DE9111431U1 - Flanschverbindung - Google Patents

Flanschverbindung

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DE9111431U1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • F16L23/167Flanged joints characterised by the sealing means in connection with the appearance or detection of leaks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Gerd Lange D-4950 Minden/Westf.
Anwaltsakte: 402.202
RATIO-NORM
Anlagentechnik und Montage-Gesellschaft mbH Lübbecker Str. 331
4955 Hi1Ie 2
Flanschverbindung.
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Flaschverbindung für keimfrei zu haltende Rohrsysteme und Geräte, mit einer zwischen den Flanschen angeordneten Ringdichtung, die mit einem Teil ihres Querschnittprofils in Ringnuten in den einander gegenüberliegenden Flanschanlageflächen eingebettet ist.
Flanschverbindungen für keimfrei zu haltende Rohrsysteme und Geräte und daraus hergestellte Anlagen werden z.B. in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, in der Pharmaindustrie und insbesondere auch in biotechnologischen Anlagen benötigt. Meistens ist die Forderung nach Keimfreiheit (Asepsis) dadurch erschwert, daß die Flanschverbindungen CIP-gereinigt werden (Cleaning in Place), wobei sie bestimmten Sterilisationszyklen unterworfen sind. Sind die Flanschverbindungen in sicherheitstechnisch sensiblen Anlagen eingebaut, dann werden erhöhte Anforderungen an diese Flanschverbindungen als Sicherheits-Flanschverbindungen gestellt, aus denen keine Gase oder Flüssigkeiten entweichen dürfen.
Bei den bekannten Flanschverbindungen wird versucht, den genannten vielfältigen Anforderungen dadurch gerecht zu werden, daß bestimmte hochqualifizierte Werkstoffe für Flansche und Dichtungen verwendet werden und die Flanschverbindungen meist als Klemmverbindungen konzipiert sind, die den notwendingen Dichtungsdruck auf die Dichtungen ohne Verwendung von Schrauben allein über die konisch ausgebildete Rückseite der Flansche aufbringen. Solche Klemmverbindungen haben zweifellos den Vorteil, daß sie von außen leichter zu reinigen sind. Sie können aber nicht die Probleme lösen, die im Inneren der Flanschverbindung durch die gestellten aseptischen und sicherheitstechnischen Anforderungen gegeben sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flanschverbindung zu schaffen, die mit hohem Standard die aseptischen und sicherheitstechnischen Anforderungen zu erfü 1 len vermag.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Ringdichtung unmittelbar benachbart und ohne Abstand zur innen 1 legenden Betriebsmittelseite der Flanschverbindung angeordnet ist,und daß eine zweite Ringdichtung auf der außen 1 legenden Seite und im Abstand zu der ersten Ringdichtung angeordnet ist, wobei die Einbettung der Ringdichtungen, die vorzugsweise als O-Ringe ausgeführt sind, in ihren jeweiligen Ringnuten so begrenzt ist, daß die Flanschanlageflächen in einem Abstand zueinander gehalten sind und zwischen den Ringdichtungen und den Flanschanlageflächenein Hohlraum gebildet ist, und wobei mindestens einer der Flansche mindestens eine Anschlußbohrung aufweist, die in den Hohlraum mündet. Vorzugsweise wird jeder Flansch eine Anschlußbohrung aufweisen, so daß der Hohlraum einen Zugang und einen Abgang hat.
Ein Vorteil der neuen Flanschverbindungen ergibt sich zunächst durch die abstandslos benachbarte Anordnung der ersten Ringdichtung an der inneren Betriebsseite. Hierdurch werden Spalte vermieden, in die Betriebsmittel eintreten und in denen eventuell Ablagerungen aus Betriebsmittel stoffen entstehten könnten, die mit einer CIP-Re i&eegr; igung nur schwer erreichbar wären. Vorzugsweise sollte die innere erste Ringdichtung so
positioniert sein, daß sie sich im geschlossenen Betriebszustand der Flanschverbindung etwas in den Innenraum des Flanschdurchgangs vorwölbt, wodurch die Strömung des Betriebsmittels etwas von diesem kritischen Punkt abgewiesen wird.
Ein weiterer Vorteil der neuen Flanschverbindung ist durch den in der Flanschverbindung gebildeten Hohlraum gegeben, der über die Anschlußbohrungen gespült (sterilisiert) werden kann. Dadurch sind mit großer Sicherheit auch solche Betriebsmittelbestandsteile noch entfernbar, die möglicherweise z.B. bei einem &ngr;ibrationsbelasteten Betrieb einer Anlage an der ersten inneren Ringdichtung vorbei in den Hohlraum eingetreten sind. Eine solche Hohlraumspülung ist zudem besonders einfach, wenn die Flanschverbindung über ihre Anschlußbohrungen in ein verrohrtes Spülsystem integriert ist.
Auch kann der Hohlraum für die Anforderungen eines erhöhten Sicherheitsbetriebes inertisiert werden oder an ein Sensorsystem angeschlossen sein, das jedes Vorhandensein eines möglicherweise in den Hohlraum ausgetretenen Betriebsmittels (Gas oder Flüssigkeit) sofort anzeigt. Dies ist insbesondere bei Betriebsanlagen für die Verarbeitung oder Erzeugung toxischer Mittel von großer Bedeutung.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Flanschverbindung,
Fig. 2 + 3 eine Draufsicht und einen Querschnitt durch eine Flanschverbindungshälfte.
Die dargestellte Flanschverbindung ist beispielsweise zwischen zwei Rohrenden 4 und 5 mit jeweils einem Flansch 6 und 7 vorgesehen. Beide Flansche werden mittels eines Klemmstücks 8 gegeneinander verspannt, das auf den konischen Rückseiten der Flansche aufsitzt. Solche Klemmstücke sind bekannt.
Neu ist die Anordnung einer ersten Ringdichtung unmittelbar benachbart und ohne Abstand zum innenseitigen Betriebsmitteldurchgang 10 der Flanschverbindung in Kombination mit einer zweiten Ringdichtung 11, die sich auf der außenliegenden Seite der Flanschverbindung und im Abstand zu der ersten Ringdichtung befindet.
Beide Ringdichtungen sind in Ringnuten 12 (vergl. Fig. 3) eingelegt, wobei die Tiefe der Ringnuten so begrenzt ist, daß die Flanschanlageflächen der Flansche 6 und 7 in einem Abstand zueinander gehalten sind, wodurch zwischen den Ringdichtungen und 7 und den Flanschanlageflächen ein Hohlraum gebildet i st.
Dem Hohlraum zugeordnet sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils eine Anschlußbohrung in jedem der beiden Flansche 6 und 7.
Über diese Anschlußbohrungen ist der Hohlraum 13 zu reinigen, zu sterilisieren, eventuell zu inertisieren und/oder in ein verrohrtes Sensorsystem zu integrieren.

Claims (2)

  1. Ansprüche :
    . Flanschverbindung
    - für keimfrei zu haltende Rohrsysteme und' Geräte,
    - mit einer zwischen den Flanschen angeordneten Ringdichtung, die mit einem Teil ihres Querschnittprofils in Ringnuten in den einander gegenüberliegenden Flanschanlageflächen eingebettet ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß die Ringdichtung (9) unmittelbar benachbart und ohne Abstand zur innenliegenden Betriebsmittel seite der Flanschverbindung angeordnet ist,
    - daß eine zweite Ringdichtung (11) auf der außenliegenden Seite und im Abstand zu der ersten Ringdichtung (9) angeordnet ist,
    - daß die Einbettung der Ringdichtungen (9, 11) in ihren jeweiligen Ringnuten (12) so begrenzt ist, daß die Flanschanlageflächen in einem Abstand zueinander gehalten sind und zwischen den Ringdichtungen und den Flanschanlageflächen ein Hohlraum (13) gebildet i st,
    - und daß mindestens einer der Flansche (6, 7) mindestens eine Anschlußbohrung (14) aufweist, die in den Hohlraum mündet.
  2. 2. Flanschverbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
    - daß die innere erste Ringdichtung (9) als O-Ring ausgebildet und so positioniert ist, daß sie sich
    im geschlossenen Betriebszustand der Flanschverbindungen etwas in den Innenraum des Flanschdurchgangs (10) vorwölbt.
DE9111431U 1991-09-12 1991-09-12 Flanschverbindung Expired - Lifetime DE9111431U1 (de)

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