DE890816C

DE890816C - Tunable receiving or transmitting device, in particular overlay receiver

Info

Publication number: DE890816C
Application number: DEN2223D
Authority: DE
Inventors: Eduard Herman Hugenholtz
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1943-05-25
Filing date: 1944-05-23
Publication date: 1953-09-21
Also published as: BE455967A; NL65280C; GB622838A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein abstimmbares Gerät, insbesondere auf einen Rundfunksender oder Überlagerungsempfänger, dessen Abstimmfrequenz durch die Summe oder die Differenz der Frequenzen zweier, von Oszillatoren erzeugter Schwingungen bestimmt wird, von denen die eine (erste) stufenweise und die andere (zweite) stetig· einstellbar ist.The invention relates to a tunable device, in particular to a radio transmitter or Heterodyne receiver, its tuning frequency by the sum or the difference of the frequencies two oscillations generated by oscillators is determined, one of which (first) stepwise and the other (second) continuously · adjustable.

Bei Geräten für Nachrichtenzwecke, die über einen breiten Frequenzbereich abstimmbar sind, ist es üblich, diesen Bereich in einige Frequenzbänder zu teilen und die die Abstimmfrequenz des Gerätes bestimmenden Schwingungskreise, innerhalb eines jeden Frequenzbandes mittels der gleichen veränderlichen Reaktanzen abzustimmen. Der Über- gang vom einen Frequenzband zum anderen erfolgt dabei durch Umschaltung der festen Reaktanzen der Schwingungskreise, während die Abstimmung innerhalb eines jeden Frequenzbandes durch Änderungder anderen Reaktanzen stattfindet.For news equipment that can be tuned over a wide frequency range, it is It is common to divide this range into a few frequency bands and these determine the tuning frequency of the device Oscillating circuits to be adjusted within each frequency band by means of the same variable reactances. The over- The transition from one frequency band to the other takes place by switching over the fixed reactances of the Oscillating circles, while tuning within each frequency band by changing the other reactances takes place.

Es sind Geräte bekannt, deren Abstimmfrequenz durch die Summe oder die Differenz zweier Frequenzen bestimmt wird, von denen die eine in gleichen Stufen einstellbar ist, während die andere stetig über ein Frequenzband einstellbar ist, dessen Breite wenigstens einer Stufe der erstgenannten Frequenz entspricht. Diese Geräte weisen aber in der Praxis Störungen auf, die dem AuftretenDevices are known whose tuning frequency is determined by the sum or the difference of two frequencies is determined, one of which is adjustable in equal steps, while the other is continuously adjustable over a frequency band, the width of which is at least one level of the former Frequency corresponds. In practice, however, these devices have problems that occur

höherer Harmonischen -der genannten Frequenzen zuzuschreiben sind.higher harmonics of the frequencies mentioned are attributable.

Nach der Erfindung werden diese Störungen dadurch vermieden, 'daß die zweite Frequenz des anfangs erwähnten abstimmbaren Gerätes innerhalb wenigstens zweier verschiedener Frequenzbänder gleicher Breite stetig einstellbar gemacht wird; die . . gewünschte Abstimmung wird dann dadurch erzielt, daß einer der Werte, die die erste (stufenweise) ίο einstellbare Frequenz annehmen kann, derart mit einem dieser Frequenzbänder kombiniert wird, daß von höheren Harmonischen der genannten Frequenzen herbeigeführte Störungen ganz oder größtenteils verhütet werden.According to the invention, these disturbances are avoided 'that the second frequency of the tunable device mentioned at the beginning within at least two different frequency bands the same width is made continuously adjustable; the . . The desired coordination is then achieved by that one of the values that the first (stepwise) ίο adjustable frequency can assume with one of these frequency bands is combined that of higher harmonics of the frequencies mentioned caused disturbances are wholly or largely prevented.

Durch geeignete Wahl der verschiedenen Werte der ersten Frequenz, der Anzahl und der Lage der Frequenzbänder und ihrer Kombinationen lassen sich also von den erwähnten höheren Harmonischen selbst herbeigeführte Störungen größtenteils ver-20- meiden. Bei dieser Wahl kann man aber im allgemeinen auch dafür Sorge tragen, daß Störungen, die von Frequenzen stammen, die durch Interferenz der besagten höheren Harmonischen auftreten (Interferenzstörungen), wenigstens teilweise unterdrückt werden. Zweckmäßig wählt man die erwähnten Frequenzbänder derart, daß die stetig-einstellbare Frequenz immer höher als die Frequenzdifferenz der ersten und der zweiten Frequenz liegt oder ihr höchstens gleich ist. Durch Anwendung dieser Maßnahme wird die Störungsbefreiung noch erheblich verbessert.By suitable choice of the various values of the first frequency, the number and the location of the Frequency bands and their combinations can therefore be derived from the higher harmonics mentioned Avoid for the most part self-induced disturbances. With this choice one can in general also ensure that interference that originates from frequencies caused by interference the said higher harmonics occur (interference interference), are at least partially suppressed. The frequency bands mentioned are expediently selected in such a way that the continuously adjustable Frequency is always higher than the frequency difference between the first and the second frequency or is at most equal to her. By applying this measure, the interference elimination is still vastly improved.

Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung kann man die stetig einstellbare Frequenz auf einfache Weise als Summe- oder Differenzkombination einer Anzahl von festen Frequenzen und einer veränderlichen Frequenz erhalten, die stetig über ein Frequenzband einstellbar ist, dessen Breite derjenigen der vorerwähnten Frequenzbänder entspricht. According to a further characteristic of the invention, the continuously adjustable frequency can be easily adjusted Way as a sum or difference combination a number of fixed frequencies and a variable frequency that are obtained steadily over a Frequency band is adjustable, the width of which corresponds to that of the aforementioned frequency bands.

Man kann dabei vorteilhaft die festen Frequenzen verhältnismäßig hoch, z. B. in der Nähe der höchsten Abstimmfrequenz des Gerätes, und die veränderliche Frequenz verhältnismäßig-niedrig, etwa in der Nähe der'niedrigsten Abstimmfrequenz des Gerätes, wählen.You can advantageously use the fixed frequencies relatively high, z. B. near the highest Tuning frequency of the device, and the variable frequency relatively low, for example near the lowest tuning frequency of the Device, select.

Um 'das Gerät einfach bedienen zu können, können die Teile, die zum Einstellen der Werte der ersten Frequenz und des Frequenzbandes der zweiten Frequenz dienen, mit einem Schaltmechanismus gekuppelt werden, mittels dessen die zu jeder Abstimmung erforderliche Kombination von Einstellungen zustande gebracht wird.In order to be able to operate the device easily the parts used to set the values of the first frequency and the frequency band of the second frequency serve to be coupled with a switching mechanism, by means of which the to each vote required combination of settings is achieved.

Der erwähnte Schaltmechanismus und das Organ,The mentioned switching mechanism and the organ,

mit dem der Wert der zweiten Frequenz innerhalb des gewählten Frequenzbandes eingestellt wird, können mit einer Anzeigevorrichtung gekuppelt werden, deren Skalen derart geeicht sind, daß die Abstimmfrequenz des Gerätes unmittelbar von den zweckmäßig nebeneinander angeordneten Skalen ablesbar ist.with which the value of the second frequency is set within the selected frequency band, can be coupled to a display device whose scales are calibrated in such a way that the Tuning frequency of the device directly from the scales, which are expediently arranged next to one another can be read.

Die Erfindung kann vorteilhaft in Überlagerungsempfängern Anwendung finden. Diese können z. B. mit zwei' Frequenzwandlerstufen versehen werden, bei denen die Frequenz der ortliehen Schwingungen der ersten Stufe stufenweise einstellbar ist," während die Frequenz der örtlichen Schwingungen der zweiten Stufe über eine Anzahl Frequenzbänder gleicher Breite stetig einstellbar ist.The invention can advantageously be used in heterodyne receivers. These can e.g. B. be provided with two 'frequency converter stages, in which the frequency of the local vibrations the first stage is gradually adjustable, "while the frequency of the local oscillations of the second stage is continuously adjustable over a number of frequency bands of the same width.

Auch kann man derart verfahren, daß die örtlichen Schwingungen derartiger Empfänger durch Mischung von mittels, wenigstens zwei Oszillatoren erzeugten Schwingungen erhalten werden, von denen einer stufenweise abstimmbar ist, während ein anderer über eine Anzahl Frequenzbänder gleicher Breite abstimmbar ist.You can also proceed in such a way that the local vibrations of such receivers through Mixing of vibrations generated by means of at least two oscillators are obtained, of which one is tunable in stages, while another is the same over a number of frequency bands Width is tunable.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.The invention is explained in more detail with reference to the drawing, in which two exemplary embodiments are shown explained.

Fig. ι zeigt schematisch die Schaltung eines Überlagerungsempfängers, bei dem die Erfindung Anwendung findet. Die von einer Antenne L aufgefangenen Schwingungen werden einem Vorselektionskanal 2 zugeführt, der gewünschtenfalls eine oder mehrere Hochfrequenzverstärkerstufen enthalten kann. Nach Selektion und etwaiger Ver-Stärkung werden; die empfangenen Schwingungen einer Mischstufe 3 zugeführt, in der sie mit den örtlichen Schwingungen gemischt werden. Die auf diese Weise erhaltenen Schwingungen werden in einem Zwischenfrequenzverstärker 4 verstärkt und in einem Detektor 5 gleichgerichtet, worauf die erhaltenen Niederfrequenzschwingungen einem Lautsprecher 7 über einen Niederfrequenzverstärker 6 zugeführt werden.Fig. Ι shows schematically the circuit of a heterodyne receiver in which the invention is used. The vibrations picked up by an antenna L are fed to a preselection channel 2 which, if desired, can contain one or more high-frequency amplifier stages. After selection and any reinforcement, become; the vibrations received are fed to a mixer 3, in which they are mixed with the local vibrations. The vibrations obtained in this way are amplified in an intermediate frequency amplifier 4 and rectified in a detector 5, whereupon the low frequency vibrations obtained are fed to a loudspeaker 7 via a low frequency amplifier 6.

Die örtlichen Schwingungen, mit denen die empfangenen Schwingungen in der Mischstufe 3 gemischt werden, entstehen durch Mischung der Frequenzen zweier Oszillatoren 8 und 9, wobei einer dieser Oszillatoren, z. B. der Oszillator 8, stufenweise und der andere Oszillator 9 stetig einstellbar ist. Die Mischung der Frequenzen der Oszillatoren 8 und 9 erfolgt in einer Mischstufe 10; an die Ausgangsklemmen 'dieser Mischstufe ist ein Bandfilter angeschlossen, das ausschließlich die gewünschten Schwingungen durchläßt und zugleich mit der Einstellung der Oszillatoren 8 und 9 umschaltbar ist. Bei den bereits bekannten Empfängern, die nach dem vorgenannten Schema wirken, ist der eine Oszillator 8 in gleichen Stufen einstellbar¹, während der andere Oszillator 9 stetig über ein bestimmtes Frequenzband einstellbar ist, dessen Breite wenigstens einer Stufe des erstgenannten Oszillators entspricht. Diese Empfänger weisen sehr häufig Pfeifstörungen auf, die von höheren Harmonischen, der verwendeten Oszillatorfrequenzen herrühren. Diese Störungen werden nun erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Oszillator 9 mit einer Anzahl (im vorliegenden Beispiel vier) Frequenzbänder ausgerüstet wird, über welche dieser wahlweise stetig abstimmbar ist. Wo also bei den bekannten Empfängern der Abstimmibereich dadurch durchlaufen wird, daß der eine Oszillator jeweils eine Stufe weitergeschaltet wird und die verschiedenen Stufen durch ununterbrochene Einstellung des anderen Oszillators über das eine und dasselbe Frequenzband überbrückt werden, wird der er-The local vibrations with which the vibrations received are mixed in the mixer 3 are created by mixing the frequencies of two oscillators 8 and 9, one of these oscillators, e.g. B. the oscillator 8, gradually and the other oscillator 9 is continuously adjustable. The frequencies of the oscillators 8 and 9 are mixed in a mixer 10; A band filter is connected to the output terminals of this mixer which only allows the desired vibrations to pass through and which can be switched over at the same time as the oscillators 8 and 9 are set. In the already known receivers, which operate according to the aforementioned scheme, one oscillator 8 can be set in the same steps ¹ , while the other oscillator 9 is continuously adjustable over a certain frequency band, the width of which corresponds to at least one step of the first-mentioned oscillator. These receivers very often have whistling disturbances that originate from higher harmonics of the oscillator frequencies used. These disturbances are now avoided according to the invention in that the oscillator 9 is equipped with a number (in the present example four) frequency bands over which it can optionally be continuously tuned. So where in the known receivers the tuning range is passed through that one oscillator is switched one step further and the different steps are bridged by uninterrupted setting of the other oscillator over the one and the same frequency band, the

findungsgemäße Empfänger dadurch abgestimmt, daß j eweils eine Wahl aus einem der Frequenzwerte getroffen wird, die der stufenweise einstellbare Oszillator annehmen kann, und daß dieser Wert mit einem der vier Frequenzbänder kombiniert wird, mit denen der zweite Oszillator ausgerüstet ist und ■ innerhalb derselben dieser Oszillator stetig eingestellt wird. Beim vorliegenden Empfänger kann man also· grundsätzlich eine bestimmte Abstimmungreceiver according to the invention tuned in that in each case a choice from one of the frequency values is taken, which the step-adjustable oscillator can accept, and that this value with is combined with one of the four frequency bands with which the second oscillator is equipped and ■ within the same this oscillator is set continuously. With the present recipient, can one thus · basically a certain vote

ίο noch auf verschiedene Weise durchführen; und man wählt diejenige, bei der Störungen durch höhere Harmonische nicht oder möglichst wenig vorkommen, so· daß sich ein praktisch störungsfreier Empfang ergibt. Diese Wahl wird im folgenden näher erläutert.ίο still perform in different ways; and you selects the one in which interference from higher harmonics does not occur or occurs as little as possible, so that there is practically interference-free reception. This choice is made in the following explained in more detail.

Es wird angenommen, daß der Empfänger über einen Bereich von 1,5 bis 22,5 MHz abstimmbar sein muß; bei einer Zwischenfrequenz von 560 kHz ist dies dadurch möglich, daß man die örtlichen Schwingungen von 2 bis 23 kHz ändert. Hierzu ist gemäß der Erfindung der Oszillator 8 stufenweise auf eine Anzahl zwischen ο und 19 MHzThe receiver is believed to be tunable over a range from 1.5 to 22.5 MHz have to be; at an intermediate frequency of 560 kHz this is possible by changing the local oscillations from 2 to 23 kHz. For this according to the invention, the oscillator 8 is gradually increased to a number between ο and 19 MHz

—>--> - bb 00 00 II. 33 55 44th 66th 77th 77th II. II-I2II-I2 Täte!Do! II. 99 IIII 14-1514-15 !4! 4 1515th 1313th 1717th 1717th 21-2221-22 1919th 00 00 IIII 16-1716-17 17-1817-18 19-2019-20 2-32-3 2-32-3 8-₉ _8-9 13-1413-14 20-2120-21 22-2322-23 3-43-4 3-43-4 4-54-5 7-87-8 IO-IIIO-II 115-16115-16 4-54-5 5-65-6 6-76-7 9-109-10 18-1918-19 5-65-6

liegender Frequenzen einstellbar gemacht. Zweckmäßig wird der Oszillator 8 mittels einer Reihe von Kristallen stabilisiert, die bei der Einstellung des Oszillators abwechselnd eingeschaltet werden. Es ist aber häufig möglich, die verschiedenen Frequenzen, welche dieser Oszillator liefern können soll, als höhere Harmonische von einer bestimmten Grundfrequenz abzuleiten, was eine beträchtliche Ersparnis der Anzahl im Oszillator der zu verwendenden Kristalle ergibt.recumbent frequencies made adjustable. The oscillator 8 is expediently by means of a series of Crystals stabilized, which are switched on alternately when the oscillator is set. It is but it is often possible to use the different frequencies that this oscillator should be able to deliver derive higher harmonics from a certain fundamental frequency, which is a considerable saving the number in the oscillator of the crystals to be used.

Der Oszillator 9 ist stetig über vier Frequenzbänder einstellbar, d. h. über die Bänder 2 bis 3, 3 bis 4, 4 bis 5 und 5 bis 6 MHz.The oscillator 9 is continuously adjustable over four frequency bands, i. H. over bands 2 to 3, 3 to 4, 4 to 5 and 5 to 6 MHz.

Aus den Frequenzen der Oszillatoren 8 und 9 wird durch die Mischstufe 10 die Summenfrequenz gebildet, die als örtliche Schwingung hintereinander sämtliche Werte von 2 bis 23 MHz durchlaufen kann.The mixer stage 10 turns the frequencies of the oscillators 8 and 9 into the sum frequency formed, which run through all values from 2 to 23 MHz one after the other as local oscillation can.

Die Art und Weise, auf die eine bestimmte Einstellung des Oszillators 8 mit einem bestimmten Frequenzband des Oszillators 9 kombiniert wird, ist in der Tafel I näher angegeben.The way in which a certain setting of the oscillator 8 with a certain Frequency band of the oscillator 9 is combined, is specified in Table I in more detail.

In dieser Tafel ist mit α die Einstellung des Oszillators 9 auf eines der vier Frequenzbänder und mit b die Einstellung des Oszillators 8 auf eine Anzahl zwischen ο und 19MHz liegender Frequenzwert bezeichnet. Die Tafel zeigt, wie die Einstellungen α und b kombiniert werden müssen, damit sich Störungen wegen der von den Oszillatoren 8 und 9 erzeugten höheren Harmonischen möglichst wenig hinderlich bemerkbar machen.In this table, α denotes the setting of the oscillator 9 to one of the four frequency bands and b denotes the setting of the oscillator 8 to a number of frequency values between o and 19 MHz. The table shows how the settings α and b must be combined so that disturbances due to the higher harmonics generated by the oscillators 8 and 9 are noticeable as much as possible.

Es wird z. B. der Oszillator 8 auf eine Frequenz von 3 MHz eingestellt und der Oszillator 9 im Frequenzband von 4 bis 5 MHz abgestimmt, um die Frequenz der örtlichen Schwingungen von 7 bis 8 MHz ändern und den Empfänger zwischen 6,5 und 7,5 MHz abstimmen zu können.It is z. B. the oscillator 8 is set to a frequency of 3 MHz and the oscillator 9 in the frequency band from 4 to 5 MHz tuned to the frequency of local oscillations from 7 to 8 MHz change and the receiver between 6.5 and 7.5 MHz to be able to tune.

Wie im folgenden näher erläutert wird, können nun Störungen auftreten, sobald die Frequenz einer der Harmonischen der Oszillatoren 8 und 9 innerhalb desi Frequenzbandes der örtlichen Schwingungen fällt, und ein verhältnismäßig kleiner Freqüenzunterschied (von der Größenordnung der hörbaren Frequenzen) zwischen den störenden Harmonischen und der örtlichen Schwingung -besteht. Im vorliegenden Beispiel treten derartige Störungen nicht auf, da bereits die zweite Harmonische von a (Oszillator9) oberhalb des Frequenzbandes der örtlichen Schwingungen, die zweite Harmonische von b (Oszillator 8) unterhalb dieses Bandes liegt, und die dritte und höheren Harmonischen von b wieder oberhalb dieses Bandes liegen. Die zweite Harmonische von α läuft nämlich von 8 bis 10 MHz und liegt also oberhalb des Frequenzbandes der ortliehen Schwingungen, der sich von 7 bis 8 MHz ändert. Höhere Harmonischen von α können also auch nicht in dieses Frequenzband fallen. Die zweite Harmonische von b beträgt 6 MHz und liegt also unterhalb des Frequenzbandes, während die dritte Harmonische eine Frequenz von 9 MHz hat und folglich eine höhere Frequenz als das Band aufweist. Wäre aber der Empfänger auf die bereits bekannte Weise mit einem einzigen Frequenzband ausgebildet, so würden dagegen ernstliche Störungen auftreten, was sich wie folgt erklären läßt. Es wird angenommen, daß der Abstimmbereich und die Zwischenfrequenz dieses Empfängers die gleichen wie diejenigen des vorbeschriebenen Empfängers sind. Es sei weiter vorausgesetzt, daß der Oszillator 9 (a) in einem Frequenzband von 2 bis 3 MHz stetig abstimmbar ist und daß der Oszillator 8 (b) hintereinander auf o, 1, 2, 3, 19, 20 MHz eingestellt wird. Wenn nun die Frequenz der örtlichen Schwingungen von 7 bis 8 MHz geändert werden muß, so soll b auf den Wert von 5 MHz eingestellt werden. Bei Abstimmung des Oszillators 9 im Mittelteil seines Bereiches, also etwa bei 2,5 MHz, fällt die dritte Harmonische von a (3^=7,5 MHz) in das Frequenzband der örtlichen Schwingungen (7 'bis 8 MHz), was zu Pfeiftönen Veranlassung gebenAs will be explained in more detail below, interference can now occur as soon as the frequency of one of the harmonics of the oscillators 8 and 9 falls within the frequency band of the local oscillations, and a relatively small frequency difference (of the order of magnitude of the audible frequencies) between the interfering harmonics and the local vibration -exists. In the present example, such disturbances do not occur, since the second harmonic of a (oscillator 9) is already above the frequency band of the local oscillations, the second harmonic of b (oscillator 8) is below this band, and the third and higher harmonic of b is again above this tape lie. The second harmonic of α runs from 8 to 10 MHz and is therefore above the frequency band of the local oscillations, which changes from 7 to 8 MHz. Higher harmonics of α cannot fall into this frequency band either. The second harmonic of b is 6 MHz and is therefore below the frequency band, while the third harmonic has a frequency of 9 MHz and consequently has a higher frequency than the band. If, however, the receiver were designed with a single frequency band in the already known manner, serious interference would occur, which can be explained as follows. It is assumed that the tuning range and the intermediate frequency of this receiver are the same as those of the above-described receiver. It is further assumed that the oscillator 9 (a) can be continuously tuned in a frequency band of 2 to 3 MHz and that the oscillator 8 (b) is set in succession to 0, 1, 2, 3, 19, 20 MHz. If the frequency of the local oscillations has to be changed from 7 to 8 MHz, b should be set to the value of 5 MHz. When the oscillator 9 is tuned in the central part of its range, i.e. at around 2.5 MHz, the third harmonic of a (3 ^ = 7.5 MHz) falls in the frequency band of local oscillations (7 'to 8 MHz), which leads to whistling sounds Give cause

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kann. Diese Pfeifstörungen rühren daher, daß sowohl die örtliche Frequenz a+b als auch die dritte Harmonische von α (3 α) in der Mischstufe 3 mit dem empfangenen Signal gemischt werden. Falls die Frequenzen α+ b und 3 α einander genau gleich sind,: tritt natürlich keine Störung ein, weil dann nur von einer einzigen Frequenz die Rede ist. Dies trifft im vorliegenden Fall zu, wenn die Trägerwelle des eintreffenden Signals eine Frequenz von 7MHz hat und die Frequenz der örtlichen Schwingungen wie auch diejenige der dritten Harmonischen genau 7,5 MHz beträgt. Wenn aber die Frequenz der zu empfangenden Trägerwelle und also auch die Frequenz der örtlichen Schwingungen ein wenig von den angegebenen Werten abweichen, so entspricht der Wert der' örtlichen Schwingung a+ b nicht weiter demjenigen der dritten Harmonischen von α (3 α), da die Frequenz der örtlichen Schwingung bei Änderung der stetig einstellbaren Frequenz anders als die Frequenz der dritten Harmonischen verlauft; die örtliche Schwingung erstreckt sich ja über 7 bis 8 MHz, während ■ sich die drifte Harmonische von 6 bis 9 MHz ändert. Solange die Differenz zwischen a+ b und 3 α hinreichend klein ist, ist das Filter 11 für die beiden Frequenzen durchlässig und werden die beiden Frequenzen in der Mischstufe 3 mit dem eintreffenden Signal gemischt. Wenn die erwähnte Differenz z. B. 2000 Per ./Sek. betragt, so hört man im Lautsprecher u. a. einen Pfeifton von 2000 Per./Sek., der von der Interferenz der Trägerwelle des empfangenen Signals mit der dritten Harmonischen von a stammt. Wenn die Trägerwelle moduliert ist, so treten außerdem noch andere störende Pfeiftöne auf, die von Interferenzen der Seitenbänder des Signals mit der dritten Harmonischen von α herrühren. can. These whistling disturbances are due to the fact that both the local frequency a + b and the third harmonic of α (3 α) are mixed in the mixer 3 with the received signal. If the frequencies α + b and 3 α are exactly the same, there is of course no disturbance, because then only one frequency is in question. This applies in the present case when the carrier wave of the incoming signal has a frequency of 7 MHz and the frequency of the local oscillations as well as that of the third harmonic is exactly 7.5 MHz. If, however, the frequency of the carrier wave to be received and therefore also the frequency of the local oscillations deviate slightly from the specified values, the value of the 'local oscillation a + b no longer corresponds to that of the third harmonic of α (3 α), since the frequency the local oscillation with a change in the continuously adjustable frequency runs differently than the frequency of the third harmonic; the local oscillation extends over 7 to 8 MHz, while the drift harmonic changes from 6 to 9 MHz. As long as the difference between a + b and 3 α is sufficiently small, the filter 11 is permeable to the two frequencies and the two frequencies are mixed in the mixer 3 with the incoming signal. If the mentioned difference z. B. 2000 per ./sec. one hears a whistling tone of 2000 per./sec. in the loudspeaker, which originates from the interference of the carrier wave of the received signal with the third harmonic of a . If the carrier wave is modulated, there will also be other disturbing whistling tones resulting from interference of the sidebands of the signal with the third harmonic of α.

Diese Art von Störungen wird, wie aus dem gegebenen Beispiel hervorgeht, beim erfindungsgemäßen Empfänger vermieden oder wenigstens weitgehend unterdrückt. Trotzdem treten in manchen Fällen noch störende sechste Harmonischen auf, z.B. bei der Kombinationb — 1 mit a.=6bi$ 7; diese Störung ist zwar nicht ernstlich mehr, weil die Stärke dieser Harmonischen gering ist und außerdem die Störung am äußersten Randeines Frequenzbandes auftritt, aber unter Umständen kann es erwünscht sein, auch diese Störungen zu unterdrücken. Dies kann" nun dadurch erfolgen, daß die stetig einstellbare Frequenz immer höher als oder höchstens gleich der örtlichen Schwingung des Empfängers gewählt wird,As can be seen from the example given, this type of interference is avoided or at least largely suppressed in the receiver according to the invention. Nevertheless, in some cases there are still disruptive sixth harmonics, for example in the combination b - 1 with a. = 6bi $ 7; Although this disturbance is no longer serious because the strength of these harmonics is low and the disturbance also occurs at the outermost edge of a frequency band, it may, under certain circumstances, be desirable to suppress this disturbance as well. This can now be done by choosing the continuously adjustable frequency always higher than or at most equal to the local oscillation of the receiver,

In Fig. 2: ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Überlagerungsempfängers dargestellt, bei dem diese Bedingung erfüllt ist. Angenommen wird wieder, daß der Empfänger über einen Bereich von 1,3 bis 22^;,5 MHz abstimmbar sein muß, daß die Zwischenfrequenz 500 kHz beträgt und daß die Frequenz der örtlichen· Schwingungen sich von 2 bis 23 MHz ändert. Zu diesem Zweck ist der Oszillator 8 stufenweise auf eine Anzahl zwischen Q und 20 MHz liegender Frequenzen abstimmbar.In Fig. 2: an embodiment of a heterodyne receiver is shown schematically in which this condition is met. Assume again that the receiver is over a range from 1.3 to 22 ^; , 5 MHz must be tunable, that the intermediate frequency is 500 kHz and that the frequency of the local oscillations changes from 2 to 23 MHz. For this purpose, the oscillator 8 can be tuned in steps to a number of frequencies between Q and 20 MHz.

Die stetig einstellbare Frequenz entsteht durch Mischung zweier Schwingungen, die von zwei Oszillatoren 12 bzw. 13 stammen. Der durch Kristalle stabilisierte Oszillator 12 liefert wahlweise Schwingungen mit einer Frequenz von 20 oder 22 MHz, während der Oszillator 13 über einen Frequenzbereich von 2 bis 3 MHz stetig veränderlich ist; in einer Mischstufe 14 werden die von den Oszillatoren 121 und 13 stammenden -Schwingungen derart gemischt, daß an den Ausgangsklemmen dieser Stufe die Summenfrequenzen der betreffenden Schwingungen auftreten·. Durch Umschaltung des Oszillators 12 verfügt man also über zwei Frequenzbänder: ein Band von 22 bis 23 und ein Band von 24 bis 25 MHz. In der Tafel II ist angegeben, wie diese Bänder mit den verschiedenen Werten kombiniert werden, die die stufenweise einstellbare Frequenz annimmt.The continuously adjustable frequency is created by mixing two oscillations generated by two oscillators 12 and 13 respectively. The one through crystals stabilized oscillator 12 optionally provides oscillations with a frequency of 20 or 22 MHz, while the oscillator 13 over a frequency range is continuously variable from 2 to 3 MHz; in a mixer 14, the oscillators 121 and 13 -vibrations originating from mixed in such a way that the sum frequencies of the relevant at the output terminals of this stage Vibrations occur ·. By switching the oscillator 12 one has two frequency bands: a band from 22 to 23 and a band from 24 to 25 MHz. Table II shows how these bands can be combined with the various values that are gradually adjustable Frequency assumes.

■*-■ * - δδ i8i8 5-65-6 1616 ^X7 ^X 7 1414th 1313th 1212th 1313th Tafel 2Table 2 IIII 88th 77th 66th 55 44th 33 22 33 00 2020th IQIQ 4-54-5 6-76-7 8-98-9 9-109-10 IO-IIIO-II IOIO 14-1514-15 15-1615-16 16-1716-17 17-1817-18 18-1918-19 19-2019-20 20-2120-21 22-2322-23 I
- 22-23 I.
- 22-23 2-32-3 3-43-4 ₇-8 ₇ -8 II-I2II-I2 12-1312-13 13-1413-14 21-2221-22 24-2524-25

In dieser Tafel ist wie mit α das Frequenzband, innerhalb dessen die stetig veränderliche Frequenz abgestimmt wird, und mit b die Einstellung des. Oszillators 8 auf einen der zwischen ο und 20 liegenden Frequenzwerte ^bezeichnet. In der Mischstufe 10 wird die Differenizfrequenz von α und b erzeugt,' und diese wird.über das Filter 11 in der Mischstufe 3 des Empfangskanals als> örtliche Schwingung verwendet. Die stetig veränderliche Frequenz α liegt nun immer höher als die Frequenz der örtlichen Schwingungen, ausgenommen ein Bereich, wo die beiden. Frequenzen .einander gleich sind (22 bis 23 MHz)., ^: :In this table, as with α, the frequency band within which the continuously variable frequency is tuned, and with b, the setting of the oscillator 8 to one of the frequency values between ο and 20 is designated. In the mixer 10, the differential frequency of α and b is generated, 'and this is used via the filter 11 in the mixer 3 of the receiving channel as a> local oscillation. The constantly changing frequency α is now always higher than the frequency of the local oscillations, with the exception of an area where the two. Are .einander frequencies equal to (22-23 ^MHz).:

^; Bei näherer Betrachtung der Tafel II' zeigt- es, sich, daß die Störunge» infolge höherer Harmoriischer bei dieser Ausführungsform des Empfängers, im "Vergleich zur Ausbildung des Empfängers nach Fig. i, noch weiter unterdrückt sind; es kommt Z..B. eine störende sechste Harmonische nicht mehr vor. Auch die Interferenzstörungen sind stark herabgesetzt. ' ^; On closer inspection of table II 'it becomes apparent that the disturbances due to higher harmonic in this embodiment of the receiver, compared to the design of the receiver according to FIG. an annoying sixth harmonic is no longer present. The interference disturbances are also greatly reduced. '

. Interferenzstörungen kämen z. B. im ersten Ausführungsbeispiel (s. Tafel I) noch wegen der Frequenzen vor, die durch Interferenz der dritten Harmonischen von α und der zweiten Harmonischen von b· entstehen (d. h„ beim'Frequenzband der örtlichen Schwingungen von 13 bis 14 MHz), während nun nur noch Interferenzfrequenzen der dritten Harmonischen von a, und der vierten Harmonischen von b störend wirken können (nämlich beim Fre-. Interference interference would come z. B. in the first embodiment (see Table I) because of the frequencies caused by interference of the third harmonic of α and the second harmonic of b , while now only interference frequencies of the third harmonic of a, and the fourth harmonic of b can have a disruptive effect (namely with the frequency

quenzbati'd der örtlichen Schwingungen von 4 bis MHz). Außerdem kommen derartige Interferenzstörungen viel weniger häufig als im ersten Beispiel vor. Dies ist auf die Anwendung der verhältnismäßig hohen Werte der stetig veränderlichen Frequenz zurückzuführen. Eine einfache Ausbildung des Empfängers entsteht, wenn man die Teile, mit denen die Oszillatoren 8 und 12 auf ihre verschiedenen Frequenzwerte eingestellt werden, mit einem Schaltmechanismus kuppelt, der bei Betätigung die in der Tabelle II erwähnten Kombinationen zustande bringt. Weiter kann man sowohl diesen Schaltmechanismus als auch das Einstellorgan, mit dem die Frequenz des Oszillators 13 eingestellt wird, je mit einer Anzeigevorrichtung kuppeln, deren Skalen derart geeicht sind, daß die Abstimmfrequenz des Empfängers unmittelbar ablesbar ist.quenzbati'd of local vibrations from 4 to MHz). In addition, such interference is much less common than in the first example before. This is due to the application of the relatively high values of the continuously changing frequency traced back. A simple training of the recipient arises if one has the parts with which the oscillators 8 and 12 can be set to their different frequency values with a switching mechanism which, when actuated, brings about the combinations mentioned in Table II. You can also use this switching mechanism as well as the setting element with which the frequency of the oscillator 13 is set, each couple with a display device, the scales of which such are calibrated so that the tuning frequency of the receiver can be read immediately.

Claims

PATE N TA N S P R C C H E:

ι. Tunable receiving or transmitting device, in particular overlay receiver, whose tuning frequency by the sum or the The difference between the frequencies of two oscillations generated by oscillators is determined, of which frequencies the one (the first) can be set in steps and the other (the second) continuously is, characterized in that the second frequency over a number of at least two different frequency bands of equal width is continuously adjustable and that the desired Tuning is achieved by taking one of the values which the first frequency takes can be combined in such a way with one of the frequency bands over which the second Frequency can be steadily tuned to that of higher harmonics of the frequencies mentioned resulting malfunctions can be wholly or largely avoided.

2. Tunable device according to claim 1, characterized in that the mentioned frequency bands are chosen such that the continuously adjustable frequency is always higher than that Frequency difference of the first and the second frequency or it is at most equal.

3. tunable device according to claim 1 or 2, characterized in that the second Frequency as a sum or difference combination of a number of fixed frequencies and one variable Frequency is obtained that is continuously adjustable over a frequency band, its Width corresponds to that of the aforementioned frequency bands.

4. tunable device according to claim 3, characterized in that the fixed frequencies relatively high (e.g. near the highest tuning frequency of the device) and the variable frequency relatively low

(e.g. near the lowest tuning frequency of the device) are (is) selected.

5. Tunable device according to claim 1, 2, 3 or 4, characterized in that the setting members which are used to set the value of the serve the first frequency and the frequency band of the second frequency, with a switching mechanism are coupled, by means of which the combination required for each vote is brought about by attitudes.

6. Overlay receiver according to claim 1,

2, 3, 4 or 5, characterized in that the Frequency transformation is carried out in two stages, the frequency being the local Oscillations of the first stage can be adjusted gradually, while the frequency of the local Second stage oscillations continuously adjustable over a number of frequency bands of the same width is.

7. heterodyne receiver according to claim 1, 2, 3, 4 or 5, characterized in that the Frequency transformation is carried out in one stage and that the local oscillations obtained by mixing the vibrations generated by at least two oscillators of which oscillators one stepwise and the other over a number of frequency bands the same width is tunable.

1 sheet of drawings

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