DE8912723U1 - Lithotripter - Google Patents

Lithotripter

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DE8912723U1
DE8912723U1 DE8912723U DE8912723U DE8912723U1 DE 8912723 U1 DE8912723 U1 DE 8912723U1 DE 8912723 U DE8912723 U DE 8912723U DE 8912723 U DE8912723 U DE 8912723U DE 8912723 U1 DE8912723 U1 DE 8912723U1
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DE
Germany
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shock wave
wave source
focal point
lithotripter
bull
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DE8912723U
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Dornier Medizintechnik GmbH
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Dornier Medizintechnik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/18Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
    • G10K11/26Sound-focusing or directing, e.g. scanning
    • G10K11/28Sound-focusing or directing, e.g. scanning using reflection, e.g. parabolic reflectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

DORNIER MEDIZINTECHNIK GMBH
8000 München
5
Reg. M 1159 Gm
Lithotripter O Die Neuerung betrifft einen Lithotripter nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
IS Ih der Stosswellenlithotripsie zur Zertrümmerung von Nieren- und Gallensteinen werden vielfach Ellipsoide als Reflektoren verwendet. Dabei wird im ersten Brennpunkt die StossweUe im allgemeinen durch eine Plasma erzeugt, wie es zum Beispiel zwischen den Elektrodenspitzen einer Unterwasserfunkenstrecke oder im Fokus eines gepulsten
Lasers entsteht.
Im zweiten Brennpunkt, der mit dem zu zerstörenden Konkrement über-Q einstimmt, erzielt man eine genaue Fokussierung der erzeugten Stoss-
welle mit einer maximalen Druckamplitude und Energiedichte.
25
Um an der Körpereintrittsstelle möglichst geringe Energiedichten zu erzielen , werden Reflektoren mit grossem Durchmesser und grossem Aperturwinkel verwendet. Durch diese Anordnung werden im Fokus sehr hohe Amplituden auf kleinem Raum erzeugt, die für besonders widerstandsfähige Steine notwendig sind.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Lithotripter vorzuschlagen, bei dem der wirksame Bereich der Stosswellen im Patientenkörper vergrössert oder verlagert werden kann.
-2-
f Dies gelingt neuerungsgemäß durch die Anordnung der StossweUenqucUe
% ausserhalb des ersten Brennpunkts.
S Ausführungen der Neuerung sind Gegenstände von Unteransprüchen.
&Igr; Da meist mit geringeren Amplituden schon ausreichende Zertrümmerun-
gen möglich sind und diese häufig nicht mehr durch eine Verminderung der elektrischen Ausgangsenergie erreichbar sind, kann durch die neue-10 rungsgemäße defokaie Erzeugung der Stosswelle eine Aufweitung der
t Fokuszone und eine flächigere Belastung des zu zerstörenden Konkre-
0 ments erreicht werden, ohne dass die geringe Energiedichte an der Kör-
l: pereintrittsstelle wesentlich verändert wird.
IS Gleichzeitig wird durch eine Verschiebung des Erzeugungspunktes entlang der Reflektorachse der Ort maximaler Zertriimmerungswirkung entsprechend der Strahlengeometrie vor- oder zurückverlagert, wodurch sich variable Eindringtiefen einstellen lassen.
In diesen Fällen ist zudem eine mögliche Gewebebelastung wesentlich verringerbar.
Die Neuerung wird anhand einer Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt das Ellipsoid E mit den beiden Brennpunkten Fj und wobei sich der Brennpunkt F2 im Patientenkörper PK befindet. An diesem Ort befindet sich auch das zu zertrümmende Konkrement. Zwischen dem Ellipsoid E und dem Patientenkörper PK ist die Flüssigkeitsvorlaufstrecke FL angeordnet, dutch die die Stosswellen, die von der Stosswellenquelle SQ erzeugt und vom Ellipsoid auf den zweiten Brennpunkt F2 hin reflektiert werden, geleitet werden.
Neuerungsgemäß ist nun die Stosswellenquelle SQ nicht im ersten Brennpunkt Fj angeordnet, sondern ausserhalb dieses Punktes, bier zum Beispiel zum Scheitelpunkt des Ellipsoids E hin verschoben, wodurch sich eine breitere Wirkungszone im zweiten Brennpunkt F2 ergibt. Die niedri
-3-
30
-A-24.10.1989 .·■. .·■. .: .'·. "·
20
gcre Energiedichte im zweiten Brennpunkt F2 ist für die meisten Steine zur Zerkleinerung ausreichend.
Ausführungsbeispiel
Um für einen hochfokussierenden Reflektor eines handelsüblichen Lithotripters eine für Nieren- und vor allem Uretersteinen grössere Behandlungstiefe zu erzielen, bei gleichzeitiger Verringerung der Gewebebelastung, wurde neuerungsgemäß die Unterwasserelektrode so verändert, dass sie die Stosswelle S mm näher am Scheitelpunkt des Ellipsoids E C erzeugt. Dies bewirkt, dass sich das Maximum des Druckfeldes um
35 mm hinter dem zweiten Brennpunkt F2, bei einer Reduzierung der Druckamplitude bei 20KV/80nF Kapazität des Speichers von 680 auf
IS 440 bar. Die Halbwertsbreite des Fokusflecks verdoppelt sich dabei auf 7 mm. Die Zertrümmerungswirkung verringert sich um 20 bis 50 %; sie ist aber für durchschnittliche Konkremente immer noch als sehr gut zu bezeichnen.
&Aacgr; %

Claims (1)

  1. • ft · · Il
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    &ogr; · · · · &igr; &igr; &igr; r
    Reg. M 1159
    Ansprüche:
    S 1. Lithotripter für die berührungsfreie Zerkleinerung von Nieren- oder Gallensteinen mit
    - einem flüssigkeitsgefüllten reflektierenden Ellipsoid (E) mit zwei Brennpunkten (F ^, F2)
    - einer Stosswellenquelle (SQ) und
    - einer Flüssigkeitsvorlaufstrecke (FL) zum Patientenkörper (PK),
    dadurch gekennzeichnet, dass die Stosswellenquelle (SQ) sich &ngr; ' ausserhalb des ersten Brennpunkts (Fp befindet.
    2. Lithotripter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stosswellenquelle (SQ) auf der durch die beiden Brennpunkte (Fj,
    F2) definierten Geraden liegt.
    3. Lithotripter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stosswellenquelle (SQ) sich zwischen dem ersten Brennpunkt (Fp und dem Scheitelpunkt des Ellipsoids (E) befindet.
    4. Lithotripter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch (J gekennzeichnet, dass der Abstand der Stosswellenquelle (SQ) vom
    ersten Brennpunkt (Fp zwischen 2 und 10 mm, bevorzugt zwischen 4 und 7 mm beträgt.
    30
    24.10.1989
    Ka/Sz
DE8912723U 1989-10-27 1989-10-27 Lithotripter Expired - Lifetime DE8912723U1 (de)

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DE8912723U1 true DE8912723U1 (de) 1989-12-28

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DE8912723U Expired - Lifetime DE8912723U1 (de) 1989-10-27 1989-10-27 Lithotripter

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DE (1) DE8912723U1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417985A1 (de) * 1984-05-15 1985-11-21 Dornier System Gmbh, 7990 Friedrichshafen Vorrichtung zur beruehrungsfreien zerkleinerung von konkrementen mit koaxialer ortung
US4757820A (en) * 1985-03-15 1988-07-19 Kabushiki Kaisha Toshiba Ultrasound therapy system
DE3536271C2 (de) * 1985-10-11 1988-10-20 Dornier Medizintechnik Gmbh, 8000 Muenchen, De
DE3732131A1 (de) * 1987-09-24 1989-04-06 Wolf Gmbh Richard Fokussierender ultraschallwandler

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