DE69616054T2 - Ratschenschlüssel zum anziehen von befestigungsmitteln mit hexagonalem kopf, insbesondere schrauben und muttern - Google Patents

Ratschenschlüssel zum anziehen von befestigungsmitteln mit hexagonalem kopf, insbesondere schrauben und muttern

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DE69616054T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ratschenschlüssel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Ratschenschlüssel ist beispielsweise aus US-A-3 921 476 bekannt.
  • Es sind bereits Ratschenschlüssel oder Schnellschlüssel bekannt, mit denen ein Schraubenkopf oder eine Sechskantmutter angezogen oder gelöst werden kann. Sie enthalten einen Antriebskopf, der mit einer offenen Klemmbacke versehen ist; in die der Sechskant eingespannt wird. In der Antriebsrichtung wirken zwei einander gegenüberliegende Spannbacken der Klemmbacke mit den ihnen zugewandten Flanken des Sechskants zusammen, um diesen anzutreiben. In der der Antriebsrichtung entgegengesetzten Richtung lösen sich die Spannbacken von den Flanken des Sechskants und ermöglichen das ungehinderte Drehen des Schlüssels um den Sechskant. Die Antriebsoberflächen der Spannbacken gleiten hierbei über die Flanken des Sechskants.
  • Diese Schlüssel sind besonders praktisch und bequem, da sie ein Betätigen eines Sechskants in einer Richtung durch einfaches Hin- und Herbewegen des Schlüssels um den Sechskant ermöglichen, ohne dabei den Kopf des Schlüssels vom Sechskant lösen zu müssen.
  • Der in dem an EVANS erteilten Patent US-A-3 921 476 beschriebene Ratschenschlüssel enthält eine offene Klemmbacke, die durch zwei einander gegenüberliegende Spannbacken, die zum Einspannen eines Sechskants geeignet sind, begrenzt ist. Eine der Spannbacken ist mit einer Aussparung zur Aufnahme der Schnittkante des Sechskants versehen. Diese Aussparung ist auf jeder Seite der Spannbacke durch zwei Höcker begrenzt. Diese Höcker sind so beschaffen, daß sie mit Bereichen zweier aneinandergrenzender Flanken, die durch die in der Aussparung aufgenommenen Kante verbunden sind, zusammenwirken. Diese Bereiche befinden sich sehr nahe an dieser Kante. Dadurch wird die in der Aussparung aufgenommene Kante des Sechskants beim Einsatz des Schlüssels insbesondere dann, wenn hohe Drehmomente aufgebracht werden, schnell abgenutzt.
  • Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, einen Ratschenschlüssel vorzuschlagen, der die obenerwähnten Nachteile nicht aufweist und insbesondere die Übertragung des gesamten Drehmomentbereichs in leichter und stabiler Weise bei verringerter Gefahr eines Abgleitens und einer Abnutzung der Flächen und Kanten des Sechskantkopfes ermöglicht.
  • Deshalb hat die Erfindung einen Ratschenschlüssel zum Gegenstand, wie er oben definiert wurde und der dadurch gekennzeichnet ist, daß sich der Abstützpunkt der Zwischenflanke in der vorderen Hälfte dieser Zwischenflanke befindet.
  • Gemäß besonderer Ausführungsformen kann die Erfindung eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
  • - die Ausbauchung ist so beschaffen, daß sie bei einem Kopf mit maximaler Abmessung mit der Zwischenflanke in der Umgebung ihres vorderen Drittels bei Betrachtung in Antriebsrichtung zusammenwirkt;
  • - der Abstand zwischen der Kontaktzone der hinteren Antriebsoberfläche mit der hinteren Flanke und der Vorderkante dieser hinteren Flanke ist kleiner als der Abstand zwischen dem Kontaktpunkt der Ausbauchung mit der Zwischenflanke und der Vorderkante dieser Zwischenflanke;
  • - die Ausbauchung ist einteilig mit dem Bogen ausgebildet;
  • - am Bogen zwischen der hinteren Antriebsoberfläche und der Ausbauchung ist ein Rücksprung vorgesehen, der durch eine konkave Verbindungsoberfläche verlängert ist, die insbesondere einen Krümmungsradius besitzt, der kleiner oder gleich dem Abstand zwischen--Ebenen des Kopfes ist, wodurch jeglicher Kontakt zwischen der Klemmbacke und der Vorderkante der hinteren Flanke vermieden wird;
  • - die vorderen und hinteren Antriebsoberflächen sind konvexe Oberflächen;
  • - der Krümmungsradius der hinteren Antriebsoberfläche ist kleiner als der Krümmungsradius der vorderen Antriebsoberfläche;
  • - der Winkel, der in Antriebsrichtung gemessen wird und zwischen der Drehachse des polygonalen Kopfes und den beiden Kontaktzonen zwischen dem Kopf und den hinteren bzw. vorderen Antriebsoberflächen definiert ist, ist etwas größer als 180º;
  • - das Profil der Klemmbacke ist aus einer Folge von Kurvenabschnitten von der vorderen Antriebsoberfläche zur hinteren Antriebsoberfläche, die tangential miteinander verbunden sind, gebildet;
  • - die Klemmbacke ist an einem Ende eines Körpers des Schlüssels angeordnet, der an seinem anderen Ende mit einer Ratschen-Antriebsklemmbacke desselben Typs und einer anderen Abmessung oder mit einem Ring- Antriebskopf versehen ist;
  • - die Klemmbacke weist einen festen Abstand auf;
  • - die Ausbauchung ist so beschaffen, daß sie für einen Kopf mit maximaler Abmessung mit der Zwischenfläche zwischen deren vorderer Hälfte und deren vorderem Drittel bei Betrachtung in Antriebsrichtung zusammenwirkt; und
  • - die Ausbauchung ist so beschaffen, daß sie für einen Kopf mit maximaler Abmessung mit der Zwischenflanke im wesentlichen in deren vorderen vier Zehnteln bei Betrachtung in Antriebsrichtung zusammenwirkt.
  • Es sei angemerkt, daß das auf SNAP-ON TOOLS CORPORATION lautende Dokument EP-A-0 580 177 einen Ratschenschlüssel beschreibt, der von einem wesentlich anderen Typ ist, da er keinen komplementären Abstützpunkt für kleine angelegte Momente und bei Fehlen eines Drehmoments aufweist.
  • Die Erfindung wird verständlicher beim Lesen der folgenden Beschreibung, die ausschließlich beispielhaft gegeben und unter Bezugnahme auf die Zeichnung erstellt ist, worin:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels ist;
  • Fig. 2 eine Vorderansicht des Antriebskopfes des Schlüssels von Fig. 1 ist, der in einer Position gezeigt ist, in der er einen Sechskant antreibt; und
  • Fig. 3 eine Vorderansicht des Antriebskopfes desselben Schlüssels ist, der in einer Rücklaufphase um den Sechskant gezeigt ist.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Ratschenschlüssel 10 enthält einen flachen Körper 12 mit der Achse X-X, der einen Betätigungsarm bildet. Er ist an einem seiner Enden mit einem festen Antriebskopf 14 und an seinem anderen Enden mit einem Ratschen-Antriebskopf 16 mit fester Spannweite versehen.
  • Der in den Fig. 2 und 3 genauer gezeigte Ratschen-Antriebskopf 16 ist im wesentlichen aus einer offenen Klemmbacke 18 in der Verlängerung des Körpers 12 gebildet. Er ist durch zwei einander gegenüberliegende Spannbacken 20 und 22 ungleicher Länge begrenzt. Diese zwei Spannbacken sind durch einen Bogen 24 verbunden, der zurückversetzt ist und über ein Teil 26, dessen Breite in Richtung des Körpers 12 allmählich abnimmt, mit dem Körper 12 verbunden ist.
  • In Fig. 2 ist ein Antriebssechskant 28 eines Schraubenkopfes gezeigt, der in der Klemmbacke des Kopfes 16 eingespannt ist. Der Schlüssel ist hier in der Antriebsposition gezeigt.
  • Die Spannbacke 20, die bei Betrachtung in Antriebsrichtung, die der Richtung des Pfeils F1 entspricht, die vordere Spannbacke bildet, ist länger als die Spannbacke 22. Sie weist eine konvexe vordere Antriebsoberfläche 30 auf. Diese vordere Antriebsoberfläche ist so beschaffen, daß sie mit einer vorderen Flanke 32 des Antriebsprofils des Sechskants 28 zusammenwirkt. Genauer gesagt ist die Oberfläche 30 so auf der Spannbacke 20 angeordnet, daß sie an einem Punkt 31 der vorderen Hälfte der vorderen Flanke 32 bei Betrachtung der Antriebsrichtung anliegt.
  • Ferner befindet sich der Kontaktpunkt 31 der Antriebsoberfläche 30 mit der vorderen Flanke 32 in einem Abstand d1 von der Vorderkante 34 der Flanke 32.
  • Ähnlich weist die Spannbacke 22, die bei Betrachtung in Antriebsrichtung die hintere Spannbacke bildet, eine konvexe hintere Antriebsoberfläche 36 auf. Sie ist so beschaffen, daß sie mit der der vorderen Flanke 32 entgegengesetzten Flanke 38 des Sechskants zusammenwirkt. Der Kontaktpunkt 37 der Antriebsoberfläche 36 mit der hinteren Flanke 38 befindet sich bei Betrachtung der Antriebsrichtung in der vorderen Hälfte dieser hinteren Flanke. Er ist in einem Abstand d2 von der Vorderkante 40 der hinteren Flanke 38 angeordnet.
  • Die vordere Antriebsoberfläche 30 und die hintere Antriebsoberfläche 36 sind durch Ausbauchungen 30A, 36A gebildet, die einteilig mit der vorderen Spannbacke 20 bzw. der hinteren Spannbacke 22 ausgebildet sind. Ferner ist der Krümmungsradius der Ausbauchung 30A, die die vordere Antriebsoberfläche 30 trägt, weitaus größer als der Krümmungsradius der Ausbauchung 36A, die die hintere Antriebsoberfläche 36 trägt. Als Beispiel könnte der Krümmungsradius der Ausbauchung 30A etwa gleich der Hälfte der Weite des Sechskants sein, während der Krümmungsradius der Ausbauchung 36A etwa gleich einem Achtel der Weite des Sechskants sein könnte.
  • Die beiden Antriebsoberflächen 30 und 36 sind so angeordnet, daß der Abstand d1 kleiner als der Abstand d2 ist. Somit ist der Mittelpunktswinkel α (Fig. 2), der in Antriebsrichtung gemessen wird und durch die Kontaktpunkte 31 und 37 definiert ist, etwas größer als 180º und beispielsweise gleich 183º. Je nach Herstellungstoleranzen des Sechskantkopfes liegt der Winkel a zwischen 181º und 186º.
  • Ferner ist auf dem Bogen 24 eine konvexe Ausbauchung 42 vorgesehen, die einteilig mit diesem Bogen ausgebildet ist. Diese Ausbauchung 42 ist so beschaffen, daß sie mit einer Zwischenflanke 44 des Antriebsprofils des Sechskants 28 zusammenwirkt. Diese Flanke 44 ist dem Bogen 24 zugewandt und zwischen der vorderen Flanke 32 und der hinteren Flanke 38 angeordnet. Genauer gesagt befindet sich diese Zwischenflanke 44 bei Betrachtung der Antriebsrichtung unmittelbar vor der hinteren Flanke 38 und ist mit jener durch die Kante 40 verbunden.
  • Die Ausbauchung 42 ist so beschaffen, daß sie beim Einsatz des Schlüssels und beim Aufbringen eines Drehmoments auf den Sechskant 28 mit einem Abstützpunkt 43 der Zwischenflanke 44 zusammenwirkt, der sich in deren vorderen Hälfte bei Betrachtung der Antriebsrichtung befindet, und zwar über den gesamten Bereich angelegter Drehmomente und bei Fehlen eines Drehmoments.
  • Es versteht sich von selbst, daß der Abstützpunkt 43 eigentlich aus einem Abstützsegment gebildet ist, das sich längs der Dicke des Schlüssels erstreckt.
  • Der Kontaktpunkt 43 befindet sich in einem Abstand d3 von der Vorderkante 46 der Zwischenflanke 44, der größer oder gleich dem Abstand d2 ist. Zudem befindet er sich in der Umgebung des vorderen Drittels und für einen Kopf mit maximaler Abmessung unter Berücksichtigung der Herstellungstoleranzen insbesondere zwischen dem vorderen Drittel und dem vorderen Viertel, der Flanke 44.
  • Der Krümmungsradius der Ausbauchung 42 ist etwa gleich einem Viertel der Weite des Sechskants 28.
  • Ein abgerundeter Rücksprung 48 zur Aufnahme der sich vor der hinteren Flanke 38 befindlichen Kante 40 ist auf der Spannbacke 22 zwischen der hinteren Abstützoberfläche 38 und der Ausbauchung 42 vorgesehen. Dieser Rücksprung 48 ist unmittelbar vor der Ausbauchung 36A ausgebildet. Die letztere und der Rücksprung 48 weisen Krümmungsradien auf, die im wesentlichen gleich und entgegengesetzt sind, und sind tangential miteinander verbunden. Der Rücksprung 48 ist ausreichend tief gewählt, um unabhängig vom angelegten Drehmoment jeglichen Kontakt zwischen der Klemmbacke 24 und der Kante 40 zu vermeiden.
  • Eine konkave Verbindungsoberfläche 49 verbindet den Rücksprung 48 mit der Ausbauchung 42 tangential. Diese konkave Verbindungsoberfläche besitzt einen Krümmungsradius, der kleiner oder gleich der Weite des Sechskants ist.
  • Wie in den Figuren gezeigt ist, ist das Innenprofil der Klemmbacke 18 von ihrem vorderen Ende bis zu ihrem hinteren Ende durch eine Folge von gekrümmten Abschnitten gebildet, die tangential aneinander anschließen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Verbindungsbogen abseits des Abstützpunktes 43 vom Sechskant 28 in der Antriebsposition unabhängig vom angelegten Drehmoment und bei Fehlen eines Drehmoments vollständig beabstandet.
  • Es ist klar, daß beim Aufbringen eines Drehmoments in Richtung des Pfeils F1 (Fig. 2), und zwar unabhängig von seinem Wert, drei Kontaktpunkte zwischen dem Schlüssel und dem Sechskant vorkommen, die sich alle in der vorderen Hälfte der drei dem Sechskant entsprechenden Flanken befinden. Diese Anordnung garantiert ein optimales und stabiles Aufbringen des Anzugsmoments. Der Abstützpunkt 43 führt den Schlüssel auf seiner gesamten Dicke, derart, daß dieser danach strebt, während des Anziehens senkrecht zur Achse der Schraube zu bleiben.
  • Zudem dient der Abstützpunkt 43 bei dem seitlichen Ansetzen an dem Sechskant als Führung und genauer Anschlag für der Schlüssel.
  • Es läßt sich auch feststellen, daß dann, wenn ein übermäßiges Drehmoment auf den Schlüssel aufgebracht wird, die Abstützung des Schlüssel am Sechskant im Punkt 43 nach und nach zunimmt, während die Hemmung abnimmt, was die Sicherheit des Einsatzes erhöht.
  • Ferner verlagert die Winkelversetzung, von der Achse 0 aus betrachtet, zwischen den Kontaktpunkten 37, 43 und 31 die Belastungskräfte deutlich hinter drei Kanten des Sechskants. So wird keine Kante unmittelbar bevorzugt beansprucht und damit keiner vorzeitigen Abnutzung ausgesetzt.
  • Da ferner der Abstand d2 größer als der Abstand d1 ist, kann die hintere Antriebsoberfläche 36 trotz ihres relativ kleinen Krümmungsradius die Kante 40 nicht beschädigen, da sich der Bereich der Kraftaufbringung in einem ausreichend großen Abstand d2 von dieser Kante befindet. Somit wird der kleine Krümmungsradius der hinteren Oberfläche 36 im Vergleich zur vorderen Oberfläche 30 dadurch kompensiert, daß der Abstand d2 größer als der Abstand d1 ist.
  • In Fig. 3 ist der Kopf 16 des Ratschenschlüssels in einer Rücklauf oder Nachlaufposition gezeigt. Dieser Rücklauf erfolg durch Verstellen des Schlüssel um den Sechskant 28 in der zum Pfeil F1 gegenläufigen Richtung des Pfeils F2. Beim Rücklauf folgt die Antriebsoberfläche 36 der hinteren Spannbacke 22 der vorderen Flanke 38. Somit löst sich die vordere Spannbacke 20 und insbesondere ihre vordere Antriebsoberfläche 30 von der vorderen Flanke 32, bis sie über deren Hinterkante 50 hinweggeht. Unter diesen Bedingungen umfährt die Oberfläche 36 die Hinterkante 51 der hinteren Flanke 38 und gelangt an der Fläche 52 des Sechskants, die sich unmittelbar hinter der vorderen Flanke 38 befindet, in Abstützung.
  • Es wird deutlich, daß durch das Angreifen der Antriebsoberfläche 36 an der Fläche 52 das erneute Antreiben des Sechskants in Richtung des Pfeils F1 in der oben erläuterten Weise ermöglicht.
  • Ein aufeinanderfolgendes Vor- und Zurückbewegen zur Winkelverstellung des Antriebskopfes 16 in Richtung der Pfeile F1 und F2 ermöglicht somit das Antreiben des Sechskants 28 (in Richtung des Pfeils F1), ohne daß es erforderlich wäre, diesen während der Rücklaufphasen vollständig vom Antriebskopf 16 des Antriebsprofils des Sechskants 28 zu lösen.
  • Zudem garantiert der relative Winkelabstand der drei Kontaktpunkte der Antriebsoberflächen 31, 37, 43 auf dem Profil des Sechskants eine hohe Stabilität des Schlüssels bei der Aufbringung des Drehmoments in einer zur Achse des Sechskants senkrechten Ebene und bei Fehlen eines Drehmoments.
  • Ferner kann der am anderen Ende des Körpers 12 des Schlüssels vorgesehene feste Antriebskopf 14 durch einen Ratschen-Antriebskopf desselben Typs wie jener, der am ersten Ende angeordnet ist, jedoch mit anderer Abmessung ersetzt werden.
  • In der in Gegenüberstellung der Zeichnung beschriebenen Ausführungsform befindet sich der Kontaktpunkt 43 für einen Sechskant mit maximaler Abmessung zwischen dem vorderen Drittel und dem vorderen Viertel der Flanke 44. Jedoch befindet sich der Kontaktpunkt 43 in einer nicht gezeigten Variante für einen Sechskant mit maximaler (oder nominaler) Abmessung im wesentlichen zwischen der Hälfte und dem vorderen Drittel der Flanke 44. Insbesondere stellt sich der Kontaktpunkt auf der Mutter im wesentlichen in den vorderen vier Zehnteln der Zwischenflanke 44 ein (d.h., daß d3 etwa das 0,4fache der nominalen Länge der Flanke 44 beträgt).

Claims (13)

1. Ratschenschlüssel (10) zum Antreiben eines Organs, insbesondere einer Schraube oder einer Mutter (28), deren Kopf ein hexagonales Antriebsprofil aufweist, wobei der Schlüssel (10) eine offene Klemmbacke (18) umfaßt, die durch eine vordere Spannbacke (20) und eine hintere Spannbacke (22) bei Betrachtung in Antriebsrichtung, die durch einen Verbindungsbogen (24) verbunden sind, begrenzt ist, wobei jede Spannbacke (20, 22) eine Antriebsoberfläche (30, 36) aufweist, die so beschaffen ist, daß sie mit einer entsprechenden vorderen Flanke (32) bzw. hinteren Flanke (38) des Antriebsprofils in ihrer vorderen Hälfte bei Betrachtung in Antriebsrichtung zusammenwirken, wobei diese beiden Flanken (32, 38) einander gegenüberliegen, wobei die Klemmbacke (18) außerdem an dem Bogen (24) eine komplementäre, konvexe Abstützausbauchung (42) aufweist, die so beschaffen ist, daß sie bei Fehlen eines Drehmoments und im gesamten Bereich angelegter Antriebsmomente mit einem Abstützpunkt (43) der Zwischenflanke (44) des Antriebsprofis, die sich direkt vor der hinteren Flanke (38) bei Betrachtung in Antriebsrichtung befindet, zusammenwirkt, wobei der Verbindungsbogen (24) in der Antriebsposition an jeder Stelle mit Ausnahme des Abstützpunkts (43) von dem Kopf (28) bei Fehlen eines Drehmoments und während des Anlegens eines Antriebsmoments vollständig beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstützpunkt (43) der Zwischenflanke (44) bei Fehlen eines Drehmoments und im gesamten Bereich der angelegten Drehmomente in der vorderen Hälfte dieser Zwischenflanke befindet.
2. Ratschenschlüssel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchung (42) so beschaffen ist, daß sie bei einem Kopf (28) mit maximaler Abmessung mit der Zwischenflanke (44) in der Umgebung ihres vorderen Drittels bei Betrachtung in Antriebsrichtung zusammenwirkt.
3. Ratschenschlüssel (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (d2) zwischen der Kontaktzone (37) der hinteren Antriebsoberfläche mit der hinteren Flanke (38) und der Vorderkante (40) dieser hinteren Flanke kleiner als der Abstand (d3) zwischen dem Kontaktpunkt (43) der Ausbauchung (42) mit der Zwischenflanke (44) und der Vorderkante (46) dieser Zwischenflanke ist.
4. Ratschenschlüssel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchung (42) einteilig mit dem Bogen (24) ausgebildet ist.
5. . Ratschenschlüssel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Bogen (24) zwischen der hinteren Antriebsoberfläche (36) und der Ausbauchung (42) ein Rücksprung (48) vorgesehen ist, der durch eine konkave Verbindungsoberfläche (49) verlängert ist, die insbesondere einen Krümmungsradius besitzt, der kleiner oder gleich dem Abstand zwischen Ebenen des Kopfes (28) ist, wodurch jeglicher Kontakt zwischen der Klemmbacke (18) und der Vorderkante (40) der hinteren Flanke (38) vermieden wird.
6. Ratschenschlüssel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen (30) und hinteren (36) Antriebsoberflächen konvexe Oberflächen sind.
Ratschenschlüssel (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der hinteren Antriebsoberfläche (36) kleiner als der Krümmungsradius der vorderen Antriebsoberfläche (30) ist.
8. Ratschenschlüssel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α), der in Antriebsrichtung gemessen wird und zwischen der Drehachse (O) des polygonalen Kopfes (28) und den beiden Kontaktzonen zwischen dem Kopf und den hinteren (36) bzw. vorderen (30) Antriebsoberflächen definiert ist, etwas größer als 180º ist.
9. Ratschenschlüssel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Klemmbacke (18) aus einer Folge von Kurvenabschnitten von der vorderen (30) Antriebsoberfläche zur hinteren (36) Antriebsoberfläche, die tangential miteinander verbunden sind, gebildet ist.
10. Ratschenschlüssel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (18) an einem Ende eines Körpers (12) des Schlüssels angeordnet ist, der an seinem anderen Ende mit einer Ratschen-Antriebsklemmbacke desselben Typs und einer anderen Abmessung oder mit einem Ring-Antriebskopf (14) versehen ist.
11. Ratschenschlüssel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (18) einen festen Abstand aufweist.
12. Ratschenschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchung (42) so beschaffen ist, daß sie für einen Kopf mit maximaler Abmessung mit der Zwischenfläche (44) zwischen deren vorderer Hälfte und deren vorderem Drittel bei Betrachtung in Antriebsrichtung zusammenwirkt.
13. Ratschenschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchung (42) so beschaffen ist, daß sie für einen Kopf mit maximaler Abmessung mit der Zwischenflanke (44) im wesentlichen in deren vorderen vier Zehnteln bei Betrachtung in Antriebsrichtung zusammenwirkt.
DE69616054T 1995-06-23 1996-06-20 Ratschenschlüssel zum anziehen von befestigungsmitteln mit hexagonalem kopf, insbesondere schrauben und muttern Expired - Lifetime DE69616054T2 (de)

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