DE9115998U1 - Kaffeemaschine - Google Patents

Kaffeemaschine

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Description

-&iacgr;&agr; 2345-204/SÜ
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaffeemaschine der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Derartige auf dem Markt befindliche Kaffeemaschinen enthalten eine Vielzahl von Konstruktionsteilen, die diese Kaffeemaschinen kompliziert in der Herstellung und wartungsunfreundlich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Kaffeemaschine konstruktiv zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Brühzylinder, der über eine bestimmte Wegstrecke in unterschiedliche Stellungen bewegbar ist und durch die Mitnahme- und Halteeinrichtung wird eine wesentliche Einsparung an Konstruktionsteilen erreicht, die beispielsweise zum unabhängigen Antreiben der beiden Kolben notwendig wären.
Ein konstruktiv besonders einfacher Antrieb, der sich sehr gut zum Bewegen des Brühzylinders eignet, ist in Anspruch 2 angegeben.
Um die Bewegung des zweiten Kolbens zusammen mit dem Brühzylinder auf konstruktiv besonders einfache Weise sicherzustellen, eignet sich besonders der in Anspruch beschriebene Anschlag.
In gleicher Weise eignet sich ein Anschlag gemäß Anspruch 4 zum Zurückhalten des zweiten Kolbens gegenüber der Bewegung des Brühzylinders, wobei der zweite Kolben gemäß Anspruch 5 am Anschlag durch eine Feder belastet ist.
Durch die in Anspruch 6 angegebene Hemmeinrichtung ist ein weitere Möglichkeit gegeben, den Kolben gegenüber der Bewegung des Brühzylinders zurückzuhalten, so daß er sich beispielsweise wieder in seine Ausgangsposition im Inneren des Brühzylinders bewegt.
Die Ausgestaltung der Hemmeinrichtung gemäß Anspruch 7 durch Magnete hat den großen Vorteil, daß damit die Heirankraft recht genau bestimmt werden kann, wobei die Magnete keinerlei Verschleiß unterliegen.
Es ist jedoch auch möglich, die Hemmkraft gemäß Anspruch 8 durch zwei im Reibeingriff miteinander stehenden Teile aufzubringen, die zweckmäßgerweise, gemäß Anspruch 9, zwei teleskopartig ineinander schiebbare Teilkolben des zweiten Kolbens sind. Durch den in Anspruch 10 vorgesehenen Reibeinsatz zwischen den beiden Teilkolben kann die absolute Größe der Hemmkraft und ihre Größe in den beiden Bewegungsrichtungen der beiden Teilkolben gegeneinander genau bestimmt werden.
Von besonderem Vorteil ist die in den Ansprüchen 11 und 12 beschriebene Möglicheit, den ersten Kolben um seine Mittellinie verdrehen zu können. Wie bekannt, wird bei der Herstellung von Espresso das Kaffeemehl zwischen den beiden Kolben eingepreßt. Bewegt sich dann gemäß der vorliegenden Erfindung der Brühzylinder vom ersten Kolben weg, so ist es meist nicht zu vermeiden, daß Reste des ausgelaugten Kaffeemehls am oberen Kolben
hängenbleiben. Wird dann die Kaffeemaschine für einige Stunden stehengelassen, so kann sich das ausgelaugte Kaffeemehl unter Einfluß des Luftsauerstoffes derart verändern, daß es den Geschmack des nachfolgend gebrühten Kaffees beeinträchtigt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung dreht sich der erste Kolben, sobald der Preßdruck nachläßt, der vom Brühzylinder über das Kaffeemehl auf den ersten Kolben ausgeübt wird. Dadurch wird jedoch eine saubere, flächige Trennung zwischen der Oberfläche des ersten Kolbens und der Oberfläche des im Brühzylinder verbleibenden, ausgelaugten Kaffeesatzes geschaffen, so daß ein Hängenbleiben von Kaffeesatzpartikeln am ersten Kolben weitgehend vermieden wird.
Weiterhin von besonderem Vorteil ist die in den Ansprüchen 13 bis 17 beschriebene Möglichkeit, den Brühzylinder quer zu seiner Mittellinie, d.h. aus seinem Bewegungsweg, ausschwenken zu können. Auf diese Weise wird das Eindosieren von Kaffeemehl weitgehend erleichtert, da das Kaffeemehl nunmehr im wesentlichen senkrecht von oben in den Brühzylinder eingefüllt werden kann. Würde der Brühzylinder in seiner Stellung verharren, in der er sich bewegt, so müßte er genau senkrecht unter dem ersten Kolben stehen, so daß die Kaffeemehldosierung von der Seite her über eine schiefe Ebene erfolgen müßte. Bekanntlich neigt Kaffeemehl jedoch zum Haften auf seiner Unterlage, so daß möglicherweise noch eine Rüttelvorrichtung vorgesehen werden müßte, um die gesamte, vordosierte Menge an Kaffeemehl auch tatsächlich in den Brühzylinder eindosieren zu können. Auf konstruktiv besonders einfache Weise wird die Verschwenkbewegung des Brühzylinders gemäß Anspruch 14 vom Antrieb des Brühzylinders in seine verschiedenen Stellungen
abgeleitet. Falls der Brühzylinder über eine Gewindespindel angetrieben ist, so sollte die dabei notwendige Verdrehsicherung gemäß Anspruch 15 in dem Bereich aufgehoben sein, an der der Brühzylinder verschwenkt wird, wobei dies gemäß Anspruch 16 auf konstruktiv besonders einfache Weise durch eine Ausnehmung in einer als Verdrehsicherung wirkenden Führung geschehen kann.
Eine aus wenigen Teilen bestehende formsteife und leicht zu reinigende Ausführungsform ist aus den Ansprüchen und 19 entnehmbar. Die Steuerplatte, vorzugsweise ein Rohrsegment, dient als Aussteifung des Rahmens und sorgt zusätzlich für die Verdrehsicherung und Schwenksteuerung des Brühzylinders. Dabei kann durch die Gewindesteigung und Drehrichtung der Gewindespindel das auf den Brühzylinder wirkende Drehmoment genutzt werden, den Steuernocken jeweils in der richtigen Weise durch die Steuernut zu führen. Eine zusätzliche Verdrehsicherung entfällt.
Gemäß Anspruch 18 kann auch die Bewegung eines Abstreifers für den verbrauchten Kaffeesatz über die Oberfläche des zweiten Kolbens von der Bewegung des Brühzylinders abgeleitet werden, wobei diese Ableitung auf konstruktiv besonders einfache Weise gemäß den Ansprüchen 19 und 20 über eine mechanische Steuereinheit in Verbindung mit einer Drehfeder geschehen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kaffeemaschine gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel im Teilschnitt,
Fig. 2 den Schnitt II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 die mechanische Steuereinheit für den Abstreifer im Schnitt III-III aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Kaffeemaschine in einem weiteren Ausführungsbeispiel im Teilschnitt,
Fig. 5 eine Teildarstellung des Rahmens der Kaffeemaschine nach Fig. 4 in einer Rückansicht,
Fig. 6 die Seitenansicht des Rahmens aus Fig. 5,
Fig. 7 einen Darstellung des Rahmens aus Fig. 5 zusammen mit einem Brühzylinder gemäß Schnitt VII-VII,
Fig. 8 eine Darstellung des Rahmens aus Fig. 5 zusammen mit einem Brühzylinder gemäß Schnitt VIII-VIII,
Fig. 9 eine Darstellung des Rahmens
nach Fig. 5 zusammen mit einem Brühzylinder gemäß Schnitt IX-IX,
Fig. 10-12 eine weitere Ausrunningsform im Grundriß einer Detail-Vorderansicht und in einem Horizontalschnitt.
Aus Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kaffeemaschine 1 ersichtlich, von deren Gehäuse lediglich ein die Kräfte beim Betrieb der Kaffeemaschine, insbesondere zur Espresso-Bereitung, aufnehmender Rahmen 2 gezeigt ist. Der Rahmen 2 besteht aus einem oberen Querhaupt 3 und einem unteren Querhaupt 4, zwischen denen sich zwei im Abstand zueinander angeordnete, senkrecht stehende Gewindespindeln 5 und 6 erstrecken. Die Gewindespindeln 5, 6 sind im oberen und im unteren Querhaupt 3, 4 drehbar gelagert und, im dargestellten Ausführungsbeispiel unterhalb des unteren Querhauptes 4, mit jeweils einem Schneckenrad 7, 8 verbunden. Die Schneckenräder 7, 8 werden synchron über eine zwischen den Schneckenrädern 7, 8 liegende, mit beiden Schneckenrädern 7, 8 in Eingriff stehende Schnecke 9 angetrieben, die ihrerseits durch einen umsteuerbaren, nicht gezeichneten Motor gedreht wird.
Die Gewindespindeln 5, 6, die Schneckenräder 7, 8, die Schnecke 9 und der Motor bilden den Antrieb für einen Block 10, der mit beidseitig angeordneten Gewindehülsen lla, lib auf den Gewindespindeln 5, 6 läuft und beim Drehen der Gewindespindeln 5, 6 in Richtung des Doppelpfeiles A entlang seiner senkrechten Mittellinie 10a nach oben und unten verschoben wird.
Im Block 10 ist ein Brühzylinder 12 in Form einer zylindrischen Durchgangsbohrung um die Mittellinie 10a ausgebildet. Die nach oben weisende Stirnfläche des Brühzylinders 12 bildet eine sich über den gesamten,
kreisförmigen Querschnitt des Brühzylinders 12 erstreckende Eingabeöffnung 13.
Oberhalb der Eingabeöffnung 13 ist am oberen Querhaupt des Rahmens 2 ein erster Kolben 14 angeordnet. Der erste Kolben 14 ist ebenfalls zylindrisch ausgebildet und hat einen Außendurchmesser, der gleich oder unwesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Brühzylinders 12. Am Außenumfang kann ein Dichtring 14a angeordnet sein, der den ersten Kolben 14 gegen den Brühzylinder abdichtet. Die der Eingabeöffnung 13 des Brühzylinders 12 zugewandte Unterseite des ersten Kolbens 14 ist von einem Brühsieb 15 bedeckt, über dem sich ein Hohlraum befindet, der mit einer Kaffeeausgabeleitung 17 in Verbindung steht, die sich durch den Kolben 14 und durch einen Drehzapfen 18 erstreckt und nach außen führt.
Der Drehzapfen 18 erstreckt sich durch das Querhaupt 3 und ist an dessen Oberseite durch eine Sperrmutter 18b derart gesichert, daß sich der Kolben 14 um die Mittellinie 10a drehen und entlang der Mittellinie 10a in Axialrichtung derart verschieben kann, bis eine als Anschlag ausgebildete Oberseite 14b des ersten Kolbens 14 am Querhaupt 3 anschlägt. Der Kolben 14 wird durch eine am Kolben 14 und am Querhaupt 3 abgestützte Feder 19, die bevorzugt als Druckschraubenfeder ausgebildet und auf den Drehstift 18 aufgeschoben ist, in einem durch die Lage der Stellmutter 18b auf dem Drehzapfen bestimmten Abstand unterhalb des oberen Querhauptes 3 gehalten. Im Querhaupt 3 sind gleichmäßig um die Mittellinie 10a verteilte Nuten 20 eingearbeitet, die sich jeweils über wenigstens einen Teil einer Wendel erstrecken. In die Nuten 20 greifen Stifte 21 ein, die am Kolben 14 befestigt sind. Wird nun entlang der Mittellinie 10a von unten nach oben auf den Kolben 14
eine Kraft ausgeübt, die die Federkraft der Drehfeder übersteigt, so tauchen die Stifte 21 in die Nuten 20 ein, wobei durch den Verlauf der Nuten 20 der Kolben 14 gedreht wird.
Im Inneren des Brühzylinders 12 ist ein zweiter, zylindrischer Kolben 22 angeordnet und über umfangsseitige Dichtringe 22a gegen den Innenumfang des Brühzylinders 12 abgedichtet. Die in Richtung des ersten Kolbens 14 weisende Oberseite des zweiten Kolbens 22 ist durch ein Verteilsieb 23 abgedeckt, unter dem sich eine Verteilkammer 24 befindet, die mit einer Wasserzufuhrleitung 25 in Form eines flexiblen Schlauchs verbunden ist, die sich durch den zweiten Kolben 22 erstreckt.
Der zweite Kolben 22 ist innerhalb des Brühzylinders 12 zwischen einem unteren Anschlag 26, der durch einen in eine Nut des Brühzylinders eingelegten Sprengring gebildet ist, und einem oberen Anschlag 27, der durch einen Absatz der Innenfläche des Brühzylinders 12 gebildet ist, frei bewegbar.
Die Höhe des zweiten Kolbens 22 entlang der Mittellinie 10a ist wesentlich kürzer als die Höhe des Brühzylinders 12, so daß oberhalb des zweiten Kolbens 22 ein Aufnahmehohlraum 28 verbleibt, wenn der Kolben 22 auf dem unteren Anschlag 26 aufsitzt.
Der obere Anschlag 27 ist derart angeordnet, daß das Verteilsieb 23 des zweiten Kolbens 22 zumindest bündig mit der oberen Kante des Brühzylinders 12 abschließt bzw. um ein geringes Maß aus dem Brühzylinder 12 ragt, wenn der Kolben 22 am oberen Anschlag 27 anliegt.
Zwischen dem zweiten Kolben 22 und dem unteren Querhaupt 4 des Rahmens 2 ist eine Hemmeinrichtung 29 vorgesehen, die einen ersten, am Kolben 22 befestigten Magneten 30a und einen an einem Schaft 31 befestigten zweiten Magneten 30b enthält, wobei die Magnete 30a, 30b mit ihren Polen derart angeordnet sind, daß sie sich gegenseitig anziehen.
Der Schaft 31 erstreckt sich in Richtung des unteren Querhauptes 4 und ist dort in einer rahmenfesten Hülse 32 in Richtung der Mittellinie 10a gegen die Kraft einer Schraubendruckfeder 33 verschiebbar aufgenommen. Die obere Stellung des Schaftes 31 wird durch einen Anschlag 34 begrenzt.
Die Anschläge 26 und 27 sowie die Dichtungen 22a bilden eine Mitnahmeeinrichtung, mit deren Hilfe der Kolben 22 über vorbestimmte Wegstrecken in der Bewegung des Brühzylinders 12 mitgenommen werden kann. Die Hemmeinrichtung 29, die aneinander anschlagenden Magneten 30a, 30b und der Anschlag 34 bilden eine Halteeinrichtung, mit deren Hilfe der zweite Kolben 22 gegenüber der Bewegung des Brühzylinders 12 entlang des Doppelpfeiles A über ausgewählte Wegstrecken zurückgehalten werden kann.
Auf einer nach oben über den Brühzylinder 12 hinausreichenden Verlängerung der in Fig. 1 linken Gewindehülse 11a ist ein Abstreifer 35 um die Achse der Gewindestange 5 schwenkbar gelagert. Wie auch in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 näher dargestellt, ist der Abstreifer 25 streifenförmig ausgebildet, mit einem Radius gewölbt, der etwa dem Radius des Brühzylinders entspricht und so lang, daß er bei einer Schwenkbewegung entlang des Doppelpfeiles B die gesamte Oberfläche des
Verteilsiebes 23 überstreichen kann. In seiner in Fig. 2 gezeichneten Normalstellung befindet sich der Abstreifer 35 neben dem Brühzylinder 12 und umschließt diesen mit seiner Innenwölbung.
Neben der Gewindehülse 11a ist mit dem unteren Querhaupt 4 ein streifenförmiger Steuerfinger 36 mit einer nach oben weisenden, schrägen Steuerfläche 36a angeordnet, der beim Abwärtsbewegen des Blocks 10 in einen Durchgangsschlitz des Blocks 10 derart eintauchen kann, daß die Steuerfläche 36a mit einer als Nockenfolger 35a ausgebildeten Unterseite des Abstreifers 35 in Eingriff treten kann. Die Steuerfläche 36a fällt in Richtung der gewünschten Schwenkbewegung des Abstreifers 35 ab, so daß beim Abwärtsfahren des Blocks 10 sich der Abstreifer 35 über den Brühzylinder 12 bewegt, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt.
Der Abstreifer 35 ist an der Gewindehülse lla mit Hilfe einer Drehfeder 35b, d.h. einer an beiden Windungsenden gesicherten Schraubenfeder, belastet, die den Abstreifer in seine Ausgangsstellung zurückführt, wenn sich der Block 10 wieder nach oben bewegt.
Die erfindungsgemäße Kaffeemaschine 1 arbeitet wie folgt:
Fig. 1 zeigt eine Stellung der Kaffeemaschine 1, in der sie zur Aufnahme einer dosierten Menge Kaffeemehl bereit ist. Das Kaffeemehl wird beispielsweise durch eine schiefe Ebene oder andere bekannte Einrichtungen in den Hohlraum 28 eingebracht. Anschließend wird der Block 10 durch den Antrieb über eine erste Wegstrecke nach oben verfahren, wobei der zweite Kolben 22 durch den unteren Anschlag 26 mitgenommen wird. Der Block 10 wird so weit
verfahren, bis sich der Brühzylinder 12 über den ersten Kolben 14 geschoben hat, wobei dieser sich, sobald er mit dem Kaffeemehl in Berührung kommt, um einige, durch die Steilheit der Nuten 20 und die Längsverschiebbarkeit des Kolbens bestimmte Winkelgrade dreht, wodurch eine gleichmäßigere Verteilung des Kaffeemehls erreicht wird. Sobald das Kaffeemehl mit einem, für die verschiedenen Kaffeearten unterschiedlichen, vorbestimmten Druck zusammengepreßt wurde, der entweder empirisch ermittelt oder durch im Stand der Technik bekannte Drucksensoren festgestellt werden kann, stoppt der Antrieb. Dann wird Brühwasser über die Wasserleitung 25 unter Druck eingeleitet und über das Verteilsieb 23 gleichmäßig durch das Kaffeemehl gepreßt. Das fertige Getränk, in diesem Falle Espresso, verläßt die Kaffeemaschine über die Kaffeeleitung 17.
Nach Beendigung des Brühvorganges wird der Block 10 durch den Antrieb wieder nach unten gefahren. Sobald der Druck auf den ersten Zylinder 14 nachläßt, dreht sich dieser wieder in seine Ausgangslage, wodurch die Ausbildung einer Trennfläche zwischen dem ausgelaugten Kaffeesatz und dem Brühsieb 15 erleichtert wird, so daß am Brühsieb 15 keine Kaffeesatzpartikel hängenbleiben.
Der Block 10 bewegt sich bis über die in Fig. 1 gezeichnete Stellung hinaus nach unten, wobei der zweite Kolben 22 durch Reibung der Dichtringe 22a am Brühzylinder 12 mitgenommen wird. Sobald der Magnet 30a auf dem Magneten 30b anschlägt, wird der zweite Kolben 22 gegenüber der Bewegung des Brühzylinders 12 zurückgehalten, wobei die Feder 33 so stark ausgebildet sein sollte, daß sie in der Lage ist, die Reibungskraft zwischen den Dichtringen 22a und der Wandung des Brühzylinders 12 zu überwinden. Der Block 10 bewegt sich
weiter abwärts bis das Verteilsieb 23 fluchtend mit der oberen Öffnung 13 des Brühzylinders 12 ausgerichtet ist und der gepreßte Kaffeesatzkuchen in seiner vollen Höhe aus dem Brühzylinder 12 nach oben hinausragt. In dieser Stellung des Blocks 10 kommt der Abstreifer 35 mit seiner als Nockenfolger 35a ausgebildeten Unterkante mit der Steuerfläche 36a in Kontakt und wird durch die schräge Steuerfläche 36a bei einer weiteren Abwärtsbewegung des Blockes 10 zum Verschwenken gezwungen, wobei der Abstreifer 35 das Verteilsieb 23 überstreift und den Kaffeesatzkuchen, wie in Fig. 2 gezeigt, auswirft. Da während des Auswerfens sich der Block notwendigerweise noch weiter nach unten bewegen muß, wird durch den am oberen Anschlag 27 anliegenden Kolben 22 die Feder 33 komprimiert. Während der Verschwenkbewegung des Abstreifers 35 wird die Drehfeder 35b gespannt.
Nach dem Auswerfen des Kaffeesatzes wird der Motor des Antriebs umgesteuert und der Block 10 wieder nach oben verfahren. Dabei wird zunächst der Kolben 22 mitgenommen, bis sich die Feder 33 entspannt hat. Der Abstreifer 35 schwenkt zurück. Nach dem Entspannen der Feder 33 bewirkt jedoch die Haltekraft der Magnete 30a, 30b, daß der Kolben 22 solange zurückgehalten wird, bis sich der Brühzylinder 12 soweit nach oben bewegt hat, daß der untere Anschlag 26 an den zweiten Kolben 22 und die Führungsstange 31 am Anschlag 34 anschlägt. Dadurch wird die Haltekraft der Magnete 30a, 30b überwunden, so daß sich der Brühzylinder 12 unter Mitnahme des zweiten Kolbens 22 wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Bereitschaftsstellung bewegen kann. Ein neuer Brühzyklus kann beginnen.
Aus den Fig. 4 bis 9 ist ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer Kaffeemaschine 100 ersichtlich, die im wesentlichen auf dem gleichen Funktionsprinzip wie die Kaffeemaschine 1 der Fig. 1 bis 3 beruht, jedoch konstruktiv leicht abgewandelt ist. Auch die Kaffeemaschine 100 weist einen Rahmen 102 mit einem oberen Querhaupt 103 und einem unteren Querhaupt
104 auf. Der Antrieb enthält eine einzige Gewindespindel 105, die sowohl im oberen Querhaupt 103 als auch im unteren Querhaupt 104 drehbar gelagert ist und durch einen umsteuerbaren Motor, gegebenenfalls über ein Getriebe, gedreht werden kann. Wie auch in den Fig. bis 9 näher dargestellt, wird durch die Gewindespindel
105 ein Block 110 entlang seiner Mittellinie 110a in Richtung des Doppelpfeiles A in Fig. 4 bewegt, der mit einer Gewindehülse 111 die Gewindespindel 105 umgreift.
Um zu verhindern, daß sich der Block 110 um die Gewindespindel 105 dreht anstatt längsverschoben zu werden, ist eine Verdrehsicherung in Form zweier paralleler Führungsleisten 140a, 140b vorgesehen, die mit T-förmigen Führungskanten in entsprechend ausgebildete Nuten im Block 110 eingreifen. Die Führungsleisten 140a, 140b sind fest mit dem oberen Querhaupt 103 und dem unteren Querhaupt 104 verbunden und erstrecken sich parallel zur Mittelinie 110a.
Im Block 110 befindet sich ein an beiden Stirnseiten offener Brühzylinder 112 mit kreisförmigem Querschnitt. Die obere offene Stirnfläche des Brühzylinders 112 ist als Eingabeöffnung 113 für Kaffeemehl ausgebildet.
Ein erster, oberer Kolben 114 ist ortsfest am oberen Querhaupt 103 des Rahmens 102 befestigt. Der erste Kolben 114 weist einen umfangsseitigen Dichtring 114a auf und trägt an seiner der Eingabeöffnung 113
zugewandten Unterseite ein Brühsieb 115, über dem ein Sammelraum 116 für Kaffee vorgesehen ist, der mit einer aus der Kaffeemaschine 100 herausführenden Ausgabeleitung 117 in Verbindung steht.
Im Brühzylinder 112 ist ein zweiter Kolben 122 angeordnet, der auf seiner in Richtung des ersten Kolbens 114 weisenden Oberfläche ein Verteilsieb 123 aufweist, unter dem sich eine Verteilkammer 124 befindet, die über einen ersten Zuleitungsbereich 125a mit dem Außenumfang des Kolbens 122 in Verbindung steht. Durch die Wandung des Brühzylinders 112 erstreckt sich ein zweiter Zuleitungsbereich 125b, der mit dem ersten Zuleitungsbereich 125a fluchtend ausrichtbar ist, wenn eine Wasserzuführung gewünscht ist. Der zweite Kolben 122 kann sich wiederum innerhalb des Brühzylinders 112 über einen durch einen unteren Anschlag 126 und einen oberen Anschlag 127 begrenzten Bereich bewegen, wobei die Anschläge 126 und 127 analog den Anschlägen 26 und 27 nach Fig. 1 ausgebildet und angeordnet sind. Der Außenumfang des zweiten Kolbens 122 ist über Dichtringe 122a gegen den Innenumfang des Brühzylinders 112 abgedichtet.
Der zweite Kolben 122 besteht aus einem ersten Teilkolben 141 und einem zweiten Teilkolben 142, die teleskopisch ineinander eingeschoben und auseinandergezogen werden können. Der äußere Teilkolben 141 ist, bis auf die Lage und Anordnung der Zufuhrleitung 125a analog dem Kolben 22 der Fig. 1 ausgebildet. Der innere Teilkolben 142 weist zum äußeren Teilkolben 141 einen Umfangsabstand auf, in dem sich ein flexibler mit nach oben gerichteter Sägezahnrillen versehener Einsatz 143 befindet, der durch einen Sprengring 144 im Inneren des äußeren Teilkolbens 141
gehalten wird. Die nach oben gerichteten Sägezahnrillen in Verbindung mit dem Reibwert des Materials des Einsatzes 143 bilden eine Hemmeinrichtung 129, die das teleskopische Auseinanderziehen der beiden Teilkolben 141 und 142 stärker erschweren als ihr Ineinanderschieben.
Der zweite Teilkolben 142 ist über eine sich um einen Anschlagstift 131 erstreckende Druckschraubenfeder 133 am unteren Querhaupt 104 abgestützt. Der Anschlagstift ist fest mit dem unteren Querhaupt 104 verbunden und erstreckt sich durch eine Führungsbuchse 142a in das Innere des inneren Teilkolbens 142, wo er in einem Kopf 131a endet, der mit seiner Unterseite auf der nach oben gerichteten Innenwand des inneren Teilkolbens 142 anschlagen kann. Der innere Teilkolben 142 schlägt in voll eingeschobenem Zustand mit einer nach oben gerichteten Anschlagfläche 142b am äußeren Teilkolben 141 an.
Die Anschläge 126 und 127 sowie die Reibungskraft der Dichtringe 122a bilden eine Mitnahmeeinrichtung, mit deren Hilfe der zweite Kolben 122 über vorbestimmte Teile der Wegstrecke der Bewegung des Brühzylinders mitgenommen werden. Die Hemmeinrichtung 129 sowie die Anschläge 131a und 142b bilden eine Halteeinrichtung zum Zurückhalten des zweiten Kolbens 122 über weitere vorbestimmte Teilbereiche der Wegstrecke des Brühzylinders 112.
Am Block 110 ist weiterhin ein Abstreifer 135 drehbar gelagert, der in der Form und Ausgestaltung dem Abstreifer 35 der Fig. 1 bis 3 entspricht. Lediglich die Drehlagerung des Abstreifers 135 ist gegenüber dem vorigen Ausführungsbeispiel leicht geändert und erfolgt
über einen Drehstift 145, der sich durch zwei Lagerösen am Block 110 erstreckt. Die Verschwenkbewegung des Abstreifers 135 wird durch einen seitlich vom Drehstift 145 vorstehenden Nockenfolger 135a bewirkt, der während der Abwärtsbewegung des Blocks 110 mit einer schräg nach unten in Richtung der gewünschten Schwenkbewegung des Abstreifers 135 geneigten Steuerfläche 136a eines Steuerteils 136 in Eingriff tritt.
Auch der Abstreifer 135 enthält eine sich um den Drehstift 145 erstreckende Drehfeder 135b, die sich in ihrem unbelastetem Zustand befindet, wenn der Abstreifer 135 in seiner Bereitschaftsstellung steht, und die gespannt wird, wenn sich der Abstreifer verschwenkt.
Wie den Fig. 5 und 6 bzw. 8 und 9 zu entnehmen ist, weisen die Führungsleisten 140a und 140b jeweils eine Aussparung 146a und 146b auf, in denen zumindest die T-förmigen Gleitführungen entfernt sind. Mit dem Rahmen 102 ist eine Steuerplatte 147 fest verbunden, wobei die Verbindung im dargestellten Ausführungsbeispiel über die Führungsleisten 140 erfolgt. Die Steuerplatte 147 weist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5a aus einem axialen Zweig und einem schräg zur Mittellinie 110a verlaufenden Zweig bestehende Führungsnut 148 auf, in die ein Führungsnocken 149 eingreifen kann, der fest mit der Gewindehülse 111 des Blocks 110 verbunden ist. Wenn der Führungsnocken 149 im Verlauf der Aufwärtsbewegung des Blocks 110 unter dem reibbedingten Drehmoment auf der Gewindespindel 105 in die Führungsnut 148 und den Bereich der Aussparungen 146a, 146b eintritt, dann wird wegen des Drehmoments der Gewindespindel 105 (in Fig. 5a nach rechts wirkend) der Führungsnocken 149 an der rechten Flanke der Führungsnut 148 anliegen und in den schrägen Ast der Führungsnut 148 eintreten. Dadurch wird
Block 110 zusammen mit dem Brühzylinder 112 seitlich ausgeschwenkt. Durch die Ausnehmungen 146a, 146b ist die an sich durch die Führungsleisten 140a, 140b bewirkte Verdrehsicherung aufgehoben. Durch den Verlauf der Führungsnut 148 wird der Schwenkbereich genau vorgegeben. Darüber hinaus sind, wie die Fig. 8 und 9 zeigen, die Abmessungen der Ausnehmungen 146a, 146b so bemessen, daß ein Verschwenken über den vollen durch die Führungsnut 148 vorgegebenen Schwenkbereich möglich ist. Die Rückführung des Brühzylinders kann über eine zweite, spiegelbildlich zur Steuerplatte 147 ausgebildete Steuerplatte oder durch eine Blattfeder 150 erfolgen, die (Fig. 8, 9) bei den Führungsleisten 140a, 140b angeordnet ist.
Die Kaffeemaschine 100 arbeitet wie folgt:
In der in Fig. 4 dargestellten Stellung wäre gerade ein nicht dargestellter Kaffeesatzkuchen zum Auswerfen aus dem Brühzylinder 112 nach oben herausgeschoben worden. Bewegt sich der Brühzylinder 112 aus der in Fig. 4 gezeichneten Stellung um eine bestimmte Wegstrecke noch weiter nach unten, so wird der zweite Kolben 122 über den Anschlag 127 mitgenommen, wodurch die Feder 133 gespannt wird. Im Verlauf der Bewegung kommt der Nockenfolger 135a mit der Steuerfläche 136a in Kontakt und verschwenkt den Abstreifer 135 in einer Weise, wie dies bereits anhand Fig. 2 erläutert wurde. Ist der Kaffeesatzkuchen ausgeworfen, steuert der Antriebsmotor um und bewegt den Brühzylinder 112 wiederum um eine gewisse Wegstrecke nach oben. Dabei führt die Drehfeder 135b den Abstreifer 135 in seine Ausgangsstellung zurück und die Feder 133 entspannt sich. Sobald der Kopf 131a mit dem inneren Teilkolben 142 in Anlage kommt, wird über die Hemmeinrichtung 129 mit dem Einsatz 143 auf den
äußeren Teilkolben 141 eine Kraft ausgeübt, die die Reibungskraft der Dichtringe 122a an der Innenseite des Brühzylinders 112 überwindet und den zweiten Kolben 122 gegenüber der Bewegung des Brühzylinders 112 zurückhält. Sobald die beiden Leitungsbereiche 125a, 125b miteinander fluchtend ausgerichtet sind, schlägt der Anschlag 126 am äußeren Teilkolben 141 an und nimmt ihn in der nachfolgenden Bewegung des Brühzylinders 112 wieder mit nach oben, wobbei der Kopf 131a den inneren Teilzylinder 142 zurückhält, so daß die beiden Teilzylinder 141 und 142 teleskopisch auseinandergezogen werden. Im weiteren Verlauf der Aufwärtsbewegung gelangt der Block 110 in den Bereich der Ausnehmungen 146a und 146b und der Nocken 149 tritt in die Führungsnut 148 ein. Dadurch wird der Block 10 in die in Fig. 9 gezeichnete Stellung ausgeschwenkt, wobei das Kaffeemehl im wesentlichen senkrecht von oben her, am oberen Querhaupt 103 vorbei, eindosiert werden kann. Während der weiteren Aufwärtsbewegung und nach Austreten des Führungsnocken 149 aus der Führungsnut 148 schwenkt der Block 110 durch die Blattfeder 150 wieder zurück in seine Ausgangsstellung, fluchtend mit der senkrechten Mittellinie 110a. Der Block 110 bzw. der Brühzylinder 112 stößt bei erneutem Eintreten der Mittellage an einen nicht hervorgehobenen Anschlag und läßt sich wieder auf die Führungsleisten 146a, 146b schieben. Am Anschlag tritt durch die Verzögerung ein Stoß auf, der das Kaffeemehl verteilt bzw. einen gebildeten Haufen vergleichmäßigt. Dann fährt der Brühzylinder 112 über den ersten Kolben 114 und preßt das Kaffeemehl in gewünschter Weise zusammen. Der Brühvorgang erfolgt wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Nach dem Ende des Brühvorganges wird der Block 110 mit dem Brühzylinder 112 über eine Wegstrecke nach
unten geführt, wobei die beiden Teilkolben durch die Kraft der Feder 133 wieder teleskopisch zusammengeschoben werden. Sobald die Anschlagfläche 142b des inneren Teilkolbens 142 am äußeren Teilkolben 141 anschlägt, wird die Reibungskraft der Dichtringe 122a am Brühzylinder 112 überwunden und der Kolben 122 während der nächsten Wegstrecke,d.h. bis zum Anschlag des Anschlags 127 am Kolben 122 gegenüber der Bewegung des Brühzylinders 112 zurückgehalten. In dieser Stellung befindet sich das Verteilsieb 123 wieder fluchtend mit der oberen Öffnung 113 des Brühzylinders 112, wie in Fig. 4 dargestellt, so daß ein neuer AbstreifVorgang beginnen kann.
Bei der Abwärtsbewegung des Blocks 110 wirkt das reibbedingte Drehmoment der Gewindespindel 105 in der entgegengesetzten Richtung (in Fig. 5a nach links). Der Führungsnocken 149 durchläuft den axialen Ast der Führungsnut 148, zumal am Block 110 auch die Blattfeder 150 anliegt. Gemäß Fig. 5b ist die Führungsnut 148 annähernd D-förmig, wobei der Bogen des D zu der Seite führt, in die das reibbedingte Drehmoment der Gewindespindel 105 beim Aufwärtsfahren des Blocks 110 verlagernd wirksam wird, sobald der Block 110 in de Bereich der Ausnehmungen 146a, 146b gelangt. Für die Zwangssteuerung wird hierbei keine Feder gebraucht, um den Block 110 in die Mittellage zurückzuführen. Der Verlauf der Führungsnut 148 im Bogen-Ast ist zweckmäßigerweise so gestaltet, daß sich eine für das Aufbringen des Kaffeemehls genügend lange Verweildauer des Blocks 110 in der ausgeschwenkten Lage ergibt.
Es ist aber auch denkbar, die Aufwärtsbewegung des Blocks 110 für eine kurze Zeit anzuhalten, um das Kaffeemehl aufzubringen. Die Größen der Ausnehmungen
146a, 146b sowie ihre Positionen relativ zu Position des Führungsnockens 149 bei und in der Führungsnut 148 sind so abgestimmt, daß die Zwangssteuerung beim Aus- und Einschwenken des Blocks 110 nicht gestört wird.
Die Ausführungsform der Fig. 10, 11 und 12 zeichnet sich durch einen kompakten, robusten und einfachen Aufbau aus wenigen Einzelteilen aus. Die Kaffeemaschine 200 enthält im Gehäuse 201 eine verstärkt ausgebildeten Gewindespindel 205, die sowohl zum Antreiben des Blocks 210 als auch zu dessen Führung und Abstützung während des Brühvorgangs dient. Der Block 210 ist mit einer stabilen, rohrförmigen Gewindehülse 211 auf der Gewindespindel 5 gelagert. Im Gehäuse 201 ist zwischen dem oberen Querhaupt 203 und dem unteren Querhaupt 204 eine Steuerplatte 247 angeordnet, in der die Führungsnut 248 innenseitig ausgebildet ist. Die Steuerplatte 247 kann als baulich einfaches und gestaltfestes Segment eines Rohres ausgebildet sein, das in etwa konzentrisch zur Achse der Gewindespindel 205 stehend eingebaut ist und die Kaffeemaschien versteift. Die Steuerplatte 247 erstreckt sich schalenartig über einen rückwärtigen Teil der Kaffeemaschine. Der Block 210 mit dem Brühzylinder 212 weist zur Verdrehsicherung und auch zur Zwangssteuerung der Ausschwenkbewegung zum Aufnehmen des Kaffeemehls eine Verdrehsicherung auf. Zu diesem Zweck ist der Führungsnocken 249 über den gesamten Hubweg des Blocks 210 in der Führungsnut 248 geführt.
Gemäß Fig. 12 weist die Führungsnut 248 in einem mittleren Bereich zwei einen D-förmigen Verlauf bildende Äste 248a und 248b auf. Der Ast 248b setzt sich nach oben und nach unten gerade fort. Im oberen Teil der Führungsnut 248 wird der Block für den Brühvorgang verdrehgesichert. Gegebenenfalls sind am oberen
Querhaupt 203 zusätzliche Führungen 243, 254 angeordnet, mit denen der Block 210 in der Brühstellung in Eingriff kommt, um hier eine einwandfreie Positionierung unter den gegebenenfalls hohen Drücken (speziell bei der Herstellung von Espresso) zu erreichen.
Fig. 11 zeigt in einem mittleren Horitzontalschnitt der Kaffeemaschine 200, wie die Gewindespindel den Block 210 mit dem Brühzylinder 212 führt und wie der Führungsnocken 249 in die Steuerplatte 247 bzw. deren Führungsnut 248 eingreift. Bei einer Drehung der Gewindespindel 205 in Uhrzeigersinn (Heben H) wird der Block 212 nach oben gefahren. Bei einer Drehung der Gewindespindel 205 entgegen dem Uhrzeigersinn (Absenken in eine tiefere Lage T) verfährt der Block 210 mit dem Brühzylinder 212 nach unten. Das bei der Bewegung des Blocks 210 entlang der Gewindespindel 205 von der Gewindespindel 205 zwangsweise übertragene Drehmoment wird über den Führungsnocken 249 in die Steuerplatte 247 und damit in das Gehäuse 201 eingeleitet. Das Drehmoment wird ferner dazu benutzt, abhängig von der Bewegungsrichtung des Blocks (Aufwärts oder Abwärts) den Führungsnocken unterschiedlich durch die Führungsnut zu verschieben.
Unter der Annahme, daß der bogenförmige Ast 248a vom axial durchgehenden Ast 248b zu der Seite führt, in der das Drehmoment beim Aufwärtsbewegen des Blocks 210 den Führungsnocken 249 zu verlagern trachtet, wird beim Aufwärtsfahren des Blocks 210 der Führungsnocken 249 den bogenförmigen Ast 248 durchfahren, so daß der Block in der in Fig. 10 angedeuteten Weise zum Befüllen mit Kaffeemehl ausgeschwenkt und danach wieder in die in vollen Linien gezeichnete Mittelstellung zurückgeschwenkt wird, ehe er in die Brühposition
gelangt. Hingegen wird bei der Abwärtsbewegung durch das dann zur anderen Seite wirkende Drehmoment der Führungsnocken 249 gerade durchgehend den bogenförmigen Ast 248a meiden und durch den Ast 248b gleiten. Der Führungsnocken 249 wird ja abhängig von der Richtung des Drehmoments gegen die eine oder gegen die andere Flanke der Führungsnut 248 gedrückt und deshalb selbsttätig den Weg nehmen, der ihm in dieser Druckrichtung zur Verfügung steht.
Zusätzlich kann - um eine Fehlfunktion beim Aufwärtsfahren des Blocks 210 zu vermeiden - eine Leitklinke 251 vorgesehen und durch eine Feder 252 beaufschlagt sein, die beim Aufwärtsbewegen des Führungsnockens 249 den geraden Ast 248b sperrt und den Führungsnocken 249 in den bogenförmigen Ast 248a zwingt. Beim Abwärtsfahren des Steuernockens 249 drückt dieser die Leitklinke 251 zur Seite, bis er sie passiert hat. Gegebenenfalls hat der Führungsnocken 249 einen rautenförmigen Querschnitt, der dazu beiträgt, daß der Führungsnocken 249 bei der Aufwärtsbewegung des bogenförmigen Asts 248a eintritt, hingegen bei der Abwärtsbewegung den bogenförmigen Ast 248a meidet.
In den Fig. 10 bis 12 sind die oder der vorgesehene Kolben und die Siebe sowie weitere Hilfskomponenten der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die Kaffeemaschine 200 ist jedoch bezüglich dieser Hilfskomponenten so ausgestattet wie die vorhergehenden Ausführungsformen.
In Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiele können die in den Fig. dargestellten Einzelheiten untereinander ausgetauscht werden, so daß beispielsweise auch das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 mit einem drehbaren
ersten Kolben versehen werden kann. Gleichermaßen kann der Brühzylinder des ersten Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 ausgeschwenkt werden, wenn die durch die zweite Gewindestange bewirkte Verdrehsicherung aufgehoben wird. Anstelle der Magnete bzw. des Einsatzes kann die Funktion der Hemmeinrichtung auch durch ein sehr großes Gewicht des unteren Kolbens erfüllt werden, wobei das Gewicht ausreichen sollte, die Reibungskraft der Dichtringe zwischen diesem Kolben und dem Brühzylinder zu überwinden. In Verbindung mit einem federbelasteten, rahmenfesten Anschlag wird auch mit dieser gewichtsgesteuerten Hemmung der Kolben gegenüber der Bewegung des Brühzylinders zurückgehalten. Falls die Kaffeemaschinen nicht gänzlich oder teilweise aus Kunststoff bestehen, wie dies sich durch die einfache Konstruktion eigentlich anbietet, kann die Hemmeinrichtung der Fig. 1 einen einzigen Magneten enthalten, der mit einem Teil (Führungsschaft oder Kolben) aus magnetischem Material zusammenwirkt. Schließlich kann die für die Hemmeinrichtung notwendige Reibung im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 direkt durch zwei passend ineinandergesetzte Teilkolben aufgebracht werden.
Die Brüh- bzw. Fließrichtung des Kaffees kann gegenüber der bei den beiden erstgenannten Ausführungsformen gezeigten umgekehrt werden. Dazu sind die relativen Lagen der Brüh- und Verteilsiebe umzukehren.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 bis 9 kann die Gewindehülse 111 in oder an den Führungsleisten 140 geführt und abgestützt sein. Die Gewindehülse 111 braucht dann die Gewindespindel 105 nur zum Teil zu umgreifen, was fertigungs- und montagetechnisch besonders zweckmäßig und preisgünstig ist.

Claims (22)

Ansprüche
1. Kaffeemaschine mit einem Rahmen, einem an wenigstens einer Stirnfläche mit einer Öffnung versehenen Brühzylinder, einem ersten Kolben zum Verschließen der Öffnung und einem zweiten, im Inneren des Brühzylinders angeordneten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Brühzylinder (12, 112) im Rahmen (2, 102) durch einen Antrieb entlang seiner Mittellinie (10a, 110a) über eine vorbestimmte Strecke in unterschiedliche Stellungen bewegbar ist, daß der erste Kolben (14, 114) am Rahmen (2, 102) angeordnet ist, daß der zweite Kolben (22, 122) im Brühzylinder (12, 112) angeordnet und relativ zu ihm bewegbar ist, und daß eine Mitnahme- und Halteeinrichtung zum Mitnehmen des zweiten Kolbens (22, 122) beim Bewegen des Brühzylinders (12, 112) über einen Teilbereich der Wegstrecke des Brühzylinders (12, 112)
TELEFON (089) 212350 TELEX 529380 MONA D TELEGRAMME: MONAPAT* TELEFAX GR. 3 CCITT (089) 220287
Bankkonten: H Aufhäjser, Mi"Khen 1/3533 Deut?eheBink. Münrhon |7 51734 Postglrokonto München 46212-801
SWIFT-Adr. AUFHDEMM SWIFT-Adr. DEUTDEMM
und zum Zurückhalten des zweiten Kolbens (22, 122) beim Bewegen des Brühzylinders (12, 112) über einen weiteren Teilbereich der Wegstrecke des Brühzylinders (12, 112) vorgesehen ist.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb wenigstens eine Gewindespindel (5, 6, 105) und ein mit dem Brühzylinder (12, 112) verbundenes, gegen Verdrehung gesichertes und in das Gewinde der Gewindespindel (5, 6, 105) eingreifendes Antriebselement (11a, lib, 111), insbesondere ein Gegengewinde, aufweist.
3. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeeinrichtung ein mit dem Brühzylinder (12, 112) über einen Teilbereich seiner Wegstrecke bewegbaren Anschlag (26, 126) für den zweiten Kolben (22, 122) aufweist.
4. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen weiteren, im wesentlichen rahmenfesten Anschlag (30b, 142b) zum Zurückhalten des zweiten Kolbens (22, 122) relativ zur Bewegung des Brühzylinders (12, 112) über einen weiteren Teilbereich der Wegstrecke aufweist.
5. Kaffeemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (22, 122) am Anschlag (30b, 142b) durch eine Feder (33, 133) belastet ist.
6. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine Hemmeinrichtung (29, 129) zum Zurückhalten des zweiten Kolbens (22, 122) relativ zur Bewegung des Brühzylinders
(12, 112) über einen weiteren Teilbereich der Wegstrecke aufweist.
7. Kaffeemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heinmeinrichtung (29) Magnete (30a, 30b) aufweist.
8. Kaffeemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung (129) zwei in Reibeingriff miteinander stehende Teile (141, 142) aufweist.
9. Kaffeemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (122) zwei teleskopisch gegeneinander verschiebbare Teilkolben (141, 142) aufweist, die in Reibeingriff miteinander stehen.
10. Kaffeemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Teilkolben (141, 142) ein Einsatz (143) vorgesehen ist, der die Reibung zumindest bei einer Relativbewegung der Teilkolben (141, 142) zum teleskopischen Ausziehen erhöht.
11. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (14) relativ zum Brühzylinder (12) um die Mittellinie (10a) verdrehbar ist.
12. Kaffeemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (14) in Richtung der Mittellinie (10a) gegen die Kraft einer Feder (19) verschiebbar ist, und daß zwischen dem ersten Kolben (14) und dem Rahmen (2) eine Verdrehvorrichtung, z.B. ein in eine wendelförmig um die Mittellinie (10a)
angeordnete Steuernut (20) eingreifender Nocken (21) oder ein am Rahmen (2) angeordneter Eingriffsteil mit einem steilgängigen, in die Wand des ersten Kolbens (14) eingreifenden Gewinde,zum Verdrehen des Kolbens (14) bei dessen Axialverschiebung vorgesehen ist.
13. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Brühzylinder (112, 212) quer zu seiner Mittellinie (110a) ausschwenkbar und wieder in seine Mittellage rückführbar ist.
14. Kaffeemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Brühzylinder (112, 212) und dem Rahmen (102) bzw. Gehäuse (201) eine Steuernut-Steuernocken-Anordnung (148, 149, 248, 249) vorgesehen ist, wobei der Steuernocken (149, 249) im Verlauf der Bewegung des Brühzylinders (112, 212), vorzugsweise im Veraluf der Aufwärtsbewegung, entlang seiner Wegstrecke mit der Steuernut (148, 248) zum Ausschwenken des Brühzylinders (112, 212) in Eingriff tritt.
15. Kaffeemaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem eine Gewindespindel (105) und eine sich entlang der Bewegungsstrecke des Brühzylinders erstreckende Verdrehsicherung (140a, 140b) aufweisenden Antrieb des Brühzylinders (112) die Verdrehsicherung (140a, 140b) im Ausschwenkbereich des Brühzylinders (112) unterbrochen ist.
16. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung wenigstens eine parallel zur Mittellinie (110a) des Brühzylinders (112) verlaufende Führung (140a, 140b) für den Brühzylinder (112) ist, die an der Stelle des
Ausschwenkens des Brühzylinders (112) eine Ausnehmung (146a, 146b) aufweist.
17. Kaffeemaschine nach den Ansprüchen 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steuernut-Steuernocken-Anordnung (148, 149) zwischen einer die Gewindespindel (105) zumindest teilweise umgreifenden Gewindehülse (111) und dem Rahmen (102) befindet.
18. Kaffeemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2Oi) in einer Seitenansicht C-förmig aus einem oberen und einem unteren plattenförmigen Querhaupt (203, 204) und einer diese aussteifend verbindenden schalenförmigen Steuerplatte (247) besteht, daß annähernd parallel zur Steuerplatte eine großdimensionierte, antreibbare Gewindespindel (205) vorgesehen ist, auf der der Brühzylinder (212) mittels einer Gewindehülse (211) auf- und abbewegbar und geführt angeordnet ist, und daß zwischen der Gewindehülse (211) und der Steuerplatte (247) eine Zwangssteuerung für das verdrehgesicherte Bewegen des Brühzylinders (212) sowie für dessen Aus- und Einschwenken vorgesehen ist, beispielsweise ein Steuernocken (249) an der Gewindehülse und eine Steuernocken-Steuernut-Anordnung in der Steuerplatte (247).
19. Kaffeemaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernocken-Steuernut-Anordnung eine vertikal verlaufende Steuernut (248) in der Steuerplatte (247) aufweist, daß innerhalb des Schwenkbereichs des Brühzylinders im Verlauf der Steuernut (248) ein vertikaler Ast (248b) für die Abwärtsbewegung und ein seitlich zumindest vorübergehend
abweichender Ast (248a) für die Auswartsbewegung des Steuernockens (249) vorgesehen sind, und daß eine formschlüssige (Steuerklinke 251) oder eine kraftschlüssige Steuerung (Drehmoment der Gewindespindel 205) für den Steuernocken (249) vorgesehen ist, die abhängig von der Bewegungsrichtung den Steuernocken (249) in den jeweils dieser Bewegungsrichtung zugeordneten Ast zwingt.
20. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstreifer (35, 135) zum selbsttätigen Auswerfen verbrauchten Kaffeesatzes vorgesehen ist, der bei der Bewegung des Brühzylinders (12, 112) betätigbar ist.
21. Kaffeemaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (35, 135) durch eine mechanische Steuereinheit, insbesondere eine Steuerfläche (36a, 136a) und einen Nockenfolger (35a, 135a) zu betätigen ist, wobei der Nockenfolger (35a, 135a) im Verlauf der Bewegung des Brühzylinders (12, 112) in und außer Eingriff mit der Steuerfläche (36a, 136a) gelangt.
22. Kaffeemaschine nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (35, 135) durch eine Drehfeder (35b, 135b) belastet ist.
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