DE8909917U1

DE8909917U1 - Kontaktlinsenbehälter

Info

Publication number: DE8909917U1
Application number: DE8909917U
Authority: DE
Original assignee: Hecht Contactlinsen GmbH
Current assignee: Hecht Contactlinsen GmbH
Priority date: 1989-08-18
Filing date: 1989-08-18
Publication date: 1990-12-13
Anticipated expiration: 1999-08-19
Also published as: DE59003431D1; ES2048370T3; EP0413164A1; EP0413164B1; ATE97087T1

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 9O

NF 24-5153 P/Pi/so

Hecht Contactlinsen G:nbH, üorf straße 2, 7801 Au

Kontaktlinsenbenälter

BESCHREIBUNG

Lia Erfindung betrifft einen Behälter im Baukastensystem für Kontaktlinsen.

Ein solcher Behälter ist beispielsweise aus der US-A-4 545 479 bekannt. Er besteht aus zwei Schalen zur Aufnahme der beiden Kontaktlinsen, die durch ein bruckenartiges Teil fest verbunden sind. Die beiden Schalen werden durch zwei Deckel geschlossen, die in die beiden Schalen eingeschraubt werden.

Ein solcher Behälter ist für den Transport der Kontaktlinsen durch den Patienten gedacht. Sollen eine oder beide Kontaktlinsen versandt werden, beispielsweise nach Verlust derselben, so ist für den Versand wieder ein anderer Behälter als Versandbehälter erforderlich. Der Versand der gesamten Vorrichtung verbietet sich nämlich wegen der damit verbundenen Kosten.

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-&bgr;&Ogr;&Ogr;&Ogr; MÜNCHEN &THgr;&Ogr; HARTHAUSER STR. 25d TEL (O 89) 640 640

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Außerdem bietet der bekannte Behälter keine Möglichkeit, Hilfsmittel zum Auf- und Absetzen der Kontaktlinse auf dem A-_ge in diesem Behälter unterzubringen.

Es stellt daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung dar, einen Koncaktlinsenbehält^r zu schaffen, der bzw. Teile desselben auch zum Versand der Kontaktlinsen dienen können.

Diese Aufgabe wird durch einen Kontaktlinsenbehälter, wie er im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, gelöst.

Der erfindungsgemäße Behälter besteht somit aus zwei getrennten Dosen, die jeweils eine Kontaktlinse enthalten können, und die in eine gemeinsame Grundplatte eingefügt v/erden.

Die Grundplatte stellt zusammen mit den beider. Dosen den Behälter dar, wie er vom Patienten mitgeführt v/erden kann. Die einzelnen Dosen dienen als Versandbehälter, sie sind als Spritzgußteile aus Plastik billig herzustellen und können somit bei erforderlichem Ersatz der Kontaktlinsen vom Lxeferanten ohne großen Mehraufwand erneut mitgeliefert werden.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Grundplatte einen Raum zu*" Aufnahme von Hilfsmitteln zum Einsetzen der Kontaktlinsen aufweisen. Dieser ^rj-um kann - g^r "i-äß einer anderen Weiterbildung der Erfindung - durch einen Leokel geschlossen v/erden, der gleichzeitig al?; Spiegelprot te ausgebildet ist. Die im Deckel der Do?;e vor;:';:;ch';nc Lupe dient zur- Kontrolle, ob die Kontaktlinse "ichtig in die Dose gelegt wurde. Zusätzlich kann dieser Schraubsockel (mit Lupenwirkung) air-. Vergrößerungsglas zur Kontrolle de ■. technischen Zustan<1°s der Kontaktlinsf eingesetzt v/erden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich au& der nachfolgenden Beschreibung der Figuren. Dabei zeigen:

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Fig. 1 eine Schnittzeichnung des Deckels der Versanddose; Fig. ? einn Sehn i t; t/.e i chriung dot" Sohnle der Vi^^.ai.iflo."";

VIp,. '&Lgr; einen Schnitt; di."-':h eine Grundplatte mit auf e.inor

Seite einf^nftzter Versanddose und eingelegter V> Sp i. ep,?-: IpI. -i.!.. i.fj ;

Fig. 4 eine Se i tcnans i cn', der al:; Abdeckung dienenden Sp i egelplatte;

Fig. v> eine Draufsicht auf den kompletten Behälter mit e ingese tz ten Ve r.sanddost.·!;

t:g. 6 einen Schnitt entlang A-A von Fig. 5; und

Fig. 7 Einzelheiten des Hilfsmittels zum Einsetzen der und 8 Kontaktlinse.

Der in Fig. 1 dargestellte Schraubdeckel 1 weist eine Linse 2 auf, durch die die (nicr^u dargestellte) Kontaktlinse gesehen werden kann. Ein Gewinde oder Bajonett 3 dient zum Befestigen des Schraubdeckels 1 auf der in Fig. 2 dargestellten Schale 4, die zu diesem Zv/eck ein entsprechendes Gewinde etc. 3' aufweist. Der Boden der Schale ist so geformt, daß er keine optische V/irkung aufweist, um ein Durchsehen zu gestatten. Zur Auflage der Kontaktlinsen sind Rippen 5 vorgesehen.

Am unteren Teil der Schale sind Rastvorsprünge 6, 6' vorgesehen, die hinter entsprechenden Vorsprüngen 7, 7' der Grundplatte 8 (Fig. 3) einrasten. Dabei liegt der in Fig. erkennbare zylindrische Ansatz der Schale 4 auf der Oberfläche der Grundplatte auf, so daß die aus Schale 4 und Deckel 1 bestehende Dose fest mit der Grundplatte 8 verbunden ist. Die Vorsprünge 6, 6¹ bzw. 7, 7' verhindern ein Lösen der Dose aus der Grundplatte. Zusätzlich angebrachte Ein-

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rastungen Ga (Fig. 5) verhindern ein Drehen der Dose in der Grundplatte beim Öffnen des Scnraubdeckels.

Zwischen den beiden Öffnungen für die Dosen bzw. Versandbehälter ist in dor Grundplatte 8 ein Hohlraum 9 vorgesehen, der zur Aufnahme de:; in den Figuren 7 und 8 dargestellten i^nnai-c rl &igr; on h

Der Hohlraum 9 v/ird durch die in den Figuren 3 und 4 dargestelLte Spicgelplatte 10 geschlossen.

Fig. 5 zeigt den gesamten Behälter mit beiden eingesetzten Dosen in der Draufsicht.

In dem in Fig. 6 dargestellten Schnitt der Figur 5 ist der Hohlraum 9 mit eingelegtem Sauger 12 erkennbar. Ebenso die Spiegelplatte 10, die mit Hilfe der seitlich die Grundplatte 8 umgreifenden Teile 11 an dieser befestigt ist und den Hohlraum 9 verschließt.

Gleichzeitig können die Teile 11 so ausgebildet sein, daß der in Fig. 7 bzw. 8 dargestellte Sauger 12 darin einrastet und so mit der Spiegelplatte 10 abgenommen werden kann.

Der Sauger 12 kann, wie in den Figuren 7 und 8 dargestellt, aus einer Hülse 13 mit darin verschiebbarem Schieber 14 bestehen. Der eigentliche Sauger 15 ist vorne am Schieber 14 befestigt. Der Schieber 14 weist eine Riffelung 16 auf, die aus einem Schlitz 17 der Hülse 13 hervorragt. Auf diese Weisi kann der Sauger zur leichteren Handhabung verlängert und zur Unterbringung im Hohlraum 9 wieder zusammengeschoben werden.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Kontaktlinsenbehälter zur Aufnahme von Kontaktlinsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus zwei in eine Grundplatte (8) einsetzbaren Dosen (1, 1'; 4, 4') besteht, die einzeln als Versandbehälter für die Kontaktlinse ausgebildet sind.

2. Kontaktlinsenbehälter nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Dosen jeweils aus einer Schale (4) und einem Deckel (1) bestehen. 10

3. Kontaktlinsenbehälter nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) mit Hilfe eines mehrgängigen Gewindes (3) auf der Schale (4) befestigt wird.

4. Kontaktlinsenbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (4) seitlich vorspringende Nasen (6, 6¹) aufweist, die hinter Vorsprüngen (7, 7¹) in der Grundplatte (8) einrasten.

5. Kontaktlinsenbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (l) mit einer Linse (2) versehen ist.

6. Kontaktlinsenbehälter nach Anspruch 1,

dadu:-oh gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (8) eine Ausnehmung (9) zur Aufnahme eines Hilfsmittels (12) zum Einsetzen der Kontaktlinse vorgesehen ist.

7. Kontaktlinsenbehälter nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Einsatzöffnung der Dosen gegenüberliegenden Seite der Grundplatte (8) eine Spiegelplatte (10) vorgesehen ist.

-S-

8. Kontaktlinsenbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelplatte (10) abnehmbar ausgebildet ist.

9. Kontaktlinsenbehälter nacn Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spieg«lplatte C10) zwei seitlich vorstehende Teile (11) aufweist, mit denen sie an der Grundplatte (8) befestigbar ist.

10. Kor.taktlinsenbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich verstehenden Teile (11) der Sr -' egelplatte (10) auf deren Innerseite so ausgebildet sin'1, daß ein Sauger (12) mit Jem Griffteil (13) darin einrastet.

11. Kontaktlinsenbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß 1ie Spiegelplatte (10) gleichzeitig als Deckel für die Ausnehmung (9) dient.

12. Kontaktlinsenbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel ein Sauger (12) zur Aufnahme der Kontaktlinsen ist.

13. Kontaktlinsenbehälter nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet, daß der Sauger (12) 3>>s einer Hülse (13^ und einem ausziehbaren Schieber (1^) besteht.

14. Kontaktlinsenbehälter nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14) mit einer Riffelung (16) versehen ist.