Verfahren zum Herstellen von Reihenbildern auf Filmstreifen, bei dem
auf dasselbe Bildfeld nacheinander mindestens zwei Aufnahmeobjekte aufbelichtet
werden Bei gewissen Filmaufnahmen, vornehmlich bei Zeichenfilmen, ist es erwünscht,
nacheinander auf dasselbe Bildfeld mehrere Aufnahmeobjekte au:fzubelichten. Man
hat dies bisher in der Weise gemacht, .daß auf eine größere Anzahl von Bildfeldern
zunächst eine Reihe der -sogenannten Grundbilder aufbelichtet wurde, hierauf der
Film zurückgedreht und alsdann die gewünschte Reihe der Zusatzbilder aufbelichtet
wurde; notfalls wurde dieses Verfahren mit weiteren Zusatzreiher' wiederholt. Da
die beiden bzw. mehrfachen Bildteile meisit in einem bestimmten Zusammenhang zueinander
stehen, z. B. die Konturen von gleichen Bildteilen sich decken müssen, bewirkt das
Zurückdrehen des Films zwischen den beiden Aufnahmereihen eine gewisse Unsicherheit,
denn (durch die unvermeidlichen Toleranzen im Bildstand nehmen die Bildfelder bei
den Aufnahmen nicht die gleiche Lage ein. Konturenabweichungen sind dabei unvermeidlich.Method for producing serial images on film strips, in which
exposed in succession to the same image field at least two recording objects
For certain film recordings, especially drawing films, it is desirable
to expose several objects one after the other on the same image field. Man
has so far done this in such a way. That on a larger number of image fields
first a series of the so-called basic images was exposed, then the
The film is turned back and then the desired series of additional images is exposed
became; If necessary, this procedure was repeated with additional additional rows. There
the two or multiple parts of the picture are mostly related to one another
stand, e.g. B. the contours of the same parts of the picture must match, causes this
Turning back the film between the two series of shots a certain uncertainty,
because (due to the inevitable tolerances in the image position, the image fields increase
the recordings are not in the same position. Contour deviations are inevitable.
Gemäß der Erfindung wird Idas Arbeitsverfahren in der Weise abgeändert,
daß nach jedem Grundbild unmittelbar,das zu di:sem gehörige Zusatzbild aufbelichtet
und erst dann der Film weitergeschaltet wird. Es muß also möglich sein, zwischen
je zwei Filmfortschaltungen den Film mindestens einmal abzudecken und mindestens
zweimal zu belichten;
während der Zwischenabdeckung muß die Änderung
des Aufnahmeobjekts: vorgenommen werden. Bei Trick- und Zeichenfilmen müssen die
Vorlagen, wie üblich, mit sorgfältig hergestellten Paßlöchern versehen sein, mit
denen sie auf die Paßstiifte des Vorlagenträgers ;aufgesetzt werden.According to the invention, Ida's working method is modified in such a way that
that immediately after each basic image, the additional image belonging to this is exposed
and only then is the film switched on. So it must be possible between
every two film progressions to cover the film at least once and at least
to expose twice;
during the interim coverage the change must
of the subject: be made. In the case of cartoons and drawing films, they have to
Originals, as usual, must be provided with carefully made registration holes with
which they are placed on the dowel pins of the document carrier.
Bei den gebräuc'hlic'hen Kinoaufniahmegeräten kommt auf je eine Filmfortschaltung
eine Abdeckung des Bildfensters. Für (das neue Verfahren müssen aber auf je eine
Filmschaltung mindestens zwei Abdeckungen kommen. Um dies zu erreichen, könnte man
vor das Objektiv einen .der bekannten schnell arbeitenden Zeitverschlüsse setzen
und mit diesem, während mittels des Einerganges das Filmschaltwerk so eingestellt
ist, idaß der Film frei liegt, nacheinander .die gewünschten Belichtungen, machen.
Eine weitere Ausführungsform ,des für das neue Verfahren zu verwendenden Gerätes
bestünde darin, das Schaltwerk derart abzuändern, .daß beispielsweise der Greifer
nur bei jedem zweiten Hub- den Film schaltet, trotzdem aber bei jedem Hub das Bildfenster
abgedeckt wird. Eine einfachere Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß,der Umlaufverschluß
auf den Sektor, der dem Filmstillstand also der Belichtungszeit entspricht, einen.
Zusatzflügel von etwa 6o° erhält und daß das Filmschaltwerk jedes-mal, wenn dieser
Flügel das Fenster abdeckt, durch eine Rast angehalten wird, so daß jetzt der Vorlagenwechsel
vorgenommen werden kann.In the case of the conventional cinema recording devices, there is one film advance each
a cover of the picture window. For (the new procedure, however, one
Film circuit at least two covers come. To do this, you could
Put one of the well-known, fast-acting time locks in front of the lens
and with this, while by means of the single gear, the film switch mechanism is set
Is that the film is exposed, make the desired exposures one after the other.
Another embodiment of the device to be used for the new method
would be to modify the switching mechanism in such a way that, for example, the gripper
only with every second stroke the film switches, but the image window nevertheless with every stroke
is covered. According to the invention, a simpler solution is that the rotary closure
on the sector that corresponds to the film standstill, i.e. the exposure time.
Additional wing of about 60 ° and that the film switch mechanism every time this
Wing covers the window, is stopped by a detent, so that now the template change
can be made.
Diese Ausführungsart hat gegenüber den zuerst genannten den Vorteil,
daß das eigentliche Filmfortschalt:mittel, z. B. der Greifer, nicht geändert zu
werden braucht. Es kann also eine normale Aufnahmekamera benutzt werden; lediglich
die Abdeekblende ist auszuwechseln, was eine einfache Maßnahme bedeutet.This type of construction has the advantage over the first
that the actual film progression: medium, z. B. the gripper, not changed to
needs to be. A normal recording camera can therefore be used; only
the cover plate has to be exchanged, which means a simple measure.
Meehhrflügelblenden sind: an sich, z. B. bei Projektoren, bekannt,
jedoch haben sie dort einen ganz anderen Zweck, nämlich .den -der Erhöhung der Flimmerfrequenz.
Bei der vorliegenden Erfindung, die sich auf Aufnahmekameras bezieht, bezweckt jedoch
die Einschaltung weiterer Abdecksektoren an der Blende die mehrfache Aufnahme verschiedener
Objekte auf :das gleiche Bildfeld unter Beibehaltung des Filmschaltwerkes.Meehhr wing panels are: per se, z. B. in projectors, known
however, they have a completely different purpose there, namely to increase the flicker frequency.
In the present invention relating to taking cameras, however, aims
the inclusion of further cover sectors on the panel the multiple recording of different
Objects on: the same image field while retaining the film control mechanism.