DE9111919U1

DE9111919U1 - Connecting casting mould

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Publication number: DE9111919U1
Application number: DE9111919U
Authority: DE
Original assignee: WEISBENDER KARL JOSEF; WEISBENDER MICHAEL 5416 HILLSCHEID DE
Current assignee: WEISBENDER KARL JOSEF; WEISBENDER MICHAEL 5416 HILLSCHEID DE
Priority date: 1991-09-24
Filing date: 1991-09-24
Publication date: 1991-12-12
Anticipated expiration: 2001-09-25

Description

Verbindungsgießkokille zum Herstellen der Verbindung eines in einem einzigen Gießvorgang hergestellten Scharniers mit den Bauelementen ALWE-K. J. - M. - S.Connecting casting mold for creating the connection of a hinge produced in a single casting process with the components ALWE-K. J. - M. - S.

Um arbeitsaufwendige und zeitraubende Montagen des in einem einzigen Gießvorgang hergestellten Scharniers mit dazugehörenden Bauelementen wie Tür und Türrahmen oder Gefäße mit dazugehörenden auf- und zuklappbaren Deckeln zu vermeiden, wird vorgeschlagen, in einer variablen Verbindungsgießkokille, im scharnierherstellenden Verfahrensschritt die Bauelemente durch Verbundgießen mit dem Scharnier direkt nahtlos aneinanderzufügen.In order to avoid laborious and time-consuming assembly of the hinge produced in a single casting process with associated components such as doors and door frames or vessels with associated opening and closing lids, it is proposed to join the components directly and seamlessly together by composite casting with the hinge in a variable connecting casting mold in the hinge-producing process step.

BeschreibungDescription

Verbindungsgießkokille A L W E - K. J. - M. - S.
Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Dauerform als Trägerkokille mit variablen Aufbaueinheiten zum Herstellen der Verbindung eines in einem einzigen Gießvorgang hergestellten Scharniers mit Bauelementen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.Connecting casting mould ALWE - KJ - M. - S.
The invention relates to a two-part permanent mold as a carrier mold with variable construction units for producing the connection of a hinge produced in a single casting process with components according to the preamble of claim 1.

Die Erfindung geht von dem Stand der Technik aus, wie er aus der DE-PS 2143 882 bekannt ist.The invention is based on the prior art as known from DE-PS 2143 882.

Ein in dieser Weise hergestelltes Scharnier muß an die hierfür vorgesehenen Bauelemente (z.B. Tür und Türrahmen) noch montiert werden. Dies geschieht in der Regel durch Verschrauben, Vernieten, Verstiften oder Verkleben. Diese Maßnahmen sind in der Durchführung jedoch relativ arbeitsaufwendig und zeitraubend.A hinge manufactured in this way must still be mounted on the components intended for it (e.g. door and door frame). This is usually done by screwing, riveting, pinning or gluing. However, these measures are relatively labor-intensive and time-consuming to carry out.

Eine durch Gießen hergestellte Verbindung eines Scharniers mit den Bauelementen, die durch den Deckel und den Henkel eines Bierkruges gebildet sind, geht aus der DE-PS 3141867 hervor. Dieser zufolge sind jedoch zwei Verfahrensschritte notwendig, in dem einerseits der Deckel mit Scharnierflügel und andererseits ein weiterer Scharnierflügel mit dem Henkel angeschlossen wird.A connection of a hinge with the components formed by the lid and handle of a beer mug, produced by casting, is described in DE-PS 3141867. According to this, however, two process steps are necessary, in which on the one hand the lid is connected to the hinge wing and on the other hand another hinge wing is connected to the handle.

Aus der DE-OS 20 33 369 (vgl. Fig. 3) geht eine Schar-" nierherstellungsweise hervor, dessen Ausführung mit der aus der DE-PS 21 43 882 vergleichbar ist und dessen Flügel Durchgangslöcher für Schrauben zum Verbinden mit den zugehörigen Bauelementen aufweisen. Grundlegendes Anliegen ist hier die Herstellung eines ein- oder mehrgliedrigen Gelenks durch Umgießen einer Achse.DE-OS 20 33 369 (see Fig. 3) describes a method of manufacturing hinges, the design of which is comparable to that of DE-PS 21 43 882 and the wings of which have through holes for screws for connecting to the associated components. The basic concern here is the production of a single or multi-part joint by casting around an axle.

Es liegt die Aufgabe vor, das aus der DE-PS 21 43 882 hervorgehende Verfahren hinsichtlich der Scharnierverbindung mit den zugehörigen Bauelementen zu vereinfachen und den Aufwand an Zeit und Arbeitseinsatz zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeich-The aim is to simplify the method resulting from DE-PS 21 43 882 with regard to the hinge connection with the associated components and to reduce the expenditure of time and effort.
This object is achieved according to the invention with the

nenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebnen Merkmalen gelöst.The problem is solved by the features specified in the final part of claim 1.

Die erfindungsgemäße Verbindungsgießkokille hat den Vorteil, daß sowohl das Scharnier als auch seine Verbindung mit den Bauelementen in einem einzigen Gießvorgang hergestellt werden. Da Montagekosten entfallen, wie sie gemäß dem Stand der Technik z.B. durch Verschrauben anfallen, eignet sich die erfindungsgemäße Verbindungsgießkokille vor allem für die Serienfertigung. Lediglich leichte Entgratungsarbeiten können anfallen.
Gegenüber dem aus der DE-PS 3141 867 bekannten Verfahren mit zwei Schrittfolgen des im fertigen Scharnier und der Verbindung mit den Bauelementen bestehenden Herstellungsergebnisses bringt die erfindungsgemäße Verbindungsgießkokille zur Erzielung des gleichen Ergebenisses in nur einem Verfahrensschritt eine kaum zu überbietende Verbesserung .The connecting casting mold according to the invention has the advantage that both the hinge and its connection to the components are produced in a single casting process. Since assembly costs are eliminated, such as those incurred in the prior art by screwing, the connecting casting mold according to the invention is particularly suitable for series production. Only slight deburring work may be required.
Compared to the process known from DE-PS 3141 867 with two step sequences of the manufacturing result consisting of the finished hinge and the connection with the components, the connecting casting mold according to the invention brings an improvement that can hardly be surpassed in order to achieve the same result in only one process step.

Aus der DE-OS 3227 276 ist das Giessen einer ganzen Kette in einem einzigen Arbeitsgang bekannt, jedoch liefert diese Schrift keine Anhaltspunkte in bezug auf die erfindungsgemäß beabsichtigte Einbeziehung des anderweitig hergestellten Bauelemente in das Scharnierherstellungsverfahren und der Verbindung durch Angießen mit der Verbindungsgießkokille .From DE-OS 3227 276 the casting of an entire chain in a single operation is known, however this document provides no indications with regard to the intended inclusion of the component manufactured elsewhere in the hinge manufacturing process and the connection by casting with the connecting casting mold.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Schutzansprüchen 2 bis 4 hervor. Diese beziehen sich auf vorteilhafte Gestaltung einer Trägerkokille mit den variablen Aufbaueinheiten als Einlegeteile für verschiedene Dimensionen von Gefäßen, Deckeln, Henkeln und Krückentypen sowie die Einführung des Scharnierbolzens in die gewünschte Gießlage mit dem federnden Anschlag zur genauen Fixierung und den mit elastischem Material versehenen Partien in den Aufbaueinheiten, die der Abdichtung dienen und gegen Beschädigungen vorbeugen, wenn die Bauelemente umgössen werden und sich Gußgrat bilden könnte.Useful embodiments of the invention are evident from claims 2 to 4. These relate to the advantageous design of a carrier mold with the variable construction units as inserts for different dimensions of vessels, lids, handles and crutch types as well as the introduction of the hinge pin into the desired casting position with the spring-loaded stop for precise fixation and the parts in the construction units provided with elastic material, which serve to seal and prevent damage when the components are cast and casting flash could form.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Hierin zeigt:Embodiments of the invention are described in more detail below with reference to the drawings.

Fig. 1 eine zweiteilige Trägerkokille 1 und 7, mit den Ausnehmungen 2 und 5 für die Aufbaueinheiten (AE) aus Fig. 3, desweiteren das Trinkgefäß 3 mit dem anzugießenden Deckel 4, die auf der Mittelkonsole 10 und 4a fixiert sind, sowie die konturengerechte öffnung 6 zur Einführung des Scharnierbolzens mit dem Einschiebestab 8 und den beiden Führungsschienen 9, die das genaue Zusammenfahren der beiden Kokillenhälften gewährleisten. An der linken Stirnseite soll die Bezeichnung der Verbindungsgießkokille und die Jahreszahl als Kennzeichen angebracht werden. Fig. 1 a two-part carrier mold 1 and 7, with the recesses 2 and 5 for the assembly units (AE) from Fig. 3, furthermore the drinking vessel 3 with the lid 4 to be cast on, which are fixed on the center console 10 and 4a, as well as the contour-correct opening 6 for introducing the hinge pin with the insertion rod 8 and the two guide rails 9, which ensure that the two halves of the mold move together precisely. The designation of the connecting casting mold and the year should be attached to the left-hand front side as an identification mark.

Fig. 2 zeigt im Teilschnitt X:X bei eingesetzter AE die Einführungsöffnung 6 konturengerecht für den Scharnierbolzen 11, mit dem Einschiebestab 8, in der Kokillenhälfte 7 integriert.Fig. 2 shows in partial section X:X with the AE inserted the insertion opening 6 contour-correct for the hinge pin 11, with the insertion rod 8, integrated in the mold half 7.

In Fig. 3 ist die Draufsicht auf die Verbindungsgießkokille mit dem Längsschnitt der Halterung des eingeführten Scharnierbolzens dargestellt und zeigt im einzelnen:
Nr. 1 und 7 die beiden Kokillenhälften, unter 4 ist der anzugießende Deckel fixiert, die Aufbaueinheiten 2 AE und 5 AE in die Ausnehmungen 2 und 5 plaziert, unter 15 ist die Krücke dargestellt, die mit dem Scharnier eine Gußeinheit bildet. Die Einführungsöffnung 6 mit dem Einführungsstab 8 zeigen die Fixierung des Scharnierbolzens 11 auf der kreisförmigen Trennwand 11a und den federnden Anschlag 19 auf der Gegenseite. Das Trinkgefäß unter 3 zeigt mit dem Henkel den Verlauf des elastischen Materials 12 zur Abdichtung der zu umgießenden Partien. Die Pfeilrichtung A:A deutet den Verlauf der Teilansicht auf die Teilfläche der Kokillenhälfte mit eingesetzten Aufbaueinheiten in Fig. 4 hin.Fig. 3 shows the top view of the connecting casting mould with the longitudinal section of the holder of the inserted hinge pin and shows in detail:
Nos. 1 and 7 are the two halves of the mold, under 4 the lid to be cast is fixed, the assembly units 2 AE and 5 AE are placed in the recesses 2 and 5, under 15 the crutch is shown, which forms a cast unit with the hinge. The insertion opening 6 with the insertion rod 8 shows the fixation of the hinge pin 11 on the circular partition 11a and the spring-loaded stop 19 on the opposite side. The drinking vessel under 3 shows with the handle the course of the elastic material 12 for sealing the parts to be cast around. The arrow direction A:A indicates the course of the partial view of the partial surface of the mold half with the assembly units inserted in Fig. 4.

Die Fig. 4 zeigt die AE 2AE und 5AE mit dem Eingußtrichter 16, der in die beiden Anschnitte 17 und schließlichFig. 4 shows the AE 2AE and 5AE with the pouring funnel 16, which is inserted into the two gates 17 and finally

in die beiden Scharnierflügel 13 und 14 mündet. Das Trinkgefäß 3 mit Henkel zeigt die elastische Abdichtung 12 im Schnitt, sowie den Scharnierbolzen 11 eingelegt bei geschlossener Kokille, den Deckel 4 in Angußlage fixiert auf der Mittelkonsole 4a und 10, die auch die Fixierung des Trinkgefäßes mit übernimmt.into the two hinge wings 13 and 14. The drinking vessel 3 with handle shows the elastic seal 12 in section, as well as the hinge pin 11 inserted in the closed mold, the lid 4 fixed in the sprue position on the center console 4a and 10, which also takes over the fixation of the drinking vessel.

AnlagenInvestments

3 Zeichnungen3 drawings

Claims

Protection claims

1. Connecting casting mold (as a permanent mold) for casting the connection of a hinge produced in a single casting process with the components, such as a container and the associated lid, whereby the hinge pin connecting the two hinge wings, which is coated with the coating to prevent it from fusing or consists of a metal with a higher melting point, is cast as a non-lost core in such a way that two fixed spacers attached to the hinge pin separate the paths of the casting metal for the individual hinge wings from one another, characterized in that in the course of the casting process producing the hinge, the already prefabricated inserted components assigned to the two hinge wings are cast onto the hinge wings by filling recesses provided in the latter, whereby the recesses are part of the volume to be filled with casting metal of the connecting casting mold provided for the hinge and its connection points with the components.

2. Connecting casting mold according to claim 1, characterized in that a two-part carrier mold with manually operated scissor closure and opening, construction units can be variably converted for different vessels, handles, lids and crutch types.

3. Connecting casting mold according to claim 1 and 2, characterized in that for receiving the hinge pin a vertical opening conforming to the contour of the hinge pin, the continuation in the horizontal direction, via a bowl-shaped partition and the exact fi-

Fixation of the same is ensured by a spring-loaded stop for the casting position.

4. Connecting casting mold according to claims 1 to 3, characterized in that the structural units contain elastic material (e.g. silicone rubber), which delimits the parts of glass or ceramic components to be cast around, which must not have any damage and also to guarantee sealing against the inflowing casting metal and thus prevent burr formation.