DE910828C

DE910828C - Process for the manufacture of decorative lamps

Info

Publication number: DE910828C
Application number: DEI6069A
Authority: DE
Inventors: Robert Frank Hardwick
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1951-06-30
Filing date: 1952-06-29
Publication date: 1954-05-06

Description

Verfahren zur Herstellung von Zierlampen Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Fabrikation elektrischer Glühlampen und bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von Lampen, deren Kolben mit Verzierungen versehen sind oder anderweitig eine unregelmäßige Form besitzen.Process for making ornamental lamps The invention is based on the Field of manufacture of electric light bulbs and relates in particular to a process for the manufacture of lamps, the bulbs of which are decorated with decorations or are otherwise irregular in shape.

Bei der Fabrikation von elektrischen Glühlampen, deren Kolben mit Verzierungen oder Ornamenten versehen oder anderweitig unregelmäßig geformt sind, d. h. von Lampen, deren Kolben etwa laternenförmig ausgebildet sind oder die Form von bestimmten Früchten besitzen, wie sie für Weihnachtsbeleuchtungszwecke verwendet werden, war es bisher üblich, zunächst den Glaskolben in die gewünschte endgültige Form oder Gestalt zu bringen und sodann das Einschmelzen des Glasfußes in den Kolben, die Evakuierung, die Füllung mit einem Gase, das Abschmelzen des Kolbens und die Sockelung in der auch bei gewöhnlichen Lampen üblichen Form vorzunehmen. Jedoch sind wegen der unregelmäßigen Form des Lampenkolbens derartige Lampen nicht zur Fertigstellung auf den üblichen Maschinen geeignet. Die Kolbenhaltevorrichtungen, die üblicherweise in Einschmelzmaschinen verwendet werden, würden solche unregelmäßig geformte Kolben während des Einschmelzvorgangs nicht in der richtigen Lage des Kolbens zum Glasfuß halten können. Mechanische Kolbenhaltevorrichtungen, die mit fingerartigen Greifern für den Kolben arbeiten, sind zwar bereits vorgeschlagen worden, sind jedoch kompliziert und in ihrer Wirkungsweise nicht zuverlässig und würden eine erhebliche Änderung der übrigen Fabrikationseinrichtungen erfordern, die unbequem, teuer und zeitraubend wäre.In the manufacture of electric light bulbs with bulbs with Embellishments or ornaments are provided or are otherwise irregularly shaped, d. H. of lamps, the bulbs of which are roughly lantern-shaped, or the shape of certain fruits as used for Christmas lighting purposes it has been customary to first place the glass bulb in the desired final position To bring shape or shape and then to melt the base of the glass into the flask, the evacuation, the filling with a gas, the melting of the piston and the Make the base in the shape customary for ordinary lamps. However such lamps are not used because of the irregular shape of the lamp bulb Completion on the usual machines suitable. The piston holding devices, commonly used in melting machines, such would become irregular shaped pistons not in the correct position of the piston during the melting process can hold to the base of the glass. Mechanical piston retainers made with finger-like Grippers working for the piston are already there suggested but are complicated and not reliable in their operation and would require a significant change in the other manufacturing facilities, which would be inconvenient, expensive and time consuming.

Die Erfindung bezweckt daher, ein verbessertes Verfahren zur Fabrikation elektrischer Lampen mit unregelmäßig geformten Kolben anzugeben.The invention therefore aims to provide an improved method of manufacture specify electric lamps with irregularly shaped bulbs.

Weiterhin bezweckt die Erfindung, ein Verfahren anzugeben, welches sich für die Ausübung auf den bekannten Einschmelzmaschinen mit den üblichen Lampenhaltern eignet.The invention also aims to provide a method which for exercising on the known melting machines with the usual lamp holders suitable.

Ferner soll das erfindungsgemäße Verfahren auf bekannten Lampenherstellungsmaschinen ausgeübt werden können, ohne die gelegentliche Verwendung dieser :Maschinen zur Herstellung von Lampen mit gewöhnlichen Kolbenformen zu hindern.Furthermore, the method according to the invention is intended to be used on known lamp manufacturing machines can be exercised without the occasional use of these: machines for To prevent the manufacture of lamps with ordinary bulb shapes.

Gemäß der Erfindung wird zunächst in Glaskolben der üblichen Form, wie sie normalerweise bei der Herstellung von Glühlampen auf automatischen Maschinen verwendet werden, nämlich in kugelförmige, rohrförmige oder birnenförmige Kolben, ein Fuß eingeschmolzen, und es wird sodann der ganze Kolben von der Anschlußlinie des Fußes an erhitzt und erweicht und schließlich in die gewünschte endgültige Form gebracht.According to the invention, first in glass flasks of the usual shape, as they are normally used in the manufacture of incandescent lamps on automatic machines be used, namely in spherical, tubular or pear-shaped pistons, one foot is melted down, and the entire piston is then removed from the connection line of the foot is heated and softened and finally in the desired final shape brought.

Fig. i bis 5 veranschaulichen die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge bei dieser Herstellung von Glühlampen mit unregelmäßiger Kolbenform, während Fig. 6 eine fertige Lampe darstellt und Fig. 7 bis 9 die Verfahrensschritte zur Herstellung einer anderen Glühlampenform veranschaulichen.Figs. I to 5 illustrate the successive operations in this manufacture of incandescent lamps with an irregular bulb shape, while Fig. 6 shows a finished lamp and FIGS. 7 to 9 show the process steps for production another shape of lightbulb.

Fig. i bis 5 zeigen die Herstellung elektrischer Glühlampen unter Anwendung des bekannten Verfahrens, bei dem das Pumprohr an den Kolbenstumpf angeschmolzen wird.Figs. I through 5 show the manufacture of electric incandescent lamps below Use of the known method in which the pump tube is melted onto the piston stump will.

Wie in Fig. i dargestellt, besteht der erste Verfahrensschritt in dem Anschmelzen eines Systems i und eines gläsernen Entlüftungsröhrchens 2 an den Hals 3 eines Kolbens 4. Gemäß der Erfindung kann der Kolben 4. eine beliebige regelmäßige Form besitzen, d. h. kugelförmig, rohrförmig, birnenförmig usw. sein, wie es normalerweise bei der Fabrikation elektrischer Glühlampen der Fall ist, bei der sich keine Schwierigkeiten in der Halterung des Kolbens in den bekannten Haltevorrichtungen von selbsttätigen Einschmelzmaschinen ergeben. Der Kolben 4 wird in der Haltevorrichtung der Anschmelzmaschine mit dem Kolbenhals nach oben gehalten, und das System i mit zwei durch eine Glasperle verbundenen Stromeinführungsdrähten 5, bei dem diese Drähte mit ihren Enden 7 nach auswärts gebogen sind, während die anderen Drahtenden zum Wolframglühdraht 8 führen, wird in den Kolben 4 eingesetzt, bis die nach auswärts gebogenen Drahtenden 7 auf dem Rand des Kolbenhalses aufliegen. Das Ende des Pumpröhrchens 2, dessen Durchmesser etwa dem des Kolbenhalses 3 entspricht, wird dann an den Rand des Kolbenhalses angelegt, worauf der Kolbenhals und das Pumpröhrchen beispielsweise durch Gasflammen 9 erhitzt werden, bis die Glaskanten miteinander verschmelzen und die Stromeinführungsdrähte dabei in das Glas eingebettet werden. Während des Einschmelzvorgangs werden das Röhrchen 2 und der Kolben 4 vorzugsweise mit gleicher Geschwindigkeit um ihre gemeinsame Achse gedreht, wie es durch den Pfeil in Fig. i angedeutet ist, damit sich das Glas gleichmäßig erwärmt und am ganzen Umfang gut verschmilzt.As shown in Fig. I, the first method step consists in the melting of a system i and a glass vent tube 2 to the Neck 3 of a piston 4. According to the invention, the piston 4. can be any regular Possess shape, d. H. spherical, tubular, pear-shaped, etc., as it normally is in the manufacture of electric incandescent lamps is the case, in which there are no difficulties in the holder of the piston in the known holding devices of automatic Melting machines result. The piston 4 is in the holding device of the melting machine with the flask neck held up, and the system i with two by a glass bead connected current lead-in wires 5, in which these wires with their ends 7 after are bent outwards, while the other wire ends lead to the tungsten filament 8, is inserted into the piston 4 until the wire ends 7 bent outward rest on the edge of the flask neck. The end of the pump tube 2, its diameter corresponds approximately to that of the flask neck 3, is then placed on the edge of the flask neck, whereupon the neck of the flask and the pump tube are heated by gas flames 9, for example until the glass edges fuse together and the power entry wires be embedded in the glass. During the melting process, the Tubes 2 and the piston 4 preferably at the same speed around their common Axis rotated, as indicated by the arrow in Fig. I, so that the glass evenly heated and fused well all over the circumference.

Nach dem Einschmelzen des Systems i und dem Anschmelzen des Röhrchens wird dieses letztere unmittelbar oberhalb der Einschmelzstelle verengt, wie in Fig. 2 bei 2' angedeutet ist. Dies geschieht gemäß Fig. 2 durch eine geeignete Erhitzung und Erweichung des Glasröhrchens 2 in der Nähe der Ansatzstelle z. B. mit Hilfe von Gasflammen io und durch anschließendes geringfügiges Ziehen des Röhrchens, so daß an der erhitzten Stelle das Glas gestreckt wird und das Röhrchen sich dabei kontrahiert. Dieses Ziehen geschieht nur so weit, daß noch ein kleiner lichter Ouerschnitt für die anschließende Evakuierung des Kolbens erhalten bleibt.After the system i has been melted down and the tube has been melted on if this latter is narrowed immediately above the melting point, as shown in Fig. 2 is indicated at 2 '. This is done according to FIG. 2 by suitable heating and softening of the glass tube 2 in the vicinity of the point of attachment z. B. with help from gas flames io and by subsequently pulling the tube slightly, see above that the glass is stretched at the heated point and the tube is stretched in the process contracted. This pulling happens only so far that there is still a small, light cross-cut is retained for the subsequent evacuation of the piston.

Gemäß der Erfindung wird der Kolben 4 der gesamten aus dem Kolben und dem Röhrchen bestehenden Einheit i i sodann erhitzt und in seine endgültig gewünschte Form gebracht. Dies alles kann bequem auf den gegenwärtigen automatischen Maschinen stattfinden, nämlich auf der Einschmelzmaschine, der Entlüftungsmaschine oder in dem Fördermechanismus zwischen diesen Maschinen. Die Formung des Kolbens geschieht dadurch, daß die Einheit i i mit dem Kolben nach unten, d. h. an dem Röhrchen 2 gehalten wird, so daß nahezu der ganze Kolben 4 für die Erhitzung und die nachträgliche Verformung frei liegt. Auf der gewöhnlichen Pumpmaschine -ebenso wie auf dem Fördermechanismus wird die Einheit i i normalerweise schon in dieser Weise gehalten, indem nämlich das Röhrchen :2 in einer Gummifassung 12 der Pumpmaschine sitzt, wie sie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, oder in üblichen gefederten Haltern des Fördermechanismus. In der Einschmelzmaschine kann die Einheit i i ebenfalls durch solche federnden Halter gefaßt werden, wie sie normalerweise auf solchen Maschinen dazu dienen, das Entlüftungsröhrchen während des Anschmelzens an den Kolben zu halten. Dabei brauchen diese Halter lediglich etwas angehoben zu werden, um den Kolben aus der Kolbenhaltevorrichtung nach der Durchführung des Anschmelzv organgs herauszuziehen.According to the invention, the piston 4 becomes the whole of the piston and the tube existing unit i i is then heated and converted into its final desired Brought shape. All of this can be done conveniently on present automatic machines take place, namely on the melting machine, the deaeration machine or in the conveyor mechanism between these machines. The piston is shaped in that the unit i i with the piston down, d. H. on the tube 2 is held, so that almost the entire piston 4 for heating and subsequent Deformation is exposed. On the ordinary pumping machine as well as on the conveyor mechanism the unit i i is normally already held in this way, namely by the tube: 2 sits in a rubber mount 12 of the pumping machine, as shown in Fig. 3 and 4, or in conventional spring-loaded holders of the conveyor mechanism. In the melting machine, the unit i i can also be resilient by such Holders, as they are normally used on such machines, the Hold the vent tube on the flask while it is melting. Need this holder only needs to be lifted slightly to remove the piston from the piston holding device to be pulled out after the melting process has been carried out.

Die nachträgliche Verformung des Kolbens wird gemäß der Erfindung durch geeignete Erhitzung des ganzen Kolbens 4 in mehr oder weniger gleichförmiger Weise eingeleitet, bis dieser erweicht. Zu diesem Zweck kann der Kolbenkörper vom Kolbenhals an einer sogenannten weichen Gasflamme 13 (Fig.3) ausgesetzt und dabei der Kolben gleichzeitig im Sinne des Pfeiles um seine Achse gedreht werden, wie es durch den Pfeil angedeutet ist, so daß eine gleichmäßigere Erwärmung des Glases am ganzen Kolbenumfang stattfindet. Während dieser Erhitzung des Kolbens 4 werden die vorstehenden Einschmelzdrähte 7, 7 und das Röhrchen 2 vorzugsweise gegen die Gasflammen 13 abgeschirmt, z. B. durch zwei normalerweise voneinander getrennte gegenüberliegende halbzylindrische Schutzkörper 14, 14, welche sich um das Röhrchen und die Einführungsdrähte 7, 7 herum schließen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Während des Erhitzens und Erweichens ist der Kolben außerdem gegen ein Zusammendrücken und der Glühdraht 8 gegen eine Oxydation durch die Einleitung eines nicht oxydierenden Gases (z. B. von Stickstoff oder einer Mischung von Wasserstoff und Stickstoff, d. h. des in der Lampentechnik unter der Bezeichnung Formierungsgas bekannten Gasgemisches) geschützt, wobei das Gas einen so niedrigen Druck besitzt, daß der Kolben gerade noch nicht zusammenbricht, aber andererseits auch nicht nennenswert expandiert. Die Speiseleitung für dieses Gas wird mit der atmosphärischen Luft über ein Ventil verbunden, welches so eingestellt ist, daß der Gasdruck im Kolben während der Erhitzung und Erweichung des Kolbenglases im wesentlichen auf dem obengenannten Druckwert bleibt. Daher kann auch der Gasdruck im Kolben bei der Erhitzung des Gases und seiner Expansion nicht steigen, was zu einer vorschnellen Expansion des Kolbens führen könnte.The subsequent deformation of the piston is initiated according to the invention by suitable heating of the entire piston 4 in a more or less uniform manner until it softens. For this purpose, the piston body from the piston neck can be exposed to a so-called soft gas flame 13 (FIG. 3) while the piston is simultaneously rotated around its axis in the direction of the arrow, as indicated by the arrow, so that the glass is heated more evenly takes place on the entire circumference of the piston. During this heating of the piston 4, the protruding fuse wires 7, 7 and the tube 2 are preferably shielded from the gas flames 13, e.g. B. by two normally separated opposite semi-cylindrical protective bodies 14, 14, which close around the tube and the insertion wires 7, 7, as shown in FIG. During heating and softening, the bulb is also against compression and the filament 8 against oxidation by the introduction of a non-oxidizing gas (e.g. nitrogen or a mixture of hydrogen and nitrogen, that is, in lamp technology known as forming gas known gas mixture), the gas having such a low pressure that the piston just does not collapse, but on the other hand does not expand significantly. The feed line for this gas is connected to the atmospheric air via a valve which is adjusted so that the gas pressure in the flask remains essentially at the above-mentioned pressure value during the heating and softening of the flask glass. Therefore, the gas pressure in the piston cannot rise when the gas is heated and expanded, which could lead to a premature expansion of the piston.

Wenn das Kolbenglas genügend weich geworden ist, wird die Erhitzung z. B. durch Entfernung des Kolbens aus den Gasflammen 13 mittels Weiterrücken der Maschine unterbrochen und der heiße gasgefüllte Kolben dann in eine Form 15 (Fig. 4.) gebracht, deren Innenraum 16 die gewünschte Gestalt hat. Sodann wird ein Stoß des nicht oxydierenden Gases unter höherem Druck, als er vorher angewendet wurde, durch das Röhrchen 2 in den Kolben geleitet, so daß das Kolbenglas sich an die Wand der Form 16 anlegt. Wie in Fig. ,4 dargestellt, kann die Form 15 aus zwei Hälften 17. 17 bestehen, die zunächst voneinander getrennt sind, um das Einführen des Kolbens zwischen die Formhälften zu ermöglichen, und die dann geschlossen werden und somit den Formhohlraum 16 bilden. Nach einer zur Erstarrung des Kolbenglases ausreichenden Zeitspanne können die Formhälften 17 wieder auseinanderbewegt, und es kann der Kolben entnommen werden. Wenn die Erhärtung des Glases in der Form zu lange dauert, kann man z. B. aus Gründen der Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit den Gasdruck innerhalb des Kolbens annähernd auf den Druck der Umgebung absenken, bevor die Form geöffnet wird und dadurch eine Deformation des noch weichen Glases beim Herausnehmen aus der Form verhindern. Sodann wird ein nicht oxydierendes Gas, z. B. eines der obenerwähnten Gase, in der oben beschriebenen Weise mit dem geeigneten niedrigen Druck zur Aufrechterhaltung der gewonnenen Kolbenform und zur Verhinderung der Oxydation des Glühdrahtes in den Kolben eingeleitet, bis das Kolbenglas vollständig fest geworden ist. Während der Abkühlung des Kolbens nach seiner Herausnahme aus der Form wird der Kolben in geeigneter Weise ausgeglüht, z. B. indem man ihn einer sogenannten weichen Gasflamme aussetzt, so daß die Spannungen im Glase verschwinden.When the flask glass has softened enough, the heating stops z. B. by removing the piston from the gas flames 13 by moving the Machine interrupted and the hot gas-filled piston then into a mold 15 (Fig. 4.) brought, the interior 16 has the desired shape. Then there is a shock the non-oxidizing gas under higher pressure than was previously used, passed through the tube 2 into the flask, so that the flask glass is against the wall the form 16 applies. As shown in Fig. 4, the mold 15 can consist of two halves 17. 17 exist, which are initially separated from each other to facilitate the insertion of the piston to allow between the mold halves, and which are then closed and thus form the mold cavity 16. After a period sufficient to solidify the flask glass Time span, the mold halves 17 can be moved apart again, and it can be the piston can be removed. If the hardening of the glass in the mold takes too long, it can one z. B. the gas pressure for reasons of increasing the production speed before the mold can be lowered inside the piston to approximately the pressure of the surroundings is opened and thereby a deformation of the still soft glass when it is removed prevent out of shape. A non-oxidizing gas, e.g. B. one of the above-mentioned gases, in the manner described above with the appropriate low Pressure to maintain the shape of the piston and to prevent oxidation of the filament is introduced into the flask until the flask glass has completely solidified is. During the cooling of the piston after it has been removed from the mold the piston annealed in a suitable manner, e.g. B. by giving him a so-called exposes it to a soft gas flame so that the tensions in the glass disappear.

Nachdem der Kolben in der beschriebenen Weise in die gewünschte Form gebracht worden ist, wird die Einheit i i den gewöhnlichen weiteren Bearbeitungsvorgängen (d. h. der Evakuierung, dem Abschmelzen und dem Sockeln) unterworfen, um die Lampe endgültig fertigzustellen. Die Evakuierung des Kolbens wird auf einer gewöhnlichen Pumpmaschine durchgeführt, wobei das Röhrchen :2 an der verengten Stelle 2' abgeschmolzen wird: Wie in Fig.5 dargestellt, wird zu diesem Zweck das Pumpröhrchen 2 mittels Gasflammen 18 an der verengten Stelle 2' abgezogen. Der abgeschmolzene Kolben 4. wird dann durch Aufkitten oder anderweitige Befestigung mit einem Sockel i9 versehen, und die Einführungsdrähte 7, 7 werden an die Klemmen 2o und 21 (Fig. 6) angelötet.After the piston in the manner described in the desired shape has been brought, the unit i i the usual further processing operations (i.e., evacuated, melted, and capped) around the lamp finally to be completed. The evacuation of the piston is done on an ordinary Pump machine carried out, the tube: 2 melted at the constricted point 2 ' is: As shown in Figure 5, the pump tube 2 is for this purpose by means of Gas flames 18 withdrawn at the narrowed point 2 '. The melted piston 4. is then provided with a base i9 by cementing or other fastening, and the lead-in wires 7, 7 are soldered to the terminals 2o and 21 (Fig. 6).

Die Fig.7 bis 9 veranschaulichen die Anwendung der Erfindung auf die Fabrikation von Zierlampen unter Verwendung eines Flanschanschmelzverfahrens, bei welchem der Glasfuß 23 mit einem Entlüftungsröhrchen 24 und mit Stromeinführungsdrähten 25, die in ihn eingeschmolzen sind und einen Glühdraht 26 tragen, mit dem Halsende 27 des Glaskolbens 28 verschmolzen wird. Bei der Fabrikation einer solchen Lampe kann ein Glaskolben 28 von beliebiger kreissymmetrischer Form, wie er normalerweise bei der Fabrikation von elektrischen Glühlampen verwendet wird, mit einem langgestreckten Hals 29 benutzt werden, der in einer nicht mit dargestellten Haltevorrichtung einer üblichen Einschmelzmaschine mit dem Hals nach unten gehalten wird. Das System 22 wird, wie in Fig. 7 dargestellt, innerhalb des Kolbenhalses 29 in der zur Verschmelzung nötigen Lage gehalten. Der Kolbenhals 29 wird sodann erhitzt und mit dem Flansch 3o des zu dem System gehörigen Glasröhrchens 23 verschmolzen, und zwar mittels Gasflammen 31, die den Kolbenhals in der Höhe des Flansches 3o erhitzen. Das äußere Ende des Kolbenhalses 29 wird während dieses Verschmelzungsvorgangs vom Kolbenkörper getrennt.7 to 9 illustrate the application of the invention to the Manufacture of decorative lamps using a flange melting process which the glass base 23 with a ventilation tube 24 and with current lead-in wires 25 melted into it and carrying a filament 26 with the end of the neck 27 of the glass bulb 28 is fused. When making such a lamp can be a glass bulb 28 of any circularly symmetrical shape, as he would normally used in the manufacture of electric light bulbs, with an elongated Neck 29 are used in a holding device not shown with a conventional melt-down machine is held neck down. The system 22 is, as shown in Fig. 7, within the flask neck 29 in the for fusion necessary location. The neck 29 of the flask is then heated and with the flange 3o of the glass tube 23 belonging to the system is fused by means of gas flames 31, which heat the neck of the flask at the level of the flange 3o. The outer end of the The piston neck 29 is separated from the piston body during this fusing process.

Nach dem Einschmelzen des Systems 22 in den Kolben 28 wird der ganze abgeschmolzene Kolben 32 in der oben beschriebenen Weise fertiggestellt, wobei er mit der Verschmelzungsstelle nach oben in eine Gummifassung 12 einer gewöhnlichen Pumpmaschine eingesetzt wird, dann der Kolbenkörper 28 mit einer sogenannten weichen Gasflamme 13 (Fig. 8) erweicht und dabei ein nicht oxydierendes Gas unter verhältnismäßig niedrigem Druck zur Verhinderung eines Zusammendrückens des Kolbens in denselben eingeleitet wird. Unmittelbar darauf wird der erweichte Kolben in eine Form 15 verbracht, deren Innenraum 16 die Gestalt des endgültigen gewünschten Kolbens besitzt. Durch einen Gasstoß wird sodann das Kolbenglas an die Forminnenwand angepreßt. Nach dem Erhärten des Glases kann der ganze Kolben 32 aus der Form 15 entnommen und dann in der gewöhnlichen Weise weiterbehandelt, d. h. entlüftet, abgeschmolzen und gesockelt werden.After the system 22 has been melted into the piston 28, the whole fused piston 32 completed in the manner described above, he with the fusion point upwards in a rubber frame 12 of an ordinary one Pump machine is used, then the piston body 28 with a so-called soft Gas flame 13 (Fig. 8) softens while a non-oxidizing gas under relatively low pressure to prevent compression of the piston in the same is initiated. Immediately thereafter, the softened piston is placed in a mold 15, the interior 16 of which has the shape of the final desired piston. By the flask glass is then pressed against the inner wall of the mold with a burst of gas. After this The entire piston 32 can be removed from the mold 15 and then hardened further treated in the usual way, d. H. vented, melted off and socketed will.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Process for the manufacture of electric lamps with ornamental pistons or irregularly shaped pistons, characterized in that initially the filament system is melted into a bulb of ordinary shape, then the whole piston body is softened by heating and is non-oxidizing at the same time Gas is introduced into the piston under such a pressure that it is not compressed and that eventually the whole piston is transformed into one of the original piston shape significantly different form is brought.

2. The method according to claim r, for lamps with a vent tube, characterized in that the piston during the Heating on the vent tube is captured and the subsequent deformation of the piston by introducing a non-oxidizing gas through this vent tube happens in the softened state of the piston.

3. The method according to claim i or 2, characterized in that the piston body in the softened state in a shape brought the final desired piston shape and by introducing another Amount of the non-oxidizing gas in the flask is converted into the final desired shape will.

4. The method according to claim i to 3, characterized in that then to the subsequent deformation of the piston is vented and melted.