DE8323242U1

DE8323242U1 - Device for casting metal hinges

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Publication number: DE8323242U1
Application number: DE19838323242
Authority: DE
Original assignee: WEISBENDER REINHARD 5411 HILLSCHEID DE
Current assignee: WEISBENDER REINHARD 5411 HILLSCHEID DE
Priority date: 1983-08-12
Filing date: 1983-08-12
Publication date: 1985-05-23

Description

Patentanwalt Walter Koßobutzki · Waldstraße 6 · 5419 HelferskirchenPatent attorney Walter Koßobutzki · Waldstrasse 6 · 5419 Helferskirchen

W 113a Reinhard Weisbender, Emser Straße 32, 5411 HillscheidW 113a Reinhard Weisbender, Emser Strasse 32, 5411 Hillscheid

Vorrichtung zum Gießen von MetallscharnierenDevice for casting metal hinges

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Vorrichtung zum Gießen «on Metallseharnieren, bestehend aus zwei Formhälften, die längs einer reehtwinklig zur Seharniergelenkaehse und mittig durch die Gelenkbreite verlaufenden Formtrennebene flächig aneinan-S derlegbar und trennbar sind, wobei jede Formhälfte Formhohiräume in Gestalt des zu gießenden Söharnieres sowie eine wechselseitige, diagonal gegenüberliegend der Seharnieraehse angeordnete sehenkeltrennwand aufweist.The invention relates to a device for casting Metal hinge consisting of two mold halves that run lengthways a form parting plane that runs at right angles to the hinge joint and runs centrally through the width of the joint are removable and separable, each mold half mold cavities in the shape of the seharnieres to be cast as well as a reciprocal, diagonally opposite the seharnieraehse having arranged see-shell partition.

Das Herstellen von Metallscharnieren durch Gießen ist fertigungsfeedhnisöh, insbesondere wegen der normalerweise unvermeidbaren, aufwendigen spanabhebenden Fertigungstechniken, ratio* nell. Darüber hinaus erlaubt das Gießet* von Metallscharöieren eine nahezu beliebige Formgebung, zum Beispiel im Sinn** von Ornamenten* Reliefs, Gravuren und dergleichen, so daß derartig hergestellte Metallscharniere vielseitig Verwendung finden können und zwar sowohl in der Möbelindustrie und ähnlichen Bereichen, wie der Herstellung von Bierkrügen mit Zinndeckeln oder von Schmuckscharnieren für Schatullen.The production of metal hinges by casting is manufacturing-related, especially because of the normally unavoidable, complex machining production techniques, ratio * nell. In addition, the pouring set * allows metal peeling almost any shape, for example in the sense of Ornaments * reliefs, engravings and the like, so that such Manufactured metal hinges can be used in many ways, both in the furniture industry and similar areas, such as the production of beer mugs with tin lids or of decorative hinges for caskets.

Trotz dieser offensichtlichen Vorteile ist die Herstellung solcher Scharniere mit erheblichen Produktionsnachteilen verbunden. Es ist bisher nur möglich, solche Metallscharniere in zwei, in getrennten Formen und getrennten Arbeitsgängen aufeinanderfolgenden Gießvorgängen herzustellen. Dabei wird in einer ersten Form ein erster Scharnierteil mit Scharnierschenkel und Gelenkteil gegossen, entformt und in der üblichen Weise gesäubert. Dieser gegosdene -Scharnierteil wird dann mit geeig-Despite these obvious advantages, the manufacture is such Hinges are associated with considerable production disadvantages. So far it is only possible to use such metal hinges in two consecutive in separate forms and separate operations Produce casting processes. In a first form, a first hinge part with a hinge leg is used and joint part cast, demolded and cleaned in the usual way. This cast hinge part is then

neten Trennschichten, beispielsweise Metall- oder Kunststoffüberzügen, versehen und anschließend in eine zweite Gießform eingelegt, in der der zweite Scharnier teil einschließlich Sehenkel und Gelenkten derart ein- bzw. angegossen wird, daß S sich im Gelenkteil ineinandergreifende Strukturen ergeben. Erlese so gefertigten Scharniere sind jedoch trotz aller Maßnahmen zur Trennung der beiden Seharnierteile sehr schwec^ängig, so daß umfangreiche und teure Nacharbeiten erforderlich aind. Nicht nur, daß die zuvor auf einem Scharnierteil aufgebrachte Trennschicht wieder entfernt werden muß, erweisen sich die entformteη fertigen Scharniere als schwergängig. Sie müssen zum Teil spanabhebend, beispielsweise durch Fräsen, nachbearbeitet werden, weil sich beim Gießen die Toleranzen nicht beliebig eng halten lassen, so daß beim zweiten Guß Metall-IS schmelze unerwünscht in Bereiche des zuerst gegossenen Schar» nierteiles einfließt, um die Scharniere bewegbar zu machen, mußte unmittelbar nach dem Entformen Schmiermittel oder Bienenwachs aufgebracht werden, welches in die Gelenkbereiche eindringt. Durch die zwei unterschiedlichen Formen, die beiden getrennten Gießvorgange, die Zwischenbehandlungen und die Nachbehandlungen sind derartig hergestellte Scharniere aufwendig. Trotz dieses Aufwandes ist nicht mit Sicherheit auszuschließen, daß die Scharniere verhältnismäßig schwergängig bleibet oder im Gelenk zuviel Luft haben und wackeln. 25Neten separating layers, for example metal or plastic coatings, provided and then placed in a second mold in which the second hinge is part including Legs and articulated parts are cast in or cast on in such a way that S interlocking structures result in the joint part. However, in spite of all the measures, exquisite hinges manufactured in this way are still in place very difficult to separate the two parts of the hinge, so that extensive and expensive reworking is required. Not only that the one previously applied to a hinge part If the separating layer has to be removed again, the finished hinges prove to be stiff. You need to partly machined, for example by milling, reworked because the tolerances cannot be kept as tight as desired during casting, so that metal IS during the second casting melt undesirably flows into areas of the first cast hinge part in order to make the hinges movable, had to be applied immediately after demoulding lubricant or beeswax, which penetrates into the joint areas. Due to the two different shapes, the two separate pouring processes, the intermediate treatments and the post-treatments Hinges produced in this way are expensive. Despite this effort, it cannot be ruled out with certainty that that the hinges remain relatively stiff or have too much air in the joint and wobble. 25th

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die Herstellung von Metallscharnieren durch Gießen in einem einzigen Arbeitsvorgang ermöglicht und die die aufwendigen Zwischen- und Nachbearbeitungen erspart und gleichzeitig die Gewähr bietet, daß leichtgängige, spielfreie Metallscharniere entstehen.The innovation is therefore based on the object of creating a device of the type mentioned, which enables the production of metal hinges by casting in a single Work process and which saves the time-consuming intermediate and post-processing and at the same time offers the guarantee, that smooth, play-free metal hinges are created.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 ausgebildet. Mittels dieser Vorrichtung gelingt es, Scharniere herzustellen, bei denen jede Scharnierhälfte den Zentralkörper in ausreichender Weise imTo solve this problem, the device is according to the characteristic of claim 1 formed. By means of this device it is possible to produce hinges in which each Hinge half in the central body in a sufficient manner

Ratentanwalt Walter Koßobutzki · Waldstraße 6 · 5419 HelferskirchenCounselor Walter Koßobutzki · Waldstrasse 6 · 5419 Helferskirchen

Gelenkbereich umschließt bzw. einschließt, so daß Forraschluß gegeben ist, während die Trennwände verhindern, daß sich die beiden Scharnierhälften während des Gießvorganges längs der Berührungsflächen verbinden. Da der Zentralkörper rotationssymmetrisch ist, wirkt er im fertig gegossenen Scharnier wie eine Achse, um die nach dem Erkalten beide Scharnierhälfte schwenkbar sind. Infolge dessen ist nach der Entnahme des Scharnieres aus der Gießform lediglich das übliche Entfernen der Angußkegel und ein Verputzen notwendig. Die hergestellten Scharniere sind spielfrei und ohne besonderen Kraftaufwand beweglich, sofern die aus dem Gießvorgang verbleibende geringe Haftung einmal überwunden ist.Joint area encloses or encloses, so that Forra closure is given, while the partitions prevent the two hinge halves during the casting process along the Connect contact surfaces. Since the central body is rotationally symmetrical, it looks like in the finished cast hinge an axis around which both hinge halves can be pivoted after cooling. As a result, after the removal of the Hinge from the casting mold only the usual removal of the sprue cone and plastering is necessary. The manufactured Hinges are free of play and can be moved without any special effort, provided that the remaining from the casting process is small Liability is overcome once.

Weitere Merkmale der neuerungsgemäßen Votrichtung sind in den Ansprüchen 2-11 offenbart.Further features of the Votrichtung according to the renewal are in the Claims 2-11 disclosed.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand in einer Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 eine Aufrißdarstellung auf eine Formhälfte einer Vorrichtung gemäß der Neuerung, einen Schnitt durch die Forinhälfte der Fig. 1, eine Aufrißdarstellung eines gegossenen Scharnieres, Ansichten auf die Trennebene von Formhälften einer weiteren Ausbildung einer Vorrichtung, Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung eines Scharniers in gestreckter Lage,The invention is illustrated below with reference to a drawing Embodiments explained in more detail. 1 shows an elevation view of a mold half of a device according to the innovation, a section through the form half of Fig. 1, an elevation view of a cast hinge, views of the parting plane of mold halves a further embodiment of a device, FIG. 6 shows a further embodiment of a hinge in an extended manner Location,

Schnittdarstellungen von Vorrichtungen, die der Darstellung gemäß Fig. 2 entsprechen, eine Draufsicht auf eine weitere Ausbildung einer Vorrichtung undSectional representations of devices that correspond to the representation according to FIG. 2, a plan view of a further embodiment of a device and

Fig. 11 einen Schnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 10.11 shows a section of the device according to FIG. 10.

Fig.Fig. 22 Fig.Fig. 33 Fig.Fig. 44th undand 55 Fig.Fig. 66th Fig.Fig. 7,7, 8 und8 and 99 Fig.Fig. 1010

It tiltIt tilt

Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf die Forratrennebene einer Vorrichtung 1 zum Gießen eines Metallscharnieres 2 in einem einzigen Gießvorgang. Da das Metallscharnier 2 zwei Scharnierteile 3 aufweist, die in einem Gelenkbereich 4 schwenkbar miteinander verbunden sind, muß die Vorrichtung 1 bzw. Formhälfte neben den Formhohlräumen 5, welche jeweils in ihrer Ausgestaltung der entsprechenden Scharnierhälfte 3 entsprechen müssen, und neben den üblichen, im einzelnen nicht wiedergegebenen Gießhilfen, wie z.B. Eingußtrichtern 7 oder nicht gezeichneten Zentrierhilfen Mittel zur drehbaren Verbindung der beiden Scharnierhälften 3 aufweisen.Fig. 1 shows the plan view of the format separation plane Device 1 for casting a metal hinge 2 in a single casting process. Because the metal hinge 2 has two hinge parts 3, which are pivotally connected to one another in a joint area 4, the device 1 or mold half must in addition to the mold cavities 5, which each have to correspond in their design to the corresponding hinge half 3, and in addition to the usual pouring aids not shown in detail, such as pouring funnels 7 or not shown Centering aids have means for the rotatable connection of the two hinge halves 3.

Dies geschieht gem. Fig. 1, 2 und 3 dadurch, daß in die Vorrichtung 1 jeweils ein Zentralkörper 6 in Gestalt einer rohrförmigen Hülse oder eines Hohlniets symmetrisch zur Formtrennebene 8 eingesetzt wird (Fig. 2), dessen axiale Länge geringer ist als die Gelenkbreite im Gelenkbereich 4. Wie zu ersehen ist, ragt der Zentralkörper 6 mit seinen Rohrabschnitten in jeden der Scharnierhälften 3 hinein und die Vorrichtung 1,This is done according to FIGS. 1, 2 and 3 in that in the device 1 each has a central body 6 in the form of a tubular sleeve or a hollow rivet symmetrically to the mold parting plane 8 is used (Fig. 2), the axial length of which is less than the joint width in the joint area 4. As can be seen is, the central body 6 protrudes with its pipe sections into each of the hinge halves 3 and the device 1,

d. h. jede Formhälfte, weist Trennwände 9 auf, die beim Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 eine X-Form haben und auf di-ese Weise für jeden Scharnierteil 3 weitere Formhohlräume 10 definieren, die zwar voneinander getrennt sind, jedoch jeweils mit dem zugehörigen Scharnierteil 3 kommunizieren, so daß die Metallschmelze beim Gießvorgang in diese weiteren Formhohlräume 10 einfließen kann. Nach dem Erstarren bat die Metallschmelze den Zentralkörper 6 bei der Ausführung gem. Fig. 1 und 2 der Vorrichtung 1 außerhalb seiner axialen Enden umflossen und ist auch in das Innere in die weiteren Formhohlräume 10 eingeflossen, ohne daß eine gegenseitige Verbindung der beiden Scharnierhälften 3 eintreten konnte. Dadurch sind die beiden Scharnierhälften 3 schwenkbar im Gelenkbereich 4 miteinander verbunden und auch axial gesichert.d. H. each mold half has partitions 9, which in the embodiment 1 have an X shape and in this way define further mold cavities 10 for each hinge part 3, which are separated from one another, but each communicate with the associated hinge part 3, so that the molten metal can flow into these further mold cavities 10 during the casting process. After solidifying, the molten metal asked the central body 6 in the embodiment according to FIGS. 1 and 2 of the device 1 outside of its axial ends and is also flowed into the interior of the further mold cavities 10 without a mutual connection of the two hinge halves 3 could enter. As a result, the two hinge halves 3 are pivotably connected to one another in the joint area 4 and also secured axially.

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Die Ausführungen der Vorrichtung und die Durchführung des Verfahrens, wie es mit der Vorrichtung gem. Fig. 1 und 2 möglich ist, führen zu Scharnieren gem. Fig. 3, die im Beispiel etwa für Bierkrugdeckel geeignet sind. Andere Formen sind je nach Gestaltung der Formhohlräume 5 möglich, wobei zusätzliche Ornamentierung, Gravuren, Reliefs usw. vorgesehen werden können, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Für den Zentralkörper 6 im Beispiel der Fig. 1-3, das Hohlniet bzw. Rohrstück, kann als Werkstoff Metall oder Kunststoff verwendet werden. Wird ein Metall verwendet, welches den gleichen Schmelzpunkt hat wie das Scharnier 2, so ist ebenso wie bei Kunststoff das Überziehen mit einer Trennschicht erforderlich, die aus Metall, Kunststoff oder dgl. bestehen kann, um zu verhindern, daß sich die Scharnierhälften 3 beim Gießen mit dem Zentralkörper 6 vereinigen. Wird dagegen ein Werkstoff verwendet, der einen höheren Schmelzpunkt hat als die Scharnierhälften 3, so sind derartige Trennbeschichtungen überflüssig.The designs of the device and the implementation of the method, as is possible with the device according to FIGS 3, which in the example are suitable for beer mug lids, for example. Other forms are each possible according to the design of the mold cavities 5, whereby additional ornamentation, engravings, reliefs, etc. can be provided, which are not shown for the sake of simplicity. For the central body 6 in the example of FIGS. 1-3, the hollow rivet or pipe section, metal or plastic can be used as the material. If a metal is used, which is the same Has a melting point like hinge 2, so, as with plastic, it must be covered with a separating layer, which can be made of metal, plastic or the like. To prevent the hinge halves 3 from being with the Unite central body 6. If, on the other hand, a material is used that has a higher melting point than the hinge halves 3, such release coatings are unnecessary.

Bei den Ausführungen der Vorrichtung 1 war der Zentralkörper auf seiner gesamten Länge zylindrisch, jedoch in Fpin.er Länge kurzer als die Gelenkbreite des Scharnieres 2. Bei den Ausführungen gem. Fig. 4-6 wird eine Vorrichtung 1 verwendet, bei welcher der Zentralkörper 6 genau so lang wie die Scharnierbreite des Scharnieres 2 ist. Zur Trennung der beiden Scharnierhälften 3 dient bei der Vorrichtung gem. Fig. 4 und 5 einerseits ein symmetrisch zur Formtrennebene 8 angeordneter Bund 11, der radial über die beiderseits liegenden Abschnit te der Bolzenform 12 des Zentralkörpers 6 vorspringt sowie andererseits eine in jeder Formhälfte der Vorrichtung 1 angeordnete kreisbogenförmig gestaltete Trennwand 13, die den jeweiligen Bolzenabschnitt 12 mit radialem Abstand umschließt. Die Trennwände 13 dichten mit dem Bund 11 ab und gewährleisten auf diese Weise die axiale Trennung der beiden Scharnierhälften 3, was in Fig. 6 in gestreckter Lage der Hälften in Seitenansicht wiedergegeben ist.In the designs of the device 1, the central body was cylindrical over its entire length, but its length shorter than the joint width of the hinge 2. In the versions 4-6, a device 1 is used in which the central body 6 is exactly as long as the hinge width of the hinge 2 is. The device according to FIGS. 4 and 4 serves to separate the two hinge halves 3 5, on the one hand, a collar 11, which is arranged symmetrically to the mold parting plane 8 and which extends radially over the sections lying on both sides te the bolt shape 12 of the central body 6 protrudes and on the other hand one arranged in each mold half of the device 1 Circular arc-shaped partition wall 13 which encloses the respective bolt section 12 with a radial distance. The partition walls 13 seal with the collar 11 and in this way ensure the axial separation of the two hinge halves 3, which is shown in Fig. 6 in the extended position of the halves in side view.

• lift I I I I ·• lift I I I I

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Die Vorrichtung gem. Fig. 4 und 5 kann unterschiedlich gestaltet werden. So können die Trennwände 13 gem. Fig. 7 in einem radialen Abstand vom Außenrand des Bundes 11 angeordnet werden - sie sind dabei, wie Fig. 7 erkennen läßt, auch entsprechend niedriger als die übrigen Form- bzw. Vorrichtungsoberflächen gegenüber der Formtrennebene 8. In diesem Fall hinterfließt die Metallschmelze den Bereich des Bundes bis zur jeweiligen Trennwand 13 und gewährleistet die axiale Arretierung der beiden Scharnierhälften, so daß die Bolzenabschnitte 12 zylindrisch gestaltet sein können.The device according to FIGS. 4 and 5 can be designed differently. The partition walls 13 according to FIG radial distance from the outer edge of the collar 11 - they are, as shown in FIG. 7, also accordingly lower than the other mold or device surfaces opposite the mold parting plane 8. In this case flows behind the molten metal covers the area of the collar up to the respective partition wall 13 and ensures the axial locking of the two Hinge halves, so that the bolt sections 12 can be cylindrical.

Anders ist es bei der Ausführung gem. Fig. 8, bei der der Bund 11 zur Formtrennebene 8 hin radial nach außen spitz zuläuft oder abweichend von der Darstellung ballig ausgebildet sein kann. Bei dieser Ausführung dichten die Trennwände 13, die bis zur Formtrennebene 8 reichen, mit diesem Außenrand des Bundes 11 ab. Da bei dieser Ausführung ein Hinter fließen des Bundes nicht möglich ist, ist der Bolzen 12 beiderseits des Bundes, z. B. gemäß der linken Hälfte der Fig. 8, mit einem radialen Vorsprung 14 versehen oder gemäß der rechten Hälfte vom Außenende in Richtung Bund hin konisch verjüngt und bildet einen flachen Kegel 15. Beide Ausführungen oder auch nicht gezeigte Nutungen der Bolzenabschnitte 12 gewährleisten den axialen Zusammenhalt der Scharnierhälften 3. Bei der Ausführung gem. Fig. 9 dichten die Trennwände, wie bei der Fig. 8, jedoch mit zylindrischen Außenflanken ab, weil der Bund eine zylindrische Außenfläche aufweist und die Bolzenabschnitte entsprechen flachen Konen 15.It is different in the embodiment according to FIG. 8, in which the collar 11 tapers radially outwards towards the mold parting plane 8 or can be designed to be convex, different from the illustration. In this embodiment, the partition walls 13 seal, which extend to the mold parting plane 8, with this outer edge of the federal 11 from. Since in this version there is a backflow of the Federal is not possible, the bolt 12 is on both sides of the federal government, z. B. according to the left half of FIG. 8, with a provided radial projection 14 or according to the right half of the outer end in the direction of the collar and tapers conically a flat cone 15. Both designs or not shown grooves of the bolt sections 12 ensure the axial cohesion of the hinge halves 3. During execution According to FIG. 9, the partition walls, as in FIG. 8, but with cylindrical outer flanks, because the collar has a has a cylindrical outer surface and the bolt sections correspond to flat cones 15.

Die Einzelheit, die in Fig. 10 gezeigt ist, erläutert eine v/eitere Variante. Bei dem Scharnier 2, das mit der Vorrichtung nach Fig. 10 und 11 hergestellt wird, wird als Zentralkörper 6 ein Bolzen verwendet, der, ähnlich wip bei der Ausführung gem. Fig. 8, auf seiner Länge beiderseits der Formtrennebene 8 radial vorspringende Rippen 14 oder nicht darge-The detail shown in FIG. 10 explains a further variant. In the case of the hinge 2, the one with the device 10 and 11 is produced, a bolt is used as the central body 6, which, similar to wip in the execution 8, along its length on both sides of the mold parting plane 8 radially projecting ribs 14 or not shown

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stellte Nute oder dgl. aufweist. Bei dem Zentralkörper 6 fehlt jedoch gem. Fig. 9 und 10 ein Bund 12. Aus diesem Grund ist eine andere Art der Trennung der beiden Scharnierhälften 3 während dee Gießvorganges erforderlich. Diese Trennung wird mit Hilfe länge zu eich selbst beweglicher Trennsehieber 16 (siehe Fig. 10) vorgenommen, die jeweils in jeder Hälfte der Vorrichtung 1 so angeordnet werden, daß sie flach bzw. parallel zur Formtrennebene 8 verlaufen und mit einer Oberfläche mit dieser Formtrennebene 8 fluchten, während sie sich an den Stirnflächen am Zentralkörper 6 abdichtend aneinander derart stoßen, daß die beim fertigen Gelenk relativ zueinander beweglichen Flächen nicht miteinander verschmelzen können.set groove or the like. Has. 9 and 10, however, a collar 12 is missing in the central body 6. For this reason, a different type of separation of the two hinge halves 3 is required during the casting process. This separation is carried out with the aid of separating slide 16 (see FIG. 10) which can be moved length to calibrate itself and which are arranged in each half of the device 1 in such a way that they run flat or parallel to the mold parting plane 8 and with a surface with this mold parting plane 8 align, while they abut one another in a sealing manner at the end faces on the central body 6 in such a way that the surfaces which are movable relative to one another in the finished joint cannot merge with one another.

Die erläuterte Vorrichtung und das Verfahren, welches mit HilfeThe explained device and the method, which with the help

IS dieser Vorrichtung durchführbar ist, lassen sich über den Rah" men der Beispiele hinaus vielseitig variieren. Das gemeinsame Grundprinzip aller Varianten des beschriebenen Verfahrens bzw. der Vorrichtung besteht darin, daß beim gleichzeitigen Gießen beider Scharnierhälften 3 das gegenseitige Verschmelzen dadurch verhindert wird, daß ein Zentralkörper 6 verwendet wird, der mit geeigneten Trennwänden 9, 13 oder Kernschiebern 16 zusammenwirkt. Bei der Ausführung gem. Fig. 1 und 2 greifen die Trennwände 9 in das innere des Zentralkörpers 6 ein und definieren einen X-förmigen Querschnitt, wobei sie im Inneren kreissektorförmige Bohlräume für die Metallschmelze der beiden Scharnierteile freilassen. In diesem Fall handelt es sich um eine axiale Trennung der Scharnierhälften* Die Trennung erfolgt parallel zur Schwenkachse des Gelenkteiles 4 des Scharnieres 2. Bei den Ausführungen gern» Fig. 4 und 5 sowie 6 verlaufen die Trennwände 13 konzentrisch zur Schwenkachse des Scharnieres und dichten mit einem Bund 12 des Zentralkörpers ab, wobei sie einen Abstand von den bolzenförmigen, im Querschnitt kleineren Bereichen des Zentralkörpers 6 einnehmen. Die Trennung erfolgt bei diesen Ausführungen einerseits durch den Bund und andererseits durch die Trennwand. Die TrennungIS this device is feasible, can be via the yard " The examples can also vary widely. The common The basic principle of all variants of the method or device described is that when pouring at the same time of the two hinge halves 3 mutual fusing is prevented in that a central body 6 is used, which cooperates with suitable partitions 9, 13 or core slide 16. In the embodiment according to FIGS the partition walls 9 in the interior of the central body 6 and define an X-shaped cross section, wherein they are inside Free circular sector-shaped piles for the molten metal of the two hinge parts. In this case it is an axial separation of the hinge halves * The separation takes place run parallel to the pivot axis of the joint part 4 of the hinge 2. In the embodiments like »FIGS the partitions 13 concentric to the pivot axis of the hinge and seal with a collar 12 of the central body from, whereby they occupy a distance from the bolt-shaped, in cross-section smaller areas of the central body 6. The separation takes place in these designs on the one hand by the federal government and on the other hand by the partition. The separation

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erfolgt im radialen Bereich zur Schwenkachse. Bei der Ausführung gem. Fig. 10 und 11 wird die Trennung mit Hilfe dec Kernschieber 16 vorgenommen/ die ebenfalls/ wie bei allen anderen VorifiohfcungsausfuhEungen/ mit den Zentralkörper 6 dichtend in Berührung treten, jedoch unmittelbar an bzw. in ^er FOrmtrennebene liegen.takes place in the radial area to the pivot axis. In the embodiment according to FIGS. 10 and 11, the separation is carried out with the aid of dec core slide 16 made / which also / as with all other VorifiohfcungsausfuhEungen / with the central body 6 come into contact with a seal, but lie directly on or in the form dividing plane.

Claims

U) Patent attorney Walter Koßobutzki · Waldstrasse 6 · 5419 Helferskirchen • β • · W 113a Reinhard Weisbender, Einser Strasse 32, 5411 Hillscheid Claims for protection

1. Apparatus for casting metal hinges, consisting of two mold halves, which are along a perpendicular to £ characterizing joint axis and centered through the joint width extending mold parting plane can be laid flat against one another and separated, with each mold half in mold cavities Shape of the hinge to be cast and a reciprocal, diagonally opposite the hinge axis arranged leg partition, characterized in that

that each mold half receiving openings for a coaxial to Hinge pivot axis and, with respect to its axial length, symmetrical to the mold separating plane (8), the central body can be used (6) and is equipped with partition walls (9,13,16) which are at least partially connected to the central body (6) can be transferred into sealing contact and communicating with the mold cavities (5), the central body (6) each having at least partially surrounding further mold cavities (10) for receiving molten metal, wherein the partition walls (9,13,16) are designed and arranged as blocking surfaces, which at the same time. to water both hinge legs (3) and the joint (4) formed with the central body (6) a fusion of the mutually movable Prevent articular surfaces.

2. Device according to claim 1,
characterized,

that the receiving openings of the form a hollow cylindrical and shorter than the joint width formed central body (6) are adapted and that the partition walls (9) within the Central body (6) circular sector-shaped mold cavities (10)

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to accommodate the molten metal as well as free spaces for the Limit movement of the hinge (2), the further mold cavities (10) on both sides over the ends of the Central body (6) also extend. 5

3. Device according to claim 1,
characterized,

that the receiving openings have a central body (6) in the form an equal length as the joint dimensioned hinge pin (12) are adapted, which is a symmetrical to Mold parting plane (iJ) has a radially projecting collar (11) and that the partition walls (13) as at a distance from the bolt (12) extending circular arc parts are formed.

4. Apparatus according to claim 1 and / or 3, characterized in that

that the partition walls (13) abut sealingly against the flanks of the collar (II) at a radial distance from the outer edge.

5. Apparatus according to claim 1 and / or 3, characterized in that

that the partition walls (13) abut the outer edge of the collar (11) in a sealing manner and that the bolt sections (12) on both sides of the federal government (11) have projections and / or circumferential grooves (14) or from the outer ends of the bolt are tapered in diameter towards the collar.

6. Device according to at least one of claims .1, 3 and 5,

characterized,

that the partition walls (13) bear against a cylindrical outer surface of the collar (11).

7. Device according to at least one of claims 1, 3 and 5,

characterized,

daß die Trennwände an einer in der Formtrennebene (8) liegenden Zone größten Durahmessers am Außenrand des Bundesthat the partitions at a zone in the mold parting plane (8) with the largest diameter on the outer edge of the federal government

(11) anliegen und daß der Außenrand des Bundes beiderseits der Zone größten Durchmessers linien- oder bogenförmig in Richtung auf die Flanken des Bundes im Durchmesser abnimmt.(11) and that the outer edge of the collar on both sides of the zone of greatest diameter is linear or arcuate in Direction on the flanks of the collar decreases in diameter.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,8. Apparatus according to claim 1, characterized,

that the receiving openings receive a solid bolt (12), that for each hinge leg (3) a further mold cavity (10) surrounding an axial bolt half with radial play is provided / which has the shape of a hinge part that encloses the respective bolt half in the form of a sleeve, that the bolt has radial elevations (14) and / or circumferential grooves arranged symmetrically to the mold parting plane and that at least in the mold parting plane the abutting surfaces of the two Ge joint parts (3) of the hinge (2) for their casting design by at least one in at least one mold half arranged flat core slide (16) are separated, the surface of which is aligned with the mold parting plane (8) and in the joint area (4) rests at least partially sealingly with end faces on the bolt (12).

9. Device according to one of claims 1-8, characterized in that

that the central body (6) made of a metal or a metal alloy exists whose melting point is higher than the melting point of the hinge (2).

10. Apparatus according to claim 9,
characterized,

that the central body (6) does not occur in border melting point of tin or of a metal having a 300 ⁰ C.

11. Device according to at least one of claims 1 - 10 / characterized/

that the central body (6) is preferably made of heat-resistant Plastic or the same metal as the hinge and covered with a layer of metal or metal is / whose melting point is above that of the hinge metal lies.