DE8815891U1 - Türschloß - Google Patents

Description

Kirchmann-Niederdrenk KG
GMbH · Co.
fiauptstr. 70/72
5628 Heiligenhaus

Türschloß

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Einstecktürschloß, vorzugsweise geeignet für Netalltüren, mit Vorrichtungen zur Betätigung von nach unten und/oder oben verschiebbaren Verschlußgestängen.

Derartige Türschlösser sind bekannt, stellen aber für die Aufgabenstellung spezifische Lösungen dar. Mit dem Gegenstand der Erfindung wird eine Lösung vorgestellt, die ohne großen technischen und wirtschaftlichen Aufwand in Türschlösser «it normaler Funktionsweise eingebaut werden kann.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in eine» Ausführungsbeispiel dargestellt.

Fig. 1 Den Erf*ndungsgegen»tand mit bgehener Schloßdecke, Falle vor, tschoben und Riegel eingeschlossen;

Fig. 2 Wie Fig. 1, jedoch Falle eingecoben und Riege) ausgeschlossen;

Fig. 3 Den durch die Falle betätigten Gestängeschieber, in Aufsicht;

Fig. 4 Gestängeschieber nach Fig. 3 in Seitenansicht;

Flg. 5 Den durch den Riegel betätigten Gestängeschleber, in Aufsicht;

Flg. 6 Gestängeschieber nach Flg. 5 in Seitenansicht;

Fig. 7 Eine Aufsicht auf die dem Sehleßbeden zugekehrten Fläche der Falle.

In eine· Schloflkasten 1, bestehend aus einen Schloflboden 2, einer nicht dargestellten Decke und einer Stulpe 3 ist im oberen Bereich eine Falle 4 horizontal verschiebbar gelagert, deren Kopf 5 einen Durchbruch 6 in der Stulpe 3 durchtritt. Geführt wird die Falle 4 von zwei in SchloSboden 2 befestigte Bolzen 7 und 8, efie den Fallenschaft 9 flankieren. Gegen das abgewinkelte Ende 10 des Fallenschaftes 9 liegt der Arn 12 einer in Schloflboden 2 und Decke drehbar gelagerten Nuß 11 kraftschlüssig an. Mit einen in Nußvierkant 13 gelagerten - nicht dargestellten - Drückerstift kann die Falle 4 entgegen den Kräften der Federn 14 und 15 in den Schloßkasten 1 hineingezogen werden. Die Feder 14 bewirkt das Herauaschiessen des Fallenkopfes 5 nach eine Nußbetätigung. Die Feder 15, die in Ausfuhrungsi»?ispiel über ein Druckstück 16 gegen den Nußarn 12 wirkt, führt den Drücker nach Betätigung in seine horizontale Lage zurück.

In unteren Bereich des Schloßkastens 1 ist ein Riegel 17 horizontal verschiebbar gelagert. Geführt wird der Riegel 17 durch seinen, einen Durchbruch 19 der Stulpe 3 durchtretenden Kopf 18 und einen, einen in Schloßboden 2 gelagerten Bolzen 21 umfassenden Längsachlitz 23 in Riegelschaft 22. Durch den Tourstift 25 einer vertikal verschiebbaren Zuhaltung 24, der in eine Versahnung 20 an der oberen Kante des Riegelschaftes 22 eingreift, wird der Riegel 17 in seiner jeweiligen Lage arrerlert. Ein· den Töurstift 25 beaufschlagende Fader 26 bewirkt, daß die Zuhaltung 24 nach Betätigung isner in ihre untere, die Arretierung bewirkende Lage geführt wird.

Betätigt wird der Riegel 17 beispielsweise durch den Bart eines Schlüssels, oder - wl· dargestellt - durch dl· Schlicßna*· 28 eines in Durchbrochen 45 In Schloßboden 2 und Decke gelagerten Schließtylinder». B-I einer Drehung der Schließnaee 28 wirkt dies« zunächst gegen die untere Kante 27 der Zuhaltung 24 «in, wobei diese so weghoben wird, daß der Tourstlft 25 aus der Verzahnung 20 heraustritt. Bei weiterer Drehung der Schließnaae 28 greift d*eee In dl· verzahrrung 29 an def unteren Kante des Riegelechaftes 22 ein und ermöqlicbt die Verschiebung des Riegels 17.

Im Bereich der Falle 4 ist ein Gestringeschieber 30 vertikal verschiebbar qelaqert, der einerseits von einem Ausschnitt in der Seitenkante der Decke und andererseits von einem Längsschlitz 31, der einen, im Schioftboden 2 qelaqerten Bolzen 32 umfaßt, geführt wird. Der Gestängeschieber 30 hat an seiner, der Stulpe 3 zugekehrten Flanke eine Schräqflache 33, die, bei vorgeschobener Falle 4, um ein geringe· MsA kraft- und foraachluaslg en «Ina Sehragflache 34, die •ich auf dar daa SchloAboden 2 zugekehrten Plache des Pallenachafte* 9 befln-

dat, anliegt. Wann dia Palla 4 in dan Schloflkasten hineingezogen vis*, bewirten die tecrrsepsfiäiersnäsn üSwm^ilmanmn 33 und 34, dan dar Oaatanganachleber 30 nach unten beweg wird.

■Ina Pedar 35, dia einen, m Oeatlngeechleber 30 befestigten Bolzen Jf beaufschlagt, bewirkt, daA dar Oaatangeechlaber 30, nach de» die Palle 4 in ihre Ruhelage (euegeechotoen) zurückgekehrt let, wieder AHJBlWIlC ·

An aeiner V»rKröpfung 37 dea Oeatängaachlebara 30 kann ein, Im Türblatt galagartea VerachluAgeatMnga angebracht warden, defl eelneraalta einen in den oberen TUrrenaen elnwlrkanden varachluwhania-Mua, vorzugawaiae einen - bereit« bekannten - Schnapp»■rarhlufl betitigt.

I· Bereich dea Riegel« 17 iat ein nach unten wirkender Qeetttngeachlaber 3· angeordnet, dar eineraeita von eine» Auaachnltt in der Seitenkante der Decke, neaalt« von eine· Langaachlltz 39, der einen i» Schlonboden 2 befestigten Bolten 40 uMfaOt, geführt wird, dar Oestängeachleber 3« hat an aelner dar Stulpe 3 zugekehrten Kante eine Schrlgflache 41, dl« alt eine« a» Riegel 17 bafaatlgtan Bolzen 4|, zusanmen wirkt, dergestalt , daß der Gehiuaeachieber 38 bei vollkaeaien eingeschlosaenem Riegel 17 angehoben wird. Eine die Oberkante des Gehäuseschiebers 38 beaufschlagende Feder 43 bewirkt, daß derselbe bereits bei nur eintourig vorgeschloeeenem Riegel 17 zwangsweise nach unten bewt wird.

An iner Verkröpfunq 44 des Gehäuseschiebers 38 kann ein im Türblatt gelagertes Verschlußgestänge befestigt werden, das seinerseits einen in die Schwell der Türe wirkenden Verschlußmechanismus, vorzugsweise einen - bereits bekannten - Sperrbolzen betätigt. Ba iat offenaichtlich, daß nach dam Erfindungagadanken ein TUrachloA auch mit nur einem dar OeatMgaachiaber 30 oder 38 auagertiatet werden Kann, feenao Iat ea Möglich, daß daa TUrachloß auch mit einer Mecnae!einrichtung vereenen aein kann, die bewirkt, daß bei vollkcMMen einoeachloaaanem Rieoel 17 über den SchliJaMl ader die Schlieflnaae 28 einea SchlieOtylindera die Falle 4 in den Schloßkaaten 1 eingesogen werden kann.

Bezugszeichen - Liste

1 Schloflkasteri

2 Schiortboden

3 Stulpe

4 Falle

5 Fallenkopf

6 Durchbruch, für Pall· In Stülp·

7 Boltcn, tu Führung der Pail·

8 Oto.

9 Failenschaft

10 " , abgewinkelt·· End· &Pgr; Nun

12 Nußarm

13 Vierkant in Nuß M Fader, für Falle

15 Feder, für Drücker

16 Druckstock

17 Riegel

18 Riegelkopf

19 Durchbruch, für Riegel in Stulpe

20 Vertahnung, an Oberkante des Riegels

21 Dorn, für Riegelführung

22 Riegelachaft

23 Langaechlits, in Riegelschaft

24 Zuhaltung

25 Tourstift

26 Feder, für Zuhaltung

27 Untere Kante, an Zuhaltung

28 Schii-Onase, eines Schließzylinders

29 Verzahnung, untere Kante des Riegels

30 Gestängeschieber, im Fallenbereich

31 Längsschlitz, in 30

32 Bolzen, Führung von

33 Schrägfläche, an 30

34 Schrägfläche, an Fallenschaft

35 Feder, für 30

36 Bolzen, auf 30

37 Veröpfung, an 30

38 Gestängeschieber, i» Riegelbereich

39 Längsschlitz, an 38

40 Bolzen, Führung von

41 Schrägfläche, an 38

42 Bolzen, auf Riegelschaft

43 Feder, für 38

44 Verkröpfung, an 38

45 Durcnbruch für SchlieOzylinder

Claims (6)

Kirchmann-Niederdrenk KG ,· .· . : .*.."·."· GmbH a Co. „:...:.. .!..'-.. ·.."'..' Hauptstr. 70/72 Heiliaenhaus Ansprüche.

1. Tu-schloß mit Vorrichtungen zur Betätigung Von nach unten und/oder oben verschiebbaren Verschlußgestängen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Falle ( 4 ) ein vertikal verschiebbarer Oestingeechieber ( 30 ) gelagert iat, der an seiner, der Stulpe ( 3 ) zugekehrten Kante eine Schragflache ( 33 ) aufweist.

2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an de* Pallenschaft ( 9 ) der Falle ( 4 ) eine Schrägfliehe ( 34 ) angebracht Iat, die mit der Schragfliehe ( 33 ) dea Oestingeschlebers ( 30 ) parallel verlauft.

3. Türschloß nach Anspruch !,dadurch gekennteichnet, daß im Bereich des Riegel ( 17 ) ein vertikal verschiebbarer Oestängeachleber ( 3· ) angefordert ist, der an seiner, der Stulpe ( 3 ) zugekehrten Kante eine Schragflache ( 41 ) aufweist.

4. TUrschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzelchnet, daß am Riegelschaft ( 22 ) ein Bolzen ( 42 ) so angednet ist, daß er erst bei vollkoemnea Einschließen des Riegels ( 17 ) in zusaMRenwirticn mit der Schrägflach· ( 41 ) den Oestingenechieber ( 38 ) anhebt.

5. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t. daß die Gestingeachieber ( 30 ) oder ( 38 ) durch die Kräfte der Federn ( 35 ) oder ( 43 ) nach Betätigung in ihre Wirklagen rise zurückgeführt werden.

6. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängeschieber ( 30 ) und ( 38 ) Verknüpfungen ( 37 ) und ( 44 ) aufweisen, an denen die Verschlußgestänge befestigt werden.