DE8813969U1

DE8813969U1 - Vehicle tires with reinforcement inserts made of cord fabric

Info

Publication number: DE8813969U1
Application number: DE8813969U
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Priority date: 1988-11-08
Filing date: 1988-11-08
Publication date: 1988-12-29

Description

GEBRDEDER SULZER AKTIENGESELLSCHAFT, CH-8401 WINTERTHORGEBRDEDER SULZER AKTIENGESELLSCHAFT, CH-8401 WINTERTHOR

Fahrzeugreifen mit Verstärkungseinlage!» au· Cordgeweb« Vehicle tires with reinforcement insert! » au· Cord fabric«

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugreifen mit Einlagen aus Gewebeabschnitten. Es ist üblich, Einlagen aus sogenanntem kordgewebe zur Verstärkung des Reifengununis zu verwenden, wobei die Kettfäden wesentlich stärker als die Schussfäden sind. Die Gewebeabschnitte werden normalerweise überlappend angeordnet, so dass eine Dickstelle im Fahrzeugreifen entsteht. Aus der US-PS 4 261 393, in der solche überlappenden Gewebeabschnitte näher beschrieben sind, ist bekannt, dass man im Ueberlappungsbereich beispielsweise dünnere Kettfäden als im übrigen Gewebeverband verarbeitet, wöaüjfch die Dicketeilen wsnxgsr stsrk ausfüllen. Da für die Reifenherstellung normalerweise gummierte Gewebeabschnitte verwendet werden, dürfte es schwierig sein, am Rand eines Gewebeabschnittes im ueberlappungsbereich trotz der Verwendung; dünnerer Kettfaden die Höhe der verdickten Ueberlappungs:zone wirksam zu reduzieren, da die Kettfaden in einer über die Breite des Gewebeabschnittes mehr oder weniger gleicfrmässig dicken Gummischicht eingelagert sind. Das Problem der verstärkten Ueberlappungszonen dürfte also nur durch die Verwendung dünnerer Kettfaden oder durch grösseren Abstand zwischen diesen Randkettfäden nicht für alle: Anwendungsfälle von Fahrzeugreifen befriedigend gelöst sein. Ein anderes Problem bei der Deberlappung von Gewebeabschnitten mit relativ starken Kettfäden besteht darin, dass der auf einem erstenThe invention relates to a vehicle tire with inserts made of fabric sections. It is usual to use inserts made of so-called cord fabric to reinforce the tire, with the warp threads being considerably stronger than the weft threads. The fabric sections are normally arranged in an overlapping manner, so that a thick spot is created in the vehicle tire. From US-PS 4,261,393, in which such overlapping fabric sections are described in more detail, it is known that in the overlapping area, for example, thinner warp threads are processed than in the rest of the fabric, while the thick parts are filled out more strongly. Since rubberized fabric sections are normally used for tire production, it would be difficult to create a gap at the edge of a fabric section in the overlapping area, despite the use of rubber. thinner warp threads can effectively reduce the height of the thickened overlap zone, since the warp threads are embedded in a rubber layer that is more or less evenly thick across the width of the fabric section. The problem of the reinforced overlap zones cannot therefore be satisfactorily solved for all vehicle tire applications by using thinner warp threads or by increasing the distance between these edge warp threads. Another problem with the overlapping of fabric sections with relatively strong warp threads is that the

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Gewebestreifen überlappend aufliegende zweite Gewebestreifen auf der gemeinsamen Unterlage nicht genügend aufliegt, da er in einer relativ grossen Zone, in Fig. 1 mit d bezeichnet, nicht auf der Unterlage U aufliegt. Wenn es nicht gelingt, während der Reifenprodukti'on die Verbindung des zweiten Gewebestreifens B mit der Unterlage U herzustellen, kann es vom Bereich d gemass Fig. 1 ausgehend bei zu starker Beanspruchung des Fahrzeugreifens zum Ablösen der Gewebestreifen A bzw. B von der Unterlage U kommen. Je grosser der Bereich d ist, umso grosser ist die Gefahr, dass es zu einer Ablösung und damit möglicherweise zur Zerstörung des ganzen Reifens im Betrieb kommt. Das Mass von d hängt mit der Dicke der Gewebestreifen A bzw. B zusammen .The second fabric strip overlapping the fabric strip does not rest sufficiently on the common base, since it does not rest on the base U in a relatively large area, designated d in Fig. 1. If it is not possible to establish the connection between the second fabric strip B and the base U during tire production, the fabric strips A or B can detach from the base U starting from area d as shown in Fig. 1 if the vehicle tire is subjected to excessive stress. The larger the area d, the greater the risk that they will detach and thus possibly destroy the entire tire during operation. The size of d depends on the thickness of the fabric strips A or B.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugreifen zu schaffen, bei dem die Stossstellen zwischen den Gewebeabschnitten weniger stark als nach dem Stand der Technik verdickt sind. Weiterhin wird angestrebt, dass keiner der Gewebeabschnitte im Ueberlappungsbereich ungenügend n>it de? üni^erl^g« verbunden iet- The object of the present invention is to create a vehicle tire in which the joints between the fabric sections are less thickened than in the prior art. Furthermore, the aim is to ensure that none of the fabric sections in the overlap area is insufficiently connected to the?

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass wenigstens an einem Gewebestreifen eine Auflage angebracht ist, welche frei über das Ende des Gewebeabschnittes ragt und nach Verarbeitung im Fahrzeugreifen aus dem Ende eines zweiten Gewebeabschnittes aufliegt, der mit dem ersten Gewebeabschnitt eine Stossstelle ohne Ueberlappung aufweist, wobei die Dicke der Auflage nur einen Bruchteil der Dicke der Gewebeabschnitte beträgt. Es dürfte zweckmässig sein, die Auflage nicht stärker als etwa die halbe Dicke eines Gewebeabschnitts auszuführen. Die Auflage kann vor Verarbeitung der Gewebeabschnitte jeweils auf einem Gewebeabschnitt befestigt werden, wobei diese als Streifen entlang der Stossstelle des Gewebeabschnittes mit einemThis object is achieved according to the invention in that at least one fabric strip has a support attached to it, which protrudes freely over the end of the fabric section and, after processing in the vehicle tire, rests on the end of a second fabric section, which has a joint with the first fabric section without overlapping, wherein the thickness of the support is only a fraction of the thickness of the fabric sections. It should be expedient not to make the support thicker than about half the thickness of a fabric section. The support can be attached to a fabric section before the fabric sections are processed, whereby this can be used as a strip along the joint of the fabric section with a

benachbarten Gewebeabschnitt verläuft und über etwa die Hälfte ihrer Breite auf dem ersten Gewebestreifen aufliegt. Wenn die Auflage ihrerseits aus einem Gewebeabschnitt besteht, so ist es zweckmässig, die Kettfäden in der Auflage in der gleichen Richtung wie die Kettfäden im Gewebeabschnitt zu orientieren, wobei die Kettfäden der Auflage höchstens halb so stark wie die Kettfäden des Gewebeabschnittes sind. Die Auflage kann gummiert werden, wenn sie eine Verstärkungseinlage aus textlien» Material besitzt. Anstatt eines Gewebeabschnittes kann auch ein Gewirkstreifen verwendet werden, der beispielsweise auf einer Kettenwirkmaschine hergestellt wurde. Als Material für die Auflage bietet sich aber auch ein Gummistreifen ohne Einlage an. Es ist zweckmässig, die Kanten der Auflage abzuschrägen, wodurch eine weitere über die Auflage gelegte Verstärkungseinlage im Reifen sich lückenlos mit der Auflage verbinden kann, so dass keine Lücken im fertigen Reifen entstehen. Durch die Ausführung eines Fahrzeugreifens gemäss der Erfindung wird es möglich, in den Stossstellen von Gewebeabschnitten wesentliche Verdickungen zu vermeiden und Zonen mangelhafter Verbindung zwischen den einzelnen Schichten des Reifens auszuschliessen.adjacent fabric section and rests on the first fabric strip over about half its width. If the overlay itself consists of a fabric section, it is advisable to orient the warp threads in the overlay in the same direction as the warp threads in the fabric section, with the warp threads of the overlay being at most half as thick as the warp threads of the fabric section. The overlay can be rubberized if it has a reinforcing insert made of textile material. Instead of a fabric section, a knitted strip can also be used, which was produced on a warp knitting machine, for example. A rubber strip without an insert is also a suitable material for the overlay. It is advisable to bevel the edges of the overlay, whereby a further reinforcing insert placed over the overlay in the tire can connect seamlessly to the overlay, so that no gaps arise in the finished tire. By designing a vehicle tire according to the invention, it is possible to avoid significant thickenings at the joints of fabric sections and to exclude zones of inadequate connection between the individual layers of the tire.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben.In the following, the invention is described in more detail with reference to the figures.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 die Ueberlappungsstelle zweier Gewebeabschnitte in einem Fahrzeugreifen nach dem Stand der Technik, Fig. 1 the overlap point of two fabric sections in a vehicle tire according to the state of the art,

Fig. 2a einen Gewebeabschnitt mit einer Auflage gen.äss der Erfindung,Fig. 2a shows a fabric section with a support according to the invention,

Fig. 2b die Verbindung zweier Gewebeabschnitte mit Hilfe der Auflage,Fig. 2b the connection of two fabric sections with the help of the overlay,

Fic(. 3 eine andere Ausführungsform der Auflage, Fig. 4 eine Ausführungsform der Auflage für beide Gewebeabschnitte, und
Fig. 5 eine weitere Ausführung der Auflage.Fig. 3 shows another embodiment of the overlay, Fig. 4 shows an embodiment of the overlay for both fabric sections, and
Fig. 5 shows another version of the support.

Der Schnitt durch zwei Gewebeabschnitte senkrecht zu den Kettfaden gemäss Fig. 1 lässt erkennen, dass die Ueberlappungszone etwa über den Bereich von vier Kettfaden H im Gewebeabschnitt A bzw. vier Kettfaden 21 im Gewebeabschnitt B reicht. Die Kettfaden werden im Gewebeverband durch Schussfäden 12 bzw. 22 umschlungen, deren Enden wie aus Fig. 5 ersichtlich um ein gewisses Mass in das Gewebe zurückgeführt ist. Die Gewebeabschnitte sind von einer Gummimatrix 10 bzw. 20 umgeben und können bei eier Konfektion eines Reifen? durch Adhäsionskräfte leicht miteinander verbunden werden. Der Gewebeabschnitt A liegt auf einer gummierten Unterlage U auf, während der Gewebeabschnitt B teilweise auf der Unterlage U und teilweise im Ueberlappungsbereich auf dem Gewebeabschnitt A aufliegt. Da die Unterlage U ebenso wie der Gewebeabschnitt B eine gewisse Steifigkeit aufweisen, ergibt sich eine Zone der Breite d, in der keine Verbindung zwischen dem Gewebestreifen B und der Unterlage U vorliegt.The section through two fabric sections perpendicular to the warp threads according to Fig. 1 shows that the overlap zone extends approximately over the area of four warp threads H in fabric section A and four warp threads 21 in fabric section B. The warp threads are wrapped in the fabric by weft threads 12 and 22, respectively, the ends of which are led back into the fabric to a certain extent, as can be seen from Fig. 5. The fabric sections are surrounded by a rubber matrix 10 and 20, respectively, and can be easily connected to one another by adhesive forces when making a tire. Fabric section A rests on a rubberized base U, while fabric section B rests partly on base U and partly on fabric section A in the overlap area. Since base U, like fabric section B, has a certain rigidity, a zone of width d results in which there is no connection between fabric strip B and base U.

In Fig. 2a ist de*· Gewebeabschnitt A mit der Auflage C im Querschnitt dur'h die Kettfaden 11 des Gewebeabschnittes A dargestellt. Die Auflage A kann wi<; in Fig. 2a, 3 oder 4 dargestellt jeweils zunächst auf dem Gewebestreifen A aufgelegt werden, worauf der Gewebestreifen A neben den Gewebestreifen B auf die gemeinsame Unterlage D geroäss Fig. aufgelegt werden und der zunächst noch freie Abschnitt der Auflage C gemäss Fig. 2a auf den Gewebestreifen B ,s Fig. 2b aufgelegt und festgedrückt wird. Die Verbindung der Auflage C mit dem Gewebeabschnitt A bzw. Gewebeabschnitt B ist durch Adhäsionskräfte zwischen gurairiertenIn Fig. 2a, the fabric section A with the overlay C is shown in cross section through the warp threads 11 of the fabric section A. The overlay A can be initially placed on the fabric strip A as shown in Fig. 2a, 3 or 4, whereupon the fabric strip A is placed next to the fabric strip B on the common base D as shown in Fig. 1 and the initially still free section of the overlay C is placed on the fabric strip B as shown in Fig. 2b and pressed firmly. The connection of the overlay C with the fabric section A or fabric section B is achieved by adhesive forces between the guraired

Oberflächen der Auflage C. des Gewebestreifens A und B ermöglicht. Der Gewebestreifen A liegt nach der Verbindung über die Auflage C ohne Deberlappung neben dem Gewebestreifen B, wobei das Mass e gemäss Fig. 2b zwischen den Abschnitten A und B ^O gewählt werden kann. Während für die Auflagen gemäss Fig.2a und 2b angenommen ist, dass sie aus einem Gewebestreifen beispielsweise von einer Bandwebmaschine stammen, der gummiert ist, kann die Auflage C gemäss Fig. 3 aus einem Streifen aus einer Gumroimatrix 30 ohne Verstärkungseinlage oder mit verstärkenden Textilfasern bestehen. Die Auflage A kann während oder nach dem Gummieren des Gewebestreifens A bzw. B aufgebracht werden.Surfaces of the support C. of the fabric strips A and B. The fabric strip A lies after the connection via the support C without overlapping next to the fabric strip B, whereby the dimension e according to Fig. 2b can be selected between the sections A and B ^O. While it is assumed for the supports according to Fig. 2a and 2b that they come from a fabric strip, for example from a ribbon weaving machine, which is rubberized, the support C according to Fig. 3 can consist of a strip of a rubber matrix 30 without reinforcing insert or with reinforcing textile fibers. The support A can be applied during or after the rubberizing of the fabric strip A or B.

Wie in Fig. 4 gezeigt, kann jeder Gewebestreifen eine Auflage besitzen, die auf dem jeweils benachbarten Gewebestreifen aufliegt. Gemäss Fig. 4 ist die Auflage C' als Gummistreifen ausgeführt.As shown in Fig. 4, each fabric strip can have a support that rests on the adjacent fabric strip. According to Fig. 4, the support C' is designed as a rubber strip.

In Fig. 5 ist die Verbindung zweier Gewebestreifen A und B mit einer Auflage C'¹ dargestellt, wobei als Verstärkungseinlage ein gumroiertee Gewirk verwendet ist, das auf einer Kettenwirkmaschine oder auch Strickmaschine hergestellt sein kann. Die Kanten 40 der Auflage C' können spitz zulaufen, so dass ein über die Auflage C' gelegter weiterer Gewebeabschnitt auch im Kantenbereich der Auflage C' sich lückenlos mit diesem verbinden kann.Fig. 5 shows the connection of two fabric strips A and B with a support C' ¹ , whereby a rubberized fabric is used as a reinforcing insert, which can be produced on a warp knitting machine or knitting machine. The edges 40 of the support C' can taper to a point so that a further fabric section placed over the support C' can also be connected to it without gaps in the edge area of the support C'.

Durch die vorliegende Erfindung wird es ermöglicht, Fahrzeugreifen höherer Qualität herzustellen, die eine bessere Verbindung von Veretärkungseinlagen im Bereich von Stosestellen zwischen den Einlagen aufweisen.The present invention makes it possible to produce higher quality vehicle tires that have a better connection of reinforcing inserts in the area of joints between the inserts.

Claims

f m r · - 6 - Protection claims

1. Vehicle tire with inserts made of fabric sections, characterized in that at least on one fabric strip (A) a support (C) is attached, which protrudes freely over the end of the fabric section (A) and, after processing in the vehicle tire, rests on the end of a second fabric section (B), or has a joint with the first fabric section (A) without overlapping.

2. Vehicle tire according to claim 1, characterized in that the thickness of the overlay (C) is only a fraction of the thickness of a fabric section (A, B).

3. Vehicle tire according to claim 2, characterized in that the support (C) is not thicker than approximately half the thickness of a fabric section (A, B).

4. Vehicle tire according to claim 1, characterized in that the support runs as a strip along the joint of the fabric section JA) with an adjacent fabric section (B) and rests on the first fabric strip (A) over approximately half its width.

5. Vehicle tire according to claim 1, characterized in that the support has a reinforcing insert 31, 32 made of textile material and is rubber-coated (30).

6. Vehicle tire according to claim 5, characterized in that the overlay C) consists, among other things, of a fabric section, the warp threads (31) of which are oriented in the same direction as the warp threads (11) in the fabric section (A), the warp threads of the overlay

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no more than half as thick as the warp threads of the fabric section.

7. Vehicle tyre according to claim 6, characterized in that the reinforcing insert consists of a knitted strip
(41) exists.

8. Vehicle tire according to claim 1, characterized in that the support is made of rubber which extends from the fabric section CA) beyond the fabric edge.