DE911359C - Verpackungsfolie aus weichmacherfreien, thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents

Verpackungsfolie aus weichmacherfreien, thermoplastischen Kunststoffen

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DE911359C
DE911359C DEN4332A DEN0004332A DE911359C DE 911359 C DE911359 C DE 911359C DE N4332 A DEN4332 A DE N4332A DE N0004332 A DEN0004332 A DE N0004332A DE 911359 C DE911359 C DE 911359C
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DE
Germany
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plasticizer
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packaging
packaging film
film made
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Expired
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DEN4332A
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English (en)
Inventor
Werner Schoppmeyer
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HEINRICH NICOLAUS GmbH
Original Assignee
HEINRICH NICOLAUS GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/40Applications of laminates for particular packaging purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

  • Verpackungsfolie aus weichmacherfreien, thermoplastischen Kunststoffen Die Erfindung betrifft eine Verpackungsfolie aus weichmacherfreien, thermoplastischen Kunststoffen mit einer unter der Erweichungstemperatur des Kunststoffes liegenden Siegelungstemperatur.
  • Unter den bekannten Kunststoffen haben sich besonders Polyvinylchloridfolien für Verpackungszwecke als besonders geeignet erwiesen, da sich diese Folien durch gute Wasserdampf- und Aromadichte auszeichnen. Insbesondere Polyvinylchloridfolien ohne Weichmacher zeigen diese vorher genannten Eigenschaften in besonders hohem Maße. Während weichmacherhaltige Kunststofffolien je nach Wahl des Weichmachers entweder physiologisch bedenklich oder aber mindestens geschmacklich oder geruchlich nicht neutral sind, entfallen diese Nachteile bei weichmacherfreien Polyvinylchloridfolien besonders bei der Verpackung von hochempfindlichen Nahrungs- und Genußmitteln.
  • Diesen weichmacherfreien Polyvinylchloridfolien haften jedoch bei verschiedenen Verpackungsaufgaben noch gewisse Mängel an. In allen Fällen, in denen vom Verpackungsmaterial zur Erzielung besonderer Effekte eine erhöhte Geschmeidigkeit oder sogar ein gewisses Anhaften am Verpackungsgut gewünscht wird, weisen weichmacherfreie Polyvinylchloridfolien den Mangel einer zu großen Sprödigkeit auf, so daß derartige Folien oft zu Fehlverschlüssen führen. Hinzu kommt, daß diese weichmacherfreien Polyvinylchloridfolien in den Fällen, in denen an den Nahtstellen der Verpackung ein vollkommen dichter Verschluß gewähr- leistet sein muß. nur mit zusätzlichen Verschweißungs- oder Versiegelungsaggregaten verschweißt werden können. So war es z. B. bisher nicht möglich, solche Folien für die Verpackung von Schmelzkäse ohne Nachteile für das Verpackungsgut zu verwenden, da infolge der Sperrigkeit die Bildung von Lufthohlränmen bei der Abpackung und damit günstigere Ävachstumsverhältnisse bei der Infektion mit SIikroorganismen nicht vermieden werden konnten.
  • Es ist bekannt, daß paraffinhaltige Siischungen mit einem Gehalt von Kunststoffen, wie z. B. Polyisobutylen oder Polyäthylen, Klebkraft haben und sich auf Faserstoffhahnen aufbringen lassen.
  • Es ist ferner bekannt, daß derartige Afischungen auf Faserstoffhahnen aufgebracht, diesen eine Verminderung der Wasserdampfdurchlässigkeit und für die Verarbeitung eine genügende Geschmeidigkeit verleihen.
  • Es konnte aber in keiner Weise vorausgesehen werden, daß derartige Nlischungen auch auf Runststoffolien, wie z. B. Polyvinylchloridfolien. aufgebracht, unter Erhaltung sämtlicher Vorzüge, die den weichmacherfreien Polyvinylchloridfolien eigen sind, diesen darüber hinaus auch noch die oben gekennzeichneten Mängel nehmen.
  • Mit solchen Paraffin-Kunststoff--Ntischungen überzogene weichmacherfreie Polyvinyldloridfolien schmiegen sich wie eine weichmacherhaltige Folie an das Verpackungsgut ohne Bildung von Luftpolstern an und sind ebenso geruchlos und geschmackfrei wie eine weichmacherfreie Polyvinylchloridfolie ohne den betreffenden Überzug. Sie bewirken eine erhöhte Dampf- und Gasdichte, und darüber hinaus zeigen sie den verarbeitungstechnischen Vorzug, daß sie sich bei Temperaturen versiegeln lassen, die beträchtlich unter den Siegeltemperaturen der verwendeten Kunststoffolien liegen.
  • Erfindungsgemäß hat die am Anfang der Beschreibung genannte Verpackungsfolie einen homogenen Überzug. der aus Gemischen von Paraffinen, Arachs oder wachsähnlichen Körpern einerseits und thermoplastischen Kunststoffen, wie z. B. Polyisobutylen und bzw. oder Polyäthylen, andererseits besteht.
  • Als thermoplastische Ausgangsfolien kommen in Betracht: Polyvinylchlorid. Polystyrol und Polyvinylcarbazol od. dgl.
  • Erfindungsgemäß wird es möglich. derartige weichmacherfreie, thermoplastische Verpackungsfolien zur Heiß verpackung von Lebensmitteln zu verwenden, da sie völlig geruchlos und geschmackfrei sind und die Imprägnation beispielsweise an der Käseoberfläche haftet und sich beim Entfernen der Verpackungshülse von dem erkalteten Abfüllgut ablösen läßt. ohne an der Käseoberfläche hängenzubleiben; ferner können sie ohne zusätzliche Anwendung von Wärme bei den Abfülltemperaturen des Schmelzkäses heiß versiegelt werden.
  • Ein Beispiel für die Herstellung der neuen Verpackungsfolie zeigt folgende Arbeitsweise: Eine weidmacherfreie, in bekannten Kalanderverfahren hergestellte Polyvinylchloridfolie in der Stärke von 0.03 mm wird auf einer bekannten Wachsimprägniermaschine mit einer geschmolzenen Masse, bestehend aus 6o 0/o geruchfreiem Paraffin, 300/( Polyisobutylen und 10 0/o Polyäthylen in einer Schichtdicke von 0,OI mm, imprägniert.
  • Die Imprägniermasse kann aber auch der laufen den Folienbahn in einem bekannten Bestäubungsverfahren aufgedüst werden. Die Verarbeitung mit der neuen Folie erfolgt beispielsweise in der nachstehenden Art: Die Käseformen werden mit den neuen Folien ausgeschlagen und die heiße Schmelzkäsemasse in die Formen eingebracht. Pie überstehenden Folien werden noch in der Wärme eingeschlagen. Bei der Temperatur des flüssigen Schmelzkäses, die nicht ausreichen würde, einen Thermoplasten zu erweichen, findet nun, trotz der vorhandenen Feuchtigkeit, durch die herabgesetzte Siegelungstemperatur des Verpackungsmaterials an den Stberlappungsstellen eine Warmverklebung statt, so daß nach dem Erkalten des Schmelzkäses eine völlig luftdichte und bakteriensichere Verpackung vorliegt.
  • Die erfindungsgemäßen Folien, die also aus einer vorgebildeten weichmacherfreien, thermoplastischen Kunststoffolie bestehen und die mit Gemischen aus Wachsen und thermoplastischen Kunststoffen behandelt worden sind, haben nicht nur die den Thermoplasten eigene Dampf- und Aromadichtigkeit und Alterungsbeständigkeit, sondern es hat sich auch gezeigt, daß die nach vorliegender Erfindung behandelten thermoplastischen Kunststofffolien überraschenderweise ihre Sprödigkeit verlieren und die für eine maschinelle Verpackung unbedingt erforderliche Weichheit und Geschmeidigkeit aufweisen. Außerdem wird die Wasserdampf-und Bakteriendichte der Ausgangsfolie erheblich verbessert, da die eventuell noch aus dem Herstellungsvorgang der Folie vorhandenen Poren nachträglich absolut sicher abgedichtet und geschlossen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verpackungsfolie aus weichmacherfreien, thermoplastischen Kunststoffen mit einer unter dem Erweichungspunkt des Kunststoffes liegenden Siegelungstemperatur, gekennzeichnet durch einen homogenen Überzug. der aus Gemischen von Paraffinen, Wachs oder wachsähnlichen Körpern einerseits und thermoplastischen Kunststoffen, wie z. B. Polyisobutylen und bzw. oder Polyäthylen. andererseits besteht.
DEN4332A 1951-08-24 1951-08-24 Verpackungsfolie aus weichmacherfreien, thermoplastischen Kunststoffen Expired DE911359C (de)

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DEN4332A DE911359C (de) 1951-08-24 1951-08-24 Verpackungsfolie aus weichmacherfreien, thermoplastischen Kunststoffen

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DE911359C true DE911359C (de) 1954-05-13

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DE (1) DE911359C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112817B (de) * 1959-01-16 1961-08-17 Rudi Mehnert Isolierflasche
DE1177323B (de) * 1957-01-03 1964-09-03 Kendall & Co Biegsame Folie aus einem kristallinen thermo-plastischen polymeren Material
DE102004063410A1 (de) * 2004-12-23 2006-07-06 Wipak Walsrode Gmbh & Co.Kg Wiederverschließbare Verpackung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177323B (de) * 1957-01-03 1964-09-03 Kendall & Co Biegsame Folie aus einem kristallinen thermo-plastischen polymeren Material
DE1112817B (de) * 1959-01-16 1961-08-17 Rudi Mehnert Isolierflasche
DE102004063410A1 (de) * 2004-12-23 2006-07-06 Wipak Walsrode Gmbh & Co.Kg Wiederverschließbare Verpackung

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