DE889321C

DE889321C - Elektrische Taschenlampe

Info

Publication number: DE889321C
Application number: DEK10774A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Kratz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-28
Filing date: 1951-07-28
Publication date: 1953-09-10

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Taschenlampe. Sie besteht aus einer Metallhülse mit einer Batterie und eingesetzter Glühlampe, Idie vermittels eines Schalters in bekannter Form ein-und ausgeschaltet wird. Der Boden der Hiilse ist so eingerichtet, daß man verschiedene Vorrichtungen aufschrauben oder aufstecken kann.
Taschenlampen mit Batterie in verschiedensten Formen sind bekannt, auch solche, welche mittels Verbindungsschnüre für Hör- und Massagezwecke Verwendung finden.
Gemäß der Erfindung wird die Batterie 2 nicht, wie es sonst üblich ist, mit einem Pol direkt an Masse (Hülse) gelegt, sondern durch ein am Boden befindliches Isolierstück 5, 9 vonMder Hülse getrennt und durch die Feder 6 mit dem Stift 7 nach außen durch das Gewindestück 8 geführt.
Soll nun nach Abb. A die Taschenlampe zu Leuchtzwecken benutzt Werden, so wird die Kapsel 10 auf den Boden der Hülse 1 gesteckt, dadurch berührt die Spitze den Kontakt I2, welcher mit der Metallhülse 10 in leitender Verbindung steht. Wird nun die Taschefliampe eingeschaltet, so wird der Stromkreis geschlossen und die Glühlampe leuchtet auf.
Wird die Taschenlampe nach Abb.B zu Massagezwecken bei Migräne, Zahnschmerzen u. dgl. benutzt, so fließt Ider Strom aus der Batterie von dem Boden der Taschenlampe über den Stift 7 durch die Spitze zum Massageteller I3 zu dem Körperteil, der mit dem Massageteller I3 berührt wird, von hier aus durch die Hand, welche die Hülse I hält, dann über den Schalter 4 durch die Glühlampe 3 zum anderen Pol der Batterie, oder umgekehrt, je nachdem man den Pluspol der Batterie nach oben oder unten in die Hülse steckt. Einevorzeitige Zerstörung der Batterie durch Kurzschluß wird durch die vorgeschaltete Glühlampe verhindert. Durch die Anordnung nach Abb. B fallen die sonst nötigen Zuleitungsschnüre fort.
Der mit Stoff überzogene Massageteller wird vor dem Gebrauch mit Wasser leicht angefeuchtet.-ähnlich ist die Wirkungsweise nach Abb. C.
An Stelle des Massagetellers wird eine Drahtspirale I4 auf das Gewindestück 8 gesteckt oder geschraubt. Diese Anordnung hat den Zweck, den Stromverlauf aufengsten Raum zu beschränken, um Warzen, Pickel, Hühneraugen u. dgl. -zu entfernen. Zu diesem Zweck wird die Spitze mit der Feder 14 auf die zu behandelnde Körperstelle gedrückt. Der Strom fließt dann von der Spitze II über die Körperstelfe zur Spiralfeder 14 zurück.
Die Behandlung muß so lange fortgesetzt werden, bis eine Reaktion des Gewebes stattgefunden hat.
Abb. D mit der Prüfschnur I5 und der Prüfspitze 16 stellt ein elektrisches Prüfgerät zur Feststellung von Unterbrechungen und Kurzschlüssen in elektrischen Leitungen dar. Beim Kurzschließen der Spitzen II und I6 leuchtet die Glühbirne 3 -auf.
Man kann auf diese Weise Unterbrechungen und Kurzschlüsse feststellen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: .I. Elektrische Taschenlampe, gekennzeichnet durch einen durch den Gehäuseboden isoliert durchgeführten, mit dem an die Gehäusewand zu legenden Polanschluß der Batterie in leitender Verbindung stehenden Kontaktstift und durch M'iftel zum walilweisen Anschluß einer Kontaktanordnung oder von Vorrichtungen für Massage-, Behandlungs- und Prüfzwecke an diesen Kontaktstift.
2. Elektrische Taschenlampe nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine auf das Gehäuse aufsteckbare Metallhülse, die über ein federnd darin angeordnetes Kontaktstück die Stromverbindung zwischen der Spitze des Kontaktstiftes und der Gehäusewand herstellt.
3. Elektrische Taschenlampe nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine isoliert am Boden des Gehäuses anschraubbare, mit dem Kontakt--stift zu -stift in leitende Verbindung tretende elektrische Massageeinrichtung.
4. Elektrische Taschenlampe nach Anspruch 1 zur Verwendung als Behandlungsgerät, gekennzeichnet durch eine an den Boden des Lampengehäuses isoliert gegen den Kontaktstift anschraubbare metallische Wendelfeder.
5. Elektrische Taschenlampe nach Anspruch I zur Verwendung als Leitungsprüfer, gekennzeichnet durch eine um das Gehäuse legbare Schelle mit daran befestigtem isoliertem Kabel, das in eine blanke Kontaktspitze ausläuft.