DE9001477U1

DE9001477U1 - Vergaserkessel für Festbrennstoffe

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Publication number: DE9001477U1
Application number: DE9001477U
Authority: DE
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Priority date: 1990-02-09
Filing date: 1990-02-09
Publication date: 1990-04-12
Anticipated expiration: 2000-02-10

Description

Vergaserkessel für Festbrennstoffe insbesondere für Braunkohle und Braunkohlebrikett als Warmwasserzentralheizung.

Die Verfeuerung von Braunkohle und Braunkohlebrikett in Warmwasserzentral heizungskessel &eegr; erfolgt nach dem derzeitigen Stand der Technik in herkömmlichen Festbrennstoffkesseln, die nach dem Durchbrandprinzip bei kleinen Leistungen von 10 - 30 kW und nach dem Unterbrandprinzip bei Leistungen über 30 kW gebaut sind.

Diese Kessel sind gekennzeichnet durch niedrigen feuerjngstechnischen Wirkungsgrad und hohe Schadstoff- und Staubemistion.

0er erfindungsgemäßen Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Spezi al kessel für Braunkohle und Braunkohl ebrikert zu konzipieren, aer ;.~ der Br?nnstoffenergieausnutzung wesentlich verbessert ist und eine entscheidte'id geringere Schadstoff- und Staubemission aufweist.

Dia technische Lösung _&Lgr; -d nachfo.gend beschrieben uid ist in den Figuren 1 u;d 2 dargestellt.

Der Kessel arbeitet nach dem sogu· annten VV aserprinzip. Primärluft und Sekundär* ^ct werde*, der Feuerung jeweils -^trennt und dosiert über ein Verbrennungsluftg«bläse zugeführt.

Füllraum, Brenndüsen und Flammenraum siiiu auf g-s spezifische Schüttverhalten Vi&eegr; Braunkohle und Braunkohlebrikett sowie auf deren spezifische Verbrennungseiqensc^aften ausgelegt.

Figur 1 zeigt einen Vertikal schnitt durch den erfindungsgemäßen Kessel in Querrichtung.

Der Füll raum 1 wird zum Kessel wasserraum 2 hin begrenzt d-;rch einen liegenden Zylinder 3. In den Füll raum 1 wird der Brennstoff 4 eingebracht. Der Flammenraum 5 wird zum Kesselwasserraum 2 hiri ebenfalls begrenzt durch einen liegenden Zy^nder 6. Füll raum 1 und Flammenraum 5 sind über den Verbindungsschacht 7 miteinander verbunden. Die Breite b des Verbindungsschachtes 7 ist brennstoffspezifisch so bemessen, daß ein gleichmäßiges Abbrennen des Brennstoffes 4 gewährleistet wird. Der Düsenboden 8 ist ein separates Bauelement. Er wird in den Verbindungsschacht 7 eingesetzt. Der Düsenboden 8 hat zum Füllraum 1 hin eine feuerfeste Isolierschicht 9, durch welche die Brenndüsen 10 hindurchragen. Unterhalb der Isolierschicht 9 befindet, sich der Sekundärluftraum 11 in den durch die Öffnung 12 die Sekundärluft eingeblasen wird. Die Brenndüsen 10 haben eine bestimmte Anzahl Bohrungen 13 durch welche die Sekundärluft der Flamme 14 zugeführt wird.

Über die Öffnung 15 wird die Primärluft in den Füllraum 1 eingeblasen. Der Kanal 16 verbindet den Füllraum 1 mit dem Abgassammler 17. Kanal 16 kann durch die Klappe 18 verschlossen werden.

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Figur 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Kessel in Längsrichtung.

In den zylindrischen Füll raum 1 von der Länge 1 wird der Brennstoff 4 durch den Füllschacht 19 eingebracht. Der Füllschacht 19 wird durch die FuI¹IUr 20 dicht verschlossen. Über das Gebläse 21 wird die Verbrennungsluft in den Luftkanal 22 geblaser. Dp- Luftkanal 22 führt zu der Primär!uitöffnung 15 und der Sekundärer ,orKnung 12. Beide Öffnungen sind mit je einer Dosiereinrichtung 23 versehen, die es ermöglicht, Primär- >.">d Sekundärluft jeweils einzuregulieren. Im Brennstoff 4 bildet sich üuerhalb des DüsenLjdens 8 die ülühzone 24 (schraffiert) als Vergasungszene. Die gezündeten Gase gelangen durch die Brenndüsen 10 in den Fl ammenraum 5.

Hier brennt die Flamme ?4 au3, nachdem durch die Düsenbohruni,en 13 die Sekundärluft der Flamme zugeführt wurde. Die Heizgase strömen in Pfeilrichtung durch den Heizgasaustritt 28 in den nachgeschalteten Heizzug 25, in den Abgassamme 1 raum 17 und werden über den Abgasstutzen 26 in den Kamin geleitet. Der Flammenraum 5 hat an der Kessel vordersei te die Revisionstür 27.

Damit während des Beschickungsvorganges Schwelgase nicht in den Heizraum austreten, wird vor dem Öffnen der Füll tür 20 das Gebläse 21 abgeschaltet und Kanal 16 über Klappe 18 geöffnet, so daß die Schwelgase über den Abgassamme1 raum 17 und Abgasstutzen 26 in den Kamin gelangen.

Claims

Schut/ansprürhc

Anspruch 1 Festbrennstoffkessel insbesondere geeignet; für Braunkohle und Braunkohlebrikett als Vergaserkessel mit ".oblrise dadurch gekennzeichnet, daß der BrennstoffuM raum 1, Fig. 1, 2, und der Flammenraum 5, Fig. 1, Z, jeweils die geometrische Form eines stirnseitig verschlossenen liegenden Zylinders haben, beide Zylinder über einen rechteckigen Verbindungsschacht 8, Fig. 1, mantelseitig verbunden sind, der Füllraum 1, Fig. 2, stirnseitig vorne den Füllschacht 19, Fig. 2, aufweist und der Flammenraum 5, Fig. 2, stirnseitig vorne die Revisionstür 27, Fig. 2, und stirnseitig hinten den Heizgasaustritt 28, Fig. 2, hat.

Anspruch 2 Festbrennstoffkessel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsschacht 8, Fi<$., 1, die gleiche Länge 1 hat wie der Füllraum 1, Fig. 2.

Anspruch 3 Festbrennstoffkessel nach den Ansprüchen 1 und &iacgr; dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenboden 8, Fig. 1,2, als separates Bauteil "i den Verbindungsschacht 8, Fig. 1. eingesetzt wird und mittels einer Dichtschnur gegenübe'· dem Verbindungsschacht abgedichtet wird.