DE8902187U1 - Vorrichtung zum drehsicheren Halten einer Riemenscheibe - Google Patents

Vorrichtung zum drehsicheren Halten einer Riemenscheibe

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DE8902187U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/0035Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for motor-vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
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    • B25B13/50Spanners; Wrenches for special purposes for operating on work of special profile, e.g. pipes
    • B25B13/52Chain or strap wrenches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum drehsicheren Halten einer Riemenscheibe, die aus einem Hebelarm mit einer Zunge und aus einer zuziehbaren Riemenschlinge besteht/ deren eines Ende fest mit dem Hebelarm verbunden ist.
Derartige Vorrichtungen werden vor allen Dingen zum jQ Leisen zylindrischer Körper wie ölfiltemeingesetzt, um auf einen glatten, ohne Schlüsselfläche oder dergleichen ausgebildeten Körper eine Drehkraft auszuüben, die zur Lösung eines Gewindes ausreicht.
■c Dies gilt in erster Linie für Wegwerfartikel, bei denen sich das Anformen von Schlüsselflächen oder dergleichen nicht lohnt. Sobald ein Maschinenteil zylindrischer Gestalt gelöst und wiederverwendet wird, werden im allgemeinen Werkzeughilfen vorgesehen, so daß die ge-
o- nannten Vorrichtungen beinahe ausschließlich für das Lösen von ölfiltern eingesetzt werden.
An Motoren, Lichtmaschinen, Pumpen, Verdichtern und anderen rotierenden Arbeitsmaschinen werden zur Abgabe
__ oder Einleitung von Antriebskräften Keilriemen eingesetzt, die bei schweren Anlagen gegossen und gedreht sind, aus Kunststoff bestehen oder aus zwei Blechhälften zusammengeschweißt sind. Neuerdings wird aus Kostengründen an Lichtmaschinen der Automobilindustrie auf den Zusammenhalt der beiden Riemenscheiben durch Schweißen oder
dergleichen verzichtet, vielmehr übernimmt die Mutter zur Befestigung der Riemenscheibe und ein Teil der Lichtmaschinenwelle die Aufgabe des Zusammenhaltes der Riemenscheibe. Bei dieser Ausführung und bei allen anderen leichten Ausführungen aus Kunststoff und Blech ist das Montieren einer Riemenscheibe schwierig, weil zum festziehen der Befestigungsmutter kein entsprechendes Gegenärehmoment angebracht werden kann. Die Läufer sind
in der Regel verkapselt, außerdem besteht akute Beschädigungsgefahr, wenn durch Gehäuseöffnungen hindurch versucht wird, den Läufer stillzusetzen und darüber das Gegendrehmoment für die Befestigungsmutter aufzubringen. Bei Versuchen, die Riemenscheibe oder die Riemenscheibenteile in einen Schraubstock zu spannen.gibt es oftmals bleibenden Verformungen oder sonstige Beschädigungen, die J^q später zu einem ungleichmäßigen Lauf und zu Riemenschäden führen können.
A Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum drehsicheren Halten einer Riemenscheibe vorzuschlagen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Riemenschlinge aus einem Keilriemen gebildet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung macht sich die Flanken-„_ reibung eines Keilriemens zunutze, die bei relativ
geringen ümschlingungskräften erhebliche Werte erreichen können. Es hat sich nämlich überraschend gezeigt, daß mit der Zunge an den erfindungsgemäßen Vorrichtungen lediglich ein leichter Druck auf die Keilriemenschlinge _5 ausgeübt werden muß, um ein beträchtliches Drehmoment auf die Riemenscheibe übertragen zu können. Keinesfalls besteht also die Gefahr, daß die Zunge die Riemenscheibenhälftiin auseinanderdrückt, also bleibendverformt.
Die Handhabung der Riemenschr.inge, insbesondere die 30
Befestigung des festen Endes, ist dann besonders einfach, wenn der Keilriemen auf seiner Innenseite eine Verzahnung trägt. Auch kann dann das freie Ende des Keilriemens, das zum Zuziehen der Schlinge eingezogen wird, in der
engsten Position besonders leicht festgelegt werden, 35
beispielsweise durch eine einfache Klinke, deren Sperr kante in die Verzahnung einschwenkbar ist.
Aufgrund des polywahimrösen Keilriemes verglichen mit einem Flachriemen empfiehlt es sich, den Hebelarm auy
einer Stange oder einem Rohr und einem Kasten zu bilden, 5
durch den das freie Ende des Keilriemes hindurchqefUhrt ist und innerhalb dessen das feste Ende fixiert ist.
Bei häufig wiederkehrenden Halteaufgaben an derselben
Kiemenscheibenform kann es zweckmäßiq sein, eine für 10
diesen Zweck ausgerichtete Vorrichtung gemäß der Erfindung einzusetzen. Bei einer derartigen Sondervorrichtung ist der Betrag, um den die Schlinge zugezogen wird, festgelegt, beispielsweise durch eine Führung des freien
Endes in einer Kulisse. Abweicher.;! davon k-inn an dem 15
freien Ende ein Stift verankert sein, der in einem Winkelschlitz innerhalb des bereits genannten Kastens gleiten kann. Bei dem engsten Radius der Schlinge fällt der von außen zugängliche Stift in die Abwinkelung, so daß besonders leicht eine Arretierung dieser engsten
Lage möglich ist.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert;
in der Zeichnung zeigen:
25
Figur 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Figur 2 eine Schnittdarstellung in vergrößerter
Wiedergabe einer Vorrichtung gemäß der
Figur 1 unter Verwendung eines Keilriemens mit einer Verzahnung auf der Innenseite und
Figur 3 eine Ansicht gemäß der Figur 2 eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem vorgegebenen
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Spannweg für das Zuziehen der Schlinge.
In der Figur 1 j st ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben. Es besteht im wesentlichen aus einem Rohr 1 und einem Kasten 2, die beispielsweise durch Verschweißen oder Verschrauben fest miteinander verbunden sind. Der Kasten 2 besteht aus einem RohrabschniLL mit einem rechteckigen Querschnitt, der durch Abschneiden von entsprechendem Rohrmateriai sehr leicht hervorgebracht werden kann. In Verlängerung des Rohres 1 ragt aus dem vorderen Ende des Kastens
2 eine Zunge 4 heraus, die u. a. für das selbsttätige
Sich-Festziehen einer Schlinge 3 sorgt, die sich an 15
demselben Ende des Kastens 2 anschließt. Das feste Ende der Schlinge 3 ist durch Anschrauben oder Nieten im Inneren des Kastens 2 befestigt, was entsprechend in der Figur 1 angedeutet ist. Das Spannende 5 des
Keilriemens ist aus dem Kasten 2 heraus durch eine 20
öse 6 an dem Rohr 1 geführt. Zur leichteren Handhabung ist auf das Ende des Rohres 1 ein Griff 7 aufgesteckt.
Wenn mit dei. Vorrichtung gemäß der Figur 1 eine Riemenscheibe gehalten werden soll, wird die Schlinge 3 soweit 25
geöffnet, bis sie leicht um die Riemenscheibe herumgelegt werden kann. Dann wird das Spannende 5 soweit angezogen, daß sich die Keilflächen des Keilriemens der Schlinge
3 allseits an die Keilflächt &eegr; der Riemenscheibe angelegt
haben. Nimmt man einmal an, daß in der Figur 1 die
Schlinge 3 in der dargestellten Form eine Riemenscheibe
umschlingt und die zugehörige Befestigungsmutter dem Betrachter zugewandt ist, so ist dies der Einsatz des Werkzeuges für das Lösen der Mutter bei einem Rechtsgewinde. Wenn das Festspannen derselben Riemenscheibe gewünscht wird, wird die Zunge nach unten weisend einge setzt, also die Vorrichtung um ihre Längsachse um 180° gedreht.
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Anhand der Figur 2 wird verdeutlicht, in welcher Weise ein Keilriemen festgesetzt werden kann, wenn er auf seiner Innenseite eine Verzahnung trägt. Es bedarf
dann lediglich des Einsatzes eines Schlosses 10, das eine komplementäre Verzahnung aufweist. Durch formschlüssiges Aufsetzen und festnieten mit Hilfe von Nieten 11 ist eine Verankerung geschaffen, die für ^q die Haltezwecke ohne weiteres ausreicht.
Das Spannende der Schlinge 3 kann wahlweise ebenfalls festgesetzt werden, wodurch z. B. eine einhändige Handhabung möglich ist. In der Figur 2 ist eine Klinke 12 angedeutet, je die, wenn sie zum Einsatz koirmt, innerhalb des Kastens
2 schwenkbar auf einem Stift (nicht dargestellt) gelagert ist. Durch Einschwenken der Klinke in die Verzahnung
des Keilriemens wird dieser automatisch festgelegt, weil bei einer Drehbelastung auf die Schlinge 3 auf 9n das Spannende 5 eine Zugkraft ausgeübt wird, die die Klinke 12 automatisch festzieht.
In der Figur 3 ist ein Au«?führungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben, das für einen Sonderte zweck hergerichtet ist. Das freie Ende der Schlinge
3 ist nämlich mit einer Klemme 14 versehen, an deren freiem Ende ein Stift 5 befestigt ist. Der Stift 5 ragt zu beiden Seiten des Kasten 2 durch entsprechende Wxnkelschlitze 16 hervor. Zur besseren Handhabung tragen die freien Enden des Stiftes 15 Scheiben 17, die bequem Kiit Daumen und Zeigefinger einer Hand entlang der Schlitze 16 geführt werden können.
Durch die Form der Winkelschlitze 16 ist ein Spannweg
vorgegeben, der auf die entsprechende Halteaufgabe 35
abgestimmt ist. Von der dargestellten am meisten entspannten Lage bis zur am stärksten gespannten Lage in dem kurzen Schenkel des Winkels der Wxnkelschlitze
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16 verstellt sich die Schlinge 3 gerade so, daß sie bequem über die Riemenscheibe gelegt werden kann, bzw. c gerade satt an den Flanken der Riemenscheibe anliegt.
Diese Ausführung wird also immer dann gewählt, wenn ein und derselbe Typ einer Riemenscheibe bzw. inur.er der gleiche Durchmesser beispielsweise bei einer Serienfertigung im Motorenbau, Lichtmaschinenbau oder im PumDenbau oehalten werdsn sol 1 - Pe.s C1IeIc1^e &ogr;·· "· t für Reperaturbetriebe, in denen derartige Aggregate serienmäßig überholt werden.
Als Keilriemen wird ein herkömmlicher Keilriemen eingesetzt, der für die Zwecke der Erfindung zerschnitten 15
wird. Selbstverständlich kann auch die in sich geschlossene Form beibehalten werden, wenn eine Stelle entsprechend dem festen Ende an irgendeiner Stelle an dem Hebelarm festgelegt wird.

Claims (10)

Ansprüche :
1. Vorrichtung zum drehsicheren Halten einer Riemenscheibe, bestehend aus einem Hebelarm mit einer Zunge und aus einer zuziehbaren Riemenschlinge, deren eines Ende fest mit dem Hebelarm verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenschlinge (3) aus einem Keilriemen gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilriemen auf seiner Innenseite mit einer Verzahnung versehen ist.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g ekennzeichnet, daß der Hebelarm aus einer Stange oder einem Rohr (1) und einem Kasten (2) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4) an dem Kasten (2) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g ekennzeichnet, daß das feste Ende des Keilriemens innerhalb des Kastens (2) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß das freie Ende der Keilriemenschlinge (3) an dem Hebelarm
festsetzbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und Anspruch 6, dadurch 5
gekennzeichnet, daß in dem Kasten (2) eine Klinke (12) drehbar gelagert ist, deren Sperrkante in die Verzahnung des Keilriemens einschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende der Keilriemenschlinge (3) mit Hilfe einer Klemme (14) mit einem Stift (15) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 8, dadurch g e-
kennzeichnet, daß der Kasten (2) einen Winkelschlitz (1;6) aufweist, und daß der Stift (15) in aem Winkelschlitz (16) geführt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (15) auf der Außenseite des Kastens (2) Scheiben (17) trägt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0860244A2 (de) * 1997-02-25 1998-08-26 Eduard Wille GmbH &amp; Co. Riemenscheiben-Gegenhalter zur Montage oder Demontage von Riemenscheiben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0860244A2 (de) * 1997-02-25 1998-08-26 Eduard Wille GmbH &amp; Co. Riemenscheiben-Gegenhalter zur Montage oder Demontage von Riemenscheiben
EP0860244A3 (de) * 1997-02-25 2001-05-09 Eduard Wille GmbH &amp; Co. Riemenscheiben-Gegenhalter zur Montage oder Demontage von Riemenscheiben

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