DE885378C

DE885378C - Liquid atomizer

Info

Publication number: DE885378C
Application number: DEG3030A
Authority: DE
Inventors: Gustav Dr-Ing Gerber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-11
Filing date: 1950-07-11
Publication date: 1953-08-03

Description

Flüssigkeitszerstäuber Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten. Solche Vorrichtungen sind bekannt. Sie bestehen aus einem Gebläse, mit dessen Hilfe Luft an einer Flüssigkeit führenden Düse vorbeigeblasen wird, so :daß die Flüssigkeit im Luftstrom mitgerissen wird. Um eine möglichst feine Verteilung der Flüssigkeit zu erreichen, wird der mitFlüssigkeitsteilchen angereicherteLuftstrom innerhalb eines Gefäßes gegen eine Wand oder gegen mehrere staffelförmig angeordnete Wände geleitet, die als Hindernis dienen. Durch den Anprall an diese Wände werden die größeren Flüssigkeitsteile zerkleinert, so daß aus .der Austrittsöffnung des Gefäßes nur sehr feine Flüssigkeitsteilchen austreten. Statt der als Hindiernis dienenden Wände werden auch Turbinenräder verwendet, gegen deren Schaufeln der Luftstrom geblasen wird, welcher ,das Turbinenrad in Rotation versetzt. Zerstäubungseinrichtung und Hindernisflächen sind bei den bekannten Einrichtungen miteinander so verbunden, daß sie ein gemeinsames, fest zusammenhängendes Ganzes bilden.Liquid atomizer The invention relates to a device for Atomization of liquids. Such devices are known. they consist of a blower, with the help of which air is blown past a nozzle carrying liquid is so: that the liquid is entrained in the air stream. To be as fine as possible To achieve distribution of the liquid, the air flow enriched with liquid particles within a vessel against a wall or against several staggered Walls that act as an obstacle. As a result of the impact on these walls will be the larger parts of the liquid are crushed, so that from .the outlet opening of the Only very fine liquid particles escape from the vessel. Instead of being Hindi Serving walls are also used turbine wheels, against whose blades the air flow is blown, which sets the turbine wheel in rotation. Atomizing device and obstacle areas are connected to each other in the known devices in such a way that that they form a common, firmly coherent whole.

Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß :der Wirkungsgrad bei der Zerkleinerung der größeren Flüssigkeitsteile gering ist, und daß sie nur dem einen Zweck dienen, eine feine Flüssigkeitsverteilung zu bewirken.The known devices have the disadvantage that: the efficiency in the crushing of the larger pieces of liquid is small, and that they only serve the one purpose of bringing about a fine distribution of liquid.

Die Luft mit feinen Flüssigkeitsteilen anzureichern, hat nur dort Sinn, wo die Luft nicht in Bewegung ist, d. h. in geschlossenen Räumen. In nicht geschlossenen Räumen ist es wünschenswert, z. B. zur Vernichtung von Unkraut, Insekten und Bakterien, die für Menschen, Tiere und Pflanzen schädlich sind, auch gröbere Flüssigkeitsteilchen ,zur Anwendung zu bringen. Das ist aber mit den .bekannten Vorrichtungen infolge ihrer geschlossenen Bauart nicht möglich, obwohl sie in ihrer Konstruktion von der groben zur feinen Flüssigkeitsverteilung ausgehen.Enriching the air with fine pieces of liquid has only there Sense where the air is not in motion, d. H. in closed rooms. In not closed spaces it is desirable, e.g. B. to destroy weeds, insects and bacteria that are harmful to humans, animals and plants, also coarser Liquid particles to bring to the application. But that is with the known ones Devices not possible due to their closed design, although they are in their Construction start from the coarse to the fine liquid distribution.

Nach .der Erfindung wird die Wand bzw. die Turbinenschaufel, gegen. welche das Gemisch von Flüssigkeit und Luft geblasen wind, durch ein Sieb ersetzt. Die groben Flüssigkeitsteile wenden dann durch Anprall gegen das Gitter des Siebes zerstäubt. Die von jedem Sieb seitlich abprallenden Teile können durch ein weiteres, dahinterliegendes Sieb zerstäubt werden. Auf diese Weise wird eine sehr weitgehende Zerstäubung der :groben Flüssigkeitsteile erreicht.According to the invention, the wall or the Turbine blade, against. which the mixture of liquid and air is blown through a sieve replaced. The coarse pieces of liquid then turn against the grid by impact of the sieve atomized. The parts that bounce off the sides of each sieve can pass through another sieve behind it can be atomized. That way becomes a very extensive atomization of the: coarse liquid parts achieved.

Als Träger für die Siebe dient ein Gehäuse, in welches,das Gemisch aus Flüssigkeit und Luft hineingeblasen wird. Dieses Gehäuse ist lösbar mit dem an sich bekannten Zerstäubungsgebläse verbunden. Auf .diese Weise entstehen zwei leicht voneinander trennbare Konstruktionsteile, von denen das eine einen an sich bekannten Grobzerstäuber für Flüssigkeiten darstellt, der für sich allein gebrauchsfähig ist. Dieser Grobzerstäuber ist mit einem abnehmbaren Griff verseben, mit dessen Hilfe es möglich ist, dem Strahl des Grobzerstäubers die gewünschte Richtung zu geben und den Grobzerstäuber gegebenenfalls, z. B. zum Bestäuben von Bäumen, auf einer Stange au befestigen.A housing in which the mixture is used serves as a carrier for the sieves is blown into it from liquid and air. This housing is detachable with the connected to known atomizing fan. In this way two emerge Easily separable structural parts, one of which is in itself known coarse atomizer for liquids, which can be used on its own is. This coarse atomizer is provided with a removable handle, with its It is possible to direct the jet of the coarse atomizer in the desired direction give and the coarse atomizer if necessary, z. B. for pollinating trees attach to a pole.

In den Fig. I bis V ist ein Beispiel der Ausführungsforrn dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine seitlicheAnsicht@des gesamten Apparats ; Fig. II zeigt den linken Teil und Fig. III den rechten Teil der Fig. I, auseinandergezogen und von oben gesehen, wobei das Gehäuse des rechten Teiles im Schnitt gezeichnet ist; Fi:g. IV und V zeigen den linken Teil der Fig. I in zwei verschiedenen Ansichten sowie den abnambaren Griff, mit dem .der Zerstäuber gehalten werden kann.An example of the embodiment is shown in FIGS. namely, Fig. I shows a side view @ of the entire apparatus; Fig. II shows the left part and Fig. III the right part of Fig. I, exploded and seen from above, the housing of the right part is drawn in section; Fi: g. IV and V show the left part of FIG. I in two different views as well as the detachable handle with which the atomizer can be held.

In den Fig. I, II, IV und V bedeutet i ein etwa zylinderförmiges Gehäuse, in welchem ein elektrisch betriebenes Gebläse untergebracht ist. Die Zuführung des elektrischen Stromes erfolgt in bekannter Weise durch ein Kabel.In Figs. I, II, IV and V i means an approximately cylindrical housing, in which an electrically operated fan is housed. The feeding of the Electric current takes place in a known manner through a cable.

An d em einen Ende des Gehäuses i ist ein Spritzmundstück 2 angebracht, an dem ein mit Gewinde versehener Deckel 3 befestigt ist. An. dem Deckel 3 ist ein Glas 4 angeschraubt zur Aufnahme der zu zerstäubenden Flüssigkeit. In das Glas 4 ragt ein Rohr 5 hinein., durch das die Flüssigkeit dem Spritzmundstück 2 in bekannter Weise zugeleitet wird. .. An der ,dem Spritzmundstück 2 entgegengesetzten Seite des Gehäuses i ist eine Öffnung vorhanden, durch welche d je Gebläseluft angesaugt wird. Das Gehäuse i wird in. einem aus Rohren hergestellten Rahmen 6 gehalten, der mit Laschen 7 am Gehäuse i befestigt ist. Der Rahmen 6 ist mit Bohrungen 8 und mit Schlitzen 9 versehen.A spray nozzle 2 is attached to one end of the housing i, to which a threaded cover 3 is attached. At. the lid 3 is a Glass 4 screwed on to hold the liquid to be atomized. In the glass 4 a tube 5 protrudes into it., through which the liquid to the spray nozzle 2 in a known Way is forwarded. .. On the opposite side of the nozzle 2 the housing i has an opening through which d is sucked in fan air will. The housing i is held in a frame 6 made of tubes, the is attached to the housing i with tabs 7. The frame 6 is with holes 8 and with Slits 9 provided.

In den Fig. I und III bedeutet io ein dem Gehäuse i spiegelgleiches Gehäuse. Es ist an beiden Seiten offen und trägt in seinem Innern beispielsweise zwei Siebe i i. Das Gehäuse io wird in einem Rahmen 12 gehalten, an welchem es mit Laschen 13 befestigt ist. Der Rahmen iz hat zwei Zapfen; 14, die in entsprechenden Rohrenden des Rahmens 6 eingeschoben wenden können. An diesem Zapfen 14 sind Schrauben i 5 vorhanden, mit denen der Rahmen 12 in den Schlitzen 9 des Rahmens 6 befestigt wenden kann.In FIGS. I and III, io denotes a mirror image of the housing i Casing. It is open on both sides and, for example, carries inside two sieves i i. The housing io is held in a frame 12 to which it is attached Lugs 13 is attached. The frame iz has two tenons; 14, which in corresponding Can turn the pipe ends of the frame 6 inserted. On this pin 14 are screws i 5 present with which the frame 12 is fastened in the slots 9 of the frame 6 can turn.

In den Fig. IV und V bedeutet 16 einen. rohrförmigen Griff, an dem ein kreissegmentartiger Kasten 17 von der Breite des Rahmens 6 befestigt ist. Der Kasten 17 hat an den Stirnfiäehen Bohrungen 18, durch die Bolzen i9 hindurchgesteckt werden können. Der Griff 16 hat Schlitze 2o und ist mit einem Bolzen 2i versehen, mit dessen Hilfe der Griff 16 an einer Stange 22 befestigt werden kann.In Figs. IV and V, 16 denotes one. tubular handle on which a circle segment-like box 17 the width of the frame 6 is attached. Of the Box 17 has bores 18 at the end faces through which bolts 19 are inserted can be. The handle 16 has slots 2o and is provided with a bolt 2i, with the help of which the handle 16 can be attached to a rod 22.

Für eine feine Zerstäubung werden die Rahmen: 6 und 12 der Gehäuse i und io zusammengeschoben und mittels .der Schrauben 15 aneinander befestigt, wie dies Fig. I zeigt. Das Spritzmundstück 2 ragt alsdann in das Gehäuse io hinein. Nachdem das Glasgefäß 4 mit Flüssigkeit gefüllt ist, wird das im Gehäuse i untergebrachte Gebläse in Gang gesetzt. Der. aus dem Spritzmundstück 2 herauskommende Strahl aus Luft und Flüssigkeit trifft auf die im Gehäuse io angebrachten Siele i i, wobei die groben Flüssigkeitsteile zerkleinert werden. Die feinen Flüssigkeitsteile entweichen durch die öffnung in der Stirnseite des Gehäuses io, während sich der Flüssigkeitsrest im Gehäuse io sammelt, das :durch Umkippen entleert wenden kann.For a fine atomization the frames: 6 and 12 become the housing i and io pushed together and fastened to one another by means of the screws 15, as this is shown in FIG. The spray nozzle 2 then protrudes into the housing io. After the glass vessel 4 is filled with liquid, the one housed in the housing i is placed Blower started. Of the. from the spray nozzle 2 coming out of the jet Air and liquid hit the sluices i i installed in the housing io, whereby the coarse pieces of liquid are crushed. The fine liquid particles escape through the opening in the front of the housing, while the remaining liquid collects in the housing io, which: can turn emptied by tipping over.

Für eine grobe Zerstäubung wird nur der linke Teil (Fig. IV und V) des in Fig. I dargestellten Apparats benutzt. Der Rahmen 6 des Gehäuses i wird dann in dem Kasten 17 des Griffes 16 mit Hilfe des Bolzens i9 befestigt, der durch die Bohrungen $ (vgl. Fig. I) .bzw. 18 (vgl. Fig. IV) gesteckt wird. Zum Bestäuben von Bäumen wird der Griff 16 mit Hilfe des Bolzens 2i an einer Stange befestigt. Da der Kasten 17 mehrere Bobrungen i8 hat, ist es möglich, dem Strahl des Zerstäubers eine Richtung schräg nach unten zu geben.For a coarse atomization only the left part (Fig. IV and V) of the apparatus shown in FIG. The frame 6 of the housing i is then fixed in the box 17 of the handle 16 by means of the bolt i9 which is passed through the Bores $ (see Fig. I) .or. 18 (see. Fig. IV) is inserted. For pollinating Trees, the handle 16 is fastened to a rod with the aid of the bolt 2i. There the box 17 has several bulges i8, it is possible to use the jet of the atomizer to give a direction obliquely downwards.

Claims

PATENT APPROACH: i. Liquid atomizer, characterized in that that a coarse atomizer (i) in an easily detachable manner with one of the fine atomization serving housing (i o), in which there are impact screens (i i), is connected, so that either coarse or fine atomization can be carried out.

2. 1lüssi, liquid atomizer according to claim i, characterized in that the housing (io) for the fine atomization is arranged in a tubular frame (12), the tube ends of which extend in the axial direction are provided with pins (14) which are in corresponding pipe ends of the frame (6) of the Coarse atomizer are pushed.

3. Liquid atomizer make claim i or 2, characterized in that the housing (i) serving for coarse atomization is included an easily detachable handle (16) is provided, which can be in various angular positions adjustable on a rod (22) can be attached.