DE9106201U1 - Einparkhilfe - Google Patents

Einparkhilfe

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q9/00Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
    • B60Q9/002Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for parking purposes, e.g. for warning the driver that his vehicle has contacted or is about to contact an obstacle
    • B60Q9/003Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for parking purposes, e.g. for warning the driver that his vehicle has contacted or is about to contact an obstacle using physical contactors, e.g. arms that trigger alarm upon contact with obstacle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Patentanwalt Postfach 1728
Erlenweo 4
HERMANN L JUNG ^6380 Bad Homburg v.c.H.
Telefon 06172/41211 Dipl.-Chem. Telegramme: JUPAT Bad Homburg
Zugelassen beim Europäischen Patentamt
Telefax +49 6172 45 94
MeinZsichen K91-846 Jg/s Tag 16.o5.91
Einparkhilfe
Die Erfindung betrifft eine Einparkhilfe für insbesondere rückwärts einparkende Fahrzeuge, wie Personenkraftwagen, bestehend aus einem Kontaktsensor, welcher bei Berührung einer Wand oder eines anderen Fahrzeugs ein Signal abgibt.
Solange in der Kraftfahrzeug-Industrie bei unterschiedlichen Marken unterschiedlich hohe Stosstangen vorhanden sind und da diese Stelle eines Fahrzeugs nicht einsehbar ist, bleibt das Einparken, ob nach rückwärts oder nach vorwärts, eine recht schwierige Angelegenheit, die von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp verschieden ist, sodass man sich als Lenker eines Fahrzeugs vor eine sehr schwierige Aufgabe gestellt sieht, wenn man in eine relativ kleine Parklücke einparken muss.
Es sind schon elektronische Einparkhilfen vorgeschlagen worden, bei denen mittels einer komplizierten Elektronik während des Einparkens dauernd der Abstand der beiden Fahrzeuge gemessen wird und ein Signal dann abgegeben wird, wenn der Abstand ein .einstellbares Mass unterschreitet. Der Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, dass die Elektronik Toleranzen von bis zu einigen Zentimetern erfordert, was bei einem Parkabstand von ca. 3o cm schon ins Gewicht fällt. Weiter liegt der Elektroniksensor in einer Zone des Fahrzeugs, die sehr stark verschmutzt wird, was dazu
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führt, dass das Gerät schon in kürzester Zeit ausfällt, wenn der Sensor zu sehr verschmutzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einparkhilfe zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht besitzt, sondern welche auch bei grösstem Schmutzwetter noch einwandfrei funktioniert.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass der Sensor an der Spitze eines nach Art eines Teleskops mit einem Motor ein- bzw. ausfahrbaren Trägerstabes angeordnet und der Motor an der Karosserie oder der Stosstange angebracht und befestigt ist.
Vorteilhaft ist der Motor am Rücken der Stosstange angebracht und der Trägerstab tritt etwa horizontal liegend durch eine Bohrung in der Stosstange auf die gewünschte Länge aus.
Zweckmässig ist der Motor für das Ausfahren des Teleskops mit dem Rückwärtsgang des Fahrzeuggetriebes gekoppelt.
Der ausserordentliche Vorteil der erfindungsgemässen Einparkhilfe besteht vor allem darin, dass sie in allen Situationen einwandfrei fumktionieren kann und auch auf verschiedene Abstände einstellbar ist.
In der Figur ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung schematisch dargestellt, wobei der Motor 11 für das Ausfahren der Teleskopstange 12 in einer Bohrung 13 der Stosstange 14 befestigt ist, zum Beispiel mit der Mutter 15. Die Teleskopstange 12 dient als Trägerstange und erstreckt sich dazu aus der Bohrung 13 in der Stosstange 14 etwa horizontal nach hinten, wenn die Vorrichtung als rückwärtige Einparkhilfe eingesetzt ist. Am vorderen Ende der Trägerstange 12 ist ein Berührungssensor befestigt, welcher bei Berührung mit einem anderen Gegenstand ein Signal abgibt. Dieses Signal wird nun in bekannter Weise
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zu einem Display geleitet und zeigt dort an, dass eine Berührung stattfindet.
In der Praxis ist der Motor 11 mit einem Handschalter 17 oder dem Rückwärtsgang des Fahrzeuggetriebes wirkverbunden, da die Einparkhilfe nicht dauernd benötigt wird, sondern nur dann eingeschaltet wird, wenn Hilfe benötigt wird. Dies kann zum Beispiel meistens dann der Fall sein, wenn man rückwärts fährt und einparken will. Das bedeutet also, dass die Einparkhilfe automatisch dann den Motor 11 einschaltet, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird. Der Motor 11 fährt dann den Sensor 16 auf die Länge aus, die vorher eingestellt wurde. Mit einem Handschalter 17 kann aber die Einparkhilfe abgeschaltet werden, wenn man nicht zum Parkieren rückwärts fährt, oder aber die Länge der Trägerstange 12 wird auf eine kürzere Entfernung eingestellt. Dies kann dann zweckmässig sein, wenn man das Fahrzeug in die Garage fährt. In allen Fällen wird aber der Sensor 16 in Bereitschaftsstellung geschaltet, sodass er dann ein Signal abgeben wird, welches auf einem Display im Armaturenbrett dargestellt wird und woraus der Führer des Fahrzeugs ersehen kann, dass der Abstand zum fremden Fahrzeug nicht mehr weiter verringert werden darf. Dieses Signal kann auch ein akustischer Ton sein, sodass man sich ganz auf das Einparkieren konzentrieren kann.
Der Motor kann so geschaltet sein, dass er die Teleskpträgerstange 12 automatisch vollständig einzieht, wenn das Fahrzeug abgeschlossen wird. Es kann aber auch günstig sein, beim Abschliessen des Fahrzeugs noch ein kurzes Stück der Teleskopträgerstange 12 vorstehen zu lassen, um zu vermeiden, dass fremde Fahrzeuge zu nahe kommen. In diesem Fall darf das Abschalten des Fahrzeugs nicht auch das Abschalten der Einparkhilfe bewirken, sodass das fremde Fahrzeug zum Beispiel durch einen lauten Signalton darauf aufmerksam gemacht wird, dass es zu nahe gekommen ist.Selbstverständlich kann die Parkhilfe mit dem Motor 11 auch an der Karosserie oder einem anderen brauchbaren Ort befestigt werden.
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Claims (5)

K91-846 Ansprüche
1) Einparkhilfe für insbesondere rückwärts einparkende Fahrzeuge, wie Personenkraftfahrzeuge, bestehend aus einem Kontaktsensor, welcher bei Befüchrung einer Wand oder eines anderen Fahrzeugs ein Signal abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (16) an der Spitze einer nach Art eines Teleskops mit einem Motor (11) ein- und ausfahrbaren Trägerstange (12) angeordnet und der Motor (11) an der Karosserie oder der Stosstange (14) befestigt ist.
2) Einparkhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerstange (12) auf unterschiedliche Länge ausfahrbar ist.
3) Einparkhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11) am Rücken der Stosstange (14) angebracht ist und die Trägerstange (12) etwa horizontal liegend durch eine Bohrung (13) in der Stosstange (14) auf die gewünschte Länge ausfahrbar ist.
4) Einparkhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11) für das Ausfahren der Teleskopstange (12) mit dem Rückwärtsgang des Fahrzeuggetriebes gekoppelt ist.
5) Einparkhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11) wahlweise vom Armaturenbrett oder von einer anderen Stelle aus betätigbar ist.
DE9106201U 1991-05-18 1991-05-18 Einparkhilfe Expired - Lifetime DE9106201U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001068403A1 (de) * 2000-03-17 2001-09-20 Robert Bosch Gmbh Aufnahmevorrichtung und verfahren zur fahrzeugumfelderfassung mit wenigstens einer kamera
DE10016147A1 (de) * 2000-03-31 2001-10-04 Volkswagen Ag Abstandsmeßvorrichtung für Kraftfahrzeuge

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