DE8816385U1

DE8816385U1 - Bedienungspedal

Info

Publication number: DE8816385U1
Application number: DE8816385U
Authority: DE
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1988-03-08
Filing date: 1988-03-08
Publication date: 1989-07-06

Description

13. April 198! 8529 - Bg/pr

Beschre ibung BedienungspedaI

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bedienungspedal, insbesondere Bremspedal für Kraftfahrzeuge, welches um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und mittels einer Rückstellfeder entgegen der Betätigungsrichtung vorgespannt ist und an dem ein Stellorgan zur Betätigung beispielsweise eines Bremskraftverstärker mittels eines Anlenkbauteils und einem djrch dieses AnlenkbauteiI und einer Bohrung des Bremspedals geführten Anlenkbolzens drehbeweglich angelenkt ist. Ein solches ßedienungspeda I ist beispielsweise in dem DE-GM 72 36 827 beschrieben.

Uip eine ausreichend leichte Verschwenkbar ke i t des Anlenkbautei'.es rilativ zum Bedienungspedal zu erreichen, muß zwischen der» An I enkbaute i I und seinem Anlenkbolzen beträchtliches Spiel vorgesehen werden. Bei ungünstigen Toleranzen ist dieses oftmals so groß, daß es zu einer Geräuschsentwicklung in Form eines Klackens beim Betätigen des Bedienungspedals kommen kann und am Bedienungspedal ein störender Verlustweg zur Überwindung dieses Spieles eintritt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst geringem Aufwand ohne Verminderung des Spiels zwischen dem An IenkbauteiI und seinem Anlenkbolzen Geräusche und einen durch dieses Spiel bedingten Verlustweg bei Betätigung des Bedienungspedals auszuschließen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Spanneinrichtung zum Spannen des An IenkbauteiIs entgegen der Betätigungsrichtung gegen den Anlenkbolzen.

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Durch diese Spanneinrichtung wird das An LenkbauteiI zum Bedi er- jngsceda L hin gespannt, se daß sie Wandung seiner den Arlenkfcc I zen aufnehmenden Bohrung auf der Seite des zu bedienenden Organs gegen den An I en'<bol zen anliegt. Dadurch braucht bei einem Niedertreten des Bedienungspedats zwecks Betätigung des mit ihm verbundenen Organs nicht erst ein Spiel überwunden zu werden, so daß ein unerwünschter Leerhub nicht eintritt. Weiterhin wird durch die Spanneinrichtung das bisher auftretende Klacken bei Bremsbetätigung ausgeschlossen- da i m -> e r eine feste Anlage sichergestellt ist.

Eine ganz besonders einfache Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Spanneinrichtung eine zwischen dem An I enkbauteiI und dem Bedienungspedal gespannte Zugfeder ist.

Ebenfalls sehr einfach und von ihrer Wirkung völlig gleichwertig ist eine Ausführungsform, gemäß der die Spanneinrichtung eine Druckfeder ist, welche zwischen einer Abstützfläche des ßedienungspeda I s und einer a.n An I enkbautei I vorgesehenen Abstüt&zgr;fIäche eingespannt ist.

Von der Funktion her besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Spanneinrichtung auf der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite des Anlenkbauteils am Bedienungspedol abgestützt ist. Durch diese Gestaltung schwenkt das 8edienungspedal um den Anlenkbolzen in Be tä11gungsr&idigr;chtung , bis sich das Spiel seiner Schwenkachse auf der Bedienungsseite und das Spiel zwischen dem An I enkbo I ze>i und dem Bedienungspedal auf der der Bedienungsseite gegenüberliegenden Seite befindet. Hierdurch führen auch das Spiel seiner Schwenkachse und das Spiel zwischen dem Bedienungspedal und dem Anlenkbolzen nicht zu einem unerwünschten Leerhub und zu Klappergeräuschen.

Die Erfindung läßt 23hl'e^;che Aus füh rungs for tie <~ zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips si^d mehrere davon in der Zeichnung dargestellt und werden ^achfcl gend beschrieben. Diese zeigt in

Fig. 1 eine Seitenansicht eines er f indungsgenäH

gestalteten Bedienungspedals mit a-gr°nzen-

Fig. 2 einen gegenüber Figur 1 im Maßstab vergrösserten Vert i ka I schnitt durch die Anordnung nach Figur 1 unmittelbar vor einem an ihm angelenkten Stellorgan,

Fig. 3 einen gegenüber Figur 1 im Maßstab vergrösserten Vertika I schnitt durch die Anordnung nach Figur 1 unmittelbar vor dem Bedienungspedal,

Fig. &Iacgr; eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungstorm eines Bedienungspedals mit angrenzenden Bauteilen,

Die Figur 1 zeigt ein Bedienungspedal 1, welches hängend mittels einer Schwenkachse 2 an einem Träger 3 schwenkbar gelagert ist. Bei dem Bedienungspedal 1 handelt es sich um ein Bremspedal eines Kraftfahrzeugs. Eine Rückstellfeder 4 ist auf nicht gezeigte Weise mit einem Schenkel am Träger 3 abgestützt und greift mit ihrem anderen Schenkel derart über das Bedienungspedal 1, daß dieses entgegen der Betätigungsrichtung vorgespannt ist.

&Lgr; m Bed'e^ungspedal 1 ist mittels e^:nes Anlenkbolzens 5 ein SteL.organ 6 angelenkt, welche; mit einer Gabel 7 über das Bedienungspedal 1 greift ^ &eegr; d eine Druckstange 8 hat, die zu einem nicht gezeigten S r efrs k r a f t ve r s t ä r ke r oder einem Hauptzylinder führt. Wichtig für die Erfindung ist eine Spanneinrichtung 9 , cei der es sich bei dieser Ausführungsform um eine Zug-'eder handelt, die einerseits an der Gabel 7, andererseits am Bedienungspeda I 1 unterhalb des Anlenkbolzens 5 befestigt ist. Diese Spanneinrichtung 9 ist so ausgelegt, daß sie das Bedienungspedal 1 um den Anlenkbolzen 5 in Betätigungsrichtung, also im Uhrzeigersinn, versc"wenkt. Hierdurch verlagert sich zwischen der Schwenkachse 2 und einer diese aufnehmenden Bohrung 10 des Bedienjngspeda I s 1 vorhandenes Spiel 11 zur Bedienungsseite hin. Dadurch braucht bei Betätigung des Bedienungspedals 1 dieses Spiel 11 nicht erst überwunden zu werden, bevor ?s zu einer Verschiebung des Stell, organes 6 kommen kann.

Die Figur 2 veranschaulicht, daß durch die in Figur 1 gezeigte Spanneinrichtung 9 die Gabel 7 so weit zum Bedienungspeda I 1 gezogen wird, daß zwischen ihrer Bohrung 12 und dem Anlenkbolzen 5 vorhandenes Spiel 13 sich ebenfalls auf der Bedienungsseite befindet. Dadurch muß auch dieses Spiel 13 nicht überwunden werden, um eine Verschiebung des Stellorganes 6 bei Niedertreten des Bedienungspedals 1 zu erreichen.

Die Figur 3 zeigt eine Bohrung 14 im Bedienungspedal 1, welche den Anlenkbolzen 5 aufnimmt. Auch diese ist durchfflessergrößer aus der Anlenkbolzen 5, so daß ein Spiel 15 entsteht, welches sich jedoch auf der der Gabel 7 zugewandten Seite befindet, da die in Figur 1 gezeigte Spanneinrichtung 9 das Bedienungspedal 1 zur Gabel 7 hin vorspannt. Es ergibt sich somit, daß die Spanneinrichtung 7 das Spiel 11 der Schwenkachse 2, das Spiel des Anlenkbolzens 5 in der Gabel 7 und das Soiel des Anlenkbolzens

5 im Bedienungspedal 1 jeweils zu der Seite h^;~ verschiebt, in der es bei Betätigung des Bedienur3soeda I s zu keinem Leerhub führt.

Bei der Ausführungsf&ogr;rm gemäß Figur A ist als Spanneinrichtung eine Druckfeder 16 vorgesehen, welche sich unterhalb der Gabel 7 an einer Abstüt&zgr;fIäche 17 des Bedienungspedals 1 und einer Abstüt&zgr;fIäche 18 der Gabel 7 abstützt. Die Abstjt&zgr;fIäche 18 ist an einer Lasche 19 vorgesehen, die am bedienungsseitigen Ende der Gabel 7 befestigt ist und nach unten ragt. Von ihrer Wirkung her entspricht die Druckfeder 16 voll der durch eine Zugfeder gebildeten Spanneinrichtung 9 nach der zuvor beschriebenen Ausführungsform.

Claims

Schutzansprüche

1. Bedienungspeda I , insbesondere Bremspedal für Kraftfahrzeuge, welches um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert una mittels einer Rückstellfeder entgegen der Betä'tigungsrichtuog vorgespannt ist jnd an dem ein Stellorgan zur Betätigung beispielsweise eines Bremskraft-Verstärkers m 'fels eines Anlenkbau teils und einem durrh dieses Anlenkbauteil und einer Bohrung des Bremspedals OCf'jhrtC" &iacgr;" 1 C"k tu &Igr; &iacgr; &THgr;&udiagr;3 &uacgr;~ &tgr; &pgr; be »cy &igr; IC fr a~< y &bgr; &iacgr; c &Ggr;&igr; k t &Iacgr; St/ gekennzeichnet durch eine Spanneinrichtung (9, 6 , 20) zum Spannen des Anlenkbauteils (Gabel 7) entgegen der Betätigungsrichtung gegen den Anlenkbolzen (5).

2. Bed^; nungspedal nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichne t/ daß die Spanneinrichtung (9) eine zwischen dem Anlenkbauteil (Gabel 7) und dem Bedienungspedal (1J gespannte Zugfeder ist.

3. Bedienungspedal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Spanneinrichtung eine Druckfeder (16) ist, welche zwischen einer Abstüt&zgr;fIäche (17) des Bedienungspedais (1) und einer am Anlenkbauteil (Gabel 7) vorgesehenen Abstüt&zgr;f I äche (18) eingespannt ist.

4. Bedienungspedal nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch ge kennze ic hne t, daß die Spanneinrichtung (9) auf der der Schwenkachse (2) gegenüberliegenden Seite des Anlenkbauteils (Gabel 7) am Bedienungspedal (1) abgestützt ist.