DE2329749A1 - Beschichteter polymerformling und seine herstellung - Google Patents
Beschichteter polymerformling und seine herstellungInfo
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Description
Dr. Ing. Waltor Abitz
Dr.DieterF.ttorf ^
Dr.DieterF.ttorf ^
Brauns
P-22-I0/221-I
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Del. 19898, V.St.A.
Beschichteter Polymerforailing und seine Herstellung
Es ist bei der Herstellung von Folien und dergleichen aus thermoplastischem, polymerem Material oft notwendig, die
Durchlässigkeits- oder Oberflächeneigenschaften des Fertigproduktes
zu modifizieren, um Eigenschaften herbeizuführen,
die das Produkt selbst nicht besitzt. Man hat dementsprechend schon Beschichtungsstoffe vieler verschiedener Klassen
dazu verwendet, die Eigenschaften von thermoplastischen Materialien zu modifizieren. Von den zur Beschichtung eingesetzten,
anorganischen Stoffen liefern kontinuierliche, glasige Beschichtungen bekanntlich ausgezeichnete Feuchte-
und Gas-Sperreigenschaften. Solche Stoffe sind jedoch allgemein nur schwierig auf die Polymeroberfläche auftra^bar.
- 1 309881/0898
Die vorliegende Erfindung stellt beschichtete Gebilde zur Verfügung, die eine verbesserte Feuchte- und Gasundurchlässigkeit
besitzen und sich leicht und wirtschaftlich herstellen lassen.
Speziell weist der Formling gemäss der Erfindung aus organischem,
polymerem Material auf mindestens einer seiner Oberflächen eine im wesentlichen kontinuierliche, gas- und
flüssigkeitsundurchlässige Beschichtung auf, die von Lithiumsilicat
mit einem Molverhältnis von SiC^ zu Lip0 von e*wa
1,6 : 1 bis 4,6 : 1 gebildet wird.
Vorzugsweise weisen beschichtete Folien gemäss der Erfindung
ferner über der Silicatbeschichtung einen heissiegelbaren Polymerüberzug auf.
Die beschichteten Formlinge oder geformten Gebilde sind herstellbar,
indem man auf den Formling aus organischem, polymerem Material eine wässrige Dispersion von Lithiumsilicat
mit einem Molverhältnis von SiC>2 zu LipO von etwa 1,6 : 1
bis 4,6 : 1 aufbringt und den beschichteten Formling zur Entfernung von überschüssigem Wasser bei erhöhten Temperaturen
trocknet.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 und 2 Querschnittserläuterungen von beispielhaften, ■beschichteten Folien gemäss der Erfindung (wobei die Materiallagen
nicht massstabsgerecht gezeichnet sind) und
Fig. 3 in graphischer Darstellung die Auswirkung des Molverhältnisses
von SiOp zu Li^O, der Beschichtungsmasse auf
die Gras-Sperreigenschaften.
Zu den Formungen für die Zwecke der Erfindung gehören Folien,
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Behälter, Flaschen, Fasern und Fäden und dergleichen aus Polyestern, Polyolefinen, wie Polypropylen und Polyäthylen
und Mischpolymeren derselben, einschliesslich Ionomeren,
das aus Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen erhaltene Perfluorpolymere, Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid, Polystyrol, Polyimide, Polyamide, Celluloseacetat und dergleichen. Von
diesen werden Polyesterfolien, wie orientierte, thermofixierte
Polyathylenterephthalat- und orientierte Linearpolypropylen-Folien,
besonders bevorzugt. Das als Grundlage für die Zwecke der Erfindung verwendete Polymere ist
vorzugsweise wasserunempfindlich, d. h. es soll bei Einwirkung der wässrigen Dispersionen, die beim Aufbringen der
Sperrbeschichtungen gemäss der Erfindung verwendbar sind, keiner wesentlichen Veränderung seiner Dimension bzw. Abmessungen
oder seines strukturellen Zusammenhangs unterliegen.
Die BeSchichtungen gemäss der Erfindung bestehen im wesentlichen
aus dem Lithiumsilicat. Es hat sich gezeigt, dass diese Massen ausgezeichnete Gas- und Feuchte-Sperreigenschaften
bei den Formungen, insbesondere Thermoplast folien, ergeben, wenn das Molverhältnis von SiO^ zu LipO etwa
1,6 : 1 bis 4,6 : 1 beträgt. Darüberhinaus hat sich gezeigt, dass besonders zufriedenstellende Sperreigenschaften mit
SiO^I^O-Molverhältnissen von etwa 3,2 : 1 bis 4,2 : 1
erhalten werden, und solche Beschichtungen werden daher besonders bevorzugt.
Gemäss der Erfindung kann das Lithiumsilicat auf die Polymerunterlage
in Form einer wässrigen, kolloidalen Dispersion aufgebracht werden. Die Dispersion lässt sich aus verfügbaren
Lithiumsilicat-Zusammensetzungen bilden, wie dem als
"Lithium Polysilicate 48" im Handel befindlichen Produkt der Anmelderin. Diese Zusammensetzung ist eine wässrige
Lösung von SiC>2/Li20 mit einem Verhältnis von etwa 4,8 :
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und enthält etwa 20 Gew.% SiOp* Sie kann nach Verdünnen mit
Wasser auf den gewünschten Feststoffgehalt bezüglich des Li^O/SiOp-Verhältnisses durch Zusatz von Lithiumhydroxid
eingestellt werden. Nach Zugabe der erforderlichen Menge an Lithiumhydroxid kann man die Mischung zur Erzielung besonders
guter Sperreigenschaften erhitzen, z. B. auf 70° C und 1/2 Std. auf dieser Temperatur halten, und dann auf
Raumtemperatur abkühlen.
Die Dispersions-Konzentration ist für die Zwecke der Erfindung nicht entscheidend und kann so eingestellt werden, wie
es im Hinblick auf die Besehichtungsvorrichtung und die
gewünschte Beschichtungsenddicke zweckmässig erscheint. Im allgemeinen werden die Dispersionen bei Auftragung nach
Rakel- oder Messertechniken einen Feststoffgehalt von unter etwa 8 % haben.
Die kolloidale Dispersion kann auch Zusatzmittel, wie Harze, enthalten, welche das Netzvermögen und die Haftung der
Beschichtungen auf der Grundlage, auf die sie aufgebracht werden, verbessern. Zu Zusatzmitteln, die sich hier als besonders
wirksam erwiesen haben, gehören Melamin-Formaldehyd-Harze, Harnstoff-Formaldehyd-Harze, Polyäthylenimin und
Aminosäuren, wie Glycin und Alanin allein oder in Kombination. Allgemein kann man solche Zusatzmittel in der Beschichtung
in einer Menge bis zu etwa 50 % vom Gewicht des Silicats
einsetzen. Das Zusatzmittel lässt sich der Dispersion bequem einverleiben, nachdem die Einstellung auf das benötigte
Molverhältnis erfolgt ist.
Die Aufbringung der Dispersion auf eine oder beide Seiten der Unterlage kann nach allen herkömmlichen Beschichtungstechniken
erfolgen, z. B. durch Messerauftrag, mit Abstreifoder Tiefdruckwalzen, durch Tauchtechniken und Spritzen und
dergleichen, wobei man ohne oder mit zusätzlich Hilfsmassnahmen,
wie Einsatz von Mayer-Stangen oder Luftrakelung ar-
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beiten kann. Vorzugsweise wird die Dispersion auf die Polymere-Unterlage
innerhalb einer Woche nach ihrer Herstellung aufgetragen, da ein langzeitiges Altern der Dispersion ihren
Sp-erreigenschaften schadet. Die Beschichtungsdicke soll so
gewählt werden, dass man auf der beschichteten Oberfläche Lithiumsilicat in einer Menge von mindestens 0,02 g/m
erhält, wobei ein Bereich von etwa 0,1 bis 0,6 g/m bevorzugt wird. Zur Erzielung einer noch besseren Haftung kann
man die Dispersion auch auf Unterlagen aufbringen, die einer zur Ionisation der Oberfläche führenden Behandlung unterworfen
worden sind. Zu solchen Behandlungen gehören Flammbehandlung, Behandlung mit elektrischer Entladung wie auch
ätzalkalisches bzw. alkalisches Atzen der Unterlagsoberfläche. Im allgemeinen wird man die herkömmliche Flammbehandlung
bevorzugen. Wenn in der Dispersion jedoch ein Harz-Zusatzmittel Verwendung findet, kommt ein Anlass zur Ionisation
der Grundlageoberfläche häufig in Wegfall.
Nach Aufbringung der Dispersion trocknet man die beschichtete Unterlage bei erhöhten Temperaturen, um aus der Dispersion
Wasser zu entfernen. Die Trocknungszeiten und -temperaturen lassen sich sehr verschieden wählen, z. B. in Abhängigkeit
von der Zusammensetzung des Polymer-Grundformlings, der Konzentration des Beschichtungssols, der Beschichtungsdicke und
der Luftströmung im Trockner. Beschichtete Folien lassen sich bequem trocknen, indem man sie durch einen Strahlungswärme-Turm
mit LuftgegenStromführung leitet.
Nach beendeter Trocknung der Lithiumsilicat-Beschicntung kann
man die beschichtete Folie einer weiteren Behandlung durch Grundieren und Aufbringen einer siegelbaren Deckschicht
eines polymeren Materials unterwerfen, wie von Polyäthylen, Vinylidenchloridpolymeren und -mischpolymeren und A'thylen-Vinylacetat.
Zu Gründiermitteln hierfür gehören Silane, FoIyurethane,
wässrige Lösungen von Melamin-Formaldehyd-Harzen
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und Aluminiumchlorhydroxid. Die Deckschicht-Aufbringung kann durch Beschichten aus Lösung, herkömmliche Schmelzextrudier-Techniken,
Warm-Auflaminieren einer vorgeformten Folie bzw. Schicht aus dem heissiegelbaren Polymeren oder aus
einer Dispersion des Polymeren erfolgen. Wie sich gezeigt hat, werden beim Aufbringen siegelbarer Polymer-Deckschichten
die Sperreigenschaften der Folien gemäss der Erfindung oft über den zu erwartenden, additiven Effekt der beiden Beschichtungen
hinaus verbessert. Darüberhinaus bringt die Aufbringung einer siegelbaren Polymer-Deckschicht eine
deutlich bessere Erhaltung der Sperreigenschaften der Beschichtungen gemäss der Erfindung bei wiederholter Biegebeanspruchung
mit sich. Die Auftragung solcher Deckschichten wird daher bevorzugt.
Die beschichteten Formlinge und insbesondere Folien gemäss der Erfindung zeigen eine in bemerkenswerter Weise verbesserte
Feuchte- und G-as-Undurchlässigkeit. Die beschichteten
Folien gemäss der Erfindung eignen sich auf diese Weise gut für Verpackungszwecke, bei denen Feuchte- und Gasundurchlässigkeit
gewünscht werden.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
In diesen Beispielen wurden Lithiumsilicatlösungen unter Verwendung
des im Handel verfügbaren "Lithium Polysilicate 48", hergestellt, das 20 Gew.% SiO2 enthielt und ein Verhältnis
von SiO2 zu Li2O von etwa 4,8 : 1 hatte. Die Lösung wurde
verschieden stark mit Wasser verdünnt, und das SiOVLi-O-Verhältnis
wurde durch Zusatz von Lithiumhydroxid auf verschiedene
Werte eingestellt (vgl. die Tabelle). Die Kischungen
wurden 1/2 Std. auf 70° C erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die 3eschichtungen wurden auf orientierte, thermc-
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fixierte Polyäthylenterephthalat-Folie von J>8 Mikron Dicke
aufgetragen, die vor der Beschichtung mit oxidierenden oder reduzierenden Flammen mit einem Verhältnis von Propan zu
Sauerstoff von 0,95 : 1,10 flammbehandelt worden war. Die
Beschichtungslösungen wurden mit einer Abstreifwalze bei verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten und Dicken aufgetragen.
Die Beschichtungsdicke wurde in jedem Fall nach der herkömmlichen Veraschungsmethode bestimmt.
Weitere Proben der Folien wurden nach haftungsfördernder
Behandlung durch Laminieren mit Folien aus Polyäthylen geringer Dichte mit einer Dicke von 51 Mikron verbunden.
Alle Folienproben wurden getrocknet und auf Sauerstoff- und Feuchte-Durchlässigkeit geprüft (vgl. Tabelle).
Die beschichtete Folie von Beispiel 2 wurde 20mal nach der Gelbo-Biegeprüfung auf Biegung beansprucht; die Sauerstoff-Durchlässigkeit
nach der Prüfung ist in der Tabelle genannt. Darüberhinaus wurde die Sauerstoff-Durchlässigkeit der mit
Polyäthylen laminierten Proben nach 20maliger Biegebanspruchung
nach der Gelbo-Biegeprüfung bestimmt (Ergebnisse siehe Tabelle).
Die Sauerstoffdurchlässigkeit in Beispiel 1 bis 4- zusammen
mit der Durchlässigkeit bei weiteren, in entsprechender Weise hergestellten Proben gemäss der Erfindung wie auch zur Erläuterung
von Kontrollproben ist graphisch in Fig. 3 erläutert.
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Bei- Bad-Fest- SiO2/ spiel stoffge- Lip0-
. halt, % Verhält-· schwinnis digkeit, m/Min.
6,8
1,7
Beschich- Be schichtung s ge- tungsdikke,
% (Ascheprüfung)
3,2
2,5 1,8 2,5
12
7,6 12 12
1,31 0,54
0,87 0,41
Feuchte-Duj?^h-
sauerstoiidurchlässigkeit ' feuchte-JJu rs
:- Geschieh- Nach Polyäth- Laminat lässigkeit '
tete
Folie
Folie
0,12
0,08
0,16
0,17
0,08
0,16
0,17
Biege-ylen-Iabeanminat
spr.3)
spr.3)
0,24
0,14 0,09 0,05
0,05
nach Beschich-Biegebe-r tete anspr.3^ Folie
0,26
0,13 0,07 0,19
8 28 18 35
Poly- ο äth.- "^
Laminatro
12
14
13 16
(1) cmV645 cm (24 Std., Atm.) für die auf einem Prüfgerät der Bauart "0x-Tran 100"
(der Moxem Controls, Minneapolis, Minnesota) ermittelte Sauerstoff-Durchlässigkeit
(2) g/100 m2.Std. (Wasserdampfdurchlässigkeit, bestimmt nach der in US-PS 2 147 180
beschriebenen Methode)
(3) Gelbo-Biegeprüfung (nach P.A. Gelber u. a., "Modem Packaging", Jan. 1952, S. 125)
O ID OO OO
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Es wurde die allgemeine Arbeitsweise von Beispiel 1 bis 4 unter Einsatz eines Lithiumsilicates mit einem SiCV^ipO-Verhältnis
von 2,5 wiederholt. Die Folie wurde mit Vinylidene hlοrid-Misehpοlymerem in Normaldicke überzogen und geprüft.
Die mit der Deckschicht versehene Folie ergab eine
■Ζ ο
Sauerstoff-Durchlässigkeit von unter 0,05 emv645 cm
(24 Std., Atm.) und eine Sauerstoff-Durchlässigkeit von
8 g/100 m2 pro Std.
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Claims (8)
1. Wasserunempfindlicher, auf mindestens einer seiner Oberflächen
eine anorganische Beschichtung aufweisender Formling aus organischem, polymerem Material, dadurch gekennzeichnet,
dass die Beschichtung von einer im wesentlichen kontinuierlichen, gas- und flüssigkeitsundurchlässigen
Beschichtung von Lithiumsilicat mit einem Molverhältnis
von SiOp zu LipO von etwa 1,6 : 2 bis 4,6 : gebildet wird.
2. Formling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er zu einer Folie ausgebildet ist.
3- Formling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine seiner Oberflächen vor der Aufbringung der Silicatbeschichtung flammbehandelt worden ist.
4. Formling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Beschichtung zusätzlich bis zu etwa 50 %, bezogen auf das Beschichtungsgewicht, an haftungsforderndem
Zusatzmittel enthält.
5· Formling nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das haftungsfördernde Zusatzmittel der Gruppe Melamin-Formaldehyd-Harze,
Harnstoff-Formaldehyd-Harze, PoIyäthylenimin, Glycin und Alanin angehört.
6. Formling nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er auf mindestens einer Oberfläche der Folie mit einer
heissiegelbaren Deckschicht versehen ist.
7- Formling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Molverhältnis von SiOp zu Li£>
etwa 4,2 : 1 bis 3,2 : 1 beträgt.
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8. Verfahren zur Herstellung von Formungen gemäss Anspruch
1 bis 7» insbesondere Folien, dadurch gekennzeichnet, dass man auf einen Formling aus organischem, polymerem
Material eine wässrige Dispersion von Lithiumsilicat aufträgt, in der das Molverhältnis von SiO- zu LipO
etwa 1,6 : 1 bis 4,6 : 1 beträgt, und von dem beschichteten
Formling durch Trocknen bei erhöhter Temperatur überschüssiges Wasser entfernt.
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
man auf mindestens eine Oberfläche des Fonnlings eine heissiegelbare Deckschicht aufbringt.
- 11 -
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