DE898101C - Verfahren zur Regelung einer Heissluftturbinenanlage mit Abwaermeverwertung - Google Patents

Verfahren zur Regelung einer Heissluftturbinenanlage mit Abwaermeverwertung

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Publication number
DE898101C
DE898101C DEL11192A DEL0011192A DE898101C DE 898101 C DE898101 C DE 898101C DE L11192 A DEL11192 A DE L11192A DE L0011192 A DEL0011192 A DE L0011192A DE 898101 C DE898101 C DE 898101C
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DE
Germany
Prior art keywords
hot air
cooling
air turbine
turbine system
controlling
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Expired
Application number
DEL11192A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dipl-Ing Kriese
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid
    • F02C1/04Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly
    • F02C1/10Closed cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Aus Gründen. der guten Ausnutzung einer HeißluftturbinenanIage mit Ab@wärmeverwertung ist -es zweckmäßig, den Auslegepunkt auf eine der Belastungscharakteristik entsprechende mittlere Wärmelast zu legen und den über dieser Wärmelast liegenden Bedarf durch geeignete technische Maßnahmen zu decken.
  • So kann die höchste Wärmelast gedeckt werden durch Speicher, durch elektrische Zusatzheizung und durch teil-,weise b-zw. gänzliche Verwendung der Wärme, .die bei Normalbetrieb regenerativ im Luftkreislauf ausgetauscht wird, ihn Diagramm T-K nach D-E. Dabei entstehen, jedoch umfangreiche komplizierte: Anlagen, :die außerdem den Nachteil besitzen können, daß ein starker Rückgang der verfügbaren ,mechanischen Leistung eintritt, wenn .diese, über einen Generator für die zusätzliche elektrische Beheizung verwendet wird, oder daß Beipässe, für die eine Gasseite im Regenerativaustauscher erforderlich sind, die eine leomplizierte Ausführung und eventuell eine Erhöhung des Druckverlustes auch für die Bestlast bedeuten können. Gleichzeitig können hierbei auch für den Gaserhitzer nachteilige Belastungsversehiebungen auftreten, insbesondere wenn, dieser von einer Wärmequelle eine zwei- oder mehrmalige Erhitzung des Arbeitsmittels @durchhühren soll.
  • Um ,diese Nachteile zu -beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, den über der mittleren Wärmelast liegenden Wärmebedarf dadurch zu decken, daß die Anlage mit einem höheren Temperaturniveau im unteren Teil -des Kreislaufes durch verringerte oder gänzlich abgeschaltete Frischwasserkühlung gefahren wird. Dabei, sollte die verringerte Kühlung der Luft durch Kühlwasserdrosselung erreicht werden, so daß die Wärmeabgabe für Nutzzwecke in gewissen Grenzen bei. praktisch _konstanter,.oder, wenn notwendig, veränderlicher Lufterhitzerbelastung geregelt wird. Der Regelung durch Kühlwasserdrosse#lung allein. sind jedoch gewisse Grenzen gesetzt. Je mehr das Kühlwasser gedrosselt wird, -um so höher steigt dessen Temperatur im und hinter dem -Kühler. So kann bei starker Drosselung und einer Kreislauflufttemperatur im Kühler von etwa aoo° C der Siedepunkt des Kühlwassers erreicht werden, wodurch die Kühlung praktisch und ungewollt ausfällt und ein geregelter Betrieb der Anlage im. Frage gestellt wird. Da .aber im Normalfall ungereinigtes Kühlwasser (Kanalwasser) verwendet wird, dessen Kaltausscheidungstemperatur bei etwa 4d°' C liegt, darf, um eine Verschmutzung der Kühler zu vermeiden, eine Austrittstemperatur von. etwa 35° C nicht überschritten werden.
  • Um diesem Nachteil abzuhelfen, sollen erfindungsgemäß die Kühler in, zwei oder mehr Stufen unterteilt werden, deren einzelne Stufen- -wasserseitig nacheinander abgeschaltet werden, wenn durch Drosselung der Kühlwasserzufuhr die Kühlwassertemperatur in den Bereich des besprochenen kritischen Gebietes ansteigt. Erfindunggemäß kann die Frischwasserkühlung und damit die Regelung der gesahnten Anlage durch die Heizflächenab,schaltung allein oder in Verbindung mit der Kühlwasserdrosselung gemeinsam erfolgen, je nachdem in wieviel Teile die Kühler unterteilt sind und welche Regelgenauigkeit verlangt wird. Die einzelnen Kühlerstufen. können dabei kühlwasserseitig parallel- oder hintereinandergeschaltet werden.
  • An Hand des Diagramms soll das Verfahren näher erläutert werden. Darin bedeutet Punkt A Ansaugen der Luft bzw. des Arbeitsmittels, Strecke A-B Verdichtung (Niederdruck), B-C Abkühlen der Luft mit Wärmeausnutzung, z. B. für Heizzwecke, C'-C Abkühlen der Luft durch. Frischwasser, C-D nochmalige Verdichtung der Luft (Hochdruck), D-E Wärmezufuhr im Regenerativaustausch (T-K nach D--E), E-F Wärmezufuhr im Lufterhitzer, F-G Expansion (Hochdruck), C-H nochmalige Erhitzung der Luft (Zwischenerhitzung, Niederdruck), HJ Expansion (Niederdruck), 1-K Wärmeabgabe im Regenerativverfahren (1-K nach D-E), K-A' Rückkühlung der Luft -mit Wärmeabgabe für Nutzzwecke und A'-A weitere Rückkühlung der Luft durch Frischwasser. Das Diagramm A'B'C'D'EFGHTK'A' zeigt den Betrieb ohne Frischwasserkühlung. Das Diagramm A"B"C"D"EFGHTK"A" zeigt den Betrieb mit gedrosselter Frischwasserkühlung bzw. mit zum Teil wasserseitig abgeschalteten Heizflächen der Frischwasserkühler.
  • Die Anlage kann auch mit ein- oder mehrstufiger Verdichtung mit Zwiochenkühlung und auch mit mehrstufiger Entspannung mit oder ohne Zwischenerhitzung arbeiten.
  • Die erklärten und beschriebenen Verfahren können naturgemäß mit gleichem Nutzen auch bei Gasturbinenanlagen Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betrieb einer im Normalbetrieb mit Heizungskühlern und zusätzlicher Frischwasserkühlung mit Bestlast gefahrenenHeißluftturbinenanlage, ,dadurch gekennzeichnet, daß eine Anpassung ihrer Heizungs- und Frischwasserkühlung an die im Betrieb von der kleinsten bis zur höchsten, vorkommenden Wärmelast außer durch Veränderung der Kühlwasserzufuhr durch Veränderung der Heirzflächen oder beider Maßnahmen gemeinsam erfolgt.
DEL11192A 1951-11-08 1951-11-08 Verfahren zur Regelung einer Heissluftturbinenanlage mit Abwaermeverwertung Expired DE898101C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038344B (de) * 1956-09-11 1958-09-04 Licentia Gmbh Verfahren zum Betreiben einer Gasturbinenanlage mit Regenerativ-waermetauscher und Abwaermeverwertung
DE1046955B (de) * 1955-12-08 1958-12-18 Steinmueller Gmbh L & C Abwaermeverwertungseinrichtung fuer Heissluft- bzw. Gasturbinenanlagen
DE1051572B (de) * 1957-04-26 1959-02-26 E H Dr Fritz Marguerre Dr Ing Verfahren zum UEbertragen von Nachtueberschussenergie von Kernenergie-Anlagen mit Gasturbinen auf den Tag

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DE1038344B (de) * 1956-09-11 1958-09-04 Licentia Gmbh Verfahren zum Betreiben einer Gasturbinenanlage mit Regenerativ-waermetauscher und Abwaermeverwertung
DE1051572B (de) * 1957-04-26 1959-02-26 E H Dr Fritz Marguerre Dr Ing Verfahren zum UEbertragen von Nachtueberschussenergie von Kernenergie-Anlagen mit Gasturbinen auf den Tag

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