DE8912688U1 - Gipsbauplatte - Google Patents
GipsbauplatteInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/04—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
- E04C2/043—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres of plaster
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Description
• t t ·
5 KOLN/RH.
bitt« angab·» he /Wb
Aim.: Gyproc QmbH
Berliner Allee 56, 4000 Düsseldorf 1
Titel: Gipsbauplatte
Die Erfindung betrifft eine Gipsbauplatte, z. B. eine Gipsholzplatte,
Gipsfaserplatte oder Gipskartonplatte, mit mindestens zwei einander gegenüberliegenden, vorzugsweise parallel
zueinander verlaufenden Stoßflächen , von denen die eine im Querschnitt in Form einer Mulde profiliert ist und von
denen die andere, gegenüberliegende Stoßfläche eine angeformte Leiste aufweist, deren Querschnitt dem Querschnitt
der Mulde wenigstens annähernd entspricht.
Bei Wandbauplatten ist es bekannt, eine von zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen einer Gipskartonplatte
oder einer Gipsfaserplatte mit einer im Querschnitt dreieckigen oder ausgerundeten Mulde zu versehen, in die die
gegenüberliegende Stoßfläche der benachbarten Gipsbauplatte mit einer entsprechend geformten Leiste eingreift. Zwischen Leiste und Mulde können die benachbarten Platten durch einen Kleber verbunden sein.
oder einer Gipsfaserplatte mit einer im Querschnitt dreieckigen oder ausgerundeten Mulde zu versehen, in die die
gegenüberliegende Stoßfläche der benachbarten Gipsbauplatte mit einer entsprechend geformten Leiste eingreift. Zwischen Leiste und Mulde können die benachbarten Platten durch einen Kleber verbunden sein.
Diese bekannte Randverbindung hat den Nachteil, daß die
Ränder der Mulde leicht ausbrechen, da sich hier eine sehr dünne Randkante ausbildet, die sehr bruchempfindlich ist. Wird die Mulde ausgerundet, bildet sich ein Gelenk, wenn
der Kleber in der Fuge versagt. Dies ist bei Wandplatten, die in erster Linie in senkrechter Lage verarbeitet werden, nur von untergeordneter Bedeutung, wirkt sich jedoch unan-
Ränder der Mulde leicht ausbrechen, da sich hier eine sehr dünne Randkante ausbildet, die sehr bruchempfindlich ist. Wird die Mulde ausgerundet, bildet sich ein Gelenk, wenn
der Kleber in der Fuge versagt. Dies ist bei Wandplatten, die in erster Linie in senkrechter Lage verarbeitet werden, nur von untergeordneter Bedeutung, wirkt sich jedoch unan-
2· t · · > ■ Til &igr; '
genehm bei solchen Gipsbauplatten aus, die in horizontaler Lage als Fußbodenplatten verarbeitet werden, da diese Platten
quer zu ihrer Ebene beansprucht werden und Bewegungen in den Fugen auch dann nicht auftreten dürfen, wenn die
Klebeverbindung versagt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gipsbauplatte der eingangs näher erläuterten Art so auszubilden, daß im Randbereich der
Platten zwischen Leiste und Mulde keine Keilwirkung und keine Kerbwirkung auftritt, Beschädigungen der Randkanten vermieden
werden und die Gipsplatten auch als Fußbodenplatten eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Mulde einerseits und die Leiste andererseits nur einen Teil
der Dicke der Platte einnehmen und an ihren Längsrändern in parallele, etwa senkrecht zur Plattenebene verlaufende Randstreifen
übergehen.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß es keine dünnen, spitzwinkligen Kanten an den Rändern der Mulde der einen
Stoßfläche gibt. Gleichwohl lassen sich benachbarte Platten leicht zusammenschieben, wobei auch ein auf nur einer Stoßfläche
aufgetragener Leim beim Zusammenschieben beide Stoßflächen benetzt. Ferner können beide einander gegenüberliegenden
Stoßflächen von Fräsern gleichzeitig in einem Durchlauf bearbeitet werden. Da sich an die Ränder der
Mulde einerseits und die Innenränder der Leiste andererseits quer zur Plattenebene verlaufende Randstreifen anschließen,
kann sich zwischen dicht zusammengeschobenen, benachbarten Platten auch dann kein Gelenk ausbilden, wenn
die Leimfuge versagt, da die oberen und unteren Streifen bei horizontal verlegten Fußbodenplatten gegeneinanderstoßen
und Drehbewegungen der Platten In den Mulden der Stoßflächen verhindern.
till I I * t
— &Dgr; —
Mulde einerseits und Leiste andererseits können einen halbkreisförmigen
Querschnitt haben; es ist aber auch möglich, sie im Querschnitt halboval auszubilden. Hierbei ist es
zweckmäßig, wenn der größte Querschnittsdurchmesser der Mulde einerseits und der Leiste andererseits etwa die
Hälfte de;· Plattendicke beträgt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der zwei
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher erläutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 zwei Gipsbauplatten nach der Erfindung im Querschnitt, die Teil einer Fußbodenplatte
sind, vor dem Zusammenschieben und Schließen der Längsfuge und
Fig. 2 eine etwas andere Ausführung der Stoßflächen von zwei Gipsbauplatten nach der
Erfindung in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung.
In den Zeichnungen sind mit 10 zwei Gipsholzplatten oder Gipsfaserplatten
bezeichnet, die als Fußbodenplatten in horizontaler Lage auf einer nicht näher gezeigten Unterlage, beispielsweise
auf einem Rohboden, einer Druckausgleichsschicht oder auf einer Dämmschicht,
schwimmend verlegt sind. Jede der Gipsbauplatten hat an ihren Längsrändern 11 und 12 stoß flächen 13 und 14, die in Längsrichtung
der Gipsbauplatte 10 parallel zueinander verlaufen und von denen die eine Stoßfläche 13 im Querschnitt der Platte eine
ausgerundete Mulde 15 und von denen die andere Stoßfläche 14 eine vorspringende Leiste 16 aufweist. Die Leiste 16 ist so
profiliert, daß sie die Mulde 15 in der Stoßfläche 13 einer benachbarten Gipsbauplatte 10 zusammen mit einer Leimfuge
vollständig ausfüllt, wenn zwei benachbarte Gipsbauplatten 10 mit ihren Stoßflächen dicht zusammengeschoben werden.
Wie aus den Figuren hervorgeht, nehmen die Mulde 15 einerseits und die Leiste 16 andererseits nur einen Teil der
Dicke d, nämlich etwa die Hälfte der Dicke d der Gipsbauplatte 10, ein und gehen an ihren Längsrändern 17 bzw. 18
in Randstreifen 19 bzw. 20 über, die etwa senkrecht zur Plattenebene E verlaufen und deren Breite etwa je einem
Viertel der Dicke d der Wandbauplatte 10 entspricht. Wenn zwei benachbarte Gipsbauplatten dicht zusammengeschoben sind
und die abgerundete Leiste 16 der einen Platte in die ausgerundete Mulde 15 der anderen Platte eingreift, liegen die
Randstreifen 19 einerseits und 20 andererseits dicht aneinander, wobei sie ebenso wie Leiste und Mulde durch Leim miteinander
verbunden werden.
Man erkennt, daß benachbarte Gipsbauplatten 10 sich in ihrer
Fuge nicht quer zur Ebene verschieben können, da sie hieran durch die in die Mulde eingreifende Leiste gehindert werden,
daß aber auch ein Verdrehen der benachbarten Fußbodenplatten in ihrer Längsfuge auch dann nicht möglich ist, wenn Leiste
und Mulde, wie in Fig. 1 gezeigt, jeweils einen halbkreisförmigen Querschnitt haben, da dieser Drehbewegung die gegeneinanderstoßenden
Randstreifen 19 und 20 entgegenwirken.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform haben die
Gipsbauplatten 10 an ihrer in Längsrichtung verlaufenden einen Stoßfläche 13 eine im Querschnitt halboval ausgebildete
Mulde 21, in die eine entsprechend ausgeformte Leiste 22 an der Stoßfläche 14 eingreift, die sich an der benachbarten
Fußbodenplatte 10 befindet.
Auch bei dieser Ausführungsform nach Fig. 2 geht sowohl die Mulde 21 als auch die Leiste 22 an ihren Längsrändern in
parallele, etwa senkrecht zur Plattenebene E verlaufende Randstreifen 19 bzw. 20 über.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind noch verschiedene Abwandlungen möglich. Insbesondere kann die Nut-Federverbindung
nach der Erfindung auch bei Gipskartonplatten, Gipsfaserplatten und Gipsspanplatten verwendet werden, die
als Wandbauplatten oder zur Verkleidung von Decken und Dachschrägen etc. eingesetzt werden.Ferner ist es möglich, nicht nur an zwei,
sondern an allen vier jeweils paarweise einander gegenüberliegenden Stoßflächen Mulden und Leisten in der erfindungsgemäßen
Konfiguration auszubilden, wobei auch andere Krümmungen für die Begrenzungslinien von Mulden und Leisten gewählt
werden können.
Claims (4)
1. Gipsbauplatte, z.b. Gipsholzplatte, Gipsfaserplatte oder Gipskartonplatte,
mit mindestens zwei einander gegenüberliegenden,
vorzugsweise parallel zueinander verlaufenden Stoß-
&psgr; flachen, von denen die eine im Querschnitt in Form einer
f ausgerundeten Mulde profiliert ist und von denen die
H andere, gegenüberliegende Stoßfläche eine angeformte
I- Leiste aufweist, deren Querschnitt dem Querschnitt der
f| Mulde wenigstens annähernd entspricht, dadurch
j"; gekennzeichnet, daß die Mulde (15 bzw. 21)
■ einerseits und die Leiste (16 bzw. 22) andererseits nur
ji. einen Teil der Dicke (d_) der Platte (10) einnehmen und
j| an ihren Längsrändern (17 bzw. 18) in parallele, etwa
&phgr; senkrecht zur Plattenebene (E) verlaufende Randstreifen
|| (19 bzw. 20) übergehen.
2. Gipsbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (15) einerseits
und die Leiste (16) andererseits einen halbkreisförmigen Querschnitt haben.
3. Gipsbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (21) einerseits
und die Leiste (22) andererseits einen halbovalen Querschnitt haben.
4. Gipsbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
größte Querschnittsdurchmesser der Mulde (15 bzw. 21) einerseits und der Leiste (16 bzw. 22) andererseits
etwa die Hälfte der Plattendicke (d) beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912688U DE8912688U1 (de) | 1989-10-26 | 1989-10-26 | Gipsbauplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912688U DE8912688U1 (de) | 1989-10-26 | 1989-10-26 | Gipsbauplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8912688U1 true DE8912688U1 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=6844041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8912688U Expired - Lifetime DE8912688U1 (de) | 1989-10-26 | 1989-10-26 | Gipsbauplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8912688U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0887485A2 (de) * | 1997-06-25 | 1998-12-30 | Gebr. Knauf Westdeutsche Gipswerke | Gipsplattenelement für eine Wand/Decke-Unterkonstruktion |
EP1455028A1 (de) * | 2003-03-03 | 2004-09-08 | Knauf Danogips GmbH | Vorrichtung und Verfahren zur Verleidung eines Rahmens |
-
1989
- 1989-10-26 DE DE8912688U patent/DE8912688U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0887485A2 (de) * | 1997-06-25 | 1998-12-30 | Gebr. Knauf Westdeutsche Gipswerke | Gipsplattenelement für eine Wand/Decke-Unterkonstruktion |
EP0887485A3 (de) * | 1997-06-25 | 1999-11-10 | Gebr. Knauf Westdeutsche Gipswerke | Gipsplattenelement für eine Wand/Decke-Unterkonstruktion |
EP1455028A1 (de) * | 2003-03-03 | 2004-09-08 | Knauf Danogips GmbH | Vorrichtung und Verfahren zur Verleidung eines Rahmens |
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