Sehußfühler für Webstühle Gegenstand des Patents 89i 23o ist ein Schußfühler
für Webstühle, dessen Tastergehäuse unmittelbar neben der Schützenkastenvorderwand
an der Weblade gelagert und der den Schußfühler betätigende Anschlag am Webstuhlgestell
angeordnet ist. Bei den bishervorgeschlagenenSchußfühlern (dieser Art ist der Taster
in seinem um einen festen Drehpunkt verschwenkbaren Gehäuse in solcher Weise geradgeführt,
daß seine beiden Enden aus dem Gehäuse herausragen, wobei das Kopfende in, der Arbeitsstellung
die 'Spule bzw. Hülse berührt, während das andere Ende an dem Anschlag anliegt.
Es treten also an beiden Tasterenden Reibungskräfte auf, die einem Verschwenken
des Tasters entgegenwirken, wobei die idurch den Anschlag verursachten Reiibungskräfte
ein leichtes Ansprechender Vorrichtung erschweren.Visual foot sensor for looms The subject of patent 89i 23o is a weft sensor
for looms, the button housing of which is directly next to the front wall of the contactor box
stored on the sley and the stop which actuates the weft sensor on the loom frame
is arranged. With the shot sensors proposed so far (of this type is the button
in its pivotable housing about a fixed pivot point straight guided in such a way,
that its two ends protrude from the housing, the head end in the working position
the 'coil or sleeve touches while the other end rests against the stop.
So there are frictional forces at both ends of the button that cause pivoting
counteract the pushbutton, whereby the frictional forces caused by the stop
make it difficult for the device to respond more easily.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß das Tastergehäuse
an der Weblade in solcher Weise geführt und unter die Wirkung einer Rückholfe.der
gestellt ist, daß es bei seinem Auftreffen auf den Anschlag gegen die Wirkung der
Rückholfeder senkrecht zur Schützenkastenvorderwand verschoben wird, während der
Taster nur mit seinem Kopfende aus diesem Gehäuse herausragt, in dem er in an sich
bdkannter Weise gegen die Wirkung einer Feder parallel zu sich selbst verschiebbar
und verschwenkbar angeordnet ist. Dadurch
;wird erreicht, das einem
Verschwenken des Tasters nur die beim Auftreffen seines Kopfes auf die Spule bzw.
Hülse entstehende Reibung entgegenwirkt und allein bestimmend für das Ansprechen
der Vorrichtung ist, während die bisher auf sein anderes Ende wirkende Reibungskraft
des Anschlags vollkommen wegfällt.The invention eliminates this disadvantage in that the button housing
on the sley in such a way and under the action of a Rückholfe.der
is posed that when it hits the stop against the action of the
Return spring is moved perpendicular to the front wall of the contactor box, while the
Button only protrudes with its head end from this housing, in which it is in itself
In a known manner, it can be displaced parallel to itself against the action of a spring
and is pivotably arranged. Through this
; is achieved that one
Pivoting the button only when the head hits the bobbin or
Sleeve counteracts friction and is the only factor determining the response
of the device, while the frictional force previously acting on its other end
of the attack is completely eliminated.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt, deren Tastereinrichtung im wesentlichen dem in der
Patentschrift 461 080 beschriebenen Schußfühler entspricht, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematisch gehaltene Draufsicht auf den in seiner Ruhestellung befindlichen
Schußfühler bei geöffnetem Tastergehäuse, Fig.2 eine gleiche Draufsicht auf den
in Anschlagstellung befindlichen Schußfühler, wobei der Taster auf eine volle Schusspule
getroffen ist, Fig. 3 eine weitere Draufsicht auf den in Anschlagstellung befindlichen
Schußfühler, dessen Taster auf eine leere Hülse getroffen ist und daher seine Auslösebewegung
ausgeführt hat, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Schußfühler nach Linie IV-IV
der Fig. 1, und Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht des Schußfühlers.The object of the invention is shown in the drawing using an exemplary embodiment, the button device of which essentially corresponds to the weft sensor described in patent specification 461 080 , namely Fig. 1 shows a schematic plan view of the weft sensor in its rest position with the button housing open, 2 shows a top view of the weft sensor in the stop position, the button having hit a full shot coil; 4 shows a longitudinal section through the weft sensor along line IV-IV of FIG. 1, and FIG. 5 shows a partially broken away front view of the weft sensor.
Die Webladenbahn 1 trägt in .der üblichen. Weise den Schützenkasten,
dessen Vorderwand mit 2 bezeichnet ist. In dem Schützenkasten liegt der Schützen
3, in idem die Hülse bzw. Spule 4 .gelagert ist. An der Vorderseite der Weblade
i ist eine Konsole 8o befestigt, die eine waagerechte, senkrecht zur S.pulenachse
verlaufende Schlittenführung 81 trägt. In dieser Führung gleiten die .beiden Führungsleisten
82 eines Schlittens 83, an dessen dem Brustbaum 7 zugekehrten Ende die Anschlagrolle
25 in einem gabelförmigen Ansatz 84 gelagert ist (Fig. 1, 4 und 5). Ein nach unten
gerichteter Ansatz 85 am anderen Ende des Schlittens 83 bildet ein Widerlager für
die Rückholfeder 2g, die auf einem an der Konsole 8o befestigten Stift 86 geradgeführt
ist (Fig. 4 und 5). Auf dem Schlitten 83 ist -das aus den beiden, Teilen 13 und
15 bestehende Tastergehäuse befestigt, das somit idie gerad--, linigen Verschiebebewegungen
des Schlittens mitmachen muß. In dem Tastergehäuse 13, 15 ist der mit einem Tasterkopf
26 versehene Taster 24 angeordnet, der mit einem im Winkel zu ihm stehenden Hebelarm
87 versehen ist, an dem eine Feder 88 angreift, die bestrebt ist, den Fühler nach
außen gegen die Spule 4 zu bewegen (Fig. 1 bis 3). Diese Bewegung wird dadurch begrenzt,
das das hakenförmig gebogene Ende 89 des Hebelarmes 87 sich gegen ein muldenförmiges
Widerlager go in dem Tastergehäuse legt, während der Taster 24 selbst sich bei 91
an einer Kante des Tastergehäuses abstützt (Fig. 1). Die auf den Schlitten83 wirkende
Rückholfeder 29 sucht den Schlitten von der Spule 4 fort gegen den am Brustbaum
7 befestigten Anschlag 33 zu bewegen. Diese Bewegung wind durch einenAnschlagg2
an derSchlittenführungSl begrenzt (Fig. 4). Die Rückholfe.der 29 wird zweckmäß-ig
so schwach bemessen, das ihr Widerstand durch idie der Einschlagbewegungder Weblade
entgegengerichtete Massenträgheit ides Schlittens 83, des Tastergehäuses 13, 15
und der mit diesem verbundenen Tasterteile 24, 87, 88 überwunden wird, derart das
der Tasterkop.f 26 sich gleich nach Beginn der Einschlagbewegung der Weblade von
selbst an die Schusspule bzw. Hülse 4 anlegt.The sley web 1 carries in. The usual. Way the contactor box,
the front wall of which is denoted by 2. The shooter lies in the shooter box
3, in which the sleeve or coil 4 is supported. At the front of the sley
i a bracket 8o is attached, which has a horizontal, perpendicular to the coil axis
running slide guide 81 carries. The two guide strips slide in this guide
82 of a slide 83, at the end of which facing the breast tree 7 the stop roller
25 is mounted in a fork-shaped extension 84 (FIGS. 1, 4 and 5). One down
directed approach 85 at the other end of the carriage 83 forms an abutment for
the return spring 2g, which is guided in a straight line on a pin 86 fastened to the console 8o
is (Figs. 4 and 5). On the slide 83 is -that from the two, parts 13 and
15 existing button housings are attached, which means that the straight, linear displacement movements
must participate in the sledge. In the button housing 13, 15 is the one with a button head
26 provided button 24 arranged with a lever arm standing at an angle to it
87 is provided, on which a spring 88 engages, which strives to the feeler after
to move outside against the coil 4 (Fig. 1 to 3). This movement is limited by
that the hook-shaped bent end 89 of the lever arm 87 against a trough-shaped
Abutment go places in the button housing, while the button 24 itself at 91
supported on one edge of the button housing (Fig. 1). The one acting on the slide83
Return spring 29 seeks the carriage away from the spool 4 against the one on the breast boom
7 fixed stop 33 to move. This movement winds through a stopg2
limited on the slide guide S1 (Fig. 4). The return of 29 will be appropriate
so weak that their resistance is due to the movement of the sley
opposite mass inertia ides carriage 83, button housing 13, 15
and the button parts 24, 87, 88 connected to it is overcome, so that
the Tasterkop.f 26 immediately after the sley begins to fold in
applies itself to the shot coil or sleeve 4.
Trifft nun am Ende der Einschlagbewegung die Anschlagrolle 2-5 auf
den am Brustbaum 7 ortsfest angebrachten Anschlag 33, so wird der Schlitten 83 und
das mit ihm verbundene Tastergehäuse 13, 15 in den Schlittenführungen 82 senkrecht
zur Schützerikastenvorderwand gegen die Spule bzw. Hälse 4 bewegt und der mit seinem
Kopf 26 an der Spule anliegende Taster 24 in das Tastergehäuse hineingedrückt. Wenn
die Hülse 4 noch mit Faden belegt ist, dann genügt die Reibung des Tasterkopfes
an den Fadenwindungen, um ein seitliches Ausweichen des Tästerkopfes in Richtung
der Spulenachse zu verhindern. Der Taster 24 wird daher nur parallel zu sich selbst
in das Tastergehäuse hineingeschoben, wobei der Taster unter der Gegenwirkung der
Feder 88 steht (Fig. 2). Kehrt die Weblade in ihre Ausgangsstellung zurück, dann
zieht sich zuerst ,die Feder 88 wieder zusammen und drückt den Taster 24 nach außen,
bis das Ende 8,9 ides Hebelarmes 87 wieder an dem Widerlager go anliegt.
Gleichzeitig bewegt die Rückholfeder 2g das Tastergehäuse 13, 15 und dessen Schlitten
83 in seine Ruhestellung zurück (Fig. 1). Trifft der Tasterkopf 26 jedoch auf eine
leere Hülse 4, so gleitet er an der Hülse seitlich ab und wird gegen die Wirkung
der Feder 88 um das Widerlager go als Drehpunkt verschwenkt (Fig. 3). Diese Auslöstbewegung
des Tasters wird auf einen Stift 93 übertragen, der in einem Ansatz 94 des Tastergehäuses
verschiebbar gelagert ist, und in der Innenstellung des Tastergehäuses dem Ende
eines an der Weblade gelagerten Auslösegestänges 17 gegenübersteht, das in bekannter
Weise auf eine Abstellvorrichtung für den Antrieb des Webstuhles oder auf eine Schützen-
bzw. Spulenwechselvorrichtung einwirkt.If, at the end of the impact movement, the stop roller 2-5 hits the stop 33 fixedly attached to the chest tree 7, the slide 83 and the button housing 13, 15 connected to it are moved in the slide guides 82 perpendicular to the front wall of the protective box against the spool or necks 4 and the button 24 resting with its head 26 on the coil is pressed into the button housing. If the sleeve 4 is still covered with thread, then the friction of the probe head on the thread windings is sufficient to prevent the probe head from deflecting to the side in the direction of the bobbin axis. The button 24 is therefore only pushed into the button housing parallel to itself, the button being under the counteraction of the spring 88 (FIG. 2). When the sley returns to its starting position, the spring 88 first contracts again and pushes the button 24 outward until the end 8,9 ides lever arm 87 rests against the abutment go again. At the same time, the return spring 2g moves the button housing 13, 15 and its slide 83 back into its rest position (FIG. 1). If the probe head 26 hits an empty sleeve 4, however, it slides laterally on the sleeve and is pivoted against the action of the spring 88 about the abutment go as the pivot point (FIG. 3). This triggering movement of the button is transmitted to a pin 93 which is slidably mounted in a shoulder 94 of the button housing, and in the inner position of the button housing faces the end of a release linkage 17 mounted on the sley, which in a known manner on a storage device for the drive of the Loom or acts on a shuttle or bobbin changing device.
Neben der Einfachheit der beschriebenen Vorrichtung ist als besonders
vorteilhaft zu beachten, das der ortsfeste Anschlag 33 mit dem dem Brustbaum 7 zugekehrten
Ende des Tasters 24 nicht mehr zur Berührung kommt, so das die unvermeidliche Reibung
an dem Anschlag nicht mehr der Verstellbewegung desTasters entgegenwirkenkann. Der
Taster kann vielmehr völlig frei den auf ihn wirkenden Verstellkräften folgen.In addition to the simplicity of the device described is as special
It is advantageous to note that the stationary stop 33 with the one facing the breast tree 7
End of the button 24 no longer comes into contact, so that the inevitable friction
can no longer counteract the adjustment movement of the button at the stop. Of the
Rather, the button can freely follow the adjustment forces acting on it.