DE8816820U1 - Werkzeugrevolver - Google Patents
WerkzeugrevolverInfo
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Classifications
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- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugrevolver, der die Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bei bekannten Werkzeugrevolvern dieser Art (DE 31 53 112 C2)
ist der Hevolverkopf dann, wenn der Verriegelungsteil sich
in seiner Freigabestellung befindet, um einen bestimmten Winkel relativ zu seiner Antriebswelle verdrehbar, weil der Antrieb
des Revolverkopfes dabei über den Steuerkörper erfolgt, am
Ende dieses Winkelbereiches jedoch formschlüssig mit der Antriebswelle
verbunden. Kollisionen eines Werkzeuges mit dem Werkstück oder der Werkzeugmaschine können deshalb bei höheren
Winkelgeschwindigkeiten zu Schaden am Werkzeugrevolver führen, weil dann das Schwungmoment so groß sein kann, daß Teile des
Werkzeugrevolvers der im Kollisionsfalle stoßartigen Belastung
nicht mehr standhalten.
Dies gilt auch für einen anderen bekannten Werkzeugrevolver
(DE 31 43 999 C2), bei dem die Antriebswelle ebenfalls innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches relativ zum Revolverkopf
verdrehbar außerhalb dieses Winkelbereiches aber mit diesem formschlüssig verbunden ist.
Telefon (0711) 2210<)1
Telex 7 22312 (patwo d) Telefax (071t) ?287 80
PoE'.giro S'uttgart (ÖL? 600!00/O) '211->00
Driuts-jhe Bink Hturtgart ;3L? 6C070<)70| 1428630
Stuttgarter BanK (BLZ B00ÖÜ10Ö) &idiagr;&iacgr;>97"436
Telefonische Auskünfte und Auftrage sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich
Da es erwünscht ist, die Schaitgeschwindigkeit zu erhöhen, um die Zeiten, in denen die Werkstückbearbeitung wegen einer
Umschaltung des Werkzeugrevolvers unterbrochen ist, möglichst klein zu halten, und ein Werkzeugrevolver möglichst kompakt
ausgebildet sein soll, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugrevolver zu schaffen, der trotz einer raumsparenden
Bauweise hohe Schwungmomente und damit hohe Schaltgeschwindigkeiten zuläßt, ohne in einem Kollisionsfalle Schaden
zu erleiden.
Diese Aufgabe löst ein Werkzeugrevolver mit den Mer1 malen des
Anspruches 1.
Die elastische Kupplungseinrichtung, über die die Antriebswelle
mit dem vom Motor angetriebenen Steuerkörper verbunden ist, schützt in raumsparender Weise diejenigen Bauteile, welche
Drehmomente zwischen dem Motor und dem Revolverkopf übertragen müssen, auch bei hohen Schaltgeschwindigkeiten im Kollisionsfalle vor Überlastung, weil die dabei auftretenden gefährlichen
Drehmomentspitzen von der Kupplungseinrichtung soweit gedämpft
werden, daß keine Schäden, wie z.B. Gewaltbrüche, auftreten.
Dabei ist von besonderem Vorteil, daß die elastische Kupplungseinrichtung
nicht nur die vom Revolverkopf kommenden Belastungsstöße dämpft, soncsrn auch die vom Antrieb her kommenden Belastungsstöße.
D zu, höhere Schwundmomente als bisher zulassen zu können, trägt auch bei, daß die Antriebswelle unmittelbar
auf Drehung mit dem Revolverkopf verbunden ist, also zwischen ihm und der Antriebswelle kein toter Gang vorhanden ist, welcher
die Belastungsstöße erhöhen kann.
Durch die unmittelbare Verbindung des Revolverkopfes mit der
Antriebswelle wird weiterhin erreicht, daß die der Steuerung des Verriegelungsteiles dienenden Elemente nicht mehr die Antriebskraft
des Motors für den Drehantrieb des Re vol ver kopf es übertragen müssen und damit auch nicht mehr den im Kollisionsfalle
auftretenden Drehmomenten ausgesetzt sind. Sie können deshalb schwächer dimensioniert werden, wr>s im Interesse einer
raumsparenden Bauweise erwünscht ist. Da die Mitnahmevorrichtung,
über welche der Drehantrieb des Verriegelungsteils vom Revolverkopf
her erfolgt, sich auf der dem Revolverkopf zugekehrten
und damit auf der dem Steuerteil und den Steuerelementen ahgekehrten Seite &ogr; e s Verriegelungsteiles befindet, kann die
dem Steuerten zugekehrte Seite ausschließlich entsprechend
den Erfordernissen fur die Steuerung der axialen Verschiebung
des Verriegelungsteils gestaltet werden. Sie kann also beispielsweise
mit einer oder mehreren Steuerkurve &eegr; versehen sein, die ausschließlich d a / &ugr; dienen, die axiale Verschiebung des
Verriegelungsteils zu steuern.
Zwar sind drehelastische Kupplungen in verschiedener) Ausführungsfcrmen
als Bauelemente bekannt (Niemann, G: Maschinenbauelemente,
2. Auflaqs, Band I, Spri· 3er-VerL· i, 1981, S.
385-390), und es ist auch bekannt (DE-AS I 238 311), Werkzeuge
unter Zwischenlage von Dämpfungselementen in der Werkzeugaufnahme
festzuspannen, um Rattermarken auf dem Werkstück infolge
von Schwingungen des Werkzeuges zu vermeiden. Der Einbau einer
elastischen Kupplungseinrichtung in den Antriebsstrang eines
Werkte &ugr; grevolvers wurde bisher aber nie nt ir. Betracht gezogen.
Die elastische Kupplungseinrichtung ist vorteilhafterweise
gemäß den Ansprüchen 2 und 3 ausgebildet, da eine derartige ( Ausbildung sehr raumsparend ausgeführt werden i-ann und außerdem
störungs- und wartungsfrei ist.
Die Verbindung des Steuerkörpers mit der elastischen Kupplungseinrichtung
ist vorzugsweise gemäß den Ansprüchen A bis 6 ausgebildet. Die dabei vorgesehenen, federbelastenden Bolzen und
die sie aufnehmenden Vertiefungen gewährleisten in einfacher
Weise zum einen die Übertragung des vom Motor erzeugten Dreh-
momentes auf die Antriebswelle des Revolverkopfes, solange
diesei noch nicht vorindexiert ist, zum anderen die erforderliche
Verdrehbarkeit des Steuerkörpers relativ zum Verriegelungsteil,
wenn letzteres vom Revolverkopf festgehalten wird, sowie nach jeder Verdrehung die erneute Ausrichtung des Steuerkörpers
auf die elastische Kupplungseinrichtung. Vor allem aber wirken die gefederten Bolzen als mechanische Bremse, welche auch einen
Überlauf verhindert. Damit weist diese Lösung erhebliche Vorteile
auf gegenüber den bekannten elektromechanischen Bremsen und
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ier nicht unmittelbar
mit der Antriebswelle des Revolverkopfes verbundene Teil der elastischen Kupplungseinrichtung mit den für den Eingriff des
Indexierbolzens erforderlichen Vertiefungen versehen. Dies
ergibt zum einen den Vorteil, daß dis beim Einfallen des Indexierb
, 1 &zgr; e &eegr; s auftretenden Massenkraft &pgr; federnd von der elastischen
Kupplungseinrichtung aufgenommen und damit stark gedämpft werden.
Zum anderen bietet es sich an, die elastische Kupplungseinrichtung neben der Trennwand anzuordnen, welche das Gehäuse an dem dem
Revolverkopf abgekehrten Ende verschließt. Der Antrieb für den Indexierbolzen, oei dem es sich in der Regel um einen Elek-
schen Komponenten gemäß den Ansprüchen 8 und 9 in einem vom
Inneren des Gehäuses vollständig getrennte &eegr; Raum angeordnet werden, wodurch sich Störeinflüsse völlig ausschließen lassen.
Die Mitnahme vorrichtung, über welche der Revolverkopf das Verriegelungsteil
antreibt, ist vorzugsweise gemäß den Ansprüchen
10 und 11 ausgebildet. Mitnahmebolzen dieser Art verhindern
in einfacher Weise Beschädigungen oder einen Bruch von Teilen des Werkzeugrevolvers bei einer Kollision oder Überlastung,
wenn diese auftreten, während sich das Verriegelungsteil in seiner Freigabestellung befindet.
Sind für die Steuerung der Axialverschiebung des Verriegelungsteils Rollen vorgesehen, welche auf je einer radialen Achse,
beispielsweise des Verriegelungskörpers, drehbar gelagert sind, dann ist nur eine einzige Kurvenbahn erforderlirh, die im Falle
einer Zuordnung der Rollen zum Verriegelungsteil an der diesem
zugekehrten Stirnfläche des Steuerkörpers vergesehen sein kann.
Statt der auf je einer Achse gelagerten Rollen können aber
auch Wälzkörper vorgesehen sein, die mit Hilfe eines Käfigs
positioniert werden. Bei Verwendung derartiger Wälzkörper ist es in der &Pgr;&rgr;&pgr;&rgr;&Igr; vortexlhaft. sowohl den Steuerkörper als auch
das Verriegelungsteil mit je einer Kurvenbahn zu versehen.
In beiden Fällen ist es vorteilhaft, die Kurvenbahn oder die Kurvenbahnen so auszubilden, daß eine Umkehrung der Drehrichtung
des Steuerkörpers nicht notwendig ist, um nach einer Drehung des Revolverkopfes in eine neue Position das Verriegelungsteil
wieder in die Verriegelungsposition zu bringen. Hierzu ist es nur erforderlich, die Kurvenbahn oder Kurvenbahnen so
auszubilden, daß auch bei einer Fortsetzung der Drehbewegung des Steuerkörpers in der gleichen Richtung die Rollen cer Wälzkörper
auf Abschnitte der Kurvenbahn oder Kurvenbahnen gelangen,
welche den axialen Abstand zwischen Steuerkörper und Verriegelungsteil
so weit vergrößern, daß das Verriegelungsteil in seine Verriegelungspositon gelangt. Durch das Vermeiden e i &eegr; <= s
Reversierens läßt sich die Zeit verkürzen, die notwendig ist, um den Revolverkopf in eine neue Winkellage zu bringen, wozu
beiträgt, daß die Drehrichtung so gewählt werden kann, daß die neue Position mit dem kleinstmöglichen Drehwinkel erreicht
wird.
Um auch dann, wenn der Werkzeugrevolver eine große Zahl von
wählbaren Stellungen seines Revolverkopfes hat und/oder eine hohe Schaltgeschwindigkeit erforderlich ist, wie dies insbesondere
bei kleinen Werkzeugrevolvern angestrebt wird, zuverlässig
die nach jeder Änderung der Drehstellung des Revolverkopfes
und vor dem anschließenden Arbeitsvorgang ei forderliche Verrieyelungskontrolle
ausführen zu können, weist eine bevorzugte Ausführungsform einen Schaltnocken gemäß Anspruch 17 auf, der
mit Hilfe des ihm zugeordneten Näherungsschalters unabhängig
von der Winkelgeschwindigkeit, mit der die ihn tragende Welle
gedreht wird und unabhängig von der Größe des Drehwinkels am
Ende des die Verriegelung bewirkenden Reversiervorganges ein
Kontrollsignal erzeugt.
Sofern die Dämpfung, welche sich mit der elastischen Kupplungseinrichtung
erreichen läßt auch nicht ausreichend ist, läßt
sich die Dämpfung mit einem geringen zusätzlichen Aufwand noch
deutlich durch eine zweite elastische Kupplungseinrichtung
gemäß Anspruch 19 verbessern. Vor allem dann, wenn zwischen
der Motorwcll? und der Antriebswelle des Revol ■·■ erkopf es ein
Getriebe vorhanden ist, wie dies in der Regel der Fall ist, läßt sich die zweite elastische Kupplungseinrichtung raum-
und kostensparend gemäß Anspruch 19 in dieses Getriebe integrieren
.
Sofern der mit einer Mitnahmevo-richtung gemäß den Ansprüchen
10 und 11 erreichbare Kollisionsschutz nicht ausreichend ist,
kann man die axiale Verschiebbarkeit des Verriegelungsteils
und des Steuerkörpers sowie die axiale Zusammendrückbarkeit
der beide belastenden Druckfeder so wählen, daß bei. einer q e fährlichen
Kollision der Verriegelungsteil und der Steuerkorper
axial so weit vom Revolverkopf weggeschoben werden, daß die
Verzahnung des Verriegelungsteils außer Eingriff ~it dem mit
dem Gehäuse verbundenen Zahnkranz kommt und dadurch der Revolverkopf
sich zum Abbau der auf ihn einwirkenden Kollisionskraft relativ zum Gehäuse verdrehen kann, Sofern dafür Vorsorge getragen
wird, daß dabei die Verzahnung des Verrisgelungsteils
in Eingriff mit dem Zahnkranz des Revolverkopfes bleibt, braucht
nach einem derartigen Kollisionsfall der Werkzeugrevolver nicht
demontiert zu werden, um den Verriegelungsteil wieder auf den
Revolverkopf auszurichten. Der Revolverkopf braucht nur mit
Hilfe des Antriebs wieder in die richtige Position gefahren zu werden.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von zwei in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen unvollständig dargestellten Schnitt längs einer zur Längsachse des ersten Ausführungsbeispiels konzentrischen
Zylinderfläche durch den Zylinderkopf, das Verriegelungsteil,
den Steuerkörper und die elastische Kupplungseinrichtung in der Freigabestellung des Verriegelungsteils,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsteils,
Fig. 4 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt durch
die elastische Kupplungseinrichtung und die Trennwand sowie eine Seitenansicht des Indexierbolzens und seines
Antriebs,
Fig. 5 einen Querschnitt der elastischen Kupplungseinrichtung
und deren Bohrungen für den Indexierbolzen,
Fig. 6 e i &pgr; « &eegr; vergrößert dargestellten Längsschnitt durch einen
in Fig. 1 nicht sichtbaren Teil des ersten Ausführungsbeispiels,
F^g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII - VII der Fig. 6,
Fig. B einen Schnitt entsprechend Fig. 3 eines zweiten Ausfuhrungsbeispiels
,
Fig. 9 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 des zweiten Ausführungsbeispiels.
Ein Werkzeugrevolver weist einen Revolverkopf 1 auf, der über das eine Ende eines Gehäuses 2 übersteht, relativ zu dem er
in unterschiedliche, genau definierte Winkelstellungen drehbar ist. Am Revolverkopf 1 sind in bekannter Weise mehrere Werkzeughalter
befestigbar. Das Gehäuse 2, das an einer nicht dargestellten Werkzeugmaschine festlegbar ist, ist an dem dem Revolverkopf
1 abgekehrten Ende mittels einer Trennwand 3 verschlossen, in welcher das eine Ende einer konzentrisch zur |
Drehachse des Revolverkopfes 1 angeordneten, hohlen Antriebswelle «i
4 drehbar gelagert ist, mit deren anderem Ende der Revolverkopf 1 fest verschraubt ist. An der dem Gehäuse 2 abgekehrten Seite
der Trennwand 3 liegt dicht eine Abdeckhaube 5 an, die zusammen mit der Trennwand 3 einen Raum dicht verschließt, in dem sämtliche
elektrischen Bauteile des Werkzeugrevolver angeordnet sind. Zu diesen Bauteilen gehört ein Asynchronmotor 6. Die
Motorwelle 7, die parallel zur Antriebswelle 4 liegt, durchdringt die Trennwand 3, in der sie drehbar gelagert ist, und steht
mit ihrem in den Innenraum des Gehäuses 2 ragenden Ende in Getriebeverbindung mit einem Untersetzungsgetriebe, dessen
ebenfalls parallel zur Antriebswelle 4 liegende Abtriebswelle 8 im Bereich ihres freien Endes im Gehäuse 2 drehbar gelagert
ist und neben diesem Endabschnitt einen als Ritzel t)' ausgebildeten
Abschnitt hat.
Das Ritzel 8' kämmt mit einer Außenverzahnung eines drehbar und axial verschiebbar auf der Antriebswelle 4 gelagerten Steuerkörpers
9, der auf seiner der Trennwand 3 zugekehrten, also dem Revolverkopf 1 abgekehrten Stirnseite über ein Lage1" auf
wenigstens einer Tellerfeder 10 abgestützt ist, welche auf die Antriebswelle 4 aufgeschoben ist.
Die Tellerfeder 10 ist andererseits auf einem Innenring 11 einer elastischen Kupplung abgestützt. Dieser Innenring 11
ist mittels einer Verzahnung drehfest mit der Antriebswelle 4 verbunden und auf der der Tellerfeder IC abgekehrten Stirnseite
unter Zwischenlage einer Ringscheibe auf einem auf die Antriebs-
1 ·
welle 4 aufgeschraubten Stützring 12 abgestützt. Dieser Stützring
12 liegt unmittelbar neben der Trennwand 3.
Zwischen o'em Steuerkörper 9 und dem in das Gehäuse 2 hineinragen-
den, im Durchmesser verkleinerten Endabschnitt des Revolverkopfes
-I 1 ist auf der Antriebswelle 4 drehbar und axial verschiebbar
;] ein ringförmiges Verriegelungsteil 13 angeordnet, dessen dem
Revolverkopf 1 zugewandte Seite mit einer radial verlaufende
&psgr; Zähne aufwejisenden Verzahnung 13" versehen ist. Eine korrespon-
|· dierend ausgebildete Verzahnung 1' ist an der dem Verriegelunqsteil
13 zugewandten Stirnjfläcne des Revolverkopfes 1 vorgesehen. Eine wie die Verzahnung 1' ausgebildete Verzahnung 14' ist
an der dem Verriegelungsteil 13 zugewandten Stirnfläche eines Zahnringes 14 vorgesehen, der fest mit dem Gehäuse 2 verbunden
; ist und in den der im Durchmesser verringerte Endabschnitt
des Revolverkopfes 1 eingreift, wobei dessen dem Verriegelungsteil
13 zugewandte Stirnfläche mit der entsprechenden Stirnfläche des Zahnri.-ges 14 fluchtet. Die beiden Verzahnungen 1' und
jsj 14' werden gemeinsam geschliffen, da sie zusammen mit der Ver-
H zahnung 13' des Verri jgelungsteiles 13 dazu dienen, den Revolverkopf
1 mit hoher Präzision in den auswählbaren Winkelstellungen
zu positionieren, wobei die Tellerfeder 10 die Kraft erzeugt, : mit welcher in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsteils
13 dessen Verzahnung 13' in die Verzahnungen 1' und 14' hineingedrückt
wird.
Für die Steuerung der axialen Verschiebung des Verriegelungsteiles
13 sind Rollen 15 vorgesehen, welche auf gleichmäßig über den Umfang des Verriegelungsteils 13 verteilt angeordneten,
radial verlaufenden Zapfen 16 im Inneren des Verriegelungsteiles 13 drehbar gelagert sind und in gleichem Maße über die
dem Steuerkörper 9 zugekehrte Stirnfläche des Verriegeiungsteils 13 überstehen .
In den Zwischenräumen zwischen den Zapfen 16 sind von der dem Revolverkopf 1 zugekehrten Stirnseite her eindringende Sacklochbohrungen
im Verriegelungsteil 13 vorgesehen, in denen je ein
mittels einer vorgespannten Feder belasteter Mitnahmebolzen 17 längsverschiebbar gelagert ist. Der über das Verriegelungsteil
13 überstehende Endabschnitt dieser Mitnahmebolzen 17 ist kegelförmig ausgebildet, wobei der Kegelwinkel außerhalo des Selbsthemmungsbereiches
liegt- Auf jeden der Mitnahmebolzen 17 ist eine in den Revolverkopf 1 eindringende konische Bohrung 18
ausgerichtet, deren Kegelwinkel an denjenigen des Bolzenendes angepaßt ist. Diese konischen Bohrungen 18 liegen in je einer
Vertiefung 19. Die Mitnahmebolzen 17 und die konischen Bohrungen 13 bilden eine Mitnahmevorrichtung, von der bei einer Drehbewegung
des Revolverkopfes 1 das Verriegelungsteil 13 mitgenommen
wird. Da die Mitnahmebolzen 17 unvollständig aus der zugeordneten konischen Bohrung 18 herausgedrückt werden, wenn das zu übertragende
Drehmoment eine obere Grenze überschreitet, können durch diese kraftschlüssige Mitnahmevorrichtung Beschädigungen
oder ein Bruch im Falle einer Kollision oder einer Überlastung vermieden werden. Sind in einem solchen Falle die Mitnahmebolzen
17 aus den konischen Bohrungen 18 herausgedrängt worden, kehren sie anschließend selbsttätig wieder in ihre Ausgangslage zurück.
Wurden sie jedoch vollständig herausgedrängt, brauchen anschließend die konischen Bohrungen 18 nur wieder auf die Mitnahmebolzen
17 ausgerichtet zu werden, weil der Hub der Mitnahmebolzen i7 ruf einen Wert begrenzt ist, der es ausschließt, daß die
Mitnahmebolzen 17 bus der ihnen zugeordneten Vertiefung 19
heraustreten können.
Sofern man das Maß, um das die axial wirksame Länge der Tellerfeder
10 duich eine Druckbelastung reduziert werden k &uacgr; &eegr; &eegr;, so
groß wählt, daß im Falle einer Kollision die Verzahnung 13' des Verriegelungsteils 13 aus der Verzahnung 1' oder 14' ausrasten
kann, sind die Mitnahmebclz. in 17 und die Bohrungen 18
zum Kollisionsschutz nicht erforderlich. S" ie können abei verhindern,
daß sich im Kollisionsfall der Revolverkopf 1 so weit
gegenüber dem Verriegelungsteil 13 verdreht, daß diese Teile nicht mehr ohne weiteres wieder in ihre Ausgangswinkellag<
zurückgebracht werden können.
Auf der dem Verriegelungsteil 13 zugewandten Stirnseite weist, wiG die Fig. 2 und 3 zeigen, der Steuerkörper 9 eine Kurvenbahn
auf, welche sich über den gesamten Umfang der Stirnseite erstreckt
und als Laufbahn für die Rollen 15 dient. Die Kurvenbahn
besteht aus in einer Radialebene liegenden, in Umfangsrichtun
im Wechsel aufeinander folgenden planen Abschnitten 20 und
2&ugr;' sowie je einem zwischen zwei benachbarten planen Abschnitten
liegenden vertieften Abschnitt 20". Letztere haben eine an
die Krümmung der Außenmantelfiäche der Rollen 15 angepaßte
K r &ugr;rr. &ggr;&ggr;&igr; &ugr; &pgr; g . Liegen die Rollen 15 auf einem der planen Abschnitte
20' auf, dann befindet sich das Verriegelungsteil 13 in seiner
Verriegelungsstellung, in welcher die Verzahnung 13' vollständig
spielfrei in Eingriff ist mit den Verzahnungen 1' und 14',
wie dies Fig. 3 zeigt. Greifen hingegen die Rollen 15 vollständig in die vei . i 3 f t e &eegr; Abschnitte 20'' ein, wie dies Fig. 2
zeigt, dann befindet sich das Verriegeln igsteil I in seiner
Freigabestellung, in we ".eher seine Verzahnurg 1.3' die Verzahnunger
1 ' und 14' vollständig creigibt. Da an beide Seiten je ei es vertieften
Abschnittes 20" der Kurvenbahn s i " h je einer tier planen
Abschnitte 20 bzw. 20' anschließt, kann wahlweise die Drehung des P-jvolver kopfes 1 in eine neue Position in der einen oder
anderen Drehrichtung erfolgen. Kan k'nnte bei einer entsprechenden
Ausbildung des Werkzeugrevolvers den Steuerkörper 9 in
der gleichen oder der entgegengesetzten Richtung weiter drehen,
um des Verriegelungsteil 13 nach dem Erreichen der neuen Position
in seine Verriegelungsstellung zu bringen.
Den Innenring 11 der elastischen Kupplungseinrichtung umgibt
konzentrisch ein Außenring 21. Wie Fig. 5 zeigt, ist der Außenring
21 mit einer Innenverzahnung und der Innenring mit einer entsprechenden
Außen verzahnung versehen, wobei die Lücken zwischen zwei benachbarten Zähnen in beiden Fällen so ausgebildet sind,
daß der in die Lücke eingreifende Zahn die Lücke in zwei zumindest
im wesentlichen zylindrische Räume unterteilt, in denen je
ein stabförmiges, den Raum spielfrei ausfüllendes Dämpfungsele-
ment 22 iaus einem gummielastischen Material liegt. Diese Dämpf
ungse! omente 22 lassen wie bei einer elastischen Kupplung
eine gewisse Verdrehung des Außenringes 21 relativ zum Innenring 11 in beiden Drehrichtungen zu. Daher kann diese elastische
Kupplungseinrichtung stoßartige Belastungen sowohl in Richtung
vom Asynchronmotor 6 zur,. Revolverkopf 1 als auch in entgegengesetzter
Richtung dämpfen. Dies ist auch im Hinblick daran i
vorteilhaft, daß bei der Vorindexierung relativ große Massen
abrupt zum Stillstand gebracht werden.
Eine elitsprechend ausgebildete, zusätzliche elastische Kupplungseinrichtung
verbindet die Motorwelle 7 mit der Abtriebswelle
8. Den einen Teil dieser Kupplungseinrichtung bildet, wie Fig.
zeigt, ein Außenring 21', dessen Außen verzahnung mit einem an der Motorwelle 7 vorgesehenen Ritzel kämmt. Innen weist
der Außenring 21' eine Verzahnung auf, die wie die Innenverzahnung des Außenringes 21 ausgebildet ist. Den anderen Teil
der Kupplungseinrichtung bildet ein fest auf der Abtriebswelle
sitzender Innenring 11', auf dem drehbar, aber axial &ugr;r,verschiebbar der Außenring 21' gelagert ist. Letzterer ist mit
einer Außenverzahnung wie derjenigen des Innenringes 21 versehen. Zwischen den ineinandergreifenden Zähnen beider Teile sind
walzenförmige Dämpfungselemente 22' angeordnet, über welche
die Zähne spielfrei aufeinander abgestützt sind.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, weist der Steuerkörper 9 an seiner
auf den Außenring 21 ausgerichteten Stirnseite axial vorspringende Klauen 23 auf, die in je eine Nut 24 des Außenringes 21
eingreifen. Sowohl die Klauen 23 als auch die Nuten 24 haben
in Radialebenen liegende Flanken, so daß eine form&chlüssige
Kupplung vorhanden ist, wenn die Klauen 23 an der einen oder anderen
Flanke der zugeordneten Nut 24 anliegen. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist die in Umfangsrichtung gemessene Breite der Nuten
24 größer als die entsprechende Breite der Klauen 23, und zwar um ein solches Maß, daß, ausgehend von einer Ausrichtung der
Klauen 23 auf die Mitte der zugeordneten Nut 24, also einer Position, in welcher die Rollen 15 in der Mitte eines der planen
Abschnitte 20' stehen, die Klaue 23 relativ zur Nut 24 in der
einen oder anderen Richtung so weit verschoben werden kann, daß die Rollen 15 in vollständigen Eingriff mit je einem der
vertiefte.&igr; Abschnitte 20'' kommen. In dieser Stellung liegt
die Klaue 23 an der einen Flanke der Nut 24 an.
Als Ersatz für eine mechanische Bremse oder einen sonstigen
Anschlag sind mehrere Zentrierbolzen 25 vorgesehen, die in
je einer zur Antriebswelle 4 parallelen, von der Stirnfläche jeder Klaue 23 aus in den Steuerkörper 9 eindringenden Bohrung
längsverschiebbar gelagert sind, wobei je eine Feder die Ze &pgr;trie:-
bolzen 25 gegen den Außenring 21 belastet. Der über die Klaue 23 überstehende Endabschnitt der Zentrierbolzen 25 ist kegelförmig
ausgebildet, wobei der Kegelwinkel außerhalb des Selbsthemmungsbereiches liegt. Ferner ist in der Mitte jeder der Nuten 24
eine konische Bohrung 26 vorgesehen, deren Konuswinkel an den Kegelwinkel des zugeordneten Zentrierbolzens 25 angepaßt ist,
welcher in die konische Bohrung 26 eingreift, wenn die Klaue
23 auf die Mitte der Nut 24 ausgerichtet ist. Je eine kürzere konische Bohrung 27 ist im Grund jeder \'ut für den Eingriff
des zugeordneten Zentrierbo.lzenz 25 in den beiden Endstellungen
vorgesehen, in denen die Klaue 23 an der einen oder anderen Flanke der Nur 24 anliegt. Die Zentrierbolzen 25 ersetzen nicht
nur einen Anschlag oder eine elektromagnetische Bremse. Sie
verhindern auch bei einer Relativbewegung zwischen dem Steuerkörper
9 und dem Außenring 21 einen Überlauf über die Mittelstellung
hinaus, da die Zentrierbolzen 25 und die konischen Bohrungen 26 dank ihrer kegeligen Form ausrichtend wirken.
Auf der dem Steuerkörper 9 abgekehrten Stirnseite ist der Außenrinn
21 mit Sacklochbohrungen 28 für den Eingriff eines Indexierstiftes
29 versehen, der parallel zur Antriebswelle 4 längsverschiebbar die Trennwand 3 durchdringt. Sein elektromagnetischer
Antrieb 30 ist innerhalb der Abdeckhaube 5 angeordnet und daher vor äußeren Einflüssen geschützt. Ferner ist innerhalb der
Abdeckhaube 25 ein Drehstellungsgeber 31 angeordnet, der über
Zahnräder in Getriebeverbindung mit der Antriebswelle 4 steht
und die die Winkelstellung des Revolverkopfes 1 kennzeichnenden
Signale erzeugt.
Soll die Winkelstellung des Revolverkopfes 1 verändert werden,
dann wird der Asynchronmotor 6 in derjenigen Drehrichtung eingeschaltet,
in welcher auf dem kürzesten Wege der Revolverkopf
1 seine neue Winkelposition erreicht. Da zunächst das Vernegelungsteil
13 sich noch &eegr; seiner Verriegelungsstel lung befindet,
hat das Einschalten des Asynchronnotors 6 nur eine Drehbewegung
des Stsusrkorpsrs 9 zur Felge. Die Antriebswelle A- steht zunächst
noch 5till. Infolge der Drehbewegung des Steuerkörpeis 9 gelangen
die Rollen 15 von der Mitte eines der planen Abschnitte 20'
zur Mitte eines der vertieften Abschnitte 2C", wodurch das Verriegelungstell in seine Freigabestellung verschoben wird.
Die anfänglich-- Drehbewegung des Steuerkörpe-s 9 hat aber auch
zur Folge, daß die Zentrierbolzen 25 aus der zugeordneten konischen
Bohrung 25 austreten und in eine der konischen 3onrjngen
27 einrasten, ,·,enn die Klauen 23 in Anlage an die eine Flanke der Nut 24 gekommen sind. Dies ist der Fall, wenn die Rollen
15 die Kitte des vertieften Abschnittes 20'' erreicht haben.
Da die Drehbewegung &Iacgr; e s Steuerkörpers 9 fortgesetzt wird, wird
nun die Antriebswelle 4 und zusammen mit ihr der Revolverkopf
i gedreht. Dabei nehmen die &pgr;11 &pgr; 9 &pgr; fii t &ugr; ü12 6 &eegr; 17 d ä S V &thgr; &Ggr; r 15 g S i ü &pgr; c ; teil
13 mit. Sobald die neue Winkelposition des Revolverkop^es
1 erreicht ist, *iird aufgrund eines entsprechenden Signals
des Drehstellungsgebers 31 der elektromagnetische Antrieb 30
aktiviert und der Indexierstift 29 in Eingriff mit der dieser
Winkelposition zugeordneten Sacklochbohrung 28 gebracht. Hierdurch
werden die Antriebswelle 4 und damit auch der Revolverkopf 1 blockiert. Gleichzeitig wird der Asynchronmotor 6 abgeschaltet.
Durch erneutes Einschalten des Asynchronmotors 6 mit umgekehrter
Drehrichtung wird der Steuerkörper 9 in die Ausgangsstellung zurückgedreht, in welcher die Zentrierbolzen 25 in die konischen
Bohrungen 26 eingreifen. Dabei wird das Verriegelungsteil 33
in die Verriegelungsstellung geschoben. Ist diese erreicht,
wird der Asynchronmotor 6 abgeschaltet.
• · i
- 15 -
Zur Erzeugung eines Verriegelungskontrüllsignals, das nur dann
generiert wird, wenn im Reversierbetrieb der Steuerkörper 9 in seine Verriegelungsstellung zurückgekehrt ist, ist auf der
Abtriebswelle 8 drehbar ein Schaltnocken 33 angeordnet, den eine Feder 34 unter Zwischenlage eines Ringes 35 an die eine
Stirnfläche des Innenringes II1 andrückt. Wie Fig. 7 zeigt,
hat der Schaltnocken 33 als schaltenden Teil einen radialen Vorsprung 33', der sich über einen Winkel von etwa 90° erstreckt
Parallel zur Abtriebswelle 8 ist ein Näherungsschalter 36 ortsfest
in einem Durchbruch der Trennwand 3 so angeordnet, daß sich der Vorsprung 33' in geringem Abstand an der durch seine
Stirnfläche gebildeten Sensorfläche vorbeibewegen kann. Um 180° versetzt zum Näherungsschalter 36 ist ein in die Bewegungsbahn des Vorsprunges 33' ragender Anschlagbolzen 37 vorgesehen.
,Venn sich der Revolverkopf 1 in einer seiner auswählbaren Winkel
Stellungen befindet, ist die Sensorfläche auf die Mitte des Vorsprunges 33' ausgerichtet, wie dies Fig. 7 zeigt. Auch wenn
der Revolverkopf 1 nur um den kleinsten Winkel in die eine oder andere Richtung gedreht werden muß, führt die Motorwelle
wegen des Untersetzungsgetriebes eine Drehung von mehr als 180° aus. Wegen des Reibschlusses zwischen dem Schaltnocken
33 und dem Innenring 11' wird erster dabei stets soweit mitgenommen,
bis er am Anschlagbolzen 37 anschlägt. Während der für die Verriegelung erforderlichen Reversierung wird der Schalt
nocken 13 wieder in seine Ausgangsstellung mitgenommen. Dabei
kommt der Vorsprung 33' in den Ansprechbereich des Näherungsschalters 36, so daß dieser ein Signal erzeugt, das bestätigt,
daß der Revolverkopf 1 wieder verriegelt ist. Auch bei sehr
kleinen Verdrehwinkeln des Revolverkopfes, wie sie bei sechzehn
und mehr Stellungen auftreten können, und bei sehr hohen Verstellgöschwindigkeiten
arbeitet diese Verriegelungskontrolle zuverlässig .
Sofern auf die Klauen 23 verzichtet würde und die konischen Bohrungen 27 so ausgebildet würden, daß die in sie eingreifenden
Zentrierbolzen 25 das für die Verdrehung des Revolverkopfes
1 erforderliche Drehmoment übertragen können, ohne aus den
konischen Bohrungen 27 ausgehoben zu werden, wäre es auch möglich,
das Verriegelungsteil 13 ohne ein Reversieren des Asynchronmotors 6 wieder in seine Verriegelungsstellung zu bringen.
Das in den Fig. 8 und 9 dargestellte, zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel nur durch die die Axialverschiebung seines Verriegelungsteils 113 steuernden
Elemente. Daher ist im folgenden nur deren Ausbildung beschrieben. Wegen weiterer Einzelheiten wird auf die Ausführungen
zu dem ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen.
Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, ist der StGuerkörper 109 auf der dem Verriegelungsteil 113 zugekehrten Stirnfläche mit einer
Kurvenbahn versehen, die in einer Radialebene liegende plane Abschnitte 120 und 120' und dazwischen je zwei vertiefte Abschnitte
120" aufweist, wobei die an einen der planen Abschnitten 120 oder 120' anschließende Flanke der vertieften Abschnitte
120" eine geringere Neigung hat als die andere Flanke. Eine spiegelbildlich gleich ausgebildete Kurvenbahn ist an der dem
Steuerkörper 109 zugekehrten Stirnfläche des Verriegelungsteils 113 vorgesehen. Beide Kurvenbahnen sind aufeinander ausgerichtet
.
Statt der Rollen 15 des ersten Ausführungsbeispiels sind zylindrische
Wälzkörper 115 vorgesehen, an deren äußere Kontur das Querschnittsprofil der vertieften Abschnitte 120" weitgehend
angepaßt ist. Jeder der zylindrischen Wälzkörper 115 ist in einer rechteckförmigen Ausnehmung eines scheibenförmigen Käfigs
132 spielfrei angeordnet. Der Käfig 132 liegt, wie die Fig. 8 und 9 zeigen, zwischen dem Steuerkörper 109 und dem Verriegelungsteil
113 im Abstand von den planen Abschnitten 120 und 120' der beiden Kurvenbahnen.
I Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch
I die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind
jS. als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch
I -enn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
I in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (20)
1. Werkzeugrevolver mit
a) einem Gehäuse,
b) einem relativ zum Gehäuse mittels eines Motors und einer Antriebswelle drehbaren Revolverkopf,
c) zwei koaxial zur Drehachse des Revolver kopfes angeordneten
Zahnkränzen, von denen der eine drehfest mit dem Revolverkopf und der andere drehfest mit dem Gehäuse verbunden
ist,
d) einem relativ zum Revolverkopf axial verschiebbaren Verriegelungsteil mit einer auf die beiden Zahnkränze ausgerichteten
und in seiner Verriegelungsstellung mit diesen in Eingriff stehenden Verzahnung, der über eine Mitnahmevorrichtung
zusammen mit dem Revolverkopf drehbar ist,
·?) einem konzentrisch zur Drehachse der Antriebswelle des
Revolverkopfes angeordnete;,, und mit ihr gekuppelten,
vom Motor &egr;&pgr;treibbaren Steuerkörper und
f) einem mittels einer Antriebsvorrichtung verschiebbaren
Indexierbolzen für eine der Verriegelung des Revolverkopfes
mittels des Verriegelungsteiles vorausgehenden Ausrichtung
am Ende jeder der vom Revolverkopf bei einer Einstellung
in eine andere Winkellage auszuführenden Drehbewegung,
dadurch gekennzeichnet, daß
g) für den Antrieb des Revolverkopfes (1) die Antriebswelle
(4) unmittelbar mit dem Revolverkopf (1) verbunden jnd über eine elastische Kupplungseinrichtung (11, 21, 22)
mit dem Steuerkörper (9; 109) gekuppelt ist und
- II -
h) für den Drehantrieb des Verriegelungsteils (13; 113)
durch den Revolverkopf (1) die Mitnahmevorrichtung
(17,18 den Verriegelungsteil (13; 113) unmittelbar
mit dem Revolverkopf (1) kuppelt.
2. Werkzeugrevolver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Kupplungseinrichtung (11, 21, 22) einen
el rehfest mit der Antriebswelle (4) verbundennn ersten Tn il
(Ii) Und einen Φ 1 L uiesKin übel eläbtlSCnp Zwi5c!iSüyl iedc"
(22) in Drehverbindung stehenden zweiten Teil (21) aufweist.
3. Werkzeugrevolver nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die i'Jiden Teile der elastischen Kupplungseinrichtung
(11, 21, 22) konzentrisch ineinandrr angeon 'cte Pinge (11,
21) sind, die mit .neinander greifenden Zähnen versehen
sind, zwischen denen die elastischen Zwischenglieder (22)
angeordnet sind.
4. Werkzeugrevolver nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuer<örper (9; 109) mit der elastischen
Kupplungseinrichtung (11, 21, 22) über eine formschlussige,
jedoch ei &eegr; e &pgr; toten Gang für eine V &kgr; r &ugr; f s fr ü &pgr; Q
um einen festgelegten Winkel in beiden Drehrichtungen aufweisende
erste Mitnehmereinrichtung (23, 2 4 ; und/oder über
eine zweite, kraftschlüssige Mitnehmereinrichtunq (25, 2 6,
27) gekuppelt ist, wobei letztere wenigstens einen federbelasteten
Zentrierbolzen (25) im einen der beiden miteinande
zu kuppelnden Bauteile aufweist, der in definierter Drehstellung
der Bauteile in kraftschlüssigem Eingriff mit wenigstens einer Vertiefung (26) des anderen Teiles steht.
5. Werkzeugrevolver nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung (26) zumindest auf einem Teil ihrer Länge einen sich gegen das andere Bauteil hin erweiternden Innenkonus
mit einem außerhalb der Selbsthemmung liegenden Konuswinkel und der in sie eingreifende Endabschnitt des Zentrierbolzens
(25) einen korrespondierenden Außenkonus aufweisen.
- Ill -
I »
6. We' kzeugrevolver nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet
durch je eine Vertiefung (27) mit außerhalb des Selbsthemmungsberei
chs liegendem Innenkonus für den Eingriff des Zentrierbolzens (25) in den beiden der Freigabestellung
des Vei::iegelungstei]s (13; 113) entsprechenden Stellungen.
. Werkzeugrevolver nach einem der Ans:'üehe 2 bis 6, r ■■ d &ugr; r c h
gekennzeichnet, daß der zweite Ttil (21) der elastischen
Kupplungseinrichtung (11, 21, 22) mit den für den Eingriff
des Indexierbolzens (29) erforderlichen Vertiefungen (28)
versehen ist.
8. Werkzeugrevolver nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) an dem dem Revolverkopf (1) abgewandten
Ende mittels eines Deckels (3) abgeschlossen i -1, an den
silt auf der dem Revolverkopf (1) abgewandten Seite sine
Haube (5) anschließt, in welcher ein als Antriebsvorrichtung
für den Incexierbolzen (29) dienender Elektromagnet (30y
angeordnet ist, und daß die 'upplungEsinricntung (11, 21,
22) neben dem Deckel (3) angeordnet ist.
9. Werkzeugrevolver nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im I &eegr; -e r e &eegr; des durch die Haube (5 j und den Deckel (3)
dicht verschlossenen Raumes außer dem Elektromagnet (30)
ein Drehstellungsgeber (31) für den Revolverkopf (1), zumindest
teilweise der Motor (6) sowie gegebenenfalls weitere
elektrische Komponenten angeordnet sind.
10. Werkzeugrevolver nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Verriegelungsteil (13; 113) mit dem Revolverkopf (1) kuppelnde Mitnahmevorrichtung
(17, 18) wenigstens einen federbelasteten Mitnahmebolzen
(17) im einen Bauteil und je eine Vertiefung (18) für jeden Mitnahmebolzen (17) im anderen Bauteil aufweist.
- iv - "·- '■■ ■
11. Werkzeugrevolver nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Vertiefung (18) zumindest auf einem Teil ihrer Läng·= einen sich nach außen erweiternden Innenkon us mit
außerhalb des Selbsthemmungsbereiches liegendem Konuswinkel bildet und daß der in die Vertiefung (18) eingreifende
Endabschnitt des Mitnahmebolzens (17) mit einem korrespondierenden
Außenkonus versehen ist.
12. Werkzeugrevolver nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkorper (9; 1Ü 9 ) neben derjenigen
Stirnseite des Verriegelungsteils (13; 113) angeordnet
ist, die der die Verzahnung (131) tragenden Seite abgewandt ist,und auf seiner dem Verriegelungsteil (13;
113) zugekehrten Stirnseite eine Kurvenbahn (20, 20', 20''; 120, 120', 120'') aufweist, an der Rollkörper (15; 115)
anliegen, die andererseits am Verriegelungsteii (13; 113) abgestützt sind.
13. Werkzeugrevolver nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollkörper als Ringrollen 15) ausgebildet sind, die auf radial verlaufenden Zapfen (16) des Verriegelungskörpers (13) drehbar gelagert sind.
14. Werkzeugrevolver nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollkörper als Wälzkörper (115) ausgebildet sind, die sich in einem Käfig (132) befinden, der frei drehbar
zwischen dem Steuerkörper (109) und dem Verriegeiungsteil
(113) angeordnet ist.
15. Werkzeugrevolver nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsteil (113) auf seiner dem Steuerkorper
(109) zugewandten Seite eine auf dessen Kurvenbahn (120, 120", 1201') ausgerichtete und zu diesem symmetrische Kurvenbahn
(120, 120', 120'') aufweist.
16. Werkzeugrevolver noch einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn eine Form hat, die eine Verschiebung des Verriegelungsteils (13; 113) in seine
Verriegelungsstellung durch eine Fortsetzung der Drehbewegung des Steuerkörpers (9; 109) relativ zum Verriegelungsteil
(13; 113) in Richtung der vorausgegangenen Drehbewegung
gestaltet.
17. Werkzeugrevolver nach einem der Ansprüche 1 bis 15 dadurch
Qe kennzeichne L1 udu 5 ü f 6 I &Pgr; 5 &Ggr; der VöiTi &pgr; G t O &Ggr; (S) 5"üGtricbci.en
Kellen (4, 8), vorzugsweise der bei einer Drehung des
Revolverkopfes (1) um einen bestimmten Winkel den größten
Drehwinkel ausführenden Welle (8), ein durch Peibschluß
von dieser W ■; 11 e (8) mitnehmbarer Schaltno ken (33, 33')
für einen ' iherungsschalter (36) angeordnet ist, dessen
Drehwinkel 6 &ugr; s der den Näherungsschalter (35) aktivierenden
Winkelstellung heraus in eine den Näherungsschalter 36)
nicht aktivierende Winkelstellung in beiden Drehrichtungen
durch einen Anschlag (37) auf weniger als 150° begrenzt
ist.
18. Werkzeugrevolver nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der elastischen Kupplungseinrichtung (11, 21, 22) und dem Motor (6) eine zweite, vcrzugs-
; weise gleich ausgebildete elastische KuoDlungseinrichtung
(H', 21', 22') angeordnet ist.
19. Werkzeugrevolver nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite elastische Kupplungseinrichtung (H', 21',
22') auf einer Zwischenwelle (3) angeordnet ist und einen
doch fest mit dieser Zwischenwelle (8) verbundenes Kupplungsteil (H') sowie ein dieses konzentrisch umgebendes Kupplungsteil
(21') aufweist, der mit einer Außenverzahnung versehen
ist, die mit einem Ritzel an der Motorwelle (7) käm-t.
- VI -
20. Werkzeugrevolver nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurcl
gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebbarkeit des Verriegelungsteils (13; 113) und des Steuerkörpers (9; 109)
aus der Verriegelungsstellung heraus weg vom Revolverkopf
(1) entgegen der Kraft der sie belastenden Druckfeder (10)
größer ist als die Tiefe des Eingriffs der Verzahnung (13' des Verriegelungsteils (13; 113) in den mit dem Gehäuse
(2) verbundenen Zahnkranz (14").
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816820U DE8816820U1 (de) | 1988-05-26 | 1988-05-26 | Werkzeugrevolver |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816820U DE8816820U1 (de) | 1988-05-26 | 1988-05-26 | Werkzeugrevolver |
DE3817873A DE3817873A1 (de) | 1988-05-26 | 1988-05-26 | Werkzeugrevolver |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8816820U1 true DE8816820U1 (de) | 1990-09-13 |
Family
ID=25868462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8816820U Expired - Lifetime DE8816820U1 (de) | 1988-05-26 | 1988-05-26 | Werkzeugrevolver |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8816820U1 (de) |
-
1988
- 1988-05-26 DE DE8816820U patent/DE8816820U1/de not_active Expired - Lifetime
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