DE9101738U1 - Bearbeitungsgerät für Stoffoberflächen, insbesondere Fusselbürste - Google Patents

Bearbeitungsgerät für Stoffoberflächen, insbesondere Fusselbürste

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/16Cloths; Pads; Sponges
    • A47L13/18Gloves; Glove-like cloths
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B5/00Brush bodies; Handles integral with brushware
    • A46B5/04Brush bodies; Handles integral with brushware shaped as gloves or finger-stalls or other special holding ways, e.g. by the tongue

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

Bearbeitungsgerät für Stoffoberflächen, insbesondere Fusselbürste
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Bearbeitung von Stoffoberflächen, insbesondere Fusselbürste, mit einer Bedienung s-Handhabe, die einen Besatz zum Einwirken auf die Stoffoberfläche aufweist.
Bekannt sind Fusselbürsten für textile Gewebe, deren Handhabe am hinteren Ende die Form eines leicht ergreifbaren Stiels aufweist und am vorderen Ende flächig ausgedehnt ist. Auf dieser Fläche ist dann ein Besatz in Form eines Reibbelags mit abstehenden Kunststoffasern aufgebracht, die zusammen eine rauhe Oberfläche bilden. Fährt man mit diesem Reibbelag auf der Oberfläche von Kleidungsstücken, Polstermöbeln, Teppichen usw. entlang, können Fremdpartikel wie Schmutz, Haare, Schuppen usw. auf der Stoffoberfläche von den abstehenden Fasern oder Borsten des Besatzes erfaßt und entfernt werden. Indem aber bei der bekannten Fusselbürste der Besatz auf einem festen und großflächigen Bereich der Handhabe aufgebracht ist, ist es wegen dieser sperrigen Form vielfach unmöglich, auch kleine und/oder entlegene Zwischen- oder Eckräume oder Falten am zu reinigenden Objekt ausreichend zu behandeln.
Es wird das der Erfindung zugrundeliegende Problem aufgeworfen, bei einem Gerät zur Bearbeitung von Stoffoberflächen, insbesondere als Fusselbürste, die Anwendungsflexibilität auf unterschiedlichste Oberflächenstrukturen und -geometrien des zu reinigenden Stoffes zu verbesseren. Gleichzeitig soll ein einfacher Aufbau, eine billige Her-
stellbarkeit und eine bequeme einfache Handhabbarkeit gegeben sein. Zur Lösung wird bei einem Gerät mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Handhabe als Umhüllung für die menschliche Hand ausgebildet ist. Der Besatz ist also auf einer Hülle aufgebracht, in die der Benutzer seine Hand hineinsteckt und dann mit der Hülle dem darauf befindlichen Besatz über die zu bearbeitende Stoffoberfläche fährt. Naturgemäß ist die Umhüllung in ihrer Form der menschlichen Hand weitgehend angepaßt, so daß auch die Vorteile der menschlichen Handform zum Tragen kommen können.
Die Anwendungsflexibilität und Handhabbarkeit fördert es vor allem dann, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung die Handhabe die Hand des menschlichen Bedieners in der Form eines flexiblen Handschuhs umgibt oder umschließt. Weist solchenfalls die Handhabe beispielsweise die Form eines Fäustlings auf, steht ein gelenkig bewegbarer Daumenabschnitt mit kleinen Abmessungen zur Verfügung, der in schmale Falten, enge Spalte, kleine Zwischenräume und Ecken usw. hineingelangen und so an sich schwer erreichbare Stellen des zu behandelnden Stoffes bearbeiten kann. Insbesondere können mit dem mit Reinigungsbesatz versehenen Daumenteil dieser erfindungsgemäßen Handhabe Schmutzpartikel auch aus relativ kleinen Vertiefungen und Eckbereichen der zu behandelnden Stoffoberfläche entfernt werden. Im Rahmen der genannten Erfindungsweiterbildung liegen nicht nur Fäustlinge, sondern auch Fingerhandschuhe, deren Fingerteile dann zweckmäßig Besatz zur Behandlung der Stoffoberfläche aufweisen.
Um eine vereinfachte und verbilligte Herstellung des erfindungsgemäßen Bearbeitungsgeräts zu erzielen, besteht eine Ausbildung der Handhabe im Rahmen der Erfindung darin, daß die Handhabe die Form eines Fingerhandschuhes mit weniger als fünf Fingerteilen aufweist. So kann z. B. zur Umhüllung von Mittel-, Ring- und Kleinfinger der Bediener-Hand ein einziges gemeinsames Fingerteil vorgesehen sein, während Zeigefinger und Daumen jeweils von einem weiteren, gesondert zugeordneten Fingerteil umgeben sind. Zeigefinger- und Daumen-Teile des Bearbeitungsgeräts weisen damit eine Handhabungsflexibilität auf, die mit den menschlichen Fingern vergleichbar ist. Sie können so leicht in entlegene und schmale Stellen des zu bearbeitenden Objektes gelangen.
Im Rahmen der Erfindung liegt eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Ausbildung des Besatzes: so kann dieser, vor allem wenn er zur Reinigung von Stoffoberflächen dienen soll, als Reibbelag aus Noppen, Borsten, Velours und/oder Flor ausgeführt sein. Als Herstellungsmaterial eignet sich auch Kunststoff, beispielsweise Polyamid.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Besatz Fasern oder Borsten aufweist, die von ihrer Befestigungsoberfläche vorzugsweise in zueinander parallelen Richtungen schräg verlaufend vorspringen. Mit anderen Worten, die Fasern oder Borsten schließen mit ihrer Befestigungsoberfläche sowohl einen stumpfen als auch einen spitzen Winkel ein. Fährt man mit einem solchen Besatz über das Reinigungsobjekt in Richtung des spitzen Winkels, verhaken sich Fremd- und Schmutzpartikel auf der Stoffoberfläche mit den Enden der schrägen Fasern oder Borsten und
werden dabei von diesen mitgenommen; wird der Besatz in die andere Richtung entsprechend dem stumpfen Winkel auf einem Gegenstand gleitend bewegt, können die zuvor verhakten Fremd- und Schmutzpartikel wieder leicht entfernt beziehungsweise abgestreift werden, wodurch sich eine Reinigung des Besatzes für einen erneuten Gebrauch ergibt.
Im Rahmen der Erfindung bestehen vielfältige Möglichkeiten, die Handhabe-Umhüllung und den Besatz miteinander baulich zu integrieren. Eine zweckmäßige Erfindungsausbildung besteht darin, daß der Besatz als Gewebe- oder sonstige Stoffbahn auf der Außenseite der Hülle - im Fall der Ausbildung als Handschuh auf seiner Innenfläche - aufgebracht, z. B. aufgenäht ist. Ist durch ständigen Gebrauch dieser Bearbeitungsbesatz verschlissen, kann er so leicht durch Auftrennen der Nähte entfernt und durch einen neuen ersetzt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. In diesen zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 weist das Bearbeitungsgerät als Handhabe eine Hülle 1 auf, die etwa die Form eines Fingerhandschuhs mit drei Fingerteilen 2, 3, 4 besitzt. Der erste Fingerteil 2,
der außen angebracht ist, ist von relativ schmaler und kurzer Gestalt und dient der Umhüllung des menschlichen Daumens. Der zweite mittlere Fingerteil 3 besitzt eine zur Umhüllung des Zeigefingers angepaßte Form. Der dritte Fingerteil 4 weist die breitesten Abmessungen auf und ist dem Mittel-, Ring- und kleinen Finger gemeinsam zu deren Umhüllung zugeordnet und besitzt eine hierzu geeignete Gestalt. In Fig. 1 ist die der Hand-Innenfläche entsprechende Flachseite der Umhüllung 1 dargestellt, die mit einem bürstenartigen Velours oder Flor beispielsweise aus 100 % Polyamid-Gewebe dauerhaft besetzt ist. Zum Gebrauch dieser handschuhartigen Fusselbürste ist eine menschliche Hand 6 (gestrichelt angedeutet) in das Innere 7 (vgl. Fig. 2) der Hülle 1 zweckmäßig derart einzuschieben, daß Daumen, Zeigefinger und die sonstigen Finger in den jeweils zugeordneten ersten, zweiten bzw. dritten Fingerteilen 2, 3, 4 Platz finden.
Nach der Querschnittsdarstellung der Fig. 2 ist die Hülle mit einer Außenfolie 8, die gegebenenfalls auf der Hand-Außenseite aufliegt, und mit einer Innenfolie 9, die den Besatz 5 trägt, gebildet. Beide Folien 8, 9 sind über eine peripher angeordnete Naht oder Befestigungsstelle 10 verbunden. Der Besatz 5 besteht aus einer Vielzahl von elastisch steifen Faserborsten 11, die in mehrere parallele Reihen 12 gruppiert sind. Die Faserborsten 11 sind in einer Basisfolie 13, die auf der Innenfolie 9 außen aufliegt, fest verankert und verlaufen gegenüber deren Oberfläche in zueinander weitgehend parallelen Schräglagen. Mithin schließen die einzelnen Faserborsten 11 mit der Oberfläche der Basisfolie 13 sowohl einen spitzen als auch stumpfen
Winkel ein. Wird die Hülle 1 mit dem Besatz 5 auf der Oberfläche eines beispielsweise zu reinigenden Stoffes gleitend in einer Richtung 14 entsprechend dem spitzen Winkel der Faserborsten 11 bewegt, geraten auf der Stoffoberfläche befindliche Schmutz- und Fremdpartikel leicht in Eingriff mit den Faserborsten und werden von diesen bei Weiterbewegung 14 mitgenommen. Wird umgekehrt der Besatz in eine Richtung 15 entsprechend dem stumpfen Winkel der Faserborsten 11 bewegt, können etwaige, bereits verhakte Partikel durch Reibung und Gleiten an bzw. auf der Oberfläche eines (Dritt-)Körpers wieder entfernt werden.
Mit dieser praktischen Handschuhform läßt sich die Beweglichkeit und Flexibilität der menschlichen Hand zur Bearbeitung einer Stoffoberfläche in einfacher Weise umsetzen. Die gezeichnete Handschuh-Fusselbürste paßt sich an Körperrundungen und Wölbungen von getragenen Bekleidungsstücken optimal an. Zum Beispiel können die Schultern, Kniee oder Oberschenkel umgebende Kleidungsstücke schnell und gründlieh gesäubert werden. Auch eine punktuelle Reinigung an schwer zugänglichen Stellen von Bekleidungsstücken oder auch Möbel- oder Polstergarnituren läßt sich leicht durchführen. Mit dieser Handschuh-Fusselbürste können Staub und Fusseln, aber auch unangenehme Schuppenreste, z. B. auf dunklen Abendanzügen, entfernt werden. Hartnäckige Hundeoder Katzenhaare stellen ebenfalls keine Proleme bei der Erfernung durch die erfindungsgemäße Handschuh-Fusselbürste dar. Diese kann für die Reise in kleinem Format verpackt und mit wenig Gewicht tranportiert werden.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Gerät zur Bearbeitung von Stoffoberflächen, insbesondere Fusselbürste, mit einer Bedienungs-Handhabe, die einen Besatz (5) zum Einwirken auf die Stoffoberfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe als Umhüllung (1) für die menschliche Hand (6) ausgebildet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe die Form eines Handschuhs aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe die Form eines Fingerhandschuhs mit weniger als fünf Fingerteilen (2,3,4) aufweist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umhüllung von Mittel-, Ring- und Kleinfinger ein gemeinsames Fingerteil (4), und von Zeigefinger und Daumen je ein gesondertes Fingerteil (2,3) vorgesehen sind.
5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Besatz (5) als Reibbelag aus Noppen, Borsten, Velours und/oder Flor ausgeführt ist.
6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Besatz (5) aus Polyamid gebildet ist.
Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Besatz (5) Fasern oder Borsten (11) aufweist, die in - vorzugsweise zueinander paralleler - Schräglage abstehen.
Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Besatz (5) als Gewebe- oder sonstige Stoffbahn auf der Außenseite der Hülle (1) befestigt ist.
DE9101738U 1991-02-15 1991-02-15 Bearbeitungsgerät für Stoffoberflächen, insbesondere Fusselbürste Expired - Lifetime DE9101738U1 (de)

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