibe 13 nach Ausgabe der letzten Dime-Münze in Tasche B anzuhalten. Der Sortierer kann so lange nicht wieder gestartet werden, wie die Taschenverriegelungsschalter für die Dime-Taschen anzeigen, daß die volle Tasche noch nicht entfernt und noch nicht durch eine leere Tasche ersetzt wurde.
Eine positive Antwort im Schritt 316 zeigt an, daß Tasche A verfügbar ist und folglich fährt das System mit Schritt 318 fort, um festzustellen, ob der Münzfolgezähler CTC0 Null erreicht hat, das heißt, ob das OVFLD-Signal eingeschaltet ist. Das System führt diese Abfrage immer wieder durch, bis OVFL0 ein ist und fährt dann mit Schritt 319 fort, um ein Steuersignal zur Deaktivierung des Elektromagneten SD zu erzeugen. Dadurch wird die Brücke 80 in ihre zurückgezogene (obere) Position bewegt. Dies veranlaßt alle weiteren Dime-Münzen für die nächste Münzmenge, in den ersten Ausgangskanal 40 einzutreten, so daß sie in Tasche A ausgetragen werden können.
Eine negative Antwort im Schritt 315 zeigt an, daß die volle Tasche A statt Tasche B ist. Folglich fährt das System mit Schritt 320 fort, wo bestimmt wird, ob Tasche B verfügbar ist. Ist diese Antwort negativ, das heißt, ist weder Tasche A noch Tasche B zur Aufnahme von Dime-Münzen verfügbar, wird der Sortierer durch Weitergehen zum Schritt 317 angehalten. Eine positive Antwort im Schritt 220 zeigt an, daß Tasche B tatsächlich verfügbar ist und folglich geht das System zum Schritt 321 voran, um festzustellen, wann Elektromagnet S0 zu aktivieren ist. Dies erfolgt in gleicher Weise wie oben für Schritt 318 beschrieben. Eine Aktivierung des Elektromagneten S0 veranlaßt die Brücke 80 sich in ihre untere Position vorzubewegen, so daß alle Dime-Münzen für die nächste Menge am ersten Ausgangskanal
40 vorbei zum zweiten Ausgangskanal 41 umgeleitet werden. Das Steuersignal zum Aktivieren des Elektromagneten wird im Schritt 321 erzeugt, wenn im Schritt 320 festgestellt wird, daß OVFL0 ein ist.
Jedesmal, wenn der Elektromagnet SD entweder im Schritt 3 22 aktiviert oder im Schritt 319 deaktiviert wird, setzt die Unterroutine die Zähler C1 und C'2 im Schritt 323 zurück, schaltet den Hilfsmotor M2 und die Bremse B aus und den Hauptantriebsmotor Ml im Schritt 324 ein. Dies veranlaßt den Dime-Zählabschnitt des Systems die Zählung einer neuen Menge von Dime -Münz en zu beginnen.

Claims (11)

Amtliches Aktenzeichen: 91 906 641.5 Anmelder: Cummins-Allison Corporation ANSPRUCHE
1. Münzsortierer zum Sortieren von Münzen nach deren Wertigkeit mit einem Motor (Ml), welcher eine mit einer Drehgeschwindigkeit rotierende Motorausgangswelle aufweist; einer drehbaren Scheibe (13), die mit der Motorausgangswelle gekoppelt ist, wobei die drehbare Scheibe den Münzen mittels der Motorausgangswelle eine Drehbewegung vermittelt; einem stationären Sortierkopf (12), welcher im wesentlichen parallel zur drehbaren Schreibe (13) angeordnet ist und zum Sortieren und Austragen Münzen unterschiedlicher Wertigkeiten verschiedene Ausgabekanäle (40-45) aufweist; Münzsensoren {S1-S3) zum Erfassen wenigstens einer Münzsorte oder -Wertigkeit; einer Kodiereinrichtung (211, 212) zur Überwachung der Bewegung einer erfaßten Münze auf der drehbaren Scheibe (13) ; und einem Steuersystem (200) zur Steuerung des Motors in Abhängigkeit zu Signalen des Münzsensors und der Kodiereinrichtung.
2. Münzsortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiereinrichtung (211, 212) gleichmäßig entlang der Peripherie der Scheibe (13) beabstandete Indices (211) und einen Kodiersensor (212) zum Abtasten der Indices (211) aufweist.
3. Münzsortierer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Indices (211) magnetische Indices sind.
4. Münzsortierer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Indices (211) optische Indices sind.
5. Münzsortierer nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem eine Einrichtung (CTC) zum Zählen von durch den Kodiersensor (212) zugeführte Impulse und zur separaten Überwachung der Bewegung einer jeden Münzwertigkeit aufweist.
6. Münzsortierer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem eine Einrichtung (CTC) zum Zählen und Überwachen für jede Wertigkeit von zu sortierenden Münzen aufweist.
7. Münzsortierer nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Motors (Ml) in Abhängigkeit zu einer vorbestimmten Anzahl von Indices (211) nach Erfassen einer zu erfassenden Münze durch den Münzsensor (Si-S3) durch das Steuersystem (200) justierbar ist.
8. Münzsortierer nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (Ml) in Abhängigkeit zu einer vorbestimmten Anzahl von Indices (211) nach Erfassen einer zu erfassenden Münze durch den Münzsensor (Si-S3) durch das Steuersystem (200) ein- und ausschaltbar ist.
9. Münzsortierer nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der durch die Kodiereinrichtung (212) erfaßten Indices einer Drehbewegung der erfaßten Münze entspricht.
10. Münzsortierer nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Indices (211), die durch den Kodiersensor (212) während des Vorbeiführens der erfaßten Münze am Münzsensor (S1-S3) einem bestimmten Münztyp entspricht, wobei die Münzen durch das Steuersystem (200) in Abhängigkeit von der Überwachungseinrichtung (CTC) unterscheidbar sind.
11. Münzsortierer nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzsortierer weiterhin eine Bremse (B) aufweist, die mit dem Steuersystem (200) zur Verminderung der Geschwindigkeit der drehbaren Scheibe (13) und zur Betätigung in Abhängigkeit zu Signalen des Münzsensors (S1-S3) und der Kodiereinrichtung (211, 212) betätigbar ist.
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