DE9101902U1 - Kühlcontainer - Google Patents
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Classifications
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-
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-
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- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
G 91 Ol 902.8 KUHLCONTAINER
Zur Versorgung der Passagiere im Luftverkehr werden Fertigspeisen angeboten, die in Containern, sogenannten Trolleys,
kühl gelagert und daraus serviert werden. Die beladenen Container werden meist vorgekühlt in das Flugzeug verladen und
müssen in der Bordküche bis zur Ausgabezeit der Speisen kühl gehalten werden.
Zur Kühlung der Speisen bedient man sich des Trockeneises, COp in fester Form, das bei -78 ° C sublimiert und das in einem
vom Nutzraum abgetrennten .Abteil untergebracht ist, oder der Kaltluft, die von einem Chiller (Kühlaggregat) erzeugt
und im Kreislauf durch den Trolley über die Speisen geleitet wird.
Erstgenanntes Verfahren macht den Trolley unabhängig von externer Energiequelle, dagegen muß bei Anwendung der Kühlluft
der Trolley im Flugzeug an vorbereitetem Platz verstaut sein.
Für die Kühlung mittels Trockeneis, das durchweg im Oberteil des Trolley untergebracht ist, muß die Energie der Wärmesenke
in die unteren Bereiche des Stauraumes für die Speisen geleitet werden. Dieses wird erreicht durch Rohrschlangen, die
hauptsächlich in den Seitenwänden des Trolley liegen und in denen ein Kälte- oder Kühlmittel zirkuliert, wie es das Europäische
Patent &Ogr;1&bgr;&bgr;&thgr;86 und die US 4,614,091 beschreiben.
Beim Durchblasen des Nutzraumes mit Kaltluft werden mit dieser Bakterien in den Nutzraum gefördert und durch das Luftverteilungssystem
in alle Trolleys der Bordküche verteilt.
Bei heutigen,15 und mehr Stunden dauernden Interkontinentalflügen
sind zur Bewältigung der Kühlaufgabe entsprechende Mengen Trockeneis erforderlich, die sublimiert zu Gas in die
Kabine gelangen und durch Luftwechsel über die Lüftungs- und Klimaanlage abgeführt werden müssen, damit der zulässige
Grenzwert der COp-Konzentration nicht erreicht oder gar überschritten
wird.
-2-
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. Durch diese benannten Erscheinungen wird die Kühlaufgabe zu einem Problem für das Gesamtsystem.
Hier setzt die Neuerung ein und will - die Umwelt schonend Abhilfe
schaffen.
Die Neuerung wie diese in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, indem Kühlluft nur in das Trolleyoberteil
geleitet wird und den oberen frei liegenden Teil des Rohrschlangensystems kühlt j wohin nach dem Thermosyphonprinzip
die in den Nutzraum eingedrungene schädliche Umgebungswärme transportiert und so der Nutzraum gekühlt wird.
Diese Kühlluft wird erzeugt mittels bekannter Chilier oder
neuartig durch Wärmeübertrager an der Außenhaut der Plugzeugzelle.
Besonders ausgebildete Akkumulatoren zur Speicherung der Kühlenergie
werden ebenfalls durch die Kühlluft beaufschlagt und geben als Wärmesenke Kälte an die Rohrsysteme ab und verhindern
so eine Erwärmung des Ladegutes bei z. B. einer Zwischenlandung des Flugzeuges, während der die Kaltluft durch
benannte Wärmeübertrager an der Pluzeugzelle nicht verfügbar ist. Akkumulatoren in ähnlicher Form sind bereits in der DE
2731858 beschrieben.
Die Neuerung wird an Hand von lediglich einem Ausführungsbeispiel
erläutert.
Die Fig. 1 stellt einen fahrbaren Container, Trolley, mit geöffneter
Fronttür (1) dar. Diese Ausführung hat die ungefähren Abmessungen Länge &khgr; Breite &khgr; Höhe von 8OO &khgr; 280 &khgr; 950 mm.
Der Innenraum des Containers ist geteilt in den Nutzraum (2) mit den auf Tabletts (3) angeordneten Speisen und darüber im
Kopf einen wesentlich kleineren Raum (1O, der einen Einschub
(5) mit der noch zu beschreibenden Kühleinrichtung aufnimmt, wobei beide durch eine wärmedämmende Platte (6) getrennt sind
Die Wände des Containers sind in Sandwichbauweise ausgeführt mit einer Wärmedämmschicht im Kern. In den langen Seitenwän-
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, den (7) sind eine oder mehrere Rohrschlangen (8) angeordnet,
die wärmeleitend mit der metallischen Innenwand verbunden sind und in ein Sammelgefäß (9) münden.
In Fig. 1 ist die Seitenwand (7) aufgebrochen, um das Rohrsystem (8) sichtbar zu machen und ist im oberen Bereich innen
so abgebrochen, um das Sammelgefäß (9) und die den Raum (4) vom Nutzraum (2) trennende Platte (6) zu zeigen.
In dem geschlossenen Rohrsystem befindet sich ein Kühlmittel als Kälteträger, das die Wärme aus dem Innenraum (2) aufnimmt
und zum Sammelgefäß (9) trägt, über dessen Wände die Wärme an die Kühlluft abgegeben wird.
Die Fig. 2 und Fig. 3 zeigen beispielhaft die Gestaltung des Einschubes (5)5 wobei Fig. 2 eine Ansicht mit teilweise abgeschnittener
Frontplatte (10) und Fig. 3 die Draufsicht zeigen, wobei letztere bis zur Symmetrielinie aufgeschnitten ist.
In diesem Beispiel besteht der Einschub (5) aus einer Frontplatte (10) mit Luftein- und Austrittsöffnungen (15) und (16)
und einem metallischen Bodenblech (11). Dieser Einschub ist wie eine Schublade in den Trolleykopf eingesetzt und kann für
abweichende Kühlaufgaben ausgetauscht werden.
Das Bodenblech (11) ist so gestaltet, daß die Aufkantungen (12) zur Wärmeleitung an die Sammler (9) angepreßt sind. Zur
Luftführung dienen Leitbleche (13). Kälteakkumulatoren (14), die einfacherweise aus einem mit Wasser gefüllten allseitig
geschlossenen Gefäß bestehen, sind zwecks Wärmeleitung mit dem Bodenblech (11) verbunden. In den Akkumulatoren können
statt Wasser auch andere geeignete Medien verwendet werden, die im betrachteten Temperaturbereich eine Phasenumwandlung
aufweisen, um diese Umwandlungswärme zusätzlich nutzbar zu machen.
Die ankommende Kaltluft ist in zwei Ströme aufgeteilt, die durch die öffnungen (15) eintretend die Einbauten zwischen
Leitblech und trolleyinnenwand kühlen und durch die Austrittsöffnung (l6) den Trolleykopf verläßt. Den Wirkungsgrad des
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■ Wärmeüberganges begünstigende Rippen auf Sammler (9) und Akkumulator
(I1O sind möglich und nicht besonders dargestellt.
Wenn der Container nicht mit der Kaltluftversorgung verbunden ist, verschließen bekannte federbelastete Klappen, die in den
Zeichnungen nicht dargestellt sind, die Luftein- und Austrittsöffnungen,
um der Umgebungswärme nicht ungehindert Zutritt in den Raum (4) zu gewähren.
Diese Klappen werden in bekannter Weise durch speziell gestaltete Anschlußstutzen des Luftverteilungssystems beim Ansetzen
des Containers geöffnet.
Für kurze Unterbrechungen des Kühlluftstromes, z. B. während der Dauer einer Zwischenlandung des Flugzeuges nimmt der Akkumulator
(l4) als Wärmesenke durch Wärmeleitung Energie aus dem Sammler (9) auf und hält auf diese Weise den Innenraum
des Trolley gekühlt.
Dieses ist insbesondere notwendig, wenn der Kühlluftkreislauf durch an der Außenhaut der Flugzeugzelle angeordnete Wärmeübertrager
nicht gewährleistet ist. Erst wieder in größerer Reisehöhe des Flugzeuges kann Kaltluft gewonnen werden, z. B.
in 10 km Flughöhe herrscht vielfach eine Umgebungstemperatur von - 50 ° C.
Für den besonderen Fall einer längeren Wartezeit, z. B. zwischen der Service-Station mit der Beschickung des Trolley mit
Speisen bis zu seiner Verladung in die Bordküche, kann der in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellte Einschub herausgenommen und
durch eine mit Trockeneis gefüllte Schublade herkömmlicher Bauform zur Kühlung ersetzt werden.
Claims (6)
1. Kühlcontainer zur Kühl- und Frischhaltung von Lebensmitteln oder anderer verderblicher Produkte, wobei die
aus dem Nutzraum des Containers aufgenommene Wärme durch ein geschlossenes Rohrsystem mittels Kälteträger in einen
abgeteilten kleineren Raum geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlung des Kälteträgers im Kreislauf
geführte gekühlte Luft eingesetzt wird, die im oberen abgeteilten Raum des Containers den frei liegenden Teil
des Rohrsystems kühlt und den Kreislauf des Kälteträgers bewirkt und aufrecht erhält.
2. Kühlcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühllufttemperatur von einem Chiller erzeugt wird.
3. Kühlcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühllufttemperatur durch Nutzung tieferer Außentemperaturen
in geeigneten Flughöhen über an der Innenseite der Außenhaut der Flugzeugzelle angebrachte Wärmeübertrager
gewonnen wird.
4. Kühlcontainer nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Kopf des Containers Kältespeicher (14) (Akkumulatoren) angeordnet sind, die ihre Speicherwärme
an die Kühlluft abgeben und bei Unterbrechung des Kühlluftstromes durch Wärmeleitung Energie aus dem Rohrsystem
aufnehmen zur fortgesetzten Kühlung des Nutzraumes.
5. Kühlcontainer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Kältespeicher (I1O Wasser oder andere geeignete
Medien verwendet werden, die eine Phasenumwandlung im betrachteten Temperaturbereich aufweisen.
6. Kühlcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kopf des Containers befindliche Einschub (5)
entfernt und bei nicht vorhandener Kühlluft durch eine mit Trockeneis beladenen Schublade ersetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9101902U DE9101902U1 (de) | 1991-02-19 | 1991-02-19 | Kühlcontainer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9101902U DE9101902U1 (de) | 1991-02-19 | 1991-02-19 | Kühlcontainer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9101902U1 true DE9101902U1 (de) | 1991-07-25 |
Family
ID=6864424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9101902U Expired - Lifetime DE9101902U1 (de) | 1991-02-19 | 1991-02-19 | Kühlcontainer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9101902U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004039372A1 (de) * | 2003-10-06 | 2005-04-21 | Dokasch Aluminiumverarbeitung | Transportbehälter mit einer geregelten statischen Kühlung |
-
1991
- 1991-02-19 DE DE9101902U patent/DE9101902U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004039372A1 (de) * | 2003-10-06 | 2005-04-21 | Dokasch Aluminiumverarbeitung | Transportbehälter mit einer geregelten statischen Kühlung |
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