DE9110700U1 - Isolierte Rückenplatte - Google Patents

Isolierte Rückenplatte

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes

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Description

Isolierte Rückenplatte
Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine isolierte Rückenplatte für Scheibenbremsbeläge.
Es ist bekannt, bei Scheibenbremsbelägen zwischen der metallischen Belagträgerplatte und dem Reibbelag eine Zwischenschicht anzuordnen, die unter anderem die Aufgabe hat, wärmeisolierend in Richtung auf die Bremsenhalterung zu wirken und so die Bremsflüssigkeit vor Überhitzung zu schützen. Im Neuzustand hat die Bremsflüssigkeit einen Siedepunkt von bis zu 260 0C. Durch Feuchtigkeitsaufnahme und Alterung wird der Siedepunkt jedoch stark herabgesetzt. Um die Funktionsfähigkeit der Bremse zu gewährleisten, darf die Temperatur der Bremsflüssigkeit in keinem Punkt den Siedepunkt erreichen. Aus diesem Grunde sollte die Oberflächentemperatur der Belagträgerplatte niedriger als 200 0C sein. Dies ist durch die genannte Zwischenschicht nicht immer gesichert. Aus diesem Grunde wird auf die, dem Reibbelag gegenüberliegende
Seite der Belagträgerplatte zusätzlich ein sogenannter Kunststoffrücken aufgeklebt. Diese Rückenbeschichtung besteht in der Regel aus einer mit Kunstharz gebundenen mit wärmeisolierenden Füllstoffen gefüllten Masse, die der hohen Flächenpressung des Bremskolbens widerstehen muß, und mit einer Faserschicht verstärkt sein kann (DE 3900742 Al). Die Dicke des Kunststoffrückens beträgt etwa 30 bis 70 % der metallischen Trägerplatte. Während der Reibbelag sich beim Gebrauch abnutzt, ist der Kunststoffrücken keinem Verschleiß ausgesetzt. Aus diesem Grunde besteht ein Entsorgungsproblem bei abgenutztem Belag für die mit dem Kunststoffrücken fest verbundene Trägerplatte.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine thermisch isolierte Rückenplatte zu entwickeln, die bei abgenutztem Reibbelag problemlos entsorgt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine metallische Belagträgerplatte 1 gelöst, deren dem Reibbelag 2 abgewandte Seite mit einem Kunststoffrücken 3 aus ausgehärtetem dreidimensional faserverstärktem, duroplastgebundenem Material lösbar verbunden ist.
Der Kunststoffrücken ist vorzugsweise 2 bis 4 mm dick. Durch die lösbare Verbindung kann der Kunststoffrücken direkt wiederverwendet werden, während die metallische Belagträgerplatte als Schrott der Umschmelzung zugeführt wird. Für die lösbare Verbindung könnten auch Hohlnieten verwendet werden, wie sie beim Aufnieten von Reibbelägen auf Bremsbacken für Trommelbremsen üblich sind. Zum Abnehmen des Kunststoffrückens müßten dann
die Hohlnieten ausgebohrt werden. Neben dem zusätzlichen Arbeitsaufwand ist dabei nicht auszuschließen, daß die Bohrungen im Kunststoffrücken
erweitert werden und bei der Wiederverwendung kein ausreichend fester Sitz mehr erreicht wird. Aus diesem Grunde werden Kerbstifte als Befestigungselemente bevorzugt. Um ihre Anzahl möglichst klein zu halten und damit das Ablösen zu erleichtern, kann der Kunststoffrücken mit Noppen versehen sein, die in entsprechende Ausnehmungen der Trägerplatte eingreifen und so den Kunststoffrücken gegen Verrutschen sichern.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf die Rückenplatte eines Scheibenbremsbelages und Fig. 2 den Schnitt A bis D durch den Belag.
Die 8 mm dicke Belagträgerplatte 1 aus Stahl für einen LKW-Scheibenbremsbelag ist auf einer Seite mit einem heiß aufgepreßten Reibbelag 2 versehen. Auf eine wärmedämmende Zwischenschicht wurde bewußt verzichtet. Auf der anderen Seite ist ein wärmedämmender 4 mm dicker Kunststoffrücken 3 aus einer ausgehärteten, phenol harzgebundenen , glasfaserhalti gen Preßmasse befestigt. Der Kunststoffrücken 3 hat zwei Bohrungen 4 und zwei Noppen 5, die in die Sacklöcher 6 der Belagträgerplatte 1 hineinragen und so den Kunststoffrücken 3 zentrieren. Der Kunststoffrücken 3 ist durch die in die Bohrungen 4 und die Sacklöcher 7 eingepreßten Spannstifte 8 auf die Belagträgerplatte 1 fixiert und kann ohne Beschädigung von dieser leicht wieder abgezogen werden. Die Spannstifte 8 werden so
tief in die Bohrungen 4 und die Sacklöcher 7 eingepreßt, daß sie nicht über die Oberfläche des Kunststoffrückens 3 herausragen. Der Kunststoffrücken 3 bedeckt in dem Beispiel in etwa die gesamte Belagträgerplatte 1 mit Ausnahme der Führungs- und Befestigungsabschnitte. Dies ist nicht unbedingt erforderlich. Es reicht im allgemeinen aus, wenn er die Trägerplatte im Bereich der Druckzone zur Übertragung der Anpreßkraft bedeckt.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Isolierte Rückenplatte aus einer metallischen Belagträgerplatte mit Kunststoffrücken , dadurch gekennzeichnet, daß die dem Reibbelag (2) abgewandte Seite der Belagträgerplatte (1) mit einem Kunststoffrücken (3) aus ausgehärtetem, dreidimensional faserverstärktem, duroplastgebundenem Material lösbar verbunden ist.
2. Isolierte Rückenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffrücken (3) 2 bis 4 mm dick ist.
3. Isolierte Rückenplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffrücken (3) Noppen (5) aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen (6) der Belagträgerplatte (1) eingreifen.
4. Isolierte Rückenplatte nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoffrücken (3) auf der Belagträgerplatte 1 mit Kerb- oder Spannstiften (8) befestigt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4340451A1 (de) * 1993-11-27 1995-06-01 Teves Gmbh Alfred Bremsbelagsatz für Schwimmsattel-Scheibenbremsen
DE102007020572A1 (de) * 2007-05-02 2008-11-27 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Bremsbelag für eine Scheibenbremse
DE102007029839A1 (de) * 2007-06-28 2009-01-15 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Bremsbelag für eine Scheibenbremse

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