DE8900621U1

DE8900621U1 - Halterung für Solarmodule

Info

Publication number: DE8900621U1
Application number: DE8900621U
Authority: DE
Original assignee: Burgis Eduard Drrernat 7742 St Georgen De
Current assignee: Burgis Eduard Drrernat 7742 St Georgen De
Priority date: 1989-01-20
Filing date: 1989-01-20
Publication date: 1989-07-06

Description

Dr.rer.nat.Eduard Burgis Leopoldstrasse 1, Technoloaiezentrum. 7742 St. Beoraen

Beschreibung Montierung für Solarmodule mit oder ohne Motornachführung

Die Erfindung betrifft eine Halterung und Nachführeinrichtung für ein- oder mehrere Solarmodule unterschiedlicher Hersteller. Zweck der Erfindung ist die Erhöhung des Wirkungsgrades der Solarmodule und eine Senkung des Systempreises für Solaranlagen.

Solarmodule werden in der Regel in einem Winkel von 45 Grad starr montiert und nach Süden ausgerichtet. Diese Aufstellung ist jedoch nur eine Notlösung, da die Sonnenstrahlen im Tagesverlauf nur mittags senkrecht auf die Module auftreffen, so ii^ß nur etwa 2 Stunden lang die optimale Stromausbeute erreicht werden kann. Auch die 45 Grad-Neigung ist nur ein Mittelwert, da in Europa im Jahresverlauf der Sonnenhöchststand zwischen 25 und 65 Grad über Horizont schwankt.

Durch die Abweichung des Einfallswinkels der Sonnenstrahlung von der Senkrechten, nimmt der Wirkungsgrad beträchtlich ab. Durch kontinuierliches oder diskontinuierliches Ausrichten der Solarmodule auf die Sonne wird im Tagesverlauf der senkrechte Einfall der Sonnenstrahlung verlängert und dadurch die Stromausbeute der Solarmodule um bis zu 50 "/. pro Tag gesteigert, gsmessen in Ah oder Wh.

Solarstromanldqen sind z.Z. so teuer, daß sie nur in speziellen
Anwendungsfällen wirtschaftlich sind. Für Kleinanwender liegt der Preis für Solarmodule bei 18 DM pro Watt, der Preis für die Montierungen bewegt sich zwischen 5OO und 1000 DM pro qm starre Montierung, was umgerechnet 5 bis 10 DM pro Watt Solarmodulf lache entspricht und Solaranlagen unnötig verteuert.

Da für starre Montierunqen nur minimaler technischer tiufwand

nötig ist, läßt sich der hohe Preis nur dadurch erklären, daß die= Montierunqen Einzelanfertinunqen sind, und bislanq kein Hersteller Interesse hat an der billigen Serienfertiguna univer— seller Montierunqen solange die Preise für Solarmodule hoch sind.

Hinzu kommt, daß die im Handel angebotenen Solannoclule der unterschiedlichen Hersteller weder in Größe? noch im Aufbau genormt sind, was die Herstellung von Montierungen erschwert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, einfache, billige, zuverlässige und universelle, d.h. für unterschiedliche Module verwendbare Halterungen zu entwickeln.

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Dr.Eduard Burgis
Beschreibung

Eine Montierung für Solarmodule in Kleinanlagen sollte ferner mobil sein, da diese Art der Stromerzeugung häufig an Wochenendhäusern, Berghütten und Camping verwendet wird und wechselnden Bedingungen angepaßt werden muß.

Alle beschriebenen Kriterien wurden mit vorliegender Erfindung verwirklicht : Die beschriebenen Montierungen sind stabil, zerlegbar, preisgünstig herzustellen und anpassungsfähig. Ferner können sie leicht auf Motornachführung umgerüs.at werden.

In Fig.3 ist die einfachst mögliche Montierung eines Solarmoduls (6) zu sehen. Das Modul (6) hat eine U-Rahmen (6a) und ist mittels Klemmen (9) auf Winkelprofilen (8) festgeschraubt. Die beiden Modulträger (8) sind mit Bügelschellen (10) auf einem waagrechten Tragrohr (5) befestigt. Statt Winkelprofil sind auch andere Profile, wie z.B. Rechteckrohre möglich. Durch Lockern der Bügelschellen (10) können die Modulträger (8) und damit das Solarmodul (6) um die horizontale

Achse geschwenkt und dem jahreszeitlichen Sonnenstand angepaßt werden. Die Horizontalachse (5) ist starr mit einer senkrechten Achse (1) im Winkel von 90 Grad verbunden. Diese Achse kann in einem Fundament ^tarr befestigt werden, oder in einen beweglichen Fuß (2a) gesteckt werden oder,wie in Fig.4 zu sehen, mit einer Motornachf uli'ung (3) gedreht werden, so daß eine Azimutnachf i'hrunq entsteht.

Die Solarmodule (6) werden von Modul klemmen (9 in Fig.2 ) gehalten. Diese bestehen aus einem Winkel (9), einem Kunststoffbacken (9a), sowie aus einer Rändel- oder Flügelschraube (9b), die in Gewinde (8a) der Modultrager (8) eingeschraubt werden. Der Vorteil dieser Halterung ist, daß sich alle Module mit Alu—LJ-Rahme"i befestigen lassen, und daß die Klemmen unter den Solarmodulen liegen, also nicht der Witterung direkt ausgesetzt sind.

Fig. 4 und S zeigen eine Montierung für mehrere Module *6), die an den horizontalen Querrohren (5) befestigt sind. Die Querrohre sind an einer H-förmigen Profilträger—Konstruktion M) befestigt. In der Mitte des "H" sitzt ein Zapfen (7), der seinerseits in der senkrechten Tragesäule (1) steckt. Auch hier ist wieder eine Motornachführung problemlos möglich, wenn (1) auf (3) aufqef!anseht wird.

Claims

Dr.rer.nat.Eduard Burais
Leopoldstrasse i, Technoloqiezentrum
/742 St.Georaen

SCHUTZANSPRÜCHE
Oberbegriff Hauptanepruch

J . [r aqpknnstruktionen und Halteninqen aus Metall zur Hufnahme
van Sol-armodulen unterschiedlicher Hersteller mit U—Profil—
rahmen im Baukastensystem. I r aqek onstr ul· I i .einen unterschiedlicher Größe, bestehend -lus einer oder mehreren senkrechten
Säulen aus Rohr nder Rer: htec k.rohr &aacgr;&pgr; deren oberen Ende ein vie ul-echtes Rohr starr oder drehbar anqebracht ist, sowie Modul träqeni (8) aus Profileisen, vonuqsweise verzinktes I-Eisen, die mit Bügel se hei >: en am Ri \r (5) f es !geschraubt sind "j &eegr; d so eine Neigungsverstellung erlauben.

Ferner Schraubl·1emmen (9). ausgebildet als Winkel aus Aluminium, Edelstahl oder versink tf-'m Eisen mit fc.urists tnf f becken und Randel kopf schrauben , die an den Modul trägern +estgeschraubt sind.

Kennzeichnung

2· Montierunq mit nrjpr ohne Mech ) &igr; ihre &igr; nr i r htunq nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch ein zerlegbares ader s+ationäres Stat &ngr;

aus Metall. :: . B. aus Alu- oder Eisenprofilen, wobei eine senkrechte Säule ein oder mehrere Querrohre trägt.

Montierung nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet
durch eine universelle Solarmodu1—Halterunq fur Module unterschiedlicher Hersteller, bestehend aus Trägerprofilen ( S^, dis auf den Querrohren (5) mittels Bügslschellen verschieblich angeordnet sind und Schraubklemmen (9).

Montierunq nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet durch Klemmen aus Metall und Kunststoff, die an den Modul träger— profilen (8) festgeschraubt werden und die U—Rahmen der So— larmodule aufnehmen.