DE9106993U1 - Handschutz für Hammerstiel - Google Patents

Handschutz für Hammerstiel

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DE9106993U1
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Germany
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protective device
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ZF Friedrichshafen AG
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Fichtel and Sachs AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

FICHTEL & SACHS AG" "-""SCHWEINFURT ANR 1 001 485 Reg.-Nr. 13 03&bgr;
GEBRAUCHSMUSTER-ANMELDUNG Handschutz für einen Hammerstiel
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Schlagwerkzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei der Benutzung von Handhämmern oder ähnlichen Schlagwerkzeugen kommt es immer wieder zu Unfällen, bei denen Handverletzungen zu beklagen sind. Diese rühren von umherfliegenden Splittern her, die vom Werkstück abplatzen. Es kommt auch vor, daß man mit dem Schlag abrutscht oder am Werkstück vorbeischlägt und dabei die Hand verletzt.
Bisher hat man Handschuhe getragen, die aber sehr schnell verschleißen und auch nur einen mäßigen Schutz gegen Splitter bieten. Gegen das Anschlagen der Hand am Werkstück zeigen sie keinerlei Wirkung. Desweiteren hat der Träger von Schutzhandschuhen den Nachteil zu erleiden, daß das Feingefühl beim Arbeiten abnimmt .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es3 einen Handschutz für ein Schlagwerkzeug zu schaffen.
Dem Hammerstiel wird eine glockenartige Schutzeinrichtung übergestülpt. An die Glocke schließt sich ein Flansch zum Befestigen an den Stiel an. In der Schutzeinrichtung findet die gesamte führende Hand Platz, so daß die umherfliegenden Splitter keine Gefahr darstellen. Ein Anschlagen der Hand am Werkstück wird ebenfalls in seiner Wirkung minimiert. Feldversuche ergaben, daß bei
Anwendung der Schutzeiniichtung in einer Gießerei zum Abschlagen von Gießsteigern oder Gußgraten die Unfallrate für Handverletzungen drastisch zurückgegangen ist.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert und deren Vorteile beschrieben werden.
Der dem Hammerkopf 6 gegenüberliegende Bereich des Schaftes 5 wird von der Schutzeinrichtung 1 bedeckt. Als grobe Bestandteile sind der Plansch 3 und die Glocke 2 zu nennen, die gemäß einem Unteranspruch einstückig aus zähem Kunststoff hergestellt sind. Die Glocke 2 bietet einen Raum, der von der führenden Hand des Benutzers ausgefüllt werden kann. Zum Befestigen der Glocke 2 dient eine mit dem Schaft 5 zusammenwirkende Klemmverbindung 4 am Flansch 3. Die Klemmverbindung 4 kann je nach Ausführungsform aus einer Klemmschraube oder einer Schelle bestehen. Das Anbringen der Schutzeinrichtung auf den Schaft birgt keinerlei Probleme und kann bei jedem handelsüblichen Hammer vorgenommen werden.
Späne oder Splitter, die beim Arbeiten mit dem Hammer anfallen, werden von der Glocke 2 gegenüber der Hand abgeschirmt. Desweiteren sorgt der Kunststoffwerkstoff dafür, daß bei einem Fehlschlag mit anschließendem Kontakt der Glocke 2 mit dem Werkstück der Aufprall absorbiert wird. Zusätzlich ist gewährleistet, daß die Hand keinerlei Berührung zum Werkstück bekommt. Die einfache Geometrie der Schutzeinrichtung ermöglicht es, diese sehr kostengünstig in Großserie herzustellen. Sollte der Hammer beschädigt sein, läßt sich die Schutzeinrichtung sehr leicht wieder vom Schaft lösen und für einen neuen Hammer verwenden.
30.08.1990
FRP Kra/whm

Claims (1)

  1. FICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFURT
    ANR 1 001 485 Reg.-Nr. 13 03&bgr;
    Schutzansprüche
    1. Schlagwerkzeug, insbesondere Hammer, dessen Schaft mit einem Hammerkopf verbunden ist, dadurch gekennzeichnet j daß der Schaft (5) eine glockenartige Schutzeinrichtung (1) aufweist.
    2. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (1) einen Plansch (3) besitzt.
    3. Schlagwerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (3) der Schutzeinrichtung (1) mittels einer Klemmeinrichtung (4) fest mit dem Schaft (5) verbunden ist.
    4. Schlagwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (1) aus einem zähen Kunststoff besteht.
    30.08.1990
    FRP Kra/whm
DE9106993U 1991-02-09 1991-02-09 Handschutz für Hammerstiel Expired - Lifetime DE9106993U1 (de)

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DE (1) DE9106993U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009108977A1 (de) * 2008-03-03 2009-09-11 Himmelberger Zeughammerwerk Leonard Müller & Söhne Gmbh Schlagwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009108977A1 (de) * 2008-03-03 2009-09-11 Himmelberger Zeughammerwerk Leonard Müller & Söhne Gmbh Schlagwerkzeug

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