DE9003030U1 - Klemmbacke mit Hülse - Google Patents
Klemmbacke mit HülseInfo
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Description
DtInq.MHdd
Zugelassene Vertreter Patentanwälte · Lange StraBe 51 ■ D-7000 Stuttgart 1 beim Europäischen Patentamt
GH 5957/40
HYDAC Technology GmbH., Postfacn 1251, 6603 Sulzb^-h/Saar
Die Erfindung betrifft eine Schelle mit mindestens zwei Klemmbackenteilen, die miteinander mindestens einen Aufnahmeraum, insbesondere für die Aufnahme eines fluidführenden
Teiles, begrenzen, die aus einem zum Fließen neigenden Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff, gebildet sind, und die
an Gegenlagern sich abstützen, die über Verbindungsmittel, vorzugsweise in Form von Schrauben, miteinander verbunden
sind. Dahingehende Schellen finden unter anderem bei Fahrzeugen, insbesondere an Baggern, Kranfahrzeugen od.dgl., Verwendung
und nehmen dort fluidführende Teile, insbesondere Rohre
od.dgl., für deren Führung innerhalb des durch die Klemmbackenteile gebildeten Aufnahmeraumes auf. Um einen festen
Hält dieser fluidführendsn Teile innerhalb der Schelle zu
erreichen, werden mittels Verbindungsmitteln, meist in Form von Schrauben, die Kunststoff-Klemmbnnkenteile zur Ausübung
einer Preßkraft auf das fluidführende Feil gegen dieses
verspannt.
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- 2 - GM 5957/40
Durch thermische Belastungen und/oder Vibrationen, die insbesondere
im Motorenbereich derartiger Fahrzeuge auftreten, |f->mmt es, bedingt durch die Fließ- und Kriechneigung des
Kunststoffes, zu SstzsTSChzinjr.gr-- der Klemmbackenteile,
was zum Lösen der Verbindungsmittel in Form der Schellenschrauben
führt, die dann auch vollständig verlorengehen können. Dies führt dazu, daß das fluidführende Teil aus
der Schelle herausfällt und schwere Nachfolgeschä'ien am
Fahrzeug auftreten können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schelle zu schaffen, mit der diese Probleme vermeidbar sind.
Diese Aufgabe löst eine Schelle mit den Merkmalen dts Anspruches
1. Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 zwischen den Gegenlagern Abstützmittel vorhanden
sind, die vorzugsweise mit einer vorgebbaren Vorspannung die Gegenlager auf Abstand halten, ist mit den
Teilen der Schelle, nämlich den Gegenlagern, den Veroindungs-.iiitteln
und den Abstützmitteln, ein feststehender Rahmen gebildet, dessen Geometrie sich nicht ändert, auch wenn
die innerhalb des Rahmens aufgenommenen Klemmbackenteile aufgrund ihrer Fließneigung sich zu setzen beginnen. Die
Verbindungsmittei, vorzugsweise in Form der Schrauben, können sich also auf keinen Fall lösen, da bedingt durch die Abstützmittel
am Zustand der Schraubverbindung keine Änderung eintritt. Da also der angesprochene Rahmen als eine Art
Gerüst immer unverändert bestehen bleibt, würde auch in
einem Fall, bei dem die Kunststoff-Kletsimbackenteile durch
Setzerscheinungen vollständig zerstört werden würden, das ursprünglich im Aufnahmeraum aufgenommene fluidführende
Teil nicht aus der Schelle herausfallen können, sondern vielmehr innerhalb des Rahmens verbleiben.
3 GM 5957/40
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schelle ist das jeweilige Abstützmittel eine Hülse, vorzugsweise
mindestens eine Röhre, mit geringer Fließ- und Kriechneigung. Hiermit ist ein im wesentlichen starres Abstützmittel
gegeben, mit dem eine konstante Vorspannung auf die gegeneinander verspannten Gegenlager ausübbar ist, die dafür
sorgt, daß äss Drehmoment, mit den die Verbindungsmittel
in Form der Schrauben zum Festklemmen des fluidführenden
Teiles innerhalb des durch die Klemmbackenteile gebildeten Aufnahmeraumes angezogen worden sind, sich nicht verringert
und damit ein Lösen der Verbindungsmittel vermieden ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schelle ist zumindest ein Teil der Abstützmittel von jeweils einem Verbindungsmittel durchgriffen,
wobei vorzugsweise ein Teil dieser Abstützmittel zumindest innerhalb eines Klemmbackenteiles der Schelle geführt ist.
Hierdurch ergibt sich ein besonders platzsparender Aufbau der erfindungsgemäßen Schelle.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind, zumindest
vor dem Festlegen des fluidführenden Teiles im Aufnahmeraum,
die jeweiligen Klemmbackenteile voneinander durch spaltartige Abstände getrennt, die zum einen das Einführen
des fluidführenden Teiles in den Aufnahmeraum der Schelle
erleichtern und die zum anderen sicherstellen, daß eine Preßspannung auf dieses Teil mitteis der Verbindungsmittel
über die Gegenlager und die Klemmbackenteile auch ausübbar ist.
Sofern das jeweilige Gegenlager aus einer Platte, vorzugsweise bestehend aus einem Werkstoff mit geringer Fließ- und Kriechneigung,
gebildet ist, mit mindestens einer Anlagefläche, die für eine Anlage mit einem Klemmbackenteil vorgesehen
ist, läßt sich die über die Verbindungsmittel auf die Klemmbackenteile
ausgeübte Preßkraft gleichmäßig entlang der
" 4 GM 5957/40
Begrenzungswand de&rgr; Aufnahmeraumes der Schelle und damit
auf das aufzunehmende fluidführende Teil verteilen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen
diese Platten zumindest teilweise Fortsätze auf, an die sich die A&ugr;stützmittel anlegen ü~d dis für das Eingehen
einer festen Verbindung mit den Verbindungsmitteln vorgesehen sind, vorzugsweise hierfür ein Innengewinde aufweisen.
Diese Fortsätze lassen sich speziell an die ieweils bei der Schelle verwendeten Verbindungsmittel anpassen, insbesondere
lassen sich deren Innengewinde dem Außengewinde der jeweils verwendeten Schrauben anpassen, so daß demgemäß
die als Gegenlager einzusetzenden Platten auch für die verschiedensten
Arten von Schellen mit Klemmbackenteilen gleich bleiben können und sich nur die Fortsätze ändern, was kostengünstig
ist.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Schelle an Hand zweier
Aüsführüngsbeispiele &ggr;&tgr;&idigr;it dsn Fig.l und 2 r.shsr erläutert.
Sofern das zweite Ausführungsbeispiel gemäß der Fig.2 dieselben
Teile wie beim ersten Ausführungsbeispiel aufweist, sind
diese Teile mit um 100 vergrößerten Bezugsziffern wiedergegeben
.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
der Schelle;
Fig. 2 teilweise in Ansicht, teilweise aufgeschnitten
dargestellt, ein zweites Ausführungsbeispiel der Schelle, die für die Aufnahme von zwei fluidführenden
Rohren geeignet ist.
_ 5 - GM 5957/40
Die in Fig.l dargestellte Schelle weist zwei Klemmhackenteile
10 auf, die miteinander einen Aufnahmeraum 12 begrenzen, der für die Aufnahme eines fluidführenden Teiles, hier in
Form eines strichpunktiert darqestellten Rohres 14, vorgesehen
ist. Die Klemmbackenteile 10 sind aus einem Kunststoff gebildet, der als Materialeigenschaft grundsätzlich zum
Kriechen und Fließen neigt. Die Klemmbackenteile in stützen sich an Gegenlagern in Form von Platten 16 ab, die leweiis
!■V eine Anlagefläche 18 aufweisen, die in Anlage ist mit der
[■ ihr zugekehrten Fläche des jeweiligen Klemmbackenteiles
&igr;;' . &iacgr;&ogr;. Die Platten 16 sind derart gewählt, daß sie nach außen
1 hin mit den Klemmbackenteilen 10 entweder bündig abschließen
i? oder einen Überstand aufweisen, wie dies in der Fig.l für
! die obere Platte 16 bzw. die untere Platte 16 dargestellt
ist. Diese Platten 16 sind aus einem Werkstoff mit geqenüber
' Kunststoff geringerer Fließ- und Kriechneigung gebildet
p und bestehen insbesondere aus einem Stahlwerkstoff.
& Die Platten 16 erstrecken sich im wesentlichen quer zur
I Längsachse 20 des Rohres 14. An den einander gegenüberlie-
f genden Enden der im wesentlichen rechteckförmigen Platten
j; 16 sind pro Platte zwei durchgehende Bohrungen 22 vorhanden,
I deren Durchmesser in Abhängigkeit des in ihnen aufzunehmenden
ig Verbindungsmittels in Form der Schrauben 24 gewählt ist.
I Den Bohrungen 22 entsprechende Bohrungen 26, die im Durch-
I messer allerdings größer sind, durchlaufen die beiden Klemm-
ff backenteile 10 durchgehend.
I in _iese beiden Bohrungen 26 der Klemmbackenteile 10 ist
I als Abstützmittel jeweils eine Röhre 28 eingesetzt, die
y gemäß der Darstellung in Fig.l einen nach oben und unten
I hin offenen Hohlzylinder ausbildet und die ebenfalls aus
ö eimm Werkstoff mit gegenüber Kunststoff geringerer Fließ-
H und Kriechneigung besteht, beispielsweise aus einem Stahl-I
werkstoff mit der Bezeichnung St 52.3.
- 6 - · GM 'j957/40
Die in der fig.l etwa rechts und links von der Bildmitte
dargestellten Röhren 28 erstrecken sich über beide Kle"imbackenteile
10 und sind jeweils von dem VRrbindungsmittel
in Form der Schraube 2&Lgr; der üblichen Art durchgriffen. Dip
untere der beiden in Fig.l dargestellten Platten 16 weist
zwei hülsenartige Fortsätze 30 an ihren jeweils einander gegenüberliegenden Enden auf, die mit einem ringförmigen
Absatz 32 versehen, derart in die ihnen jeweils zugeordnete Bohrung 22 eingreifen, daß ein jeder Fortsatz 30 mit seiner
Dian verlaufenden Schulter 34 in Anlage kommt mit der den Klemmbackenteilen 10 zugewandten Anlagefläche 18. Diese
Fortsätze 30 weisen ein im wesentlichen durchgehendes Innengewinde 36 auf, das dem Außengewinde 38 der verwendeten
Schrauben 24 entspricht und mit diesen im Eingriff ist.
Die stopfenartigen Fortsätze 30 sind mittels einer Schweißverbindung
40 mit der unteren der beiden in Fig.l dargestellten
Platten 16 fest verbunden. Es ist hier aber auch denkbar,
den ringförmigen Absatz 32 mit einem Außengewinde (nicht dargestellt) zu versehen, das dann in ein entsprechendes Innengewinde
der jeweiligen Bohrung 22 zum Festlegen der Fortsätze
30 an der Platte 16 eingreifen würde. Die einander auf einer Hälfte der Schelle von der Bildmitte der Fig.l aus gesehen
zugeordneten Bohrungen 22 in den beiden gegenüberliegenden Platten 16 sind zusammen mit den Bohrungen 26 in den Klemmbacke
nt eilen 10 fluchtend aufeinander ausgerichtet und die Längsachsen 42 einer jeden Schraube 24, einer jeden Röhre
und eines jeden Fortsatzes 30 fallen im wesentlichen dort zusammen und sind senkrecht zur Längsachse 20 des Rohres 14
verlaufend angeordnet. Ferner ist eine jede Röhre 28 mit ihrem Außenumfang zumindest in Anlage mit der Bohrungswand der
Bohrungen 26 in den Klemmbackenteilen 10 und mit ihrem Innenumfang in Anlage mit der sie durchgreifenden Schraube 26, wobei
beim Anziehen der Schrauben 26 der Schelle eine Preßkraft entlang den Flächen dieser Anlage entsteht.
An der Stelle des Durchgriffes einer jeden Schraube 24 weist das in Fig.l oben dargestellte Klemmbackenteil 10 an seiner der
- 7 - GM 5957/40
Anlagefläche 18 zugekehrten Seite eine im Querschnitt kreisförmige Ausnehmung 44 auf, deren Durchmesser größer ist. als
derjenige der Bohrungen 26 in den Klemmbackenteilen 10, was
das Einführen einer Röhre 28 erleichtert. Ebenso weist der in Fig.l unten dargestellte Klemmbackenteil 10 für jede
Schraube 24 eine dahingehende Ausnehmung in Form einer im Querschnitt kreisförmigen Aussparung 4G auf, in die der
Fortsatz 30 einsetzbar ist. Bei der in Fig.l dargestellten
Ausführungsform der Erfindung durchgreift eine jede Röhre
beide Klemmbackenteile 1.0 und stützt sich mit ihren beiden
einander gegenüberliegenden Enden 48 und 50 einmal an der in der Fig.l oben dargestellten Anlagefläche 18 der Platte IG
bzw. an der Oberseite 52 des Fortsatzes 30 ab.
Wie sich aus der Fig.l ferner ergibt, begrenzen die beiden Klemmbackenteile 10 mit ihren einander zugekehrten Flächen
einen durchgehenden Spalt 54, der im wesentlichen in derselben Ebene liegt wie die Längsachse 20 des Rohres 14. Sobald
mit einem entsprechenden Werkzeug, wie einem Schraubenschlüssel, auf die beiden Schrauben 24 ein zunehmendes Drehmoment
ausgeübt wird, bewegen sich die beiden Gegenlager in Form der Platten 16 aufeinander zu und demgemäß auch die beiden Klemmbackenteile 10. Hierdurch verringert sich die Dicke des
Spaltes 54 und auf das Rohr 14 wird eine im wesentlichen gleichförmig wirkende Preßkraft über die Begrenzungswand
des Aufnahmeraumes 12 ausgeübt, deren Querschnitt zweckmäßigerweise der Querschnittsform des in der Schelle aufzunehmenden Teiles jeweils angepaßt ist.
Mit dem Aufbringen des wachsenden Drehmomentes werden die
beiden Röhren 28 durch die Mitnahme der beiden Platten 16 ebenfalls etwas zusammengedrückt und üben demgemäß durch
die derart entstehende Vorspannung eine Gegenkraft auf die
bei don Platten 16 aus, die diese auf Abstand zu halten sue fit,
Mit, den in der Fig.l dargestellten beiden Platten 16, den
beiden Schrauben 24, den beiden Röhren 28 und den Fortsätzen
3 0 ist ein im wesentlichen recht tick for mi qer , insbesondere
q &ugr; r3 d r a t i s c h e r Rahmen gegeben, der spine Geometrie &ugr; nc! d &eegr; &eegr;
- 8 - GM 5957/40
aufgebrachte Drehmoment beibehält, auch wenn die beiden Klemmbackenteile 10 nun im Betrieb der Schelle sich setzen
sollten. Hierbei wird auch deutlich, daß bei einer vollständigen Zerstörung des in der Fig.l unten dargestellt 5?) Klemmbacksnteiles iO das im Aufnahmeraum 12 aufgenommene ftohs
14 aus der Schelle nicht herausfallen kann, sondern in Anlage
kommt mit der unteren der beiden Platten 16. Ein Herausfallen des F hres 14 aus der erfindungsgemäßen Schelle i'.i damit
mit Sicherheit vermieden.
Ändern sich die als Verbindungsmittel zum Einsatz kommenden Schrauben 24, beispielsweise indem diese einen größeren
Durchmesser aufweisen, um größer dimensionierte Klemmbackenteile miteinander zu verbinden, sind entsprechend anders
ausgebildete Fortsätze 30 mit der unteren der beiden in Fig.l dargestellten Platten 16 zu verbinden, die selbst
dann nicht verändert zu werden braucht.
Es liegt aber auch im Bereich der Erfindung, auf die in der Fig.l gezeigten Fortsätze 30 vollständig zu verzichten
und die Verbindungsmittel in Form der Schrauben in eine entsprechende Bohrung mit Innengewinde in der unteren Platte
unmittelbar einzuschrauben, die auch Teil einer größeren Wand, beispielsweise einer Motorgehäusewand, sein kann.
In diesem Fall stützt sich die jeweilige Röhre nicht mehr |
wie bisher auf der Oberseite des Fortsatzes ab, sondern &idigr;
wird in einem solchen Maß verlängert, daß sie unmittelbar .|
in Anlage mit der ihr zugekehrten Anlagefläche dieser Platte |
kommt, Dies führt dann zu einem weitestgehend symmetrischen Aufbau der erfindungsgemäßen Schelle und die Klemmbackenteile
brauchen sich voneinander nicht mehr in ihrer Gestalt zu unterscheiden, was zum einen kostengünstig im Hinblick auf
deren Herstellung ist und zum anderen den Zusammenbau der
Schelle erleichtert.
- 9 - GM 5957/40
Bei der in der Fig.2 dargestellten Schelle weist diese insgesamt
vier Klemmbackenteile 110 auf, die in Zweierpaarung jeweils einen Aufnahmeraum 112 begrenzen. Neben den in der
Fig.2 jeweils zuoberst und zuunterst dargestellten, als
Gegenlager wirkenden Platten IIS ist als weiteres Segenlager
sine Platte 116 zwischen die beiden Klenvrobacker^eilepaare
eingesetzt. Diese mittlere Platte 118 weist ·.-■·-, der Stelle
des Durchgriffs des Verbindungsmitt?ls in Form einer jeden
Schraube 124 eine Sechskantmutter 158 auf, an deren Enden sich jeiieils. ein End- der Röhre 128 Tbstütrt, die bei dem
in der Fig.2 da gestellter· Ausrunrungsbeispiel zweigeteilt
Ist. Diese Zweiteilung gilt auch fi>>. das Verbindungsmittel
in Form der Schraube 124, die -in Her Stelle der Sechskantmutter
158 eine Trennstelle (nicht dargestellt) aufweist, wobei die Schreibe 124 an ihren einander zugekehrten Enden
jeweils für dan Eingriff mit der Sechskantmutter 158 ein
Gewindestück hat, das in der Fig.2 für den oberen Teil der Schraube 124 sichtbar dargestellt ist oder der in Fig.2
dargestellte untere Teil der Schraube 124 fest mit der Sechskantmutter 158 verbunden ist. Das Festspannen der sufnehmbaren
Rohre 114 geschieht hierbei vergleichbar wie beim ersten Ausführungsbeispiel durch Aufbringen eines Drehmomentes
mit einem geeigneten Werkzeug auf die jeweiligen Schrauben 124.
Es liegt ferner im Bereich der Erfindung, anstelle der Platten 16,116 Distanzstücke, beispielsweise in Form von Distanzscheiben
(nicht dargestellt), als Gegenlager zu verwenden, die zwischen Schraubenkopf der Schrauben 24,124 und der
Röhre 28,128 einzusetzen wären, wobei deren Außenumfang so zu wählen ist, daß die jeweilige Distanzscheibe in Anlage
mit der ihr zugewandten Seite des Klemmbackentelies 10 für
die Bildung der Anlagefläche bringbar ist. Diese Distanzscheibe könnte dann auch in entsprechender Fortbildung der
Erfindung die f-'ortsätze 30,130 aufnehmen oder mit einem
GM 5957/40
entsprechenden Innengewinde versehen unmittelbar für den
Eingriff mit den Schrauben 24,124 vorgesehen sein. Auch diise Art der Distanzscheibe hätte dann im Hinblick auf
ihren Durchmesser einen gewissen erstand, um die Anlagefläche
mit dem anderen Klemmbackenteil 10 zu bilden. Die Abstützmittel können auch Federringe der üblichen Art sein,
die die Vorspannung auf die Gegenlager ausüben. Hiermit läßt sich zwar eine erste thermische Belastung du'ch die
angesprochene Vorspannung der Federringe kompensieren, trotzdem
kommt es zu einer Verringerung des ursprünglich aufgetragenen Drehmomentes und damit zu einem Lösen der Schraubverbindungen.
Bei weiteren thermischen Belastungen nimmt die Vorspannung noch weiter ab. Diese Möglichkeit, die noch
im Schutzumfang der Erfindung gemäß dem Wortlaut des Hauptanspruches liegt, wird vorzugsweise daher dort verwendet,
wo die thermischen Beanspruchungen nicht allzu hoch sind.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispielsweise
Verkörperung der Erfindung wesentlich sind. Soweit daher Merkmale in der Beschreibung und in der Zeichnung
offenbart und in den Ansprüchen nicht genannt sind, dienen sie erforderlichenfalls auch zur Bestimmung des Gegenstandes
der Erfindung.
Claims (6)
1. Schelle mit mindestens zwei Klemmbackenteilen (10,110),
- die miteinander mindestens einen Aufnahmeraum (12,112),
insbesondere für die Aufnahme eines fluidführenden
Teiles (14,114), begrenzen,
- die aus einem zum Fließen neigenden Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff gebildet sind, und
- die an Gegenlagern sich abstützen, die über Verbindungsmittel,
vorzugsweise in Form von Schrauben (24,124), miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gegenlagern Abstützmittel vorhanden sind, die vorzugsweise mit einer
vorgebbaren Vorspannung die Gegenlager auf Abstcnd halten.
2. Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Abstützmittel eine Hülse, verzugsweise
mindestens eine Röhre (28,128), mit geringer Fließ- und Kriechneigung ist.
3. Schelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Abstützmittel von jeweils einem Verbindungsmittel durchgriffen, vorzugsweise zumindest
innerhalb eines Klemmbackenteiles (10,110), geführt, ist
4. Schelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest vor dem Festlegen des fluidführenden
Teiles (14,114) im Aufnahmeraum (12,112) die jeweiligen Klemmbackenteile (10,110) voneinander durch
spaltartige Abstände (54,154) getrennt sind.
5. Schelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweilige Gegenlager aus einer Platte (16,116), vorzugsweise bestehend aus einem Werkstoff
- 02 - GM 5957/40
mit geringer Fließ- und Kriechneigung, gebildet ist, mit mindestens einer Anlagefläche (18,118), die für eine
Anlage mit einem Klemmbackenteil (10,110) vorgesehen ist.
6. Schelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (16,116) zumindest teilweise Fortsätze (30,130)
aufweisen, an die sich die Abstützmittel anlegen, und die für das Eingehen einer festen Verbindung mit den
Verbindungsmitteln vorgesehen sind, vorzugsweise hierfür ein Innengewinde aufweisen.
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---|---|---|---|
DE9003030U DE9003030U1 (de) | 1990-03-13 | 1990-03-13 | Klemmbacke mit Hülse |
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---|---|---|---|
DE9003030U DE9003030U1 (de) | 1990-03-13 | 1990-03-13 | Klemmbacke mit Hülse |
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DE9003030U1 true DE9003030U1 (de) | 1990-05-17 |
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ID=6851986
Family Applications (1)
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DE9003030U Expired - Lifetime DE9003030U1 (de) | 1990-03-13 | 1990-03-13 | Klemmbacke mit Hülse |
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