DE8908214U1 - Spültischbatterie - Google Patents
SpültischbatterieInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
- E03C1/108—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves having an aerating valve
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Description
Beschreibung ',.·'.."
Spültischbatterie
Spültischbatterie
Die Erfindung bezieht sich auf Spül tischbatterien mit herausziehbarem
Metallglieder-Brauseschlauch mit Spülbrausen für Trinkwasseranlagen,
mit einer besonderen Einrichtung zum Belüften der Spültischbatterie und des daran angeschlossenen Brauseschlauches.
Spültischbatterien mit herausziehbarem Metallglieder-Brauseschlauch
sind seit einigen Jahren bekannt. Sie werden als Auslaufarmaturen
für Kalt- und Warmwasser überwiegend in Küchenspülen, aber auch in Waschtische eingebaut.
Das Armaturengehäuse besteht aus Messing, die Oberflächen sind in der Regel verchromt oder lackiert. Oer Brauseschlauch, besteht a«?
einem plastischen Kunststoff und ist außen gege/. Abknicken durch verchromte Metal 1glieder aus Messing geschützt.
Der Brauseschlauch ist unterhalb der Spültischbatterie am Mischwasserauslauf
angeschlossen. Er kann aus der Spül tischbatterie herausgezogen und äitair zurückgesteckt werden.
Kritik an Stand der Technik
Der tinbcu von Spüitischbatterien mit herausziehbarem Metallglieder-Brauseschlauch,
mit Spülbraui^r, in Trinkwasseranlagen stellt
für die Trinkwasserversorgung eine Gefährdung dar, weil bei
Unterdruck in Trinkwasseranlagen über die Spülbrause des Brauseschlauches
Schmutzwasser aus Spülbecken in das Trinkwasser gelangen kann. SpüI Mschbatterien mit herausziehbaren Metal 1glieder-Brauseschläuchen
dürfen deshalb nach DIN 1988 nur über eine zusätzliche
Sicherungsarmatur an Trinkwasseranlagen angeschlossen
werden.
D'iä.» zusätzliche Installation einer Sicherungsarmatur ist jedoch
besonders bei bestehenden Trinkwasseranlagen sehr aufwendig, da
der Einbau der Sicherungsarmatur immer mit Aufstemmen won Wänden und umfangreichen Leitungslegungen verbunden ist. Spültischbatterien
mit herausziehbaren Metal 1glieder-Brauseschläuchen und
Spülbrausen werden deshalb überwiegend ohne die nach DIN 1988
erforderlichen Sicherungsarmaturen an Tri nkwasseranlagen angeschlossen,
so daß von ihnen die Gefahr einer Trinkwasserbeeinträchtigung ausgeht und sie somit eine Gefahr für die Trinkwasserversorgung
darstellen.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten
Nachteile bei "Spültischbatterien" der eingangs genannten Art zu beseitigen und eine "Spültischbatterie" zu schaffen, die einfach
in der Herstellung, unkompliziert beim Einbau, sicher in der
Funktion ist und in der bereits die nach DIN 1988 erforderliche
Sicherungsarmatur gegen Rücksaugen integriert ist.
Lösung .''..'
a) durch ein Distanzstück (8) unterhalb der Patrone (7) eine Mischkammer (5) geschaffen wird, zwischen dem äußeren Armaturengehäuse (1) und dem inneren Armaturengehäuse (2) umlaufend
ein Belüftungskanal angeordnet ist, der sich gemäß DIN 198&
mindestens 150 mm über dem höchstmöglichen Schmutzwasserstand
befindet, das innere Armaturengehäuse (2) im Bereich der Mischkammer (5) umlaufend mit Bohrungen (4) versehen ist, die
mit einer Gummimembrane (6) verschlossen sirj und bei Unterdruck in uer Trinkwasseranl gge Luft, über den Belüftungskanal
(3) durch die Bohrungen (4) an der Gummimembrane (6) vorbei in
die Mischkammer (5) gelangen kann und den Unterdruck aufhebt.
b/ aie Spül tischbatterie ohne zusätzliche Installation von Sicherungsarmaturen an alle vorhandenen und neuen Trinkwasseranlagen angeschlossen werden kann.
c) Wasserschäden bei unlichter Gummimembrane (6) nicht auftreten
können, weil sich die Abdichtung des Belüftungskanals (3) und
der Bohrungen (4) im drucklosen Bereich der Spül tischbatterie
befindet und nur bei Benutzung d^r Spül tischbatterie bei beschädigter Gummimembrane (6) Wasser durch die Bohrungen (4) in
den Belüftungskanal (3) gelangen kann, wodurch dem Benutzer ein Schaden an der Gummimembrane (6) angezeigt wird, der eine
Auswechslung der Gummimembrane (6) erforderlich macht und so eine ständige Funktion der Belüftung der Mischkammer (5) gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
Die Spül tischbatterie besteht aus einem äußeren Armaturengehäuse
(1) und einem inneren Armaturengeh'.;use (2). Das äußere Armaturengehäuse (1) ist drehbar. Die Armaturengehäuse (1) und (2) sind
aus Messing. Das äußere Armaturengehäuse (1) ist verchrotrt oder lackiert. In dem inneren Armaturengehäuse (2) befindet sich die
übliche Patrone C), in der keramische Scheiben so angeordnet sind, daß sie mit Hilfe eines Hebels hin und her bewegt werden
können und so die Kalt,- und Warmwasserzufuhr reguliert oder ganz
abgesperrt werden kann. Unterhalb der Patrone (7) ist ein Distanzstück (8) angeordnet. Das Distanzstück (8) ist aus Messing
und ist mit zwei kurzen Zulaufrohren für kaltes und warmes Trinkwasser sowie einer Bohrung (10) versehen. Über die Bohrung (10)
gelangt das Mischwasser aus der Patrone (7) über die Mischkammer (5) zur Spülbrause am Auslauf des Brauseschlauches.
Zwischen dem äußeren Armaturengehäuse (1) und dem inneren Armaturengehäuse (2) ergibt sich durch die besondere Konstruktion des
äußeren Armaturengehäuses (2) ein Belüftungskanal (3). Das innere
Armaturengehäuse (2) ist im Bereich der Mischkammer (5) umlaufend mit Bohrungen (4) versehen. Die Bohrungen (4) sind mit einer runden Gummimembrane (6), die unten frei beweglicn ist und oben als
Dichtung für das Distanzstück (8) dient, verschlossen.
Bei Unterdruck in der Trinkwasseranlage strömt Luft durch den Belüftungskanal
(3) über die Bohrungen (4) an der Gummi bmembrane (6) vorbei in die Mischkammer (5) und hebt den Unterdruck in der
Trinkwasseranlage auf, so daß kein Schmutzwasser mehr durch Rücksaugen
in die Trinkwasseranlage gelangen kann.
Im Betriebszustand wird die Gummimembrane (6) durch den Druck des
Trinkwassers auf die mit einem Ventilsitz versehenen Bohrungen (4) gepreßt, so daß Trinkwasser nicht in den Bei üf turigskanal (3)
strömen kann.
Die dargestellte und beschriebene Ausführung ist nur ein Beispiel
zur Verwirklichung der Erfindung.
Eine erfindungsgemäße Spü1tischbatterie bereitet in der Herstellung
keine großen Schwierigkeiten. Der Kostenaufwand ist im Vergleich
mit den Kosten für die nach tr ä gliche Installation von Sicherungsarmaturen
gering. Die Spültischbatterie kann ohne besonderen
Aufwand in jede vorhandene und neue Trinkwasseran 1 age eingebaut
werden. Die integrierte Sicherungsarmatur gegen Rücksaugen von Schmutzwasser entspricht in ihrer Ausführung den Anforderungen
der DIN 1988. Der Einbau von zusätzlichen Rückflußverhinderern,
die nach DIN 1988 allein keinen ausreichenden Schutz gegen Rückfließen von Schmutzwasser darstellen, ist durch Einsatz von
Einsteckrückflußverhinderern in den Anschlußrohren für Kalt- und
Warmwasser möglich. Unterdruck in Trinkwasseranlagen wird durch
die Belüftung der Mischkammer sicher aufgehoben, so daß kein Schmutzwasser in Trinkwasseranlagen gelangen kann.
Claims (7)
1. Spültischbatterie aus Metall mit Rohrunterbrecher und herausziehbarem
Metallgliederschlauch mit daran angeschlossener Spülbrause für den Anschluß
an Trinkwasserleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem drehbaren
äußeren Armaturengehäuse (1) und dem nichtdrehbaren inneren Armaturengehäuse
(2) umlaufend ein Belüftungskanal (3) angeordnet ist, das innere Armaturengehäuse (2) umlaufend mit Bohrungen (4) zum Belüften der Mischkammer
(5) versehen ist, die Bohrungen (4) innerhalb der Mischkammer (5) von einer am unteren Ende frei beweglichen und für Trinkwasser unbedenklichen
Gummimembrane (6) verschlossen werden und unterhalb der für das Öffnen und Schließen der Armatur sowie das Mischen von kaltem und warmem
Trinkwasser üblichen Patrone (7) ein mit kurzen Zulaufrohren für kaltes und warmes Trinkwasser und einer Bohrung (10) versehenes Distanzstück (8) mit
für Trinkwasser unbedenklichen Gummidichtungen (9) dichtend eingesetzt ist.
2. Spültischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere
Armaturengehäuse (1) aus Messing besteht, drehbar und verchromt odor lakkiert
ist.
3. Spültischbatterie nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere
Armaturengehäuse (2) aus Messing besteht.
4. Spültischbatterie nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem drehbaren äußeren Armaturengehäuse (1) und dem inneren Armaturengehäuse (2) umlaufend ein Belüftungskanal (3) angeordnet ist.
5. Spültischbatterie nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere
Armaturengehäuse (2) im Bereich der Mischkammer (5) umlaufend mit Bohrungen (4) zum Belüften der Mischkammer (5) versehen ist.
6. Spültischbatterie nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen
(4) innerhalb der Mischkammer (5) von einer am unteren Ende frei beweglichen,
für Trinkwasser unbedenklichen Gummimembrane (6) verschlossen
werden.
7. Spültischbatterie nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb
der für das Öffnen und Schließen der Armatur sowie das Mischen von kaltem
und warmem Trinkwasser üblichen Patrone (7) ein mit kurzen ZuIaufrühren für
kaltes und warmes Trinkwasser und einer Bohrung (10) versehenes Distanzstück (8), das aus Messing besteht, mit für Trinkwasser unbedenklichen
Gummidichtungen (9) dichtend eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE8908214U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0495372A1 (de) * | 1991-01-12 | 1992-07-22 | Friedrich Grohe Aktiengesellschaft | Wasserzapfarmatur |
WO2001066987A1 (de) * | 2000-03-09 | 2001-09-13 | Hansgrohe Ag | Sanitärarmatur |
-
1989
- 1989-07-06 DE DE8908214U patent/DE8908214U1/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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