DE9006175U1 - Solarkarussell - Google Patents

Solarkarussell

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DE9006175U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/08Roundabouts power-driven
    • A63G1/10Roundabouts power-driven electrically driven

Landscapes

  • Photovoltaic Devices (AREA)

Description

• ·· »r · »— «J. —
Augsburg, den 28. Mai 1990 Anw. Aktenz.: PE.2559
Peter Petz
Siedlungsstraße 44
8891 Sulzbach-Aichach
Sol&rkarussell
Die Erfindung betrifft ein elektromotorisch angetriebenes Karussell nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und findet vorzugsweise bei Kleinkarussellen Anwendung.
Karusselle werden üJklch weise vom Elektromotoren .Uigetrieben, die meist aus dem c "Bntlichr- Versorgungsnetz mit ^lektris^em Strom versorgt werden. *-,i kleineren volksfestartigen Veranstaltungen auf prov. ■> "sch Mergerichteten Plätzen, wie 7..B. Wiesen, kann die Frage nach der Stromversorgung zum Problem w^rde,, das daher rührt, daß ein Stromanschluß in geeigneter Nähe rieht vorhanden ist.
Ein Karussell gemäß der Erfindung bietet für diesen Fall eine willkommene Alternative zur herkömmlichen Stromversorgung: Es wird durch Sonnenenergie betrieben. Dabei wandeln auf dem Dach des Karussells befindliche Solarzellen Lichtenergie in elektrische Energie um, die zum Antrieb des Karussells genutzt wird.
Ein solches Karussell findet beim Publikum besonderen Anklang, da es sich scheinbar von selbst dreht. Außerdem stellt ein mit Sonnenenergie betriebenes Karussell ein Beipiel dafür dar, wie Sonnenenergie auch für bisher unübliche Zwecke genutzt werden kann und strahlt deshalb auf Rummelplätzen eine besondere Attraktivität mus.
Die Unteransprüche beinhalten uußerdem Einzelheiten der Karussell konstrukt lon einschließlich der Anordnung der Solarzellen, die zum Transport des Karussells - entweder im auf
ein Transportfahrzeug aufgeladenen Zustand oder mit einem eigenen Fahrgestell versehen - eine Verringerung der Karussellbreite durch Umklappen von Bodenplattform- und Dachsegmenten sowie der Solarzellenanordnungen auf ein für den Straßentransport geeignetes bzw. zulässiges Breitenmaß ermöglichen, ohne daß das Karussell insgesamt abgebaut zu werden bracht.
Lediglich die iC-rnsssel ] pf sr6:· otf~r sonstige Figuren werden,
soweit erforderlich abgenommfcü.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen kurz beschrieben, in denen zeigt-
Fig. 1
Fig. 2 Fig. 3
die Vorderansicht eines Karussells nach der Erfindung,
die Draufsicht des Karussells und die Anordnung von Solarzellen auf dem Dach,
die Draufsicht einer bevorzugten Anordnung für ein Karussell mit drei Pferden oder dergleichen.
Fig. 4
die Draufsicht einer bevorzugten Anordnung ähnlich Fig. 3, jedoch für ein Karussell mit vier Pferden oder dergleichen,
Fig. 5
eine Seitenansicht der in Fig. 4 if. Draufsicht gezeigten Dachkonstruktion, und
Fig. 6
eine Ansicht eines Karussells mit der Dachkonstruktion nach den Fig. 4 und 5 in Transportstellung.
&Lgr; &psgr; &Lgr; &Lgr; Φ
Das in Flg. 1 und 2 schematisch dargestellte Karussell weist eine Plattform 1 und ein Dach 2 auf, die durch eine zentrale Säule 3 verbunden und durch am Umfang angeordnete Stangen 4 versteift sind. Auf der Plattform 1 sind I iguren r>, wie z.B. Pferde, angeordnet, auf denen die Fahrgäste während der Karussel 1 fahrt sitzen. Das Karussell dreht sich als finnzes, d.h. Plattform I, Dach I und Säule 3 sowie die Stangen 4 gehören zur umlaufenden Konstruktion.
in Das Dach 2 weist eine kuppeiförmige, nach oben gewölbte Form und eine mit Stäben 6 gebildete Rahmenkonstruktion auf. Zwischen den Stäben 6 sind Solarzellenanordnung 7 befestigt, die als rechteckige 1' 1 at trne lemente vorliegen können. Zweckmäßigerweise sind sie in die Rahmenkonstruktton einfach einhängbar, z.B. mit Rast- oder Sehne 1lverriegelungsmechar ismen und z.B. Steckverbindungen für den elektrischen Anschluß. Sie können ausgewechselt und zum Zwecke des Transports abmontiert werden. Durch die kuppel art ige Form des Daches stehen die Solar ze 1 I enanordnungen 7 jeweils schräg nach oben und werden deshalb bei verschieden hohen Sonnenständen einigermaßen gleichmäßig bestrahlt.
Die von den Solarzellenanordnungen 7 gelieferte elektrische Energie wird dem F,l ekt romotor zugeführt, der sich unsichtbar innerhalb der Verkleidung der Säule 3 befindet und das Karussell über ein entsprechendes Getriebe antreibt. Dabei speisen die Solarzellenanordnungen 7 den F-I ekt romotor mittelbar über eine als Pufferspeicher dienende elektrische Batterie 8, die sich ebenfalls innerhalb der Verkleidung der Mittelsäule *
3Qbefindet, in welcher auch die elektrische Regelung usw. untergebracht ist. A!s Überladeschutz der Batterie können elektrische Zusatzverbraucher in Form von Dekorationslampen vorgesehen sein, die beispielsweise am Dachkantenkranz in üblicherweise angeordnet sind (nicht dargestellt) und von einem Regler automatisch zugeschaltet werden, wenn die Batterie einen bestimmten VoI1 adezustand erreicht hat.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Draufsichten ähnlich Fig. 2 auf be-
vorziigte weitere Ausführungsformen der Dachkonstruktion mit den Solarzellen, insbesondere im Hinblick uuf ein leicht transportables Karussell, das ohne Abbau des gesamten Karussells auf der Straße transportiert werden kann und dazu vorzugsweise auch direkt auf einem eigenen Fahrgestell 10 (siehe Fig. 6) fest montiert ist. Dabei ist es notwendig, das Karussell in seiner Breite zum Transport auf ein Maß zu verringern, das den Straßenverkehrsvorsehr if ten genügt, so daß das Karussell ei ilacli als Anhänger an ein Zugfahrzeug angehängt
iü werden kann oder, sollte es kein eigenes Fahrgestell haben, auf einen flachen Anhänger aufgeladen wird.
Bei dun Aus l'iihrungsf ormen narh den Figuren 3 und 4 sind drei bzw. vier Solarzellenanordnungen 7 vorgesehen, die in drthsymmetrischer Anordnung angeordnet sind und jeweils aus zwei Plattensegementen 71 und 72 bestehen, nämlich einem radial innenliegenden Plattensegment 71 und einem radial außenliegenden Pl at' <:nsegment 72. Die Ansicht nach Fig. 5, die sich auf die Ausführungsform nach Fig. 4 bezieht, zeigt, daß das radial innenliegende Plattensegment 71 jeweils geneigt an einer etwa pyramidenartigen Karussel1darhspitze 21 anliegend angeordnet ist, während das radial außenliegende Pla:.tensegment 72 etwa flach auf einem flachen äußeren Dachrandbereich liegend angeordnet ist.
In den Fig. 3 und 4 ist eine durch das Karussell verlaufende Diagonale D eingezeichnet, die in der Transportstellung des Karussells parallel zur Fahrtrichtung verläuft. Von den Solarzellenanordnungen 7 sind in den Fig. 3 und 4 jeweils die beiden beiderseits der Diagonale D gelegenen Solarzellenan-Ordnungen so ausgebildet, daß jeweils das außenliegende Plattensegment 72 zum Tranport auf das innenliegende Plattensegment 71 umgeklappt, also die jeweilige Solarzellenanordnung 7 praktisch zusammengefaltet werden kann. Dies ist in Fig. 6 dargestellt, die eine Ansicht eines Karussells nach Fig. 4 in der Transportstellung zeigt. Außerdem ist das Karusselldach 2 bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 so aufgebaut, daß es jeweils längs der beiderseits der Oia-
« * ist
gonalen D strichpunktiert eingezeichneten Klappachsen K geteilt ist, also aus einem die Diagonale D enthaltenden llauptte.il 22 besteht, an welchen zwei seitliche Segmente 23 um ti i &ugr; jeweilige Klappachse K klappbar angelenkt sind. Entsprechend der Dachgestaltung ist auch die Bodenplattform des jeweiligen Karussells mit beiderseits der Diagonalen D befindlichen klappbaren Plattformsegmenten 13 versehen, die gelenkig am Plattformhauptteil 12 angelenkt sind.
Pig. (i zeigt das Karussell mit der Draufsicht nach Fig. 4 im Transportzustand, wobei die klappbaren Plattformsegmente 13 nach oben geklappt, die klappbaren Dachsegmente 23 nach unten geklappt und äußeren Plattensegmente 72 der Solarzellenanordnungen 7 einwärts auf die inneren Plattensegmente 71 umgeklappt sind. Je nach den konstruktiven Gegebenheiten oder Notwendigkeiten können natürlich die klappbaren Dachsegmente 23 auch nach oben geklappt werden.

Claims (12)

Augsburg, den 28. Mai 1590 Anw. Akten?.. : PE. 2 5 59 Anmelder: Peter Pet»., Su 1 zbach-Alrhach Schutz an s &rgr; rii c h e
1. KiUUSSt1Il, welches elektromotorisch angetrieben und mit einem Dach versehen ist, dadurch Rekennzeichnet, daß das Dach (2) eine Tragkonstruktion (6) zur Aufnahme von Solar ?eiienanordnungen (7) aufweist, die mit dem Antriebsmotor elektrisch verbunden sind.
2. Karussell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellenanordnungen (7) elektrisch über eine Batterie (8) als Pufferspeicher mit dem Antriebsmotor elektrisch verbunden sind, und daß am Karussell angeordnete Dekorationslampen als elektrische Zusatzverbraucher an die Batterie angeschlossen sind und mittels einer elektrischen Schalteinrichtung bei Rrreichen eines bestimmten Ladezustands der Batterie als Oberladeschutz automatisch zugeschaltet wt.den.
3. Karussell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Solarzeiienanordnungen (7 j in Form etwa rechteckiger Plattenelemente kranzförmig auf dem Dach (2) angeordnet sind.
4. Karussell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion al1-; jus Stäben (6) bestehende Rahmenkonstruktion ausgebildet ist, woran die Solarzellenanordnungen 7) befestigt sind.
5. Karussell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellenanordnungen (7) ein- und aushängbar auf der Tragkonstruktion (6) angeordnet sind.
6. Karussell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (2) Bestandteil der umlaufenden
Konstruktion des Karussells ist.
7. Karussell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits einer vorgegebenen Diagonalen (D) des Karussells gelegene Segmente (13) der Karussellplattform (1) mittels Scharnieren gelenkig an der übrigen Karussellpiattform (12) befestigt und zum Transport des Karussells in eine etwa senkrechte Stellung hochklappbar sind, und daß beiderseits dieser Diagonalen gelegene Segmente (23) des im wesentlichen starr ausgebildeten Karusselldaches (2) mit Scharnieren gelenkig am übrigen Teil (22) des Karusselldachs befestigt und zum Transport des Karussells in C eine herabhängende oder nach oben stehende Stellung klappbar
sind.
15
8. Karussell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Diagonalen (D) gelegene Solarzellenanordnungen (7) ganz oder teilweise klappbar auf dem Karusselldach (2) angeordnet sind.
20
9. Karussell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Solarzellenanordnung (7) aus einem radial innenliegenden Plattensegment (71) und einem damit gelenkig verbundenen, radial außenliegenden Plattensegment (72) besteht, wobei das rad i«1 außen 1iegende Plattensegment auf das radial innenlie- * gende Plattensegment umklappbar ist.
10. Karussell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der normalen Betriebslage das innenliegende Plattensegment (71) geneigt angeordnet und das außenliegende Plattensegnu;nt (72) etwa flachliegend ungeordnet ist.
11. Karussell nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder vier Solorz';! lenanordnungen (7) drehsymmetrisen auf dom Karusselldach (2) angeordnet sind, wöbet die radial innenliegenden Kanten der Solarzellenanordnungen zusammen ein gleichseitiges Dreieck bzw. ein Quadrat begrenzen.
12. Karussell nach einem der Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Karussell auf einem Fahrgestell (10) montiert ist.
DE9006175U 1989-12-16 1990-05-31 Solarkarussell Expired - Lifetime DE9006175U1 (de)

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