DE8907375U1 - Vorrichtung zum Entfernen von Kartoffelkäfern - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Kartoffelkäfern

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M5/00Catching insects in fields, gardens, or forests by movable appliances
    • A01M5/04Wheeled machines, with means for stripping-off or brushing-off insects
    • A01M5/08Wheeled machines, with means for stripping-off or brushing-off insects with fans

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Description

Beschreibung
Vorrichtung zum Entfernen von Kartoffelkäfern
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen
von Kartoffelkäfern von Kartoffeipflanzen.
Es ist bekannt, ineiissorvi^re auf kleinen Flächen Kartoffelkäfer in zeitraubender sfeise manuell von den Kartoffelpflanzen abzunehmen. Außerdem -st für die Behandlung von größeren Flächen der Einsatz von Insektiziden bekannt. Abgesehen davon, daß die Pflanzen Insektizide
speichern, die nachfolgend als Giftstoffe beim Verzehr der Kartoffeln durch Mensch und Tier aufgenommen werden, bereitet auch der richtige Einsatz der Insektizide vielfach Schwierigkeiten.
Schließlich ist eine Vorrichtung (US-PS 2 722 082) zum Entfernen von Kartoffelkäfern von Kartoffelpflanzen bekannt, bei der die Kartoffelkäfer durch aus einem auf
die Kartoffelpflanzen gerichtetem Rohr austretende
Druckluft von den Kartoffelpflanzen abgeblasen und über im Abstand daneben befindliche Offnungen von Rohren eingesaugt werden. Der Wirkungsgrad dieser Vorrichtung ist jedoch gering, weil nur ein Teil der abgeblasenen Kartoffelkäfer in die Saugrohre gelangen.
Es ist Aufgabe der Neuerung, Kartoffelkäfer von Kartoffelpflanzen schnell und sicher ohne Giftstoffeinsatz zu entfernen.
Neuerungsgemäß ist hierzu vorgesehen, daß mehrere an
der Druckseite eines Gebläses angeschlossene Luftführungsrohre in einem durch eine landwirtschaftliche Zugmaschine getragenen Gestell angeordnet, wobei die Luft-
führungsrohre seitlich neben den Kartoffelpflanzen quer ausblasende Austrittsöffnungen aufweisen und jedem Luftführungsrohr auf der jeweils anderen Seite der Kartoffelpflanzen im Gestell nach ur;i-en versetzt eine mit ihrer Längsachse in Fahrrichtung der Zugmaschine weisende Auffangwanne zugeordnet ist. Die Vorrichtung ermöglicht, daß die Kartoffelkäfer pneumatisch von den Kartoffelpflanzen gelöst, nachfolgend an die Auf fs .gwanne abgegeben, danach aus der Auffangwanne durch Vakuumwirkung entnommen und in den Fangkorb überführt werden. Die so erzielte Entfernung der Kartoffelkäfer ist umweltfreundlich und erfolgt ohne Gifteinsatz. Außerdem ist eine Sofortwirkung erzielbar, was sich auf das Wachstum der Kartotfelpflanzen günstig auswirkt. Der Einsatz mehrerer mit der Druckluftströmung in Verbindung stehender Luftführungsrohre läßt eine besonders intensive, zeitsparende Behandlung der Kartoffelpflanzen zu und gibt gleichzeitig die Möglichkeit, mehrere Reihen von Pflanzen in einem Arbeitszug zu behandeln. Vorzugsweise sind zwei Luftführungsrohrpaare nebeneinander mit in Fahrrichtung der Zugmaschine im Abstand versetzten Luftführungsrohre im Gestell angeordnet und die Ausblasöffnung der Luftführungsrohre quer zueinander und zur Fahrrichtung gerichtet ausgebildet. Durch die Versetzung der den Luftführungsrohrpaaren zuzurechnenden Ausblasöffnungen besteht die Möglichkeit, die Kartoffel-Pflanzen beidseitig gleichzeitig mit der Druckluftströmung zu beaufschlagen, ohne daß sich die Druckluftströmungen gegenseitig behindern hr.w. die Überführung der Kartoffelkäfer in die Auffangwannen nachteilig beeinflußt wird.
Es versteht sich, daß jedes der Luftfdhrungsrohre einzeln an die Druckseite eines Gebläses angeschlossen sein kann. Zweckmäßig liegen jedoch die Luftführungsrohre über Abzweigungen gemeinsam an ein mit dem Aus-
trittsstutzen eines Gebläses verbundenes Rohr an.
Zur Vermeidung von Transportverlusten an Kartoffeikä fern ist vorgesehen, daß vor und hinter jedem Luftführungsrohr bzw. den Luftführungsrohrpaaren als Prallflächen für Luft und Kartoffelkäfer dienende Vorhänge oder Vorhangabschnitte aus flexiblem Werkstoff ausgebildet sind, die mit einem Ende an einem oben geschlossenen, im Querschnitt, z. B. u-förmigen Blechformteil frei angehängt sind. Etwaige in Bewegungsrichtung der Vorrichtung abgeschleuderte Kartoffelkäfer treffen auf die Vorhänge und werden von diesen an die Auffangwannen zurückgeworfen. Weiter ist vorgesehen, daß die Luftführungsrohrpaare voneinander durch einen am Gehäuse angeordneten Plattenwandteil voneinander getrennt und durch weitere Plattenwandteile im Abstand außen begrenzt sind.
Schließlich hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Auffangwannen über einen wesentlichen Teilabschnitt durch ein abgewinkeltes Deckblech im Abstand übergriffen sind, an dem sich nach oben jeweils die vorerwähnten Plattenwandteile anschließen. Die Deckbleche bilden mit den Auffangwannen Einführungsschlitze für die Kartoffelkäfer und der Gebläseluft und verhindern gleichzeitig ein unerwünschtes Entweichen von Kartoffelkäfern nach oben. Gegebenenfalls an den Längsrandkanten der Auffaagwannen angeordnete, nach oben weisende Randstreifen aus einem flexiblen oder federnd elastischen Werkstoff unterstützen die überführung der Kartoffelkäfer in die Auffangwannen. Außerdem wirken sich die elastischen Streifen schonend auf die Kartoffelpflanzen beim Vorbeiführen der Vorrichtung an diesen aus.
Es versteht sich, daß die Vorrichtung in der Höhe unverstellbar ausgebildet sein kann. Zweckmäßig sind jedoch die Luftführungsrohre der jeweiligen Pflanzengröße und
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Pflanzenhöhe durch Anheben oder Absenken des Gestells verstellbar anpaßbar. An den Auffangwannen können nach weiterer Ausbildung biegsame Saugluftleitungen anliegen, die mit einem gemeinsamen Luftführungsrohr in Verbindung stehen, das in die untere Kammer des Fangkorbs ausmündet. Es versteht sich, daß der Fangkorb, beliebig, beispielsweise ais einstückiger kastenförmiger Hehälter ausgeführt sein kann. Nach bevorzugter Ausführung ist jedoch vorgesehen, den Fangkorb durch zwei übereinander angeordnete Kammern zu bilden, die durch eii! > gelochte Trennwand miteinander in Verbindung stehen. Die obere Kammer kann mit dem Gebläse fest verbunden sein, über eine Seitenwandoffnung an der Saugsei te des Gebläses anliegen und die untere Kammer ausziehbar tragen sowie durch ein unterhalb der Lochwand in die untere Kammer ausmündendes Luftführungsrohr für die Saugluftströmung durchgriffen sein. Der Fangkorb kann aus beliebigen Materialien, z. B. einem metallischen Werkstoff oder aus Holz oder Kunststoff gefertigt sein.
&lgr;. ii nviraiiuxui£^ \&lgr;^&lgr;. tui. j. x^ii uuii^ &khgr; &ogr; w vaj-c niivi. uiiun^ ^j.xi^.l. Anzahl im Abstand nebeneinander an einem Traggestell ausgebildeten, zur Auffangwanne hin permanent offenen Saugkanälen und im Abstand hinter diesen angeordneten, mit seitlichen Ausblasöffnungen versehenen Druckluftkanälen sowie je ein einen Saugluftkanal und zugehörigen Druckluftkanal verbindendes unabhängiges Druckluftgebläse und die Anordnung einer Auffangwanne für die Kartoffelkäfer vorgesehen. Die Saugluftkanäle und Druckluftkanäle können dabei einfach durch Formteile gebildet sein, die gemeinsam mit den Druckiuftgeblasen Baueinheiten bilden, die zweckmäßig unten als obere Abdeckung für die Auffangwannen dienende, von der Mitte ausgehend zu beiden Seiten schräg von oben nach unten außen sich erstreckende Wandflächen aufweisen und bei denen zwischen den freien Randkanten der V/Endflächen und den Auf-
fangwannen Schlitze für den Durchwurf der Kartoffelkäfer und für den Durchtritt von Gebläsezuluft ausgebildet sind. Die so gebildete Vorrichtung ist aus wenigen Teilen aufrichtbar und einfach herzustellen. Die die Saugluftkanäle und die Druckluftkanäle bildenden Formteile können, Z. B. aus einem geeigneten Kunststoff ausgeformt sein. Es versteht sich, daß auch ändere geeignete Werkstoffe, z. B. metallische Werkstoffe für die Herstellung der Formteile zum Einsatz bringbar sind. Bevorzugt können die Formteile durch in der gemeinsamen Längsmittelebene lösbar fest zusammengefügte Formteilhälften gebildet sein. Zweckmäßig sind die Formteilhälften durch Kiemmittel, z. B. Schrauben, Nieten od. dgl. aneinander fest gehalten.
Außerdem ist noch vorgesehen, daß die Zuströmöffnungen der Saugluftkanäle mit den Auffangwannen in Verbindung stehen und daß die Zuströmöffnungen an dem den Auffangwannen zugewandten Ende durch als Sperrglieder für die Kartoffelkäfer dienende Gitter übergriffen sind. Auf
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Saugluftkanäle ungehindert übertreten, ohne daß dabei Kartoffelkäfer duch die Zuluft mitgenommen und über das Gebläse erneut auf die Kartoffelpflanzen gelangen. Es versteht sich, daß die mit den Druckluftkanälen in Verbindung stehenden Ausblasöffnungen durch hinsichtlich Menge oder Ausblasrichtung bzw. Luftstrahlform unveränderbar ausgebildete Ausblasdüsen gebildet sein können. Gemäß bevorzugter Ausführung sind jedoch die Ausblasöffnunrren als einstellbare bzw. veränderbare Ausblasdüsen gestaltet, wodurch eine Anpassung der Vorrichtung an die Größe der Kartoffelpflanzen und deren Besatz an Kartoffelkäfern möglich ist.
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Schließlich sieht die Neuerung noch vor, daß die Druckluftgebläse durch Hydraulikmotoren drehbare Gebläseräder aufweisen und daß die Zufluß- bzw. Abflußleitungen für das Antriebsmedium der Hydraulikmotoren über einen Verteiler bzw. einen Sammler an einem gemeinsamen Zwei Wegeventil anliegen, das über einen Druckregler mit der
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tung mit dem Öltank in Verbindung steht. Dem Verteiler bzw. Sammler können eine beliebige Anzahl Zufluß- bzw Abflußleitungen anliegen, so daß mit geringem Bauaufwand eine beliebige Anzahl Vorrichtungen gleichzeitig zum Einsatz gebracht werden können. Die Betätigung des Zweiwegeventils kann von dem, die Vorrichtung tragenden Fahrzeug aur einfach durch Umlegen eines Betätigungshebels erfolgen. Außerdem ist vorgesehen, in den Zuflußleitungen zwischen Verteiler und Hydraulikmotoren Mengenregelventile anzuordnen, die durch mehr oder weniger weites öffnen eine Drehzahlregelung der Antriebsmotor erlauben.
Die Neuerung ist anhand eines Ausf ührung.sbei-spi eis 1&Pgr; der Zeichnung verdeutlicht. Hierin bedeuten:
ein Teilstück einer Vorrichtung in Draufsicht, ein Teilstück einer Vorrichtung in Vorderansicht ,
einen Teilschnitt einer Vorrichtung, eine weiteres Teilstück der Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 5 eine Vorrichtung abgewandelter Ausgestaltung, in Seitenansicht,
eine Vorrichtung gemäß Fig. 5 in Rückansicht, eine Vorrichtung gemäß Fig. 5 ir. Vorderansicht, einen Hydraulikplan für eine Vorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 9 eine Vorrichtung gemäß Fig. 5 in Draufsicht,
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 6
Fig. 7
Fig. 8
"&iacgr;&idiagr;
Fig.10 einen Tailschnitt einer Vorrichtung nach der
Linie X-X der Fig. 5, vergrößert und Fig.11 eine Vorrichtung, mehrteilig, in Vorderansicht.
In den Fig. sind mit 1 Rahmenteile eines nicht näher dargestellten Gestells bezeichnet, Das Gestell ist, z. B. durch den Frontlader einer landwirtschaftlichen Zugmaschine tragbar. An den Rahmenteiien 1 sind Luftführungsrohre 2 bei 3 festgelegt, die über ein Abzweigstück 4 mit dem Luftrohr 5 der Druckseite eines Gebläses 6 in Verbindung stehen. Die Luftführungsrohre 2 sind durch Anheben oder Absenken der Rahmenteile 1 in der Höhe veränderlich. Die Luftführungsrohre 2 weisen rechtwinkelig zur Fahrrichtung abgebogene Austrittsenden 2' auf, wodurch die Druckluftströmung quer zur Fahrrichtung austreten kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 sind paarweise ausgebildete Luftführungsrohre vorgesehen, wobei die Luftführungsrohre 2 eines jeden LuftfUhrungsrohrpaares in Fahrrichtung im Abstand versetzt sind. Auf der den Pflanzen 19 gegenüberliegenden Seite der Luftführungsrohre 2 sind an den Rahmenteilen 1 Auffangwannen 7 angehängt, die kreisabschnittsförmige Querschnitte aufweisen und an den Enden verschlossen sind. Bevorzugt ist das vorere Ende 71 der Auffangwannen 7 schräg oder bogenförmig in Fahrrichtung und oben ausgeführt, um durch Aufgleiten an Bodenerhebungen eine Beschädigung der Auffangwannen auszuschließen. Mit den Auffangwannen hinten steht jeweils ein Saugluftrohr &thgr; in Verbindung, die über ein nicht näher dargestelltes Abzweigstück mit einem Rohrstück 9 in Verbindung stehen, das in einen Fangkorb 10 einmündet. Die Auffangwannen 7 sind Über Teillängen durch ein abgewinkeltes Deckblech 11 übergriffen, die Schlitze 12 bilden, die den Verbleib von Kartoffelkäfern in den Auffangwannen 7 fördern. Außerdem
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sind die Luftführungsrohrpaare durch eine Trennwand 13, z. B. ein Blech voneinander getrennt, während außenseitig z\x &aacgr;&Bgr;&Aacgr; Luft führungsrohr en 2 weitere Trennwände 14 vorgesehen sind, die eine effektive Ausnutzung der tragenden Luftströmung bewirken.
Ins Abstand oberhalb der Aurfangwannen 7 ist ein im wesentlichen u-förmi~es Trägerblech 15 an den Rshmenteilen 1 festgelegt, dessen Schenkel 15' eine Vielzahl Streifen 16 aus einem flexiblen Werkstoff tragen, die gemeinsam einen nachgiebigen Vorhang bilden. Die Streifen 16 wirken auch als Prallfläche für abschleudernde Kartoffelkäfer und leiten diese in Richtung Auffangwannen zurück.
Der Fangkorb 10 ist mit einer oberen Kammer 10' versehen, an die vermittels SchlitzfUhrungen 17 eine untere Kammer 10'' anhängbar ist. Die beiden Kammern 10', 10'' stehen durch ein Lochblech 18 miteinander in Verbindung. Beim AusfUhrungsbeispiel ist das mit den Saugluftrohren in Verbindung stehende Rohrstück 9 durch die obere Kammer 10' hindurch bis in die untere Kammer 10'' geleitet. Zum Entfernen der gesammelten Kartoffelkäfer kann die untere Kammer 10' ' nach vorne von der Kammer 10* abgenommen werden. Mit der Kammer 10' steht die Saugöffnung 6' des Gebläses 6 in Verbindung, das beim AusfUhrungebeispiel durch eine Riemenscheibe antreibbar ist.
Zum Verständnis der Funktion der Vorrichtung ist davon auszugehen, daß durch Drehen des Gebläserades (nicht gezeigt) eine Druckluftströmung an die Luf tf Uhrungrohre 2 abgegeben wird, die nach Verlassen der LuftfUhrungsrohre 2 auf die Kartoffelpflanzen auftrifft und die auf den Kartoffelpflanzen befindlichen Kartoffelkäfer abhebt und mitnimmt. Die Druckluftströmung überführt die
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Kartoffelkäfer über die Schlitze 11 in die Auffangwannen 7 und von dort werden die Kartoffelkäfer über Saugluftrohre 8 und dem Rohrstück 9 in die untere Xanua<sr 10'' des Fangkorbs 10 abgegeben. Über das Lochblech 18 kann die Luftströmung aus der unteren Kammer 10' i an die obers Kssnmer 10' übertreten und der Saugseite des Gebläses zugeführt werden. Die Lochungen 18 im Lochblech 18 sind in ihrer Größe so bemessen, daß ein Entweichen von Kartoffelkäfern ausgeschlossen ist. Mit 20 sind flexible Streiks bezeichnet, die an den Längsrand-Kanten der Auffangwannen &Iacgr; festgelegt sind.
In den Fig. 5 bis 11 sind an Fahmenteiien 1 des Gestells Saugluftkanäle 21 fest angeordnet, die über ein Geblase 22 mit mit Ausblasdüsen 23 versehene Druckluftkanäle 24, 24' in Verbindung stehen und gemeinsam eine Baueinheit bilden. An den Saugluftkanälen 21 und den Druckluftkanälen 24, 24' schließen sich unten von der Mittellängsachse ausgehend schräg nach unten außen sich erstreckende Wandflächen 25, 25' an, die als obere Abdeckung von Auffangwannen 26 für Kartoffelkäfer dienen. Die Auffangwannen 26 sind auf Streben 27 gestützt und mit einer an einem Formteil 28 gehalterten Stange 29 in mit den Wandflächen 25, 25' verbundene Halterungen 30 einschiebbar (Fig. 10). Die Auffangwannen 26 sind zur Entleerung nach vorne abziehbar. Die Saugluftkanäle 21 stehen mit den Innenräumen 26' (Fig. 10) der Auffangwannen 26 in Verbindung, wodurch Luft aus den Auffangwannen 26 und über Schlitzungen 31 in den Randbereichen der Auffangwannen 26 in die Saugluftkanäle 21 gelangen kann, um von dort über die Gebläse 22 in die Druckluftkanäle 24, 24' eingebracht zu werden. Zweckmäßig sind die Saugluftkanäle 21 an ihren einströmseitigen Enden durch Siebe 32 oder Gitter Übergriffen, die einen unbeabsichtigten übertritt von Kartoffelkäfern aus den Auffangwannen 26 in die Saugluftkanäle 21 verhindern. Die
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Auffangwannen 26 sind im Querschnitt bogenförmig mit im wesentlichen senkrechte Wandabschnitte 33 gestaltet, die von das in. dan. Auffangvamisn 26 eingebrachten Kartoffelkäfern nicht erklettert werden können. Bevorzugt können die Ausblasdüsen 23 in Wandungsteilen der Druckluftkanäle 24, 24' drehbar ausgebildet sein, so daß eine Veränderung der Ausblasrichtung möglich ist. Die Saugluftkanälc 21 und die Druckluftkanäle 24, 2,' sind durch Formteile auj einem, z. B. plastisch verformbaren Werkstoff gebildet und somit einfach herstellbar. Die schrägen Wandflächen 25, 25' kennen an den Saugluftkanälen 21 und den Druckluftkanälen 24, 24' mit angeformt sein. Die Saugluftkanäle 21 und die Druckluftkanäle 24, 24* sind beim Ausführungsbeispiel durch Hälften gebildet, die durch Kiemmitte] 34 miteinander verbunden sind. Am Rahmenteil 1 greifen Lenker 36, 37 an, die mit dem tragenden Fahrzeug (nicht gezeigt) in Verbindung stehen. Außerdem können am Rahmenteil 1 in ihrer Höhe verstellbare Rollen 38 angeordnet sein, die zur Erleichterung der Handhabung der Vorrichtung beitragen.
Die Gebläse 22 weisen Hydraulikmotoren 39 als Antriebsglieder für die Gebläseräder (nicht gezeigt) auf. Mit 40 ist ein Tenk für die Aufnahme des hydraulischen Antriebsmediums, z. B. öl bezeichnet, der ein mit einer Zapfwelle (nicht gezeigt) betätigbares Getriebe 41 und eine Pumpe 42 aufnimmt. Die Pumpe 42 liefert über ein Druckregelventil 43 an ein Zweiwegeventil 44. Am Zweiwegeventil 44 liegt eine Druckleitung 45 an, die in einen Verteiler 46 ausmündet und über Abzweigungen 45' und ölmengenregelventile 47 mit den Hydraulikmotoren 39 in Verbindung steht. An den Hydraulikmotoren 39 liegen Abflußleitungen 48 an, die in einen Sammler 50 ausmünden, der an die Abflußseite des Zweiwegeventils 44 anliegt, das über eine weitere Leitung 48' mit dem öltank verbunden ist.
In der gezeigten Stellung des Hebels 44' des Zweiwegeventils 44 gelangt das Ant.riebsmedium bei drehender Pumpe 42 über die Leitung 48' zurück in den Tank 40. In dieser Stellung befinden sich die Hydraulikmotoren 39 in Ruhestellung. Durch Umlegen des Hebels 44' in die strichpunktierte Stellung, ißt der Abfluß von Arbeitsmedium zur Leitung 48' gesperrt und das Antriebsmedium den Hydraulikmotoren 39 zugeführt, wodurch die Gebläse 22 ihre Arbeitsstellung einnehmen. Mit 51 sind Kupplungen für die Druckleitungen 45 und den Abflußleitungen 48 bezeichnet.
In Fig. 11 nimmt der Rahmenteil 1 mittig zwei Vorrichtungen auf. An auf dem Rahmenteil 1 verschieblich feststellbar aufgebrachten Hülsen 52 sind je eine weitere Vorrichtung angeordnet, während im Rahmenteil 1 verschieblich feststellbar ausgebildete Verlängerungen 53 als Träger von je einer Vorrichtung dienen.

Claims (15)

Fritz Engelhardt, 8431 Höfen Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Entfernen von Kartoffelkäfern von Kartoffelpflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere an der Druckseite eines Gebläses (6) angeschlossene Luftführungsrohre (2) in einem durch eine landwirtschaftliche Zugmaschine getragenen Gestell angeordnet sind, daß die Luftführungsrohre (2) seitlich neben den Kartoffe"pflanzen quer ausblasende öffnungen (21) aufweisen und daß jedem Luftführungsrohr (2) auf der jeweils anderen Seite der Kartoffelpflanzen im Gestell nach unten versetzt eine mit ihrer Längsachse in Fahrrichtung der Zugmaschine weisende Auffangwanne (7) züge ordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Luftführungsrohrpaare (2) nebeneinander mit in Fahrrichtung der Zugmaschine im Abstand versetzten Luftführungsrohren im Gestell angeordnet sind und daß die Ausblasöffnungen (2') der Luftführungsrohre (2 ) quer zueinander und zur Fahrrichtung gerichtet ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungsrohrpaare voneinander durch einen am Gestell angeordneten Plattenwandteil (13) voneinander getrennt und durch weitere Plattenwandteile (14) im Abstand außen begrenzt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungsrohre (2) durch Anheben oder Absenken des Gestells höhenverstellbar ausgebildet
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwannen (7) einen kreisabschnittsformigen Querschnitt und stirnseitig verschlossene Endabschnitte aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf tangwannen (7) über einen wesentlichen Teilabschnitt durch ein abgewinkeltes Deckblech (11) im Abstand übergriffen sind, an dem sich nach oben Plattenwandteile (13, 14) anschließen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangkorb (10) übereinander zwei Kammern (10', 10'') aufweist, die durch eine gelochte Trennwand (18) miteinander in Verbindung stehen und daß die obere Kammer (101) mit dem Gebläse (6) fest verbunden und über eine öffnung an der Saugseite des Gebläses anliegt sowie die untere Kammer (10'') ausziehbar trägt und durch ein unterhalb uex Trennwand (IS) in die untere Kammer (1011) ausmündendes Luftführungsrohr (9) für die Saugluftströmung durchgriffen ist.
8. Vorrichtung zum Entfernen von Kartoffelkäfern von Kartoffelpflanzen, gekennzeichnet durch eine Anzahl im Abstand nebeneinander an einem Gestell (1) ausgebildete, zu einer Auffangwanne (26) hin permanent offene Saugluftkanäle (21) und im Abstand hinter diesen angeordnete, mit seitlichen Ausblasöffnungen (23) versehene Druckluftkanäie (24, 24') sowie je ein einen Saugluftkanal (21) und zugehörigen Druckluftkanal (24, 24') verbindendes unabhängiges Druckluftgebläse (22) und der Anordnung der Auffangwanne (26) für die Kartoffelkäfer.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugluftkanäle (21) und die zugehörigen Druckluftkanäle (24, 24') durch Formteile gebildet sind U1Id gemeinsam mit den Druckluftgebläsen (22) Baueinheiten bilden, die unten als obere Abdeckung der Auffangwanne dienende, von der Mitte ausgehend zu beiden Ceiten schräg von oben nach unten außen sich erstreckende Wandflächen (25, 25') aufweisen und daß zwischen den freien Randkanten der Wandflächen (25, 25') und den Auf fangwannen (26) Schlitze (31) für den Durchwurf von Kar toffeikäfern und für den Durchtritt von Gebläsezuluft ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Saug- und Druckluftkanäle bildenden Formteile durch in der gemeinsamen Längsmittelebene derselben lösbar fest zusammengefügte Formteilhälften gebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich-
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(21) mit den Auffangwannen (26) in Verbindung stehen und daß die Zuströmöffnungen an dem den Auffangwannen (26) zugewandten Enden durch als Sperrglieder für die Kartoffelkäfer dienende Gitter (32) übergriffen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblasöffnungen (23) durch hinsichtlich Menge oder Ausblasrichtung bzw. Luftstrahlform unverän derbar fest oder veränderbare Ausblasdüsen gebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurcii gekennzeichnet, daß die Druckluftgebläse (22) durch Hydraulikmotore (39) drehbare Gebläseräder aufweisen und daß die Zufluß- (45, 45') bzw. Abflußleitungen (48, 48') für
das Antriebsmedium der Hydraulikmotoren (39) über einen Verteiler (46) bzw. einen Sammler (50) an einem gemeinsamen Zweiwegeventil (44) anliegen, das über einen Druckregler (43) mit der Druckseite einer Pumpe (42) in Verbindung steht und vermittels der Abflußleitung (48' ) in den öltank (40) ausmündet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuflußleitungen (451) zwischen Verteiler (46) und Hydraulikmotoren (39) Mengenregelventile (47) ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteil (1) HUlsen (52) und Verlängerungen (53) verschieblich feststellbar trägt und daß am Rahmenteil (1) und an den Hülsen (52) sowie den Verlängerungen (53) Saugluftkanäle (21) festgelegt sind.
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