DE9114257U1

DE9114257U1 - Rohrverbinder

Info

Publication number: DE9114257U1
Application number: DE9114257U
Authority: DE
Original assignee: Rk Rose and Krieger & Co KG Verbindungs- und Positioniersysteme 4952 Porta Westfalica De GmbH
Current assignee: Rk Rose and Krieger & Co KG Verbindungs- und Positioniersysteme 4952 Porta Westfalica De GmbH
Priority date: 1991-11-15
Filing date: 1991-11-15
Publication date: 1992-01-16
Anticipated expiration: 2001-11-16

Description

.: _:*^D Patentanwälte

: · * ^HDr. Loesenbeck (198O)

Dipl.-lng. Stracke

20/9 Dipl.-lng. Loesenbeck

Jöllenbecker Str. 164,4800 Bielefeld

RK Rose + Krieger GmbH & Co. KG
Verbindungs- und Positionier syst erne
Flurweg 1, 4952 Porta Westfalica

Rohrverbinder
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rohrverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Rohrverbinder ist aus der DE-OS 29 50 742 bekannt .

D^er darin gezeigte und beschriebene Rohrverbinder kann aufgrund seiner Formgebung nur als Gußteil hergestellt werden, was eine nur geringe Belastungsfähigkeit zur Folge hat. Ein Anpressen der Wippe an ein über den Verbinderschenkel geführtes Rohr ist daher lediglich in eingeschränktem Umfang möglich, so daß nicht allen Belastungsansprüchen entsprochen werden kann.

Darüber hinaus erfordert der bekannte Rohrverbinder eine Bearbeitung der Klemmwippe, wobei insbesondere eine Bohrung vorgesehen sein muß, durch die die Schraube zu führen ist. Desweiteren ist eine besondere Aufnahme für den Schraubenkopf bzw. eine Mutter erforderlich, damit die Schraube beim Festdrehen, also beim Spannen der Klemmwippe, sich nicht verdreht. Diese Mutternaufnahme ist, da sie zur Verdrehsicherung der Kontur der einliegenden Mutter weitgehend entsprechen muß, nur relativ aufwendig und daher teuer herzustellen.

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° Insbesondere unter dem Gesichtpunkt, daß derartige Rohrverbinder in einer Vielzahl eingesetzt werden, sei es im Regal-, Gestell- oder Geländerbau, wirkt sich eine teure Herstellung besonders nachteilig aus.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rohrverbinder der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß die Belastungsfähigkeit der Klemmverbinder insgesamt verbessert und die Herstellungskosten des Rohrverbinders gesenkt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.

Nunmehr kann die Klemmwippe ohne aufwendige Bearbeitung, d. h. ohne das Einbringen einer Durchgangsbohrung und einer Mutternaufnahme voll funktionsfähig eingesetzt werden. Dadurch ist eine erhebliche Kosteneinsparung gegeben.

Prinzipiell läßt sich die Klemmwippe aus Strangpreßprofilabschnitten herstellen, deren Querschnittskontur der Kontur der Klemmwippe entspricht. Auf diese Weise ist eine besonders rationelle und einfache Fertigung möglich.

Bei höheren Beanspruchungen kann die Klemmwippe jedoch auch

aus Stahl bestehen.
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Das Klemmteil, das mit der Klemmwippe in Wirkverbindung steht, kann als an die Klemmwippe angeformtes Teil ausgebildet sein, so daß das Klemmteil und die Klemmwippe einstückig sind.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Klemmteil als separates Teil auszubilden, das in einer Durchtrittsöffnung des Verbinder schenkeis geführt ist.

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Dabei sollte das Klemmteil in Klemmrichtung gegen ein Herausrutschen gesichert sein. Dies geschieht zweckmäßigerweise dadurch, daß das Klemmteil auf seiner der Klemmwippe zugewandten Seite, an der die Klemmwippe sich abstützt, mit einem Rand versehen ist, mit dem das Klemmteil an der zugeordneten Fläche des Verbinderschenkels anschlägt.

Weiter kann es zweckmäßig sein, die der Innenwandung des aufzusteckenden Rohres zugewandte Seite des Klemmteiles zu profilieren, so daß bei Andrücken des Klemmteiles an das Rohr ein größerer Reibschluß entsteht.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Es zeigen:

^5 Figur 1 einen erfindungsgemäßen Rohrverbinder in

Explosivdarstellung

Figur 2 eine Seitenansicht auf einen Teil des Rohrverbinders, teilweise geschnitten

Figur 3 einen Querschnitt durch den Rohrverbinder gemäß der Linie III-III in Figur 2

Figur 4 eine Draufsicht auf einen Teil des Rohrverbinders gesehen in Richtung des Pfeiles IV

in Figur 2

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Figur 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rohrverbinders im Längsschnitt

In den Figuren ist ein Rohr verbinder dargestellt, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Dieser Rohrverbinder 1 besteht im wesentlichen aus einem Anschlußstück 2 und einem damit verbundenen, in ein Rohr 7 einsteckbaren Verbinderschenkel 3. Dieser ist mit einer Aufnahme 8 versehen, in der eine Klemmwippe 4 einliegt. Im Bereich ihrer Scheitellinie 13 liegt die Klemmwippe 4 am Grund der Aufnahme 8 an.

An einem Endbereich der gegenüberliegenden Seite stützt sich eine Schraube 6 ab, die in eine Gewindebohrung 10 des Anschlußstückes 2 eingeschraubt ist.
Gleichzeitig drückt die Klemmwippe 4 mit dem anderen Endbereich gegen ein Klemmteil 5, das in einer Durchtrittsöffnung des Verbinderschenkels 3 geführt ist und in Gebrauchsstellung geringfügig aus der Durchtrittsöffnung 9 herausragt.

Durch die Hebelkraft, die mittels der Schraube 6 über die Klemmwippe 4 auf das Klemmteil 5 ausgeübt wird, wird dieses an die Innenwandung des Rohres 7 gepreßt, das dadurch sicher gehalten wir d .

In den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist die Durchtritts-QQ öffnung 9 in ihrer Grundfläche etwa viereckig ausgebildet, wobei allerdings die Ecken abgeschrägt sind.

Die gleiche Kontur weist im wesentlichen auch das Klemmteil 5 auf. Jedoch ist dessen Unterseite an jeder Ecke mit einem Rand 11 versehen, der sich an der Begrenzungsfläche der Durchtrittsöffnung 9 abstützt und so verhindert, daß das Klemmteil 5 aus der Durchtrittsöffnung 9 herausrutschen kann.

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Zur Fixierung der Klemmwippe 4, die im übrigen frei in der Aufnahme 8 einliegt, ist das Klemmteil 5 mit einer Nase 12 versehen, an der die Klemmwippe 4 anliegt und mit der ein unbeabsichtigtes Verschieben der Klemmwippe 4 innerhalb der Aufnahme 8 verhindert wird.

Im übrigen ist die Form des Klemmteiles 5 veränderbar, wobei beispielsweise ein im Grundriß rundes Klemmteil vorstellbar ist, dessen Rand durch ein angeformtes Bündchen gebildet sein kann .

Entsprechend der im Querschnitt erkennbaren Krümmung des Verbinderschenkels 3 ist auch das Klemmteil 5 geformt, d. h. es weist eine 'ballige Oberfläche auf.

Eine weitere Einsatzmöglichkeit der Erfindung ist in der Figur 5 gezeigt.

Dabei wird der Rohrverbinder durch einen Standfuß 14 gebildet, der beispielsweise Bestandteil des Holmes eines Treppengeländers sein kann, wobei der Standfuß 14 auf eine Treppen-

^.Q stufe zu montieren ist.

Das Rohr 7 ist dabei in einen Ringspalt 16 eingeschoben, dessen innere Begrenzung durch den Verbinderschenkel 3 gebildet wird.

Die Anordnung sowie Wirkung der Klemmwippe 4, der Schraube 6 und des Klemmteiles 5 entsprechen der Beschreibung zu dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3.

Einen besonders wirkungsvollen Reibschluß zwischen dem Klemmteil 5 und dem Rohr 7 ist bei einer Ausgestaltung des Klemmteiles 5 gegeben, wie sie in der Figur 5 erkennbar ist.

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Dabei weist die dem Rohr 7 zugewandte Fläche Profilierungen 15 auf, die sich beim Anpressen des Klemmteiles 5 an die Innenwandung des Rohres 7 in diese eingraben können.

Rose + Krieger Bezugszeichenliste

1	Rohrverbinder
2	Anschlußstück
3	Verbinderschenkel
A	Klemmwippe
5	Klemmteil
6	Schraube
7	Rohr
8	Aufnahme
9	Durchtrittsöffnung
10	Gewindebohrung
11	Rand
12	Nase
13	Scheitellinie
14	Standfuß
15	Profilierung
16	Spaltring

Claims

Rose + Krieger Schutzansprüche

1. Rohrverbinder, mit einem Anschlußstück und einem sich daran anschließenden, in ein Rohr einsteckbaren Verbinderschenkel, der mit einer Aufnahme versehen ist, in der eine mit einem Klemmteil versehene Klemmwippe einliegt, die mittels einer Schraube bewegbar ist, wobei die Schraube quer zur Längsachsrichtung in dem Anschlußstück geführt ist, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schraube( 6) in eine Gewindebohrung (10) des Anschlußstückes (2) eingeschraubt ist und sich an der Klemmteilseite der Klemmwippe (4) abstützt.

2. Rohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil 5 als ein von der Klemmwippe (4) unabhängiges Teil in einer Durchtrittsöffnung (9) des Verbinderschenkels (3) geführt ist, wobei die Klemmwippe (4) an der Unterseite des Klemmteiles (5) anliegt.

3. Rohrverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (5) in seinem der Klemmwippe (4) zugewandten Endbereich mit einem Rand (11) versehen ist, dessen zugeordnetes Abmaß größer ist als die Grundfläche der Durchtrittsöffnung (9).

4. Rohrverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rohr (7) zugewandte Seite des Klemmteiles (5) mit Profillierungen (15) versehen ist.

5. Rohrverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Klemmteiles (5) mit einer Nase (12) versehen ist, an der sich die Klemmwippe (4) in Längsrichtung der Aufnahme (8) abstützt.