DE906501C - Waermespendende, ein weiches Fuellmaterial enthaltende Huelle, z.B. Decke, Kissen oder Kleidungsstueck - Google Patents

Waermespendende, ein weiches Fuellmaterial enthaltende Huelle, z.B. Decke, Kissen oder Kleidungsstueck

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DE906501C
DE906501C DEN4432A DEN0004432A DE906501C DE 906501 C DE906501 C DE 906501C DE N4432 A DEN4432 A DE N4432A DE N0004432 A DEN0004432 A DE N0004432A DE 906501 C DE906501 C DE 906501C
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DE
Germany
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fiber
cocoons
clothing
pillow
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Expired
Application number
DEN4432A
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English (en)
Inventor
Hermann Nusch
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LUDWIG NUSCH
Original Assignee
LUDWIG NUSCH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/02Bed linen; Blankets; Counterpanes
    • A47G9/0207Blankets; Duvets

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)

Description

  • Wärmespendende, ein weiches Füllmaterial enthaltende Hülle, z. B. Decke, Kissen oder Kleidungsstück Die Irrfindung betrifft eine ein weiches Füllmaterial enthaltende und dadurch wärmespendende Hülle und kann überall dort zur Anwendung kommen, wo man seither als Füllmaterial insbesondere Daunen und Wollfasermaterial verwendet hat.
  • Gemäß der Erfindung wird für diese bisher zur Verwendung gekommenen Füllmaterialien ein Ersatz geschaffen, der nicht nur deren wertolle Eigentümlichkeiten aufweist, sondern darüber hinaus in unbeschränktem Umfang und auf einfache Weise herstellbar ist. Überdies weist das für die Hülle gemäß der Erfindung vorgesehene Füllmaterial noch besondere Vorteile auf, durch welche eine wesentliche Ersparnis dadurch erzielt wird, daß man nunmehr nur eine einzige Gewebehülle benötigt, ohne für das Füllmaterial selbst noch weitere Gewebehüllen, wie Inlett od. dgl., vorsehen zu müssen.
  • Es ist bekannt, daß man Daunen nicht ohne weiteres unmittelbar in eine Gewebehülle einfüllen kann, vielmehr ist es notwendig, diese in Umhüllungen mit Dichtungsstreifen einzunähen. Sowohl in Haushaltungen als auch in Gasthäusern ist beispielsweise die Reinigung von Daunen- oder Wollsteppdecken umständlich und kostspielig. Die Reinigung muß nach Entfernung des Überzugstoffes auf chemischem Wege oder aber durch Reinigung und Lufttrocknung der herausgenommenen Füllung in Spezialmaschinen durchgeführt werden.
  • Füllungen auf Wollfaserbasis in Form von Wollknäueln und solche Füllungen, bei welchen aus Wollfasern oder ähnlichem Material sogenannte Vliese auf mechanischem Wege hergestellt werden, erweisen sich deshalb als ungünstig, weil diese Füllungen druckempfindlich sind und trotz Anordnung von Steppnähten dazu neigen, sich mit der Zeit zu Knäueln zusammenzuballen. Es kommt hinzu. daß die meisten bekannten Füllmaterialien wasserempfindlich sind. so daß auch noch die Gefahr einer Verfilzung besteht.
  • Für Polstermöbel ist schon vorgeschlagen worden, faseriges Füllgut zu einem dem Füllvolumen entsprechenden Körper dadurch zusammenzuhalten, daß man das Füllgut latexiert, und zwar insbesondere an den Umfangsflächen des Körpers, den das Füllgut bei der Verwendung darstellen soll. Man hat auch schon mehrschichtige Füllkörper geschaffen, bei welchen unter Verwendung von Bindemitteln Polstermaterial aller Art mit Juteunterlagen zusammengefügt ist. Es ist verständlich, daß in Anbetracht der Druckbeanspruchung, für die derartige Füllmittel vorgesehen sind, -immer= wieder die Bildung von Füllkörpern angestrebt--wird, die bei einer gewissen Elastizität formerhaltend wirken.
  • Demgegenüber befaßt sich die Erfindung mit wärmespendenden und wärmeerhaltenden Hüllen, wie z. B. Steppdecken, Kissen und solchen Kleidungsstücken, die eine wärmespendende, voluminöse Fütterung erfordern.
  • Es wurde nun herausgefunden, daß es bei derartigen wärmespendenden Hüllen unangebracht ist. die Bildung voluminöser Füllkörper anzustreben. Vielmehr hat es sich ergeben, daß der angestrebte Erfolg dadurch erzielt wird, daß man eine Vielzahl von Fasergebilden in Form von Kügelchen bzw. Kokons, die zu elektrischer Aufladung neigen, zusätzlich mit filmbildenden. stabilisierenden Substanzen behandelt und diese Fasergebilde als Füllmaterial verwendet.
  • Demgemäß kennzeichnet sich die wärmespendende Hülle gemäß der Erfindung dadurch, daß die gegebenenfalls durch Steppnähte in mehrere Hohlräume unterteilte Hülle mit lockeren Faserkügelchen bzw. Faserkokons gefüllt ist, die sich infolge ihnen innewohnender elektrischer Aufladungsneigung in Verbindung mit einer Behandlung mittels filmbildender. stabilisierender Substanzen, wie z. B. natürlicher oder künstlicher Harze, als dauerelastische und volumenrückbildende Körper erweisen.
  • Die zur Verwendung kommende Hülle soll nach der Erfindung aus einem waschbaren und vorzugsweise wasserabweisenden Gewebe bestehen, dessen Grundstoffe Polymerisations- oder Kondensationsprodukte sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollen die Faserkügelchen bzw. Faserkokons aus Spinnfaserabfällen bzw. aus in Textilbetrieben anfallenden sogenannten Flugfasern hergestellt werden. Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, als Ausgangsmaterial für die Faserkügelchen bzw. Faserkokons solche Spinnfaserabfälle zu verwenden, deren Grundstoffe auch Polymerisations- oder Kondensationsprodukte sind.
  • So ergibt sich, daß die neue wärmespendende Hülle ungeachtet ihrer jeweiligen Verwendung leicht und unter Materialersparnis herstellbar ist und daß sie auch ohne weiteres in einem Wasserbad gereinigt werden kann, da eine Lufttrocknung in kürzester Zeit gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Wärmespendende, ein weiches Füllmaterial enthaltende Hülle, z. B. Decke, Kissen oder Kleidungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls durch Steppnähte in mehrere Hohlräume unterteilte Hülle mit lockeren Faserkügelchen bzw. Faserkokons gefüllt ist, die sich infolge ihnen innewohnender elektrischer Aufladungsneigung in Verbindung mit einer Behandlung mittels filmbildender, stabilisierender Substanzen, wie z. B. natürlicher oder künstlicher Harze, als dauerelastische und volumenrückbildende Körper erweisen. z. Wärmespendende Hülle nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem waschbaren und vorzugsweise wasserabweisenden Gewebe besteht, dessen Grundstoffe Polymerisations- oder Kondensationsprodukte sind. 3. Wärmespendende Hülle nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserkügelchen bzw. Faserkokons aus Spinnfaserabfällen bzw. aus in Textilbetrieben anfallenden sogenannten Flugfasern hergestellt sind. . Wärmespendende Hülle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial für die Faserkügelchen bzw. Faserkokons Spinnfaserabfälle Verwendung finden, deren Grundstoffe Polymerisations- oder Kondensationsprodukte sind.
DEN4432A 1951-09-15 1951-09-15 Waermespendende, ein weiches Fuellmaterial enthaltende Huelle, z.B. Decke, Kissen oder Kleidungsstueck Expired DE906501C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989006508A1 (en) * 1988-01-12 1989-07-27 Tesch Guenter Cover, in particular bed-cover
EP0335064A2 (de) * 1988-03-28 1989-10-04 Günter TESCH Decke, insbesondere Bettdecke

Cited By (4)

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